Ich habe keinen Fehler in der Übung gefunden. Es gab schlicht keine Alarmierung.
Wer nicht hobelt, produziert auch keine Späne
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Neues Benutzerkonto erstellenIch habe keinen Fehler in der Übung gefunden. Es gab schlicht keine Alarmierung.
Wer nicht hobelt, produziert auch keine Späne
Hallo,
Also keine Panik!
Da haben Sie Recht. Wenn aber eine flächendeckende Warnung
nicht mal an einem lange bekannten Warntag halbwegs funktioniert,
dann ist das sehr bedenklich. Insbesondere wenn man sich anschaut,
wie gravierend die Systeme nicht funktioniert haben.
Und bezüglich Sirene, da gibt es doch viele Kommunen die
diesen Fehler beseitigen und wieder aufrüsten. Auch bei mir
in der Region rüsten einige Städte gewaltig auf, wie MA, aber auch
Heidelberg hat vor nicht allzu langer Zeit, ein Konzept zum
Aufbau von Sirenen für das Stadtgebiet beschlossen.
Gruß
Simon Schmeisser
Von MoWaS kam bei mir um 10:56 Uhr die Meldung dass heute Warntag mit bundesweitem Probealarm stattfindet und keine Gefahr für die Bevölkerung besteht.
NINA blieb stumm. Sirenen habe ich auch keine vernommen.
Wenn Warnungen
nicht mal an einem lange vorher bekannten Termin
funktionieren.
Schon traurig.
Optimierungspotenzial gibt
Reichlich vorhanden.
Sollte irgendwer meinen noch mit dem Flugzeug kommen zu müssen, um uns Grüße abwerfen zu können, dann würden wir hier kalt erwischt
Dann hoffen wir mal dass die Flugabwehr reagieren kann
Erwartungsvoll habe ich mal vorgeschlagen, den Warntag zur Notfallübung zu nutzen, i.S.v. vor 11 die Evakuierung testen, sodass alle um 11 auch die Sirenen und co. mitbekommen.
Gott sei Dank wurde mein Vorschlag abgelehnt
Die Pleite war grenzwertig. Es war ja jedem von vorn herein klar, dass nicht alles 100%ig perfekt abläuft... aber dieses Ergebnis war doch sehr blamabel.
Hallo,
Dann hoffen wir mal dass die Flugabwehr reagieren kann
Ja, diese (Alarmrotte) besteht aus vier Kampfjets für
ganz Deutschland rund um die Uhr, die auch wirklich fliegen
können.... Die sind auch häufig im Einsatz (rund 60x
im Jahr, davon 20x auch direkt in der Luft.)
Mehr gibt es nicht, der Rest muss erst in Stellung gebracht
werden. Sollte das aber Notwendig sein, haben wir den
Verteidigungsfall...
Gruß
Simon Schmeisser
Also bei NINA kann ich für Schleswig Holstein 2 Warnungen nachlesen und auch die Entwarnung. In Baden-Württemberg nur die Entwarnung.
Da ich zu der Zeit gröbere Arbeiten mit der Flex durchführte hatte ich das Smartphone nicht am Mann, kann somit nicht feststellen, ob die Alarmierung zu der Zeit auch aktiv erfolgte. NINA verhält sich, was die Warnungen und Informationen angeht, eh oft nicht nachvollziehbar.
Bei uns gab es übrigens Lausprecherdurchsagen.
Es wurde vor jedem Signal erklärt was es ist.
Aber wenn ich es richtig verstanden habe, ertönte Sierenton auch nur über einen Lausprechwagen.
Nina hat mich nicht alarmiert, aber beim Öffnen war eine Meldung vorhanden.
Katwarn gar nichts, BWAPP verspätet und nicht abrufbar.
Nachdem diesmal alles fast maximal schief lief bin ich gespannt auf nächstes Jahr.
Wir Sifas müssen Optimisten sein...mal sehen wer aus seine Fehlern lernt.
Hallo Zusammen,
Ergebnis: Was lernen wir daraus?
Also meine Meinung über die Alamierung über APP,s hält sich in Grenzen. Keiner meiner Bekannten, haben diese APP,s auf Ihren Smartphons. Geschweige den einer von der älteren Generation, wenn sie den überhaupt ein Smartphone besitzen.
Bei der Jungen Generation schon gar nicht. Ich habe gestern mal eine kleine Umfrage bei unser Jugend im Unternehmen gestartet was mein Ihr wie die mich angeschaut haben. Keiner hatte die Apps auf Ihren Geräten und keiner wusste von dieser Warnübung obwohl sie überall auch auf Plakatten angekündigt war.
Warnungen über Radio und Fernsehdurchsagen bringen auch nur einen bedingten Erfolg. Die heutige Jugend hört in Teilen kein Radio und schaut auch seltener Fernsehen.
Internet ist auch keine Lösung! Es gibt auch wenn Ihr mir das nicht glaubt Haushalte die nicht über das Internet erreicht werden können.
