Beiträge von Stefan1704

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    Vielen Dank für die zahlreichen Informationen

    Bezgl der praktischen Akzeptanz haben wir aktuell noch die Ex Geschütze Telefon in der näheren Auswahl (ca. 2000 / Gerät) - hier kommt dann eine App mit entsprechender Gebühr dazu.

    Hier denken wir, dass die Akzeptanz wesentlich höher ist, aber auch die Fehleranfälligkeit, da man in ungünstigen Arbeitspositionen das Gerät vielleicht auch einfach mal aus der Tasche nimmt und zur Seite legt.

    Bisher war in den Exzonen pauschal keine Telefon erlaubt - dran gehalten haben sich nicht immer alle - da unsere Anlage im Freien sind und selbst überwachend wurde das "toleriert".

    Kann da jemand Erfahrungen teilen?

    Ich klinke mich mal in den Thread hier ein - dass Thema wird bei uns auch neu fokussiert. Bei uns kommt der ExSchutz als Herausforderung dazu

    Könnte bitte jemand mal grobe Budget-Erfahrungen für solche System reinwerfen, dass man mal einen Orientierungspunkt bekommt wo die Reise hingeht?

    Vielen Dank im voraus

    Ich bestelle die UV Schutzcreme einfach zusammen mit den anderen Hauptschutzmitteln, hat sich bisher noch keiner beschwert....

    Wenn es an den paar Euro scheitert läuft da grundsätzlich was falsch im Unternehmen

    Wir handhaben dass so, dass wir nach Möglichkeit alle gültigen Regeln (ist bei uns relativ klar in TRGSen definiert) erfüllen, dass ganze im Vorfeld einer Hazop durchlaufen, sowie einer zertifizierten Stelle eine Vorprüfung machen lassen. Regeln die nicht erfüllt werden können werden mit gleich- oder höherwertigen Maßnahmen "umgangen" und begründend dokumentiert - Begleitdokumente sind die üblichen Verdächtigen, Bedienungsanleitung, Bauteillisten, Komponenten Listen, Zeugnisse etc...

    nach 2-3 solcher Dialog-Runden schiebt man das rüber zu einer CE Stelle die einem den Zettel für viel Geld ausdruckt.

    Theoretisch kann man alles selber machen, in dem man einen dokumentierten Prüfprozess hinterlegt, die Einbindung der externen Partner hat den Charme, "zusätzliche externe Prüfer" mit in der Schlinge zu haben.

    als was?


    Wir dokumentieren das in einem "Incident System" mit Beinahe Unfällen bzw. "unsicheren Situationen".

    In diesem Fall hätte die Person z.B. umfallen und sich schwer verletzten können.


    Gleichzeitig trage ich die Meldung dazu in eine Datenbank von "nicht meldepflichtigen Vorfällen ohne Krankheitsausfall" ... letztlich ist es ja egal, ob sich jemand am Papier schneidet und weiterarbeitet, oder kurz umkippt und weiterarbeitet.

    Eine Stufe "Höher" wäre dann als Beispiel: Würde die Person auf Grund der Verletzung / Kollaps krankheitsbedingt ausfallen würde (z.B. fällt um, stößt sich den Kopf, Kopfverletzung, Krankhaus Gehirnerschütterung, Ausfalltage) ist man ja bei den Meldepflichtigen Vorfällen.

    Bin aber auf Eure Meinungen gespannt.

    Bei uns kam das Thema in der letzten ASA Sitzung bei der Begehung durch den Betriebsarzt auf. Seiner Aussage nach ist der Hintergrund Sachverhalt, dass Arbeitnehmer immer "älter" werden bzw. "älter/länger" arbeiten und dementsprechend es durchaus männliche Kandidaten für Hygieneprodukte gibt. (z.B. Blasen- oder Prostataprobleme)

    Ein Sachverhalt der sicherlich individuell in einem Unternehmen ausgewertet kann, bei unserem Bürostandort durchaus der Fall ist. Die Anschaffung war relativ simpel, Klappdeckeleimer mit Fußpedal, 3l 10 Euro/Stück bei einem bekannten Möbelhaus.

    Es gab seitens jüngerer Kollegen durchaus ein kurzes "Warum..?" - was aber nach Darstellung des obigen Sachverhaltes schnell aus dem Weg geräumt wurde - unser Unternehmen ist aber auch ein extrem breiter Querschnitt der globalen Gesellschaft sowohl bei Alter, Geschlecht und Kultur/Internationalität mit viel gegenseitigem Verständnis.

