neue Arbeitsschutz-Verordnung vom Tisch (www.heute.de)

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  • Guten Morgen zusammen,

    nachdem sich in den vergangenen Tagen/Wochen/Monaten alle die Köpfe zermartert haben, wie die bisher verbreitete Neugestaltung

    umgesetzt werden soll, kam nun heute morgen auf heute.de die Nachricht, dass erst mal nichts passiert...

    Link


    Gruß, Christian

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  • Zitat

    Wir haben wirklich andere Probleme in Deutschland, als uns mit der Frage zu beschäftigen, wie warm der Abstellraum im Büro oder wie groß der Schreibtisch beim Heimarbeitsplatz sein muss

    Ehrlich? Nein, welche denn? Ich finde das sehr wichtig und bin enttäuscht, dass eine so unterbezahlte Ministerin sich so viel Mühe macht und dann Ihre Arbeit keine Anerkennung findet! Hoffetnlich erleidet Sie keinen Burnout!


    Zitat

    bürokratischem Irrsinn in Absurdistan


    bürokratischen Irrsinn? In Deutschland! Nein, quatsch, dass ist ein Märchen! Wo kämen wir denn hin, wenn wir weniger Bürokratie hätten! Das ist alles so in Ordnung und bentöigt noch mehr Regeln, Verordnungen und vorallem Gesezte!


    :96:

    :bremse:

  • bürokratischen Irrsinn? In Deutschland! Nein, quatsch, dass ist ein Märchen! Wo kämen wir denn hin, wenn wir weniger Bürokratie hätten! Das ist alles so in Ordnung und bentöigt noch mehr Regeln, Verordnungen und vorallem Gesezte!


    Tja ich weiß nicht so recht, ob ich da völlig mit dir konform gehe. Ich denke schon, dass es eine Diskussion darüber braucht, ob den Heimarbeitern nicht auch einen gewisses Maß an Ergonomie zusteht. Klar ist das für den Chef leichter und billiger den Leuten ein Laptop hinzuknallen und dann mit nix mehr was an der Brause zu haben, ich persönlich finde das aber eher mau. Das die ganze Regelung nicht ganz leicht zu treffen sind, weil unter anderem in den persönlichsten Lebensraum der Mitarbeiter eingegriffen wird ist mir klar.
    Und dieser Unfug mit "wir haben ganz andere Probleme in Deutschland", ich weiß nicht, klingt für mich nach dem guten alten "und in Afrika verhungern die Kinder" Argument.
    Wer mag kann ja mal das Arbeitschutzquiz vom Spiegel machen klick, das ganze läuft unter dem Titel "Absurdistan? Aber sicher!", ich konnte da ehrlichgesagt so viel Absurdes nicht erkennen.
    Weiterhin stört mich, dass so getan wird, als ob ein Gesetzentwurf in Stein gemeißelt wäre, da wird sicher noch die eine oder andere Nummer geändert (wie zum Bspl. die Toiletensache, die echt nicht ganz sauber ist).

    Lg Moritz

    Einmal editiert, zuletzt von moritz_p (3. Februar 2015 um 10:20)

  • tja tja tja,

    ich weiss nicht so recht. Obwohl ich ja mit Arbeitsschutz / sicherheit zu tun habe finde ich, dass wir / bzw. die Politiker uns um wichtigere Sachen kümmern sollten (hat der Linnemann schon recht) . Ich persönlich finde es übertrieben, dem Heimarbeiter vorzuschreiben wie er sich an den Tisch setzen soll. Vor allem lohnt der Aufwand für die paar Kröten wahrscheinlich garnicht.

    Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Die Sesselpupser wissen wahrscheinlich auch garnicht so richtig worüber die da überhaupt sprechen. Da wird was von der EU vorgegeben und wir sollen zusehen wie wir das umsetzen. Ich finds nicht ok.

    Mir wärs persönlich lieber, wenn die anfangen würden darüber zu diskutieren, wieviel bzw. ob wir Weisungsbefugniss bekommen. Was bringt das, dem Unternehmer zu sagen: du darfst das nicht oder musst das tun... und die Antwort : nö! :thumbdown:

    Naja.... Nur meine Meinung.... :|

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  • Zitat

    Tja ich weiß nicht so recht, ob ich da völlig mit dir konform gehe.


    Musst Du ja nicht ;)
    Natürlich steht dem Mitarbeiter eine gewisse Ergonomie und so weiter zu, auch die notwendige Flächen etc. pp. Aber in einem Büro bin ich 8 oder 9 oder 10 Stunden und arbeite. Zu Hause, na wer kontrolliert denn ob ich tatsächlich meine 8 Stunden mache und nicht nur 4 und dann argumentiere das hat so lange gedauert.

    In der Vergangenheit durfte ich mich mit Heimarbeitsplätzen auseinandersetzen und musste häufig sagen, so geht es nicht.
    Diskussion Diskussion Ergebnis war, dem AG war es zu teuer der AN war nicht einsichtig, also Heimarbeitsplatz gab es dann nicht.


