Niederschwellige Meldung von Beinaheunfällen

Ich bin jetzt nicht 100% sicher, ob es besser ist, aber anstatt mit MS forms versuche es mal mit

form.jotform.com

Da gäbe es verschiedene Möglichkeiten und ich glaube, man muss nicht selbst angemeldet sein (also, du schon, aber nicht die MA, die mitmachen).

Beste Grüße

Volker

Hi Nina,

also ich kann bei MS Forms auch einstellen, dass unangemeldet Formulare ausgefüllt werden können. Hatte das mal für den gleichen Zweck getestet.

Das geht in den Einstellungen der jeweiligen Umfrage.

Grüße!

Hallo Nina,

habe gute Erfahrung mit "Kiosk PC´s" gemacht. Ein Rechner aufstellen, an dem die Mitarbeiter sich

mit Personummer anmelden können und dann, über z.b. Forms die Meldung abzusetzen.

Privates Handy halte ich nicht für geeignet,in vielen Industriezweigen (Lebensmitel) sind sie eh verboten (IFS) um keine Fremdkörper ins Produkt zu bekommen.

Gruß ASM10

Hallo Nina,

bleibt die Frage, ob die betreffenden Mitarbeiter dieses Medium so dann endlich nutzen würden, entweder um die eigene Dummheiten zu dokumentieren oder die der anderen?

Wir haben das auch versucht, leider ohne Erfolg. Meine beiden Betriebe sind klein mit 40 und 80 Mitarbeitenden. Effektiver war es, dass deutlich gemacht wird, dass solche "Gefährlichen Vorfälle" erfasst werden, um sie zu beheben! Sprich mit den Betreffenden eine Vorfallanalyse durchgeführt wird und die Maßnahmen dann möglichst zeitnah durchgeführt werden. Dann bekommen wir bei unseren Rundgängen auch schneller von Mitarbeitenden weitere gefährliche Vorfälle genannt.

Gruß Frank

Hallo Nina,

was ist denn der kleinste gemeinsame Nenner in der Kommunikationstechnik? Wenn nicht alle Mitarbeiter einen gemeinsamen Standard in der digitalen Ausstattung haben, bleiben eigentlich nur zwei Sachen übrig: Meldung per Zettel an die SiBe, die das dann weiter melden, oder direkt eine Zettelbox als Briefkasten in die jeweiligen Abteilungen. Digital geht erst, wenn ein durchgehender Standard existiert.

Ich hatte bei einem Kunden eine am Infobrett ausgehängte Tabelle. Dort konnte jeder in der jeweiligen Abteilung Mängel und ähnliches eintragen. Die Vorgesetzten mussten das dann abarbeiten und dort auch dokumentieren, DASS daran gearbeitet wird.

Wir nutzen auch MS Forms für die Meldung von Unfällen und Beinaheunfällen.

Meine Erfahrungen sind bisher gut, es könnte aber natürlich gerne mehr Meldungen geben.

Ich arbeite gerad auch an diesem Thema, da bei uns Beinahe Unfälle wenig bis garnicht gemeldet werden. Bin gerade dabei das über QR zu lösen. Der Mitarbeiter wird auf eine Webseite geleitet in deren Hintergrund ich eine MySql Datenbank laufen habe, da werden alle abgefragten Einträge abgelegt und gesichert.

Eine andere relativ neue Technik wäre NFC, da bin ich aber noch die Möglichkeiten am ausloten. Als Visitenkarte klappt das aber schon prima

vG

Ich sitze gerade auch einer Umsetzung. Ein großer Teil unserer Belegschaft arbeitet auf Baustellen. Da kommt man mit dem Einreichen von Zetteln nicht weit. "Kiosk PCs" wären bei größeren Projekten denkbar, bei kleineren Aufträgen jedoch nicht praktikabel.

Darum habe ich in Abstimmung mit unserem QMB eine Formsabfrage entworfen, deren Input (inkl. ggf. Bildern) über Power Automate zur weiteren Bearbeitung an eine Teams Liste des IMS Teams weitergeleitet wird. Die Abfrage soll dann über einen QR-Code erreichbar sein. Neben Beinaheunfällen/ kritischen Situationen können auch andere Probleme gemeldet werden (z.B. Qualitäts-, Umwelt- oder Energiethemen).

Im aktuellen Entwurf muss man sich mit seinem Microsoftkonto anmelden (alle Mitarbeitenden haben bei uns Diensttelefone mit Microsoftkonto). Eventuell wird die Abfrage aber auch noch für alle geöffnet, damit z.B. Leiharbeiter oder Subunternehmen auch Meldungen absetzen können. Hätte natürlich den Nachteil, dass man auch Quatschmeldungen unter falschem Namen absetzen könnte...

