Architekt contra FaSi

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  • Hallo zusammen,

    heute hatte ich ein wenig Programm in einem Tochter-Unternehmen. Also ein selbstständiges Unternehmen, das für uns Dienstleistungen erledigt und verschiedene Aufgaben erledigt.

    Teil des Programmes war u.a. eine (die erste) Begehung überhaupt. Dazu muß ich sagen, das ich dort eigentlich nicht zuständig bin und das Ganze als Freundschaftsdienst für das Mutterunternehmen gemacht habe.

    Also, ein architektonisches, preisgekröntes Gebäude (sieht aus wie ein Bunker :rolleyes: ), das von einem hochtrabenden japanischen Architektenzusammenschluß entworfen wurde. Leute aus dem Pott werden es (er)kennen? Ok. Da stehen z.B. Verbandskästen rum. Sagt die dumme FaSi: andübeln, geht nicht, darf nicht. Es hat mehrere Unfälle gegeben weil Leute vor Glasflächen gelaufen sind. Darauf ich: Machen wir einen Aufkleber drauf, dann sieht's doch jeder. Geht nicht, darf nicht. Und so weiter. Nachdem ich irgendwann nicht mehr gelacht habe, wolte ich wissen: Warum. Da war die Begründung: Laut Verträge dürfen wir das Gesamtbild nicht verändern - eben Kunst. Also keine Sachen anbringen oder etwas anderes.

    Ignoranz hatte ich ja schon, aber das.
    Aufgrund der vorgefallenen Unfälle setze ich meine TAP in Kopie für meinen Begehungsbericht. Mal schauen ob dann immer noch: geht nicht, darf nicht ist.

    Hattet ihr schon einmal diese Totalverweigerer? :?:

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Hallo Waldmann,

    Architekten sind Künstler... leider dürfen Kunstwerke nicht ohne Einwilligung des Künstlers verändert werden. Selbst wenn das "Kunstwerk" dafür sorgt, dass Menschen verunfallen ist das kein Grund etwas zu ändern.
    Das erschreckende ist: Setzt man sich darüber hinweg, bekommt man wegen Sachbeschädigung eine auf den Deckel.
    Dir bleibt nur eines: Du kannst den Nutzer darauf hinweisen, welche Pflichten er hat und das das Gebäude in dieser Form nicht als Arbeitsplatz geeignet ist. Interessant wäre ein Blick in die Unterlagen (Bauantrag, etc.). Wurde tatsächlich auf Selbstverständlichkeiten zum Wohle der Kunst verzichtet?
    ICh wünsche Dir viel Erfolg bei der Lösung des Problems :thumbup:

    Gruß
    Stephan

    PS: Es gäbe eventuell auch noch Lösungen für die genannten Probleme: Erste-Hilfe-Kästen kleben, oder auf Ständer stellen. Glastüren mittels Strahler anleuchten um sie besser sichtbar zu machen...

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Hallo Stephan,

    genau das hatte ich vor.
    Deine Vorschläge habe ich auch schon gebracht.

    Ich will wissen was denn wo und wie steht.

    Ändern kann ich in meinem Job da sowieso nichts. Ich kann aber die etwas verängstigte Gesch.führerin noch ein wenig weiter verängstigen. Einige Leute fahren ja noch auf den Begriff der Verantwortung und die Folgen ab. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Ein wenig Benzin ins Feuer schütten, kann auch wärmen.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Lieber Siggi, lieber Stephan,

    Also, ein architektonisches, preisgekröntes Gebäude (sieht aus wie ein Bunker :rolleyes: ), das von einem hochtrabenden japanischen Architektenzusammenschluß entworfen wurde. ...
    Hattet ihr schon einmal diese Totalverweigerer? :?:

    es wird Euch kein Trost sein, aber Arschitekten bringen es gelegentlich fertig, ihr Machwerk gegen Veränderungen jeglicher Art vertraglich zu schützen - auch wenn sie grundlegende Aspekte des Arbeitsschutzes missachtet haben.
    Bsp. Hauptbahnhof in Berlin ... zu kurz ("Hot Dog"), herunterfallende Bauteile.
    Bsp. Politikum Flughafen Berlin: während es üblich ist, dass die technische Infrastruktur der Gradmesser ist, an dem sich die Architektur orientiert / zu orientieren hat, war es beim BER so, dass die Architektur im Vordergrund stand - und da die Technik dann "naturgemäß" nicht mit der Architektur mithalten konnte, gibt es das Problem mit dem Brandschutz. (Sooo einfach ist hier die Erklärung!)