    Klar der Entwurf ist natürlich nur ein Entwurf, aber mal ehrlich es gibt wirklich andere Dinge mit denen man sich beschäftigen muss, als mit dem Tageslicht in einem Sanitärraum. Wie viele innenliegende Badezimmer gibt es in Deutschland? Gibt es dann bald eine Änderung des Baurechts?
    Man kann solche Sache natürlich immer diskutieren und dafür gibt es auch ein Forum.


    :bremse:

  • ..... Ich persönlich finde es übertrieben, dem Heimarbeiter vorzuschreiben wie er sich an den Tisch setzen soll. Vor allem lohnt der Aufwand für die paar Kröten wahrscheinlich garnicht.


    Es gibt Branchen, da haben hochqualifizierte und teure Arbeitnehmer einen Heimarbeitsplatz an dem sie dann stundenlang ihre Arbeit verrichten sollen. Im Büro ist der AG klar in der Verantwortung und am Heimarbeitsplatz soll alles ungeregelt sein? Da passt was nicht zusammen!


    .....wenn die anfangen würden darüber zu diskutieren, wieviel bzw. ob wir Weisungsbefugniss bekommen....


    Hoffentlich kommen sie nie auf diese absurde Idee, denn dann sehe ich schon die Arbeitgeber, die eine SiFa als weisungsbefugte Hauspolizei einsetzten. Geht irgendwo was schief ist die SiFa dran, hat ja keine entsprechenden Weisungen erteilt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hi

    ich weiss nicht so recht. Obwohl ich ja mit Arbeitsschutz / sicherheit zu tun habe finde ich, dass wir / bzw. die Politiker uns um wichtigere Sachen kümmern sollten (hat der Linnemann schon recht) . Ich persönlich finde es übertrieben, dem Heimarbeiter vorzuschreiben wie er sich an den Tisch setzen soll. Vor allem lohnt der Aufwand für die paar Kröten wahrscheinlich garnicht.


    Wenn es ein Bildschirmarbeitsplatz ist, gelten die gleichen Regeln wie für Bildschirmarbeitsplätze.
    Und wenn es ein anderer AP ist (was weiß ich, was man in Heimarbeit basteln kann) analog....
    Falsch finde ich es, die Vreantwortung für die Einrichtung des AP dem AN aufzudrücken. Denn damit schleicht sich der AG aus der Verantwortung, spart Raumkosten und schiebt die Kosten auf den AN.
    geht gar nicht. Die Zeiten, in denen der AN die Kohle mitbringen musste, sind GsD vorbei.


    Mir wärs persönlich lieber, wenn die anfangen würden darüber zu diskutieren, wieviel bzw. ob wir Weisungsbefugniss bekommen. Was bringt das, dem Unternehmer zu sagen: du darfst das nicht oder musst das tun... und die Antwort : nö! :thumbdown:


    Das recht der Weisungsbefugnis ist auch eine Pflicht. ganz schnell hat man sich da ins eigene Knie geschossen. Das wird dir jeder SiGeKo bestätigen können, der sich mal Gedanken über eine solche Klausel im Vertrag machen durfte.
    Davon abgesehen: wie sieht denn deine Weisungsbefugnis aus, wenn Baumängel sich auf dei Arbeitssicherheit auswirken? Verdonnerst du dann den Chef dazu, neu zu bauen? Oder bezahlst du das um auf der rechtlich sicheren Seite zu sein aus eigener Tasche?

    Das nur mal so als ein Beispiel..

    LG A

  • Arbeitsplatz ist Arbeitsplatz.
    Es wäre zu schade, wenn AG Regelungen unterlaufen können, in dem sie ihre AN einfach an den Küchentisch schicken.

    Natürlich gibt es Wichtigeres zu diskutieren.
    Warum sollen PSAgA eingesetzt werden, wo wir nur 50 Absturztote im Jahr haben -
    An Krankenhauskeimen sterben ca. 1000 mal so viele Personen bei uns in der BRD. (kein Schreibfehler)

    Ich kann nur für meinen Bereich sprechen. Gerne würde ich Arbeitsunfälle weiter verringern oder mindestens stabil halten.

    Wichtig, vordringlich, unsicher, Regelungsbedarf, nicht hinnehmbar, Altersgrenze sind alles politische Ziele oder Grenzen, die wir diskutieren können. Eine echte, richtige, endgültige Wahrheit gibt es dabei nicht.

    Grüße
    Flügelschraube

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  • Arbeitsplatz ist Arbeitsplatz.
    Es wäre zu schade, wenn AG Regelungen unterlaufen können, in dem sie ihre AN einfach an den Küchentisch schicken.

    Das Ist in meinen Augen der entscheidende Punkt.
    Allerdings habe ich auch Probleme in den (teil-)privaten Bereich eingreifen zu wollen. Ich halte es durchaus für bedenklich, wenn ich dem AG die Türe öffnen muss, damit er meine Wohnung, respektive den Heimarbeitsraum inspizieren kann.
    Und sind wir mal ehrlich, wer soll kontrollieren ob der Beschäftigte dann auch von dem seiner Arbeit nachgeht und nicht vom Sofa aus, Notbook vorausgesetzt.

