Beiträge von Peas

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    Wir haben noch Leitern, die auf Gleisen gerollt werden können. Da gibt es dann aber noch zusätzliche Sicherungen gegen Wegrollen und Umkippen sowie ein mitlaufendes Auffanggerät mit beweglicher Führung an das man sich anschlagen muss. Zudem darf man neben den üblichen Einschränkungen zum Arbeiten auf Leitern auch nicht alleine damit arbeiten.

    Insgesamt eine Lösung von anno dazumal mit neuem Anstrich, die aufgrund der zahlreichen sicherheitsbedingten Einschränkungen nur noch selten genutzt wird. Am liebsten hätte ich die Dinger ganz weg. Sowas neu einzuführen würde ich lassen. Die Kollegen werden es garantiert für mehr einsetzen als eigentlich gestattet und damit holt man sich nur endlose Diskussionen ins Haus...

    Ich hab im Büro zwei 24 Zoll Monitore und zu Hause einen 34 Zoll 21:9 curved Monitor. Zum Arbeiten finde ich den 34er etwas angenehmer. Liegt vermutlich auch daran, dass der bei angeschlossenem Laptop mit 120 Hz statt den 60 Hz der Standard Büromonitore läuft.

    Bei uns im Büro sollen vergleichbare 34er bei Neuanschaffungen zum Standard werden, da sie kostenmäßig mittlerweile auch vergleichbar mit zwei einzelnen Monitoren sind und man je Arbeitsplatz zudem einen E-Check einsparen kann.

    Was bei den 21:9 (oder auch 32:9) Monitoren nur etwas Umgewöhnung erfordert ist das Teilen des Bildschirms in Teams. Wenn ich den ganzen Bildschirm teile, kann das bei Personen mit 16:9 Monitoren etwas klein sein.

    Hallo Markus,

    ich habe die erste und zweite Woche dieses Seminars nächstes Jahr geplant und ich möchte auch wissen, wie läuft die LEK's ab?

    Grüße

    Javier

    Ich war Anfang des Jahres beim ersten Kurs nach der Neustrukturierung dabei. Am Ende jeder Woche gibt es eine LEK zum Inhalt der jeweiligen Woche. D.h. in Woche zwei werden keine Fragen gestellt, die explizit auf die Inhalte der ersten Woche abzielen.

    Ansonsten waren es, meine ich, irgendwas zwischen 20 und 30 Fragen. Meist Multiple Choice. Man kann auch alle Unterlagen benutzen und bekam während des Kurses immer wieder Hinweise, welche Punkte man sich genauer ansehen sollte.

    Ich denke das größere Problem bei diesen Prüfungen sind eher generelle Prüfungsangst, Prüfungen nicht mehr gewohnt zu sein oder die bei vielen Leuten bestehende mentale Blockade gegenüber allem, was mit "Chemie" zu tun hat. Wenn man damit kein Problem hat bzw. das ablegen kann, sind die Prüfungen gut machbar :)

    Ein Kollege macht gerade seine Sifa Ausbildung beim TÜV Süd. Dank Anwesenheitspflicht bei den Präsenzterminen und der Unfähigkeit des TÜV für kranke Teilnehmende zumindest eine Remotelösung anzubieten schleppen sich die Leute selbst noch mit Fieber dahin und husten die anderen dann in den Gruppenarbeiten zu. Vom TÜV gibt es auch keine Vorgabe, dass man sich bei Erkältungssymptomen zumindest eine Maske aufsetzen sollte...

    Ein Bekannter hat beim TÜV Nord gearbeitet und dort eine Weiterbildung gemacht. Nachdem er gekündigt hat, wollte der TÜV nicht nur das Geld für die Weiterbildung sondern auch den Lohn, den er während er der Weiterbildung bekommen hat, zurück. War natürlich nicht rechtens. Aber allein auf die Idee zu kommen und die Leute mit so einem Quatsch zu bedrängen...

