Beiträge von SimonSchmeisser

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    Hallo,

    Ganz einfach: jeder weiß, dass morgens der Vorarbeiter in die Messwarte tigert und sich seinen Stapel Erlaubnisscheine abholt. Mündlich wurde mir bestätigt, dass es jetzt die Banderole eben mit den Unterschriften dazu gibt. "Flupp, weiß doch, wo das ist..."

    Super....:rolleyes:

    Ich muss ehrlich sagen: Überrascht mich sehr. Ich dachte das alleine die Werkfeuerwehr da jetzt ziemlich Druck macht bzw. dahinter ist. Schließlich hat gerade die Werkfeuerwehr einen hohen Preis bezahlt...

    Hallo,

    Mir wurde von einer Sifa berichtet, dass ohne eine vorab erfolgte Bestellung und anschließender Berufspraxis von mindestens zwei Jahren grundsätzlich keine Freiberuflichkeit (als Sifa) möglich ist.

    Ne, wobei ich da ohnehin aufpassen würde, wenn man nur eine "Bestellung" hätte, könnte auf Dauer eine ganz andere Stelle auf den Plan rufen...

    Hallo,

    Die Tätigkeit der SiFa ist in §6 ASIg eindeutig definiert, zusammen mit dem Ingenieursgrad dürfte das m.E. keine Probleme mit dem § 18 EStG (sog. "Freiberuflichkeit") geben. SiFa bedeutet halt etwas mehr, als irgendwelche Zettel schreiben und im Vorbeilaufen irgendwo über den Zaun zu werfen!

    Das Problem ist nur: Wo die Sifa eindeutig definiert ist, ist im Steuer- und Gewerberecht ebenso uninteressant, wie ein Positionspapier von einem Verband. Wir hatten in den letzten Jahren oft dieses Thema (siehe Suche), wo in den Threads auch viele Beispiele genannt wurden, wo z.B. explizit genannte Katalogberufe (Anwalt, Arzt etc) ihre Freiberuflichkeit verloren haben, sei es aufgrund der Rechtsform (Steuerrecht) oder aufgrund bestimmter Tätigkeiten (Gewerberecht).

    Ergänzend immer die gleiche Frage: Es kommt halt auch immer darauf an, was verspricht man sich vom Status Freiberufler? Ob man nämlich Vorteile, wie z.B. keine Zwangsmitgliedschaft in der IHK hat, hängt wesentlich auch von der Unternehmensform ab. Kapitalgesellschaften (GmbH etc.) werden steuerrechtlich grundsätzlich gewerblich eingestuft und damit ist bei der IHK schon im Boot. Was aber nicht bedeutet, man zahlt automatisch auch Gewerbesteuer. Hier müsste man erst den Freibetrag überschreiten.

    Letztlich sind das aber alles Fragen, wo man seinen Frieden mit der örtlichen Gewerbebehörde/Finanzamt machen muss.

    Hallo,

    Ja, es kommt aber auch auf die Tätigkeit an. Die Erstellung einer Betriebsanweisung (Beispiel) ist keine "höhere Tätigkeit", wie sie vom Gesetzgeber gefordert wird. Zudem spielen da auch Faktoren wie Überwachung eine Rolle. Ich weiß es rennen genug Sifas/BSB als Freiberufler rum und wenn das örtliche Finanzamt damit kein Thema hat, super. Doch die Rechtslage diesbezüglich ist eindeutig.

    Hallo,

    Nein, ist nicht so möglich. Ob eine freiberufliche Tätigkeit vorliegt, ist maßgeblich von der Tätigkeit (höhere Tätigkeit) und von der Qualifikation. Bei einer Sifa, wie auch beim BSB wird man das jeweils verneinen können. Wenn das örtlich zuständige Finanzamt dieses akzeptiert, dann ok, rechtlich passt es aber nicht.

    Hallo,

    Das ewige Thema mit dem Bürgergeld ist nichts weiter als blanker Populismus. Hohler Zahn und durch das Bundesverfassungsgericht längst als Existenzminimum definiert. Vorher hieß es Hartz IV vorher irgendwann mal Sozialhilfe ... jeder der eine Ausbildung gemacht hat, muss mehr verdienen - hier hilft nur der Mindestlohn bzw. dessen weitere Steigerung. Das Lohndumping in Deutschland, gemessen an der produktiven Wirtschaftskraft - das gehört abgeschafft.