    Bsp. Nord/LB in Hannover - ein Glasbunker, dessen Klimaanlage nicht mit den Anforderungen heißer Sommertage fertig werden kann.
    Eine Bekannte beginnt im Sommer ihren Arbeitstag gegen 04:30 Uhr, um (nach-)mittags rechtzeitig gehen zu können.

    Bsp. eine Riiiiiiesen-Versicherung mit den Farben dunkelrot / dunkelblau. Die Büros wurden dementsprechend farblich gestaltet.
    Die zuständige Sifa prophezeit bei dieser Farbwahl eine ansteigende Aggressivität und rät zu einer anderen Farbwahl.
    Sie blitzt ab mit dem Argument "Corporate Identity".

    Solange sich Auftraggeber darauf einlassen, dass arbeitsschutzfremde Architekten das letzte Wort haben, ist keine Besserung in Sicht.
    Und solange Richter vor "großen Namen" einknicken, werden Arbeitsschutzbelange auch vernachlässigt.

    Ich fordere ein Gesetz, das sinngemäß sagt, dass ein Architekt mindestens ein Jahr lang in seinem entworfenen Gebäude arbeiten muss. (Feinkorrekturen an dieser Aussage spare ich mir ... ich denke einfach an den meiner Meinung nach Idioten, der das Nord/LB-Gebäude mit mangelhafter Klimaanlage entworfen hat ...)

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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  • ...Und solange Richter vor "großen Namen" einknicken, werden Arbeitsschutzbelange auch vernachlässigt. ...


    Das hat nichts mit einknicken zu tun, unser Rechtssystem hat hier Mängel. Solange eine Architektenleistung Urheberrechtsschutz genießt wird man diese Probleme haben. Ich kann bei vielen Bauten auch keine besondere Schöpfungshöhe erkennen, die eigentlich Voraussetzung ist um überhaupt Urheberrechtsschutz zu erlangen. Bei mir in der Gegend wurden z.B. in letzter Zeit 4 Krankenhausneubauten errichtet. Schaut man sich die Bilder davon an, gleichen sich die Bauten doch gewaltig. Wo ist da die Schöpfungshöhe? Meiner Meinung nach gehört für solche technischen Bauten, also keine reinen Kunstobjekte eine andere Regelung geschaffen, z.B. "Mit Bezahlung der Architektenleistung sind alle Ansprüche abgegolten und es können keine weitern Anforderungen oder Einschränkungen bei zukünftigen Veränderungen vom Architekten erhoben werden."

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin zusammen,

    wie ich so zwischen den Zeilen lesen kann gibt es so etwas überall. Ich frage mich nur, wie ein geschriebenes Recht oder eine Verordnung hinter Verträgen bleiben.
    DIese Logik kann ich nicht nachvollziehen.
    Vor allem, was will ich denn? Ein kleiner Punkt als Aufkleber und alles ist gut.........

    Ich kann es auch nicht ändern. Ich kann nur diese Mißstände entsprechend (schriftlich) zur Sprache bringen. In der Struktur gibt es jemanden, der dafür Verantwortung zeigen muß.

    Mit den Scheibenläufern gibt es gemeldete Arbeitsunfälle. Auch hier bin ich einmal gespannt wie die zuständige UK reagiert.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Eine Frage:
    wie schaut es aus wenn, z. Bsp., vor den betroffenen Glasflächen Ständer (ggf. mit kleinem oder großen Abstand zur Fläche)mit Warnschildern aufgestellt werden..... Oder alternativ die Absperrpfosten mit ausziehbaren Bändern aufgestellt werden.... :rolleyes:

    Vor der Mona Lisa ist auch eine Absperrung und es meckert keiner!! :D
    Ich kenn mich mit der Thematik Architekt und Schutz von Kunst nicht wirklich aus, aber besteht hier nicht irgendwo, -wie die Möglichkeit in die Richtung zu gehen?????????

  • Hi...

    wenn es Euich beruhigen sollte: das mit den künstlerischen Architekten begrenzt sich ja nicht nur auf den Arbeitsschutz im engeren Sinne sondern macht teilweise ja noch nicht einmal vord dem Brandschutz halt.
    In meiner BSB - Ausbildung hat so mancher da aus dem Nähkästchen geplaudert... (wie Brandschutztüre... wie sieht datt denn aus :?::?::?: Nee, das paßt doch gar nicht ins Gesamtbild! Fluchtwegbeschilderung? In GRÜN??)
    Da kann man dann wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln und versuchen, Schadensbegrenzung zu betreiben!
    Da werden noch andere ein Liedlein von singen können...

    Und dann wundern sich die Betreiber, dass Sifas, Brandschutzbeauftrage, BG´en und die zuständigen Behörden auf die Barrikaden gehen!

