Moin,
wie in vielen anderen Betrieben auch beschäftigen wir uns gerade mit den notwendigen Maßnahmen, um für die drohende Energie- und Versorgungskrise gewappnet zu sein. Natürlich kommt da auch das Thema Raumtemperaturen auf den Plan. Erster Anlaufpunkt ist logischerweise die ASR 3.5 Raumtemperaturen. Leider stehe ich da gerade etwas auf dem Schlauch.
Zitat von ASR 3.5 Nr.2 Anwendungsbereich
Diese Arbeitsstättenregel gilt für Arbeits-, Pausen-, Bereitschafts-, Sanitär-, Kantinen- und Erste-Hilfe-Räume, an die betriebstechnisch keine spezifischen raum-klimatischen Anforderungen gestellt werden.
Ist damit alles erschlagen und ich fasse alle Räume, in denen gearbeitet wird zusammen und beurteile anhand der überwiegenden Körperhaltung in Kombination mit der Arbeitsschwere die notwendige Raumtemperatur?
Was mache ich z.B. mit einem Aktenlage? Da ist in der Regel selten jemand drin. Der Aufenthalt dort beträgt in der Regel maximal fünf bis zehn Minuten. Die überweigende Körperhaltung ist Stehen und Gehen. Die Arbeitsschwere ist leicht. Demnach wären dort 19°C einzuhalten.
Fahrzeughalle der Feuerwehr?
Werkstatt der Feuerwehr?
Archivräume?
Fackel ich das alles über die ASR 3.5 ab oder habe ich spezifische Regelungen übersehen?
Mir geht es nicht um die Räume, bei denen aufgrund der Betriebsspezifika sowieso andere Temperaturen herrschen (müssen), Heizungsräume, Kühlräume etc.
Gruß Frank