Schwieriges Thema, ich kenn ähnliche Fälle, von Mitarbeiterinnen (m/w/d), die auf dem Weg nach Hause sind, vielleicht auch noch etwas später im Haus in den langen Gängen unterwegs sind und dann auf der nassen Fläche ausrutschen. Das wird selten gemeldet. Man ist ja schon ausgeloggt und will eigentlich noch schnell Heim oder in der Hort, Kind abholen. Das mit der Handylösung gefällt mir. QR-Code einlesen, ferdsch. Greift man dann auf das hauseigne Intranet zu? Ich frage für einen Freund und wegen Datenschutz. Wo findet man dazu infos? Weil das ist bei uns absolut nicht zulässig, dass jemand mit einem privaten Rechner in das Netz eindringt.

Kommt halt darauf an, wie man es umsetzt. Abfragen mit Microsoft Forms sind über das Internet zu erreichen. Da braucht man sich nicht vorher in das Intranet einwählen.

Wenn man möglichst verhindern will, dass das berufliche Microsoft Konto Kontakt zu Privatgeräten hat, kann man auch einstellen, dass Meldungen ohne Nutzerkonto gemacht werden dürfen. Dann könnte man den Leuten über ein Feld im Formular die Option geben ihren Namen zwecks Rückfragen einzutragen oder die Meldung anonym abzuschicken.

Für die eiligen Kolleg*innen, sollte man bei Einführung des Systems nochmal drauf hinweisen das Formular kurz im Stehen auszufüllen, um nicht noch einen richtigen Unfall z.B. auf der Treppe zu provozieren

wir haben ein ähnliches System über google sheets installiert. Dies oder MS Forms & Co sind ja alle relativ ähnlich.

Ich sehe aber eher zwei andere Herausforderungen:

- zum einen: schafft die Nutzung von privaten Telefonen in der "Fertigung" nicht neue Probleme hinsichtlich Aufmerksamkeit usw.? Diese Frage sollte man vorab klären.

- zum anderen: bei uns war nicht das Problem, dass keiner schreiben möchte oder irgendein technisches Hindernis, sondern dass das Thema selbst nach einer Erinnerung nach einer gewissen Zeit wieder "einschläft". Die Lösung war hier ein konsequenter und transparenter Informationsfluss. Alle Führungskräfte wurden in das Incidentreporting einbezogen und animiert mit guten Vorbild voran zu gehen. Alle gemeldeten Vorfälle werden systematisch ausgewertet und monatlich per Newsletter an alle zur Information weitergegeben - es wurde als eine "Kultur der Sicherheit" innerhalb der Firma vom CEO bis zum einfachen Mitarbeiter etabliert.

Aus vielen reports ergeben sich bei uns auch Ansätze für wirtschaftliche Verbesserungen, und sei es nur eine minimale Kostensenkung durch weniger technische Ausfälle - dies wird immer lobend hervorgehoben, so dass die Mitarbeiter auch das Gefühl haben nicht nur "was fürs Protokoll" sondern dass "die Daten wirklich genutzt" werden und wirklich was "zum Unternehmenserfolg" beitragen - das setzt natürlich eine gewisse positive Grundstimmung im und zum Unternehmen voraus.

Wir nutzen bei uns in der Firma zum Melden von Unfällen bzw. Beinaheunfällen, aber auch zum allgemeinen Melden von unsicheren Zuständen "Google Forms".

Das Erstellen der Formulare und das Pflegen der Daten funktioniert meiner Meinung nach sehr intuitiv. Kann ich eigentlich nur empfehlen.

Bei uns setzen wir nur Postkarten ein. Es steht erstmal alles notwendige drauf was man braucht an Informationen und sie sind an der Stecher erhältlich für alle Mitarbeiter. Können dann beim vorgesetzt oder EHS Manager abgegeben werden zum übertragen.

Hallo Nina,

wir nutzen die Software Velocity EHS für die Meldung von Incidents, Hazards und Near Misses.

Jeder Mitarbeiter hat darauf Zugriff und kann somit zeitnahe die Vorfälle melden.

Andere Meldungen, wie z.B. Vorkommnisse im Labor werden über Power Apps abgearbeitet.

Gruß

Markus

MaHuber kann man davon eine deutsche Demo sehen bzw. in einer Demo stöbern?

Zitat von MaOri

MaHuber kann man davon eine deutsche Demo sehen bzw. in einer Demo stöbern?

vielleicht heute Abend?

wann? habe um 17:30 noch einen Termin

19:00 Uhr