Ein gutes Beispiel ist da Homes Schooling in der jetzigen Corona Zeit. Viele Schüler auf dem Land wurden da abgehängt.
Zeitungen schreiben, dass man sich jetzt an die Arbeit machen muss, und alles korrigieren, instandsetzen und bauen, was nötig ist (zusammengefasst).
Das Ergebnis hätte ich aber schon 1990 für heute vorhergesegt.
Hallo noch mal,
Danke zzz! Hatte ich auch vergessen. Zeitungen werden auch immer weniger gelesen.
Hallo,
Zeitungen schreiben, dass man sich jetzt an die Arbeit machen muss, und alles korrigieren, instandsetzen und bauen, was nötig ist (zusammengefasst).
Das Ergebnis hätte ich aber schon 1990 für heute vorhergesegt.
Neija. Es war halt damals gerade die Zeit vom Weltfrieden.
Dementsprechend hatte man eine Vielzahl an vorhandenen
Einrichtungen (Bunkeranlagen, Vorräte, Warnmittel, BVS,
aber auch Bundeswehr) entweder abgeschafft oder einem
deutlichen Sparkurs unterzogen. Man vergleiche doch nur
mal die Bundeswehr von 1990 und 2020. Deutlich mehr
Personal, deutlich mehr Material und eine sehr hohe
Verteidigungsbereitschaft. Diese würde ich heute so nicht
mehr sehen, wenngleich aktuell wieder viel investiert wird.
Alleine gestern wieder 2.1 Mrd. im Rahmen der 25er Mio.
Vorlagen im Bundestag. Bis man hier aber wieder eine
brauchbare Struktur hat, wird es noch Jahre dauern.
Das was man damals unter dem Aspekt "Einsparen" eingespart
hat, muss man jetzt halt wieder mit verdammt viel Geld aufbauen.
Siehe nur die Bundeswehr. Ein BVS wird es nicht mehr geben.
Und Sirenen werden vielerorts von den Kommunen wieder
aufgebaut. Das ist gut, hat aber den Nachteil von einem
Flickenteppich.
Die Hauptproblematik gestern kann man mittlerweile wohl
klar benennen: Die Nichteinhaltung vom Auslösekonzept
durch Länder und Kommunen. Und die dementsprechende
Überlastung der Systeme. Letztlich muss man aber auch sehen,
die Problematik ist wesentlich tiefer. Selbst wenn es funktioniert
hätte, sind die Warnapps mit 8 Mio. Downloads nicht so verbreitet
in der Bevölkerung.
Gruß
Simon Schmeisser
Irgendwelche Warn-Apps, SMS und Co funktionieren nicht, und werden NIE funktionieren, weil geht nicht.
Fakt: versuche mal zu Silvester um 00:00 h eine Nachricht abzusetzen. Geht nicht. 30 min Verzögerung, bis die letzte Nachricht raus ist. Dabei texten nicht alle Bürger zu Silvester. Viele schlafen, liegen im Krankenhaus, feiern Party (statt zu texten) arbeiten oder haben keinen Bock.
Und jetzt ZACK - 80 Millionen Bürger über DIESE dünne Leitung erreichen?
Wenn Bits ein Volumen hätten, gäbe es klar geborstene Internetleitungen, oder eine Explosion in der Athmosphäre (in den WLAN-Kabeln), die einen atomaren Angriff mit ALLEN Atomraketen dieses Planeten auf Deutschland konzentriert in den Schatten stellen würde.
Im Ernst: die "gute alte" analoge Alarmierung über Sirenen ist die einzige ZUVERLÄSSIGE Alarmquelle. Die in WK 2 noch funktioniert, als die Sowjets 200 m vor den alarmierten Zonen standen.
Die Analogen Sirenen abzubauen war ein grober Fehler.
Bei uns im Dorf hat die Feuerwehr eine solche Sirene. Sie hat auch funktioniert, aber leise und nur extrem kurz. Meine Frau hat's aufgenommen (ich habe die Aufnahme aber noch nicht angehört). Jedenfalls fühlte sie sich nicht besonders alarmiert, vorsichtshalber ist sie aber in den Keller gelaufen. Sicher ist sicher.
Den Arbeitsplatz, wo ich bin, hätten Angreifer in aller Ruhe verpacken und abtransportieren können - wäre keinem aufgefallen.
Hallo,
Zeitungen werden auch immer weniger gelesen.
Ja. Da stellt sich aber halt auch die Frage, nach den Gründen.
Gerade im Internet findet man heute so vielfältig Nachrichten,
da ist man auf den Bezug einer Tages- oder Wochenzeitung
nicht mehr wirklich angewiesen.
Gleiches erleben wir doch auch mit dem Fernsehen,
wie es zunehmend zu Verlagerungen kommt. Auf Portale
wie Youtube findet man heute ganze Shows etc.
Hier spielen auch die Akteure eine Rolle, man siehe doch
nur mal in die Politik. Viele Parteien unterhalten heute
eigene "Newsrooms" und Videokanäle, wodurch sich eine
so große Abhängigkeit zur Presse gar nicht mehr ergibt.