    Von TÜV, Dekra und co. erwarte ich absolut gar nichts mehr.

    Bei Bürostühlen würde ich da gerade auch nicht so das Problem sehen. Da bleiben die Füße ja noch auf dem Boden.

    Die Beschreibung klingt mir aber mehr nach so einem Stuhl. Da fände ich es dann schon fragwürdig, wenn der wegrollen kann, während ich aufsteige und mit meinen Füßen den Boden verlasse.

    Ich wurde auch mal von einem Kollegen angesprochen, der wissen wollte ob sein Stuhl "den Vorschriften entspricht". Er wäre ihm auch schon ein paarmal halb weggerutscht.

    Wie sich herausgestellt hat, saß er (etwas kräftiger gebaut) bei diesen Vorfällen nach vorne gebeugt nur noch wenige Zentimeter mit dem Hintern auf der Vorderkante des Sitzes und wollte so nach vorne zu einem Kollegen rollen. Irgendwann spielt die Physik auch beim besten Stuhl nicht mehr mit ¯\_(ツ)_/¯

    Darüber hatte ich letztes Jahr auch schon nachgedacht. Bei mir hat aber der Datenschutzbeauftragte sein Veto eingelegt. Bei Unfalldaten (personenbezogene Gesundheitsdaten) wäre es problematisch diese bei Microsoft abzulegen/ zu erfassen.

    Hat euer Datenschutz da was anderes zu gesagt oder habt ihr es einfach ohne Prüfung umgesetzt?

    Während der Begehung: Ich habe mir in OneNote einen Abschnitt "Begehungen" erstellt. Wenn ich mehrere Begehungen in kurzer Zeit habe, erstelle ich dort für jede eine eigene Seite. Dort mache ich mir dann während der Begehung Notizen und mache auch darüber die Fotos, damit sie direkt dabei liegen.

    Mit Notizbuch bin ich am Anfang auch rumgelaufen. Da meine Begehungen aber sehr oft bei Wind und Wetter auf Baustellen im Freien sind, war mir das zu umständlich.

    Bericht: Im Büro kann ich dann am Rechner auf die synchronisierten OneNote Unterlagen zugreifen und packe das Ganze, besser ausformuliert, in meine Berichtsvorlage. Die Vorlage hat eine Spalte für die Anmerkungen ggf. mit Verweis auf Bilder in der anschließenden Bildertabelle und weitere Spalten, die die Verantwortlichen später nutzen können, um ggf. notwendige Nachbesserungen zu dokumentieren.

    Wie ThiloN auch schon gesagt hab, find ich es auch wichtig, positive Aspekte zu erwähnen. Dafür gibt es ein eigenes Feld in der Vorlage.

    Leidiges Thema, das ich bei uns auch schon mehrfach angeprangert habe. Erstunterweisung, GB und BA sowie Unfalluntersuchungen wurden von meinen Vorgängern jahre- bis jahrzehntelang mehr oder weniger komplett alleine durchgeführt...Jetzt gehen natürlich alle in der Firma davon aus, dass das so richtig und meine Aufgabe wäre. Geschäftsführung und Führungskräfte langsam auf den richtigen Pfad zu lenken ist wirklich enorm mühsam...

    Leg deinem Arbeitgeber mal § 6 Abs. 11 GefStoffV nahe ("Die Gefährdungsbeurteilung darf nur von fachkundigen Personen durchgeführt werden.") und lass dich für einen Kurs zum Erwerb der Fachkunde anmelden (z.B. bei eurer BG).

    Der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW, s. GefStoffV §2 Abs. 8 ) ist der in Deutschland für Arbeitgeber verbindliche Luftgrenzwert und ist damit für die Gefährdungsbeurteilung relevant. Falls es keinen AGW gibt, nimmt man als Ersatz die maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Falls es das auch nicht gibt, nutzt man den DNEL (Derived No-Effect Level).

