Beiträge von Thorsten S.

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    Hallo Halil,

    beim Immissionsschutz sind BG und damit die TAP´s in der Regel nicht wahnsinnig gut aufgestellt.

    Schlussendlich ist es ein Behörden- und damit Genehmigungsthema.

    Wenn ich das richtig verstehe, fallt ihr mit eurem Betrieb unter das immissionsrecht- sonst würde ihr euch nicht mit der Thematik auseinandersetzen.

    Grenzwerte der TA Luft werden in der Regel in den Nebenbestimmungen Eurer Betriebsgenehmigung konkretisiert. Im Zweifelsfall würde ich da einmal nachschauen.

    Normalerweise hat sich auch jemand in eurem Auftrag mit der Thematik (Betriebsgenehmigung, Einhaltung von Grenzwerten) entweder intern oder als externer Gutachter beschäftigt. Zudem müssen "offizielle" Messungen eh von einem akkreditierten Gutachter durchgeführtwerden.

    Wenn Ihr also demnächst offiziell messen müsst, würde ich einmal einen Gutachter, der in Frage kommt, mit der Thematik konfrontieren. Da bekommst Du meistens eine gute Antwort - vor allem wenn du nebenbei mit Auftrag "drohst" ;)

    Joah... Felgenreiniger mit Flusssäure (Fluorwasserstoff)

    Das erklärt dann auch die heftige Einstufung. Caclciumglukonat-Lösung haltet Ihr als Spüllösung zur ErstenhHilfe vermutlich auch nicht vorrätig.

    Da ist die Substitutionsprüfung Pflicht und das Ergebnis wie schon beschrieben vorprogrammiert ;)

    Da zeigt sich, wie wichtig es ist, den Arbeitsschutz in den Beschaffungsprozess einzubeziehen.

    Wobei ich deine Entrüstung aus dem Eingangsbeitrag dann auch nachvollziehen kann. Sowas dürfte in dieser Verwendungsform eigentlich gar nicht erhältlich sein.

    Hallo Jan,

    sind die Einstufung gem. SDB für die Zubereitung (Kapitel 2) oder für die Einzelkomponenten (Kapitel 3).

    Wichtig für die Zubereitung ist die Einstufung in Kapitel 2. Wenn deine Angaben aus dem Kapitel 2 sind, kann man selbstverständlich nur vom Einsatz abraten.

    Kannst Du Angaben über die Inhaltsstoffe und deren Anteil laut SDB machen?

    Dann kann man die Einstufungen entsprechend zuordnen.

    Hi...

    konnte gestern auch vorbeischauen und micht mit Kaffee und Schoki locken lassen ;)

    Waren wieder schöne Gespräche und die nächsten Themen gibt es auch immer wieder...

    Snoopy : Dich hab ich gestern leider verpasst ...

    Aber über das nächste West-Treffen haben wir gestern auch schon philosophiert..

    Hi...

    kurzer Quervergleich zum Immissionsschutz:

    Wenn Du da Lärm mit Einzeltoncharakterisitk hast, muss das in den Emissionswerten berücksichtigt werden und der zulässige Pegel ist entsprechend niedriger anzusetzen.

    Wenn Du ein gutes Messgerät (oder entsprechendes Messinstitut) hast, sieht man das ja gut im Schwingungsspektrum.

    Ich habe gerade leider nicht den Vergleich zum Arbeitsschutz zu Hand - möglich dass es da noch was zu gibt...

    Hallo Frank,

    bauliche komponenten mit Brandschutzqualitäten müssen in der Regel durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBT) zugelassen sein.

    Bei Brandschutztüren erkennst du das am klassichen "Ü-Zeichen" auf dem Bauteil. Der Dienstleister selbst muss aber auch entpsrechende Qualifiaktionen haben. Am besten beim Dienstleister eben diese einfordern - dann solltest du auf der sicheren Seite sein.

    Daneben noch eine Frage: Exisitert für deinen Betrieb ein Brandschutzkonzept? Dann sollte der Brandschutzsachverständige einmal über die Änderungen drüber schauen - ggf. muss das BSK angepasst werden.

    Bestätigen lassen! Fachunternehmererklärung und Zulassungsunterlagen für eingebaute Brandschutzklappen verlangen

    Hi...
    bitte 2 Dinge nicht durcheinanderbringen:
    Ein Brandschott ist etwas anderes als eine Brandschutzkappe,
    Es ging hier nur um Wanddurchbrüche und damit um die Erstellung und notwendige Dokumentation im Zusammenhang mit dem Brandschott.

    Hi...

    wichtig ist an dieser Stelle, wie schon erwähnt, dass der Brandschutz des Durchbruches nach Ende der Maßnahmen wieder hergestellt ist.
    Dazu verbaut die Fachfirma sog. Brandschotts, die entsprechend zu kennzeichnen sind. Zudem bestätigt die Fachfirma in der Regel den ordnungsgemäßen Verbau des Schotts.