Da es heute eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt, wie man
seine Botschaften ohne Presse versenden kann, ein Trump
mit Twitter ist dafür bestes Beispiel.
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo,
Irgendwelche Warn-Apps, SMS und Co funktionieren nicht, und werden NIE funktionieren, weil geht nicht.
Fakt: versuche mal zu Silvester um 00:00 h eine Nachricht abzusetzen. Geht nicht.
Das stimmt so nicht ganz, technisch geht das sehr wohl.
Hier war ja die Problematik die Vielzahl der Auslösestellen,
obwohl laut dem Auslösekonzept, nur der Bund (BBK)
hätte auslösen sollen.
Im Ernst: die "gute alte" analoge Alarmierung über Sirenen ist die einzige ZUVERLÄSSIGE Alarmquelle. Die in WK 2 noch funktioniert, als die Sowjets 200 m vor den alarmierten Zonen standen.
Die Analogen Sirenen abzubauen war ein grober Fehler.
Zustimmung. Wobei man da jetzt aufpassen muss. Wie
ich schon erwähnt habe, bauen viele Kommunen wieder
Sirenen auf. Doch letztlich wäre mit einem flächendeckenden
Aufbau, noch nichts gewonnen. Da es heute an einer
wichtigen Einrichtung fehlt, nämlich an den Warnämtern.
Zur Erinnerung: Damals gab es nur wenige Warnämter, waren
so um die 12 oder 15 Stellen, die in der Fläche (Deutschland)
für die Warnung zuständig waren. Heute hat man im Idealfall
die Auslösung bei einer Kreis-Leitstelle und im schlimmsten Fall,
direkt in der Kommune durch die Fw. oder durch den Bürgermeister.
Und damit zeigen sich dann schon wieder die nächsten Probleme,
nämlich die Struktur. Da durch die Weiterleitung der Meldungen
und der letztlichen Auslösung vom Alarm, eine Menge Zeit
vergehen kann und damit auch die Gefahr von Fehlern steigt.
Gruß
Simon Schmeisser
Da ich mich gestern urlaubsbedingt in den Weinberg zur Lese begeben habe konnte ich doch tatsächlich auch mal wieder eine Sirene in Live miterleben. Bei uns im Ort gibt es keine mehr, bzw die auf dem Rathaus funktioniert nicht mehr und wäre bis zu meiner Wohnung auch nicht zu hören.
In unserem Kreis sind somit die Menschen auf dem Dorf sind somit besser gewarnt (auf der Alb aber auch schon wieder nicht)
Die Analogen Sirenen abzubauen war ein grober Fehler.
Genau dieses habe ich damals schon gesagt!
Aber nein, Herr Micha. das sehen Sie völlig falsch! Die FF wird über Piepser alarmiert werden, dann können die Bürger in aller Ruhe weiterschlafen. Was sagen Sie? Katastrophenalarm?! Na nun werden sie mal nicht so pessimistisch. Da erreichen wir die Bürger doch via Radio und Fernsehen...
...oooOOO(Wie war das mit der nachtruhe?!)
Zumal der Warntag auch nicht wirklich umgesetzt
wurde. Oder gab es Einblendungen im Fernsehen?
Gab es Lautsprecherdurchsagen?
Außer dass die Sirenen in unserm Ort mal ganz außer der Reihe geheult haben, war nichts zu merken. Es ist auch niemand alarmiert gewesen in der Nachbarschaft dass die Sirenen überhaupt außerhalb des üblichen ersten Samstag im Monat geheult haben.
Hallo,
Genau dieses habe ich damals schon gesagt!
Aber nein, Herr Micha. das sehen Sie völlig falsch! Die FF wird über Piepser alarmiert werden, dann können die Bürger in aller Ruhe weiterschlafen. Was sagen Sie? Katastrophenalarm?! Na nun werden sie mal nicht so pessimistisch. Da erreichen wir die Bürger doch via Radio und Fernsehen......oooOOO(Wie war das mit der nachtruhe?!)
Ja, die Problematik wäre aber nicht viel anders. Nur
Sirenen in den Kommunen, löst das Problem nicht.
Da es schlicht an der Infrastruktur dahinter fehlt.
Warten wir ab, Bundesinnenminister Seehofer hat große
Reformen angekündigt. So möchte er mehr Kompetenzen
in Sachen Bevölkerungswarnung für das BBK. Was defacto
nur eine Kompetenz im Verteidigungsfall hat. Der KATS
liegt bei den Ländern, mal sehen, ob sie ihre Kompetenz
in Sachen Warnung teilen oder 16x Flickenteppich kommt.
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo,
als Konsequenz aus dem Warntag, wurde der bisherige
Präsident vom BBK ausgetauscht:
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Kur…nt_des_BBK.html
Gruß
Simon Schmeisser
Dann wünschen wir Herrn Schuster als neuen Präsident des BBK viel Erfolg