    Welchen DNEL-Wert man nimmt, hängt davon ab, was man bewerten möchte. Da kann man dir jetzt nicht pauschal einen der Werte nennen. Warum soll der AGW überhaupt ins Gefahrstoffverzeichnis?

    Schau am besten mal, dass du bei deiner zuständigen BG einen Kurs zur Fachkunde zur Gefährdungsbeurteilung nach Gefahrstoffverordnung bekommst. Da wird das alles erklärt.

    Seid ihr schon der Frage nachgegangen warum die Kollegen Kopfhörer tragen wollen? Ist es nur "individueller Musikbedarf" oder eventuell zu eintönige Arbeit oder störender Umgebungslärm, die die Kollegen damit bekämpfen wollen? :)

    Ihr könntet ansonsten auch noch testen, ob es in eurer Produktionsumgebung vertretbar wäre als Kompromis nur Knochenschallkopfhörer zu erlauben.

    Ich hab mir selber vor kurzem ein Paar von shokz zum Testen für den Radweg zur Arbeit und Sport zu Hause angeschafft. Um etwas Musik im Hintergrund zu haben eignen die sich ganz gut. Gleichzeitig bekommt man noch etwas von seiner Umgebung mit. Wenn die Umgebung zu laut wird, stößt diese Art Kopfhörer aber schneller an ihre Grenzen als z.B. In-Ears.

    Danke für die Ansätze,

    PeKe: Das ist vielleicht zu naheliegend aber ist im Falle des Desk Sharing nicht auch der Mensch selbst Teil der Ein- und Ausgabe?

    Nein, der dort tätige Mensch ist nicht Teil der Ein- und Ausgabe. Es geht ja, überspitzt gesagt, nicht darum wie es dem Arbeitsplatz so geht mit wechselnder Belegung, sondern wie der Arbeitsplatz für unterschiedliche Personen geeignet ist. Anders als bei einem fest zugeordneten Arbeitsplatz können hier Menschen mit unterschiedlichen Leistungsvorraussetzungen und Anforderungen arbeiten. Ziel sollte es sein, dass der Arbeitsplatz für alle passt.

    Was durch den ständigen Wechsel durch die unterschiedlichen Personen zu erwarten ist, ist dass man den Arbeitsplatz vermutlich nie so antreffen wird wie man ihn verlassen hat. Dadurch muss man erstmal Zeit aufwenden ihn soweit möglich wieder auf die eigenen Bedürfnisse einzustellen. Das wiederum könnten viele Leute als störend empfinden.

    Das würde ich aber eher in die Beschreibung des Arbeitsplatzes aufnehmen als als Ein- und Ausgabe, da es im Arbeitssystem "entsteht" und dort verbleibt.

    Kommt auf die Arbeiten an. Bei der Bahn sieht man selbst bei Arbeiten in Tunneln keine allgemeine Staubproblematik, wenn diese bewettert sind (Aussage einer Sifa der DB).

    Anders sieht es natürlich aus wenn man Staub erzeugende Tätigkeiten durchführt oder diese gleichzeitig zu den eigenen Arbeiten durchgeführt werden (z.B. Schotterzüge).

    Kommt halt darauf an, wie man es umsetzt. Abfragen mit Microsoft Forms sind über das Internet zu erreichen. Da braucht man sich nicht vorher in das Intranet einwählen.

    Wenn man möglichst verhindern will, dass das berufliche Microsoft Konto Kontakt zu Privatgeräten hat, kann man auch einstellen, dass Meldungen ohne Nutzerkonto gemacht werden dürfen. Dann könnte man den Leuten über ein Feld im Formular die Option geben ihren Namen zwecks Rückfragen einzutragen oder die Meldung anonym abzuschicken.

    Für die eiligen Kolleg*innen, sollte man bei Einführung des Systems nochmal drauf hinweisen das Formular kurz im Stehen auszufüllen, um nicht noch einen richtigen Unfall z.B. auf der Treppe zu provozieren :)