    ... und am schönsten dann am Ende: Wer ist Schuld? Na definitiv nicht der Architekt... 8|

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

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  • Hi,

    ich finde nicht, dass man da jetzt nur auf den Architekten rumtrampeln muss. Es steht durchaus in der Macht des Bauherrn bereits im Vorfeld vertraglich klar zu regeln das u.U. Änderungen am Bauwerk erfolgen müssen wenn Arbeitsschutz/Brandschutz oder sonstige betriebliche Notwendigkeiten es erforderlich machen. Das tun leider nur wenige Bauherrn weil ihnen die Idee gefällt das ein Stararchitekt ihr Gebäude entworfen hat und sie weder das Thema Arbeitssicherheit noch den Brandschutz im Hinterkopf haben. Das einzige was da hilft sind aufmerksame Spezialisten in der Planungsphase.

    Wäre ich an Stelle der Architekten würde ich mich hinterher auch sperren Änderungen zuzulassen, es sei denn es steht im Vertrag. Wenn es dann dämlich aussieht fällt es nämlich auf den Architekten zurück.
    Wäre ich Bildhauer und würde eine Statue mit scharfem Schwert entwerfen hätte ich auch was dagegen wenn dann ein stumpfes Schwert dahinkäme. Man dürfte den Zugang durch Absperrungen verhinden. Wie arn.im schrieb, auch der Zugang zur Monalisa im Louvre ist abgesperrt.

    Die zuständigen Behörden gehen meiner Erfahrung nach selten auf die Barrikaden, sie haben es nämlich so genehmigt.


    Waldmann meinst du den Cubus der Zeche Zollverein?

    Grüße
    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • @ awen,

    jau. Genau dieses hübsche graue Kästchen.

    Der Bau war vor meiner Zeit.
    Aber der kriegt in naher Zukunft noch einen Campus für recht viele Studenten um sich rum. ;)

    Problem ist: Bauherr und Sponsor und Architekt hecken irgendwas aus. Ist dann da noch Kunst im Spiel kommt ein Heiligenschein drüber.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Hallo,

    so schlimm finde ich die Architekten nicht.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Moin Simon,

    schlimm finde ich sie auch nicht. Kunst kann ich auch tolerieren. Genau wie auch Glaubensfragen tolerieren kann.

    Was ich jedoch nicht haben kann, wenn hier etwas passieren kann oder etwas passiert ist, also ein Schaden an z.B. einem Menschen. Da finde ich, muß die Toleranz nicht ganz so weit gehen.

    Irgendwo habe ich etwas von der FaSi-Arbeit im Kopf. Da gab es doch einmal soetwas wie Risikoabschätzung?

    Schönes Wochenende.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • moin waldmann,
    wir Fasi oder Sifa zusammen machen unseren Job und unsere Aufgabe mit herz und Verstand.
    Siehst Du, die Archis machen diesen mit herz und Kunst.
    Ich selbst hatte auch diesen Fall in der Art kapelle/Stillem Raum, dieser sah aus wie ein großer Eingang zur Tiefgarage´: Sichtbeton, Glas, Sieferboden (livving in a box). Der Archi hat darauf geschmacksmusterschutz.
    In der Funktion der SIFA führen wir unsere Arbeit immer beratend durch, doch unsere Beratung bezieht sich auch Bundesrecht und sogar Eu-recht.
    Unseren Arch haben wir damit konfrontiert, dass im Schadensfall oder Unfall sein Gebäude dirket in der Presse erwähnt wird.

    Sausdiebraus, die Glastüren wurden gestriptetc, panikschlösser.......

    Das größte Beispiel aus meiner Sicht für die beratende Tätigkeit im Brandschutz und Arbeitsschutz ist die Mercator-Halle Duisburg. Kanste mal recherchieren. Am Anfang war alles toll, die Archis haben daraufrumgepocht, dass Ergebnis: die 1. wurde abgrissen, die 2. wurde dann auch mal wieder geschlossen wegen Mängeln.

    Am Ende ist der Verstand doch da. :thumbup:

    Beste Grüße

    Thomas

  • Hallo,


    Was ich jedoch nicht haben kann, wenn hier etwas passieren kann oder etwas passiert ist, also ein Schaden an z.B. einem Menschen. Da finde ich, muß die Toleranz nicht ganz so weit gehen.

    Sicherlich, meist ist es doch aber eine Frage der Kommunikation
    zwischen beiden Seiten. Daher finde ich den Architekten (bis jetzt)
    nicht so schlimm und hatte bis jetzt keine größeren Probleme wenn es
    um das fachliche geht (Bezahlung steht wieder auf einem anderen
    Blatt), deutlich schlimmer in meinen Augen sind die Denkmal-
    schützer....