    Ja, da kann man jetzt geteilter Meinung sein.

    Die Politik denkt nur in Wahlergebnissen.

    Das Problem ist: Die Bevölkerung denkt nur: Was persönlich habe ich davon?! Ist dann nicht verwunderlich, damit Brücken und Co nicht ganz oben stehen, sondern Wahlgeschenke für den Geldbeutel der Bürger. Ob diese Wahlgeschenke durch entsprechende Erhöhungen an anderer Stelle wieder genommen werden, ist dann ein anderes Thema.

    Hallo,

    keine Ahnung. Sicherlich spielt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie heute eine große Rolle, ebenso mehr "Freizeit" zu haben. Als Arbeitgeber kann man darauf aber reagieren, in dem man Wahlmodelle anbietet. Macht meiner auch, zwischen diversen Wahlmodellen (von Lohnplus, über verschiedene Stufen von mehr Urlaub oder mehr Urlaub + Arbeitszeitverkürzung) kann man jährlich wählen. Auszeiten sich nehmen etc. ist auch möglich.

    Unabhängig davon, sehe ich als großes Thema die Bezahlung/Rente. Gerade bei der Bezahlung ist zumindest in meiner Wahrnehmung, hinsichtlich der Einführung Bürgergeld (ehemals Lohnabstandsgebot) etwas ins rutschen gekommen. Gerade hinsichtlich der Frage: Lohnt sich Arbeit überhaupt noch?! Wenn ich sehe was ich an Abzügen habe, selbst bei festen Rufbereitschaftsdiensten (24/7) im Notfallmanagement....

    Hallo,

    Genau! Allerdings wird das, was akzeotabel erscheint, durch viel Lobbyarbeit stark beeinflusst. Die Lobby der Brandschutzindustrie ist hier sehr dominant und der Brandschutz in vielen Teilbereichen schwer überbewertet.

    Auf der anderen Seite werden wichtige Institutionen, z.B. die Wehren, eher stiefmütterlich behandelt - s. Brandmeldung in Feuerwehrhäusern in jüngster Vergangenheit...

    Ja, Zustimmung. In Zeiten wo Kommunen aber auf jeden Cent achten müssen, wird sich an diesem Umstand leider nichts ändern. Da jede Kommune selbst diesen Sachverhalt BMA für sich bewertet.

    Hallo,

    Der Rest kann mir als Betrieb egal sein.

    Ja, für die Mehrzahl mag das zutreffen. Ich würde aber genug Bereiche sehen, in denen ich eine Abstimmung für sinnvoll erachten würde. Auch weil natürlich je nach Betrieb es unterschiedliche Risiken geben kann. Wenn ich auf meinen Bereich/Zuständigkeit schaue, habe ich neben den "Alltagslagen" wie Brand, NZG etc., auch immer wieder Terror-Lagen (konkrete Anschlagsdrohungen haben wir mind. 1x im Jahr).

    Hallo,

    Moin. Konkreter Fall/Fälle?

    Mir ist in mehr als 45 Dienstjahren kein einziger Fall bekannt geworden, in dem eine farbige Warnweste zu einer Verwechslung mit einer Funktionsweste einer BOS (Feuerwehr, Hilfsorganisation, Polizei, usw. ) geführt hat.

    Ja, hatte ich tatsächlich u.a. bei einer Großschadenslage im Bahnbetrieb. Aber auch so, es rennen teilweise genug Menschen, auch aus dem Bereich BOS rum, die halt nicht immer die volle Einsatzkleidung tragen und damit direkt erkennbar sind.

    Und als wir das abgefragt haben, kam von Fw/BPOL usw. sehr konkrete Vorstellungen was die Farbe sein soll und welche Farben nicht gehen.

    Hallo,

    ich würde bei Farben von Westen immer aufpassen, insbesondere im Hinblick auf Feuerwehr/Rettungsdienste. Das kann sonst ein ziemliches Chaos verursachen, wenn man dann ggfs. gleiche Farben hat.

    Für BSH benutzen wir keine speziellen Westen. Wo wir auf Westen setzen, ist bei unseren Mietern. Nach einer Evakuierung muss bei uns jede Mieteinheit vor Freigabe vom Gebäude, übergeben werden. Das erfolgt nur an den jeweiligen Verantwortlichen der Mieteinheit und Träger der Weste.