    Nach Ende der Maßnahmen ist es in jedem Fall sinnvoll, das nachträglich abzuprüfen. Ist auch immer die Frage, was tatsächlich beauftragt wird. Gerade von Einkaufsseite wird das gerne auch vergessen und "nur" beauftragt die Leitung zu erstellen. Also schon beim Auftrag sicherstellen, dass alles enthalten ist, was notwendig ist.

    Hm...

    bezahlen habe ich für die A+A bisher noch nie müssen.
    Es gibt immer Lieferanten, vor allem auf der PSA-Seite, die ein ordentliches Kontingent an gratis-Vouchers haben...

    Sprich mal mit einem oder mehrerer deiner Standard-Lieferanten.
    In meinen letzten Firmen kam dabei so viel herum, dass zumeist noch einige Sicherheitsbeauftragte in den Genuss des Messe-Besuchs kommen konnten.

    powertrain: da warst du jetzt schneller als ich ;)

    Hallo Mike,

    die klassischen "Personen-Notsignal-Einrichtungen" verfügen in der Regel über 3 Auslösemechanismen:
    - Taster (aktiv Draufhauen, Alarm wird gegeben, wenn der Kollege in Not, aber immer noch soweit handlungsfähig ist)
    - Lagesensor: der Kollege geht in die "Horizontale" und das Gerät erkennt das
    - Beschleunigungssensor: der Kollege rührt sich nicht

    Bei Auslösung der beiden unteren gibt es meistens Voralarme (Lärm, Vibration) falls der Kollege sich ein ´"Nickerchen" gönnt.
    Erfolgt darauf keine Reaktion, wird der scharfe Alarm (Durchwahl zur einprogrammierten Notfallnummer) ausgelöst.

    Am besten einmal Kontakt mit den Lieferanten der Geräte aufnehmen - die können Dir erklären, was wie möglich ist...

    Hi...

    mir persönlich ist nur ein einziger Fall des "nicht-bestehens" bekannt...
    Der Kollege hatte geplant, die Woche vor der LEK intensiv zu lernen. Dann kam eine Krankheit oder so ähnlich dazwischen und er kam quasi unvorbereitet in die LEK. So hat er immerhin noch ca. 45% oder so geschafft, was natürlich leider nicht gereicht hat. Wie damit umgegangen wurde, weiß ich aber leider nicht mehr.

    Hi Siggi,

    in meiner Zeit bei einer GE-Tochter hatten wir das Tool genutzt, meine ich mich zu erinnern...
    ist aber auch schon fast 10 Jahre her - und seitdem auch nicht mehr.
    Wir hatten es hauptsächlich für das Unfallmanagement sowie die Abarbeitung von Audits genutzt.

    Ich habe danach nie wieder so viel Respekt verspürt. Man nannte mich respektvoll den Sheriff. Achtung der Sheriff kommt.
    Gut, so mancher Kollege summte auch schon mal den Song von E. Clapton --> I shot the sheriff.......
    Selbst die Prozessingenieure huldeten einem Respekt. Konnte ja sein, dass man die nächste Anlagenerweiterung unter Sicherheitsaspekten
    besser an die GL heranbringt. Dann wurde man wieder gebraucht.
    Unser CEO hat jedes Meeting oder große powhow mit den SHE Themen begonnen. Erster Satz war --> Safety first oder No. 1.

    Hi... ich habe meine eigene Meinung zu so einer Firmenpolitik.
    Respekt ist nun einmal nicht mit Angst gleichzusetzen. Letztere führt dazu, dass man wirklich nur noch als "Sheriff" wahrgenommen wird, und lieber nichts als zu viel erzählt wird...

    Und es gibt einen weiteren, in meinen Augen kritischen Aspekt:
    Wenn die Folgen so rigoros sind, besteht eine hohe Motivation Arbeitsunfälle ins private Milieu zu "verschleppen". Dann bekommen "wir" da gar keine Nase mehr dran, bis sich ein Kollege nicht mehr bis hinter den Werkszaun retten kann.

    Bei den amerikanischen Firmen kommt dann leider oft auch noch ein Ungleichgewicht zwischen "technischem" und "persönlichen" Arbeitsschutz dazu (meine Erfahrung)... anstatt in sichere Technik zu investieren werden oft leider lieber die Beschäftigten unter Druck gesetzt...

    Hi...

    wobei die sich dann oft auch nur Papiere anschauen... und die sind bekanntlich geduldig.
    Wenn die Betriebe / GF´s komplett ignorant sind kann das schon übel werden - vor allem für die Beschäftigten.

    Das böse Erwachen kommt bekanntermaßen erst dann, wenn wirklich mal was schwerwiegendes passiert.
    Dass dann inzwischen Behörden aber auch schon den SiFas, die sich die Finger wund schreiben, ans Leder wollen ist aber auch wieder unverständlich.