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Als Sifa und SiGeKo habe ich ebenfalls viele negative Erfahrungen mit Architekten gemacht. Die geschilderten Probleme gibt es nicht nur bei den sogenannten "Star-Architekten" sondern auch mit den Architekten von neben an.

    Ich bin bisher wenigen Architekten begegnet die sich als Dienstleister und nicht als "Künstler" verstehen. Es interessiert sie einfach nicht, dass sie eine Baukörper entwerfen der einem Zweck dienen soll, nähmlich als Arbeitsstätte. Es geht Ihnen in der Regel nur um Ihren, je nach Standpunkt, mehr oder weniger genialen Entwurf. Ich habe nicht nur einmal die Diskussion geführt ob polierter Granit die richtige Wahl für den Fußboden im Sanitärbereich ist oder ob bei Gruppenbüros Glaswände für den Nachhall eher kontraproduktiv sind und dabei auf wenig Verständniss und Einsicht gestoßen.

    Natürlich liegt ein großer Anteil der Verantwortung bei den Bauherren. Einen Künstler kann ich beauftragen wenn ich ein Kunstwerk haben möchte, dass ist dann auch zu Recht von jedem praktischen Sinn befreit. Wenn sie den SiGeKo nicht intensiv in die Planungs involvieren sind Probleme in der Arbeitssicherheit bei der Wartung und Instandsetzung vorprogrammiert. Wenn die Fasi nicht bei der Erstellung des Pflichtenheftes für den Architekten beteilige ist, wird Arbeitssicherheit nicht ausreichend in der Planung berücksichtigt werden.

    Da sind wir aber wieder bei der uns wohl bekannten Frage: "Wer handelt in diesem Land eigentlich präventiv?

    Viele Grüße

    kuddel

  • So,

    mein Begehungsbericht ist geschrieben und verteilt.
    Vorab habe ich mit dem TAP der UK gesprochen. Der hält den Deckel erst nochmal offen.
    Alle Verantwortlichen sind soweit informiert (Damit hätten wir für den Fall der Fälle eine Steigerung von Fahrlässig auf grob Fahrlässig, bei weiterer Ignoranz).

    ...und das standing vom Dezernatsleiter: Dann machen wir einfach Milchglasaufkleber drauf und gut ist's.


    Also jetzt erstmal abwarten. Vielleicht ist das Beste einfach machen und nicht fragen?


    Schmankerl am Rande: Die UK hat dort demnächst eine größere Veranstaltung. Vielleicht läuft da ja auch jemand vor die Scheibe. :thumbup:

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • So,

    wir haben es gemacht.
    Hübche Aufkleber geben einen dezenten Milchglaseffekt und können gesehen werden.

    Das Kuriose ist: Keiner hat's bemerkt und keiner gesehen (jetzt mal von den zufälligen Zeugen abgesehen).

    Die UK hatte ihre Veranstaltung an dem Ort und alle waren glücklich. :D:D:D

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Dann ist es genau die richtige Lösung: So dezent, dass es niemandem auffällt aber so sichtbar, dass niemand mehr dagegen läuft! thumbs up! :thumbup:

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Moin zusammen,

    wie ich so zwischen den Zeilen lesen kann gibt es so etwas überall. Ich frage mich nur, wie ein geschriebenes Recht oder eine Verordnung hinter Verträgen bleiben.
    DIese Logik kann ich nicht nachvollziehen.
    Vor allem, was will ich denn? Ein kleiner Punkt als Aufkleber und alles ist gut.........

    Ich kann es auch nicht ändern. Ich kann nur diese Mißstände entsprechend (schriftlich) zur Sprache bringen. In der Struktur gibt es jemanden, der dafür Verantwortung zeigen muß.

    Mit den Scheibenläufern gibt es gemeldete Arbeitsunfälle. Auch hier bin ich einmal gespannt wie die zuständige UK reagiert.

    Hallo Waldmann,

    wenn nichts andübeln darfst du denn Gestelle verwenden?
    Gestellen als Rettungsstation, mit Feuerlöscher und Verbandskasten. Diese kleinen Ständer könnte man doch vor die Scheiben stellen. Vielleicht ist der Laden ja plötzlich Blumenliebhaber und ich stelle überall kleine Pflanzen auf.
    Da müsste sich der Architekt doch freuen. Ich bin auf der anderen Seite erschrocken, dass Urheberecht vor Gesundheit geht.

    Gruß RaBau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
    Ich schreibe weiter alles mit DU (siehe Forumsregel). Die die kein Du haben wollen, machen gedanklich immer aus dem Du ein Sie.
    Gruß RaBau

    Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet. (Zitat von Peter Bamm)