    Seitens der Putzfirma gab es keine Notwendigkeit einer Preisanpassung - die waren da relativ entspannt, da auch nach deren Erfahrung der zusätzliche Arbeitsaufwand durch die erwartete relativ geringe Nutzung eben auch relativ gering geschätzt wurde (Leere Tüte wird halt nicht gewechselt, die Kabine wird zum Putzen ohnehin betreten)

    Hatte das in einem anderen Thread schon so beschrieben, aber ich möchte das der Vollständigkeit in diesem Unterordner auch ergänzen und ausführen:

    Wir sind ein junges, wachsendes, bundesweites Unternehmen, mit einem kleinen Office-Betrieb in Berlin in dem noch viel Start-up Atmosphäre besteht. Die VEFK ist bundesweit aktiv (Montagetätigkeiten) und nur alle 2 bis 3 Wochen mal im Büro, die SIFA ist aktuell noch in Ausbildung (ich), wird aktuell noch durch einen externen Dienst (TÜV RP) abgebildet, welcher generell nicht im Hause ist.

    im Rahmen der Einführung von DeskSharing wurden die Arbeitsplätze homogenisiert, bzw. mit einer einheitlichen IT Ausstattung und Bürotechnik versehen. Neben Dockingstationen, Monitoren und elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen kamen Unmengen an elektrischen Tischverteilern hinzu. Dazu haben die Studenten will Tische und Stühle getauscht, entsorgt, zusammengebaut, verschoben, etc...

    Leider hat die zuständige Führungskraft fürs Büro niemand aus dem Bereich Sicherheit oder die VEFK involviert oder vorab informiert: die Leitungen war kreuz und quer verlegt, teilweise seitlich aus den Unterflur Steckdosen Containern herausgeführt und dann mit dem Gewicht eines Tisches belastet, sodass diese Kabel bei der Installation schon durch den Deckel abgeschert wurden > Es kam zu offene Stromadern > es bestand somit akute Stromschlaggefahr!

    Zufällig hat die VEFK innerhalb einer Woche den Sachverhalt erkannt, weil er schlicht und ergreifend einen zu prüfenden Monitor gesucht hat und dann über den besagten Container stutzig geworden ist, hat Maßnahmen ergriffen und einen entsprechenden Incident Report erstellt.

    Ganz heiss aus unserer Firma:

    im Rahmen der Einführung von DeskSharing wurden die Arbeitsplätze homogenisiert, bzw. mit einer einheitlichen IT Ausstattung und Bürotechnik versehen. Neben Dockingstationen, Monitoren und elektrisch höhenverstellbaren Schreibtischen kamen Unmengen an elektrischen Tischverteilern hinzu.

    Leider hat niemand die VEFK involviert: die Leitungen war kreuz und quer verlegt, teilweise seitlich aus den Unterflur Steckdosen Containern herausgeführt und dann mit dem Gewicht eines Tisches belastet, sodass diese Kabel bei der Installation schon durch den Deckel abgeschert wurden > Es kam zu offene Stromadern > es bestand akute Stromschlaggefahr!

    Die Wechselwirkungen bei solchen Maßnahmen sind also nicht zu unterschätzen.

    Ergänzend möchte ich noch den Datenschutz extern/intern erwähnen - z.B Vermeidung von Papieren / Dokumenten auf den Tisch, berücksichtigen ob nur internen / Abteilungsinterne oder externen Mitarbeiter Zugriff bekommen.

    Auch die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen / Buchungsoptionen könnte m.M. eine Fragestellung sein, da es zum "Ausweichen" auf andere Räumlichkeiten kommen kann, die nicht zum Arbeiten geeignet sind.

    Wir haben eine eigenen Software entwickelt (MRO), in welcher dass prüfpflichtige Geräte inklusive seiner Prüffrist eingetragen wird - Prüfer und Nutzer werden erfasst, Prüffristen und Ansprechpartner für die Geräterevidierung dann automatisch per Mail an den Nutzer geschickt, mit Pflicht der entsprechenden online Rückmeldung.

    Das Thema wird bei uns auch akut. Allerdings haben wir keine wirklichen Angriffspunkt. Unsere Anlagen sind bundesweit im Remote eingebunden, unterliegen der wiederkehrenden Prüfungen nach Betriebssicherheitsverordnung / Explosionsschutz.

    Im Klartext: Der TÜV muss prüfen, weiss aber selber nicht, wie er es machen soll/will.

    Wir erstellen gerade eine GBU mit Unterstützung von externen IT Experten um unsere Systeme zu prüfen.