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Hallo Zusammen,

    ich kann da Flügelschraube und Hardy nur zustimmen.

    Wir haben auch einige Ing,s die von einen Homeoffice agieren. Wir haben uns auch über die Arbeitsplätze Gedanken gemacht aber für was! Wir können nicht hunderte von Kilometern fahren und Kontrollen in privaten Wohnungen zu machen. Will ich mir auch nicht zumuten von der rechtlichen Seite mal abgesehen.
    Ich sehe es ja bei uns im Betrieb, bei Begehungen werden die Mitarbeiter regelmäßig über die Arbeitsplatzgestaltung schriftlich und mündlich durch den Betriebsarzt und mich informiert. Dann wird der Arbeitsplatz umgebaut und einen Tag später ist er wieder so wie er vorher war.
    Wie sollen die Unternehmen wie Hardy schon sagte im Homeoffice kontrollieren. Wir haben es mal mit Fotos versucht bis ich durch Zufall mal in einen sogenannten Homeoffice stand. Was meint Ihr wohl wie das eingerichtet war!!!!!!!! Hardy hat es ja angedeutet das Foto nicht.
    Nicht jeder Mensch hat das Bedürfnis in einen gut eingerichteten Büro zu arbeiten, manche Kreative lieben halt das Chaos oder arbeitet im Garten auf der Gartenbank !!!!!!!

    Mit freundlichen Grüssen aus Braunschweig!

    Hans-Jürgen

  • Moin,

    Wir haben uns auch über die Arbeitsplätze Gedanken gemacht aber für was! Wir können nicht hunderte von Kilometern fahren und Kontrollen in privaten Wohnungen zu machen.

    ich hatte in der Vergangenheit für einige Außendienstleute, die ein Heimbüro haben, auch überlegt, dort mal vorbeizuschauen, um Bildschirmarbeitsplätze zu überprüfen (nicht aus Neugier, sondern wg. Fürsorgepflicht) ... aber abgelehnt von Außendienstlern und Geschäftsleitung ... und letztlich meine ich: zurecht!

    Zitat

    ... Wir haben es mal mit Fotos versucht bis ich durch Zufall mal in einen sogenannten Homeoffice stand. ... Nicht jeder Mensch hat das Bedürfnis in einen gut eingerichteten Büro zu arbeiten, manche Kreative lieben halt das Chaos oder arbeitet im Garten auf der Gartenbank !!!!!!!

    Unsere Fürsorgepflicht sollte bei Schulungen, Empfehlungen usw. mit Bestätigung der Schulung durch den Mitarbeiter aufhören.

    Etwas anderes ist es, wenn bspw. jemand auf die Idee kommt, er bräuchte auf Firmenkosten einen höhenverstellbaren Schreibtisch ... dann sollte man sich die Gegebenheiten ansehen, denn wenn dort z.B. Platz für ein Stehpult ist, dann lässt sich über die Notwendigkeit eines höhenverstellbaren Schreibtisches streiten ... :whistling:

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Nicht jeder Mensch hat das Bedürfnis in einen gut eingerichteten Büro zu arbeiten, manche Kreative lieben halt das Chaos oder arbeitet im Garten auf der Gartenbank !!!!!!!

    Wie war. Und sind da nicht auch die persönlichen Leistungsvoraussetzungen zu betrachten? Steht da die ArbStV drüber? Haben wir nicht gerade im letzten Jahr die psychischen Faktoren als unbedingt beachtenswert ins ArbSchG hineingeschreiben bekommen?

    Manchmal denke ich an den alten Spruch: Viele Köche verderben die Köchin. Oder so ähnlich.

    Hardy

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    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • Moin,

    ich hatte in der Vergangenheit für einige Außendienstleute, die ein Heimbüro haben, auch überlegt, dort mal vorbeizuschauen, um Bildschirmarbeitsplätze zu überprüfen (nicht aus Neugier, sondern wg. Fürsorgepflicht) ... aber abgelehnt von Außendienstlern und Geschäftsleitung ... und letztlich meine ich: zurecht!

    Unsere Fürsorgepflicht sollte bei Schulungen, Empfehlungen usw. mit Bestätigung der Schulung durch den Mitarbeiter aufhören.

    Etwas anderes ist es, wenn bspw. jemand auf die Idee kommt, er bräuchte auf Firmenkosten einen höhenverstellbaren Schreibtisch ... dann sollte man sich die Gegebenheiten ansehen, denn wenn dort z.B. Platz für ein Stehpult ist, dann lässt sich über die Notwendigkeit eines höhenverstellbaren Schreibtisches streiten ... :whistling:

    Zum ersten Punkt: Habe das vorher nicht explizit dazugeschrieben: Rechtlich ist das IMHO nicht möglich, wegen der Unverletzbarkeit der Wohnung, aber IANAL.
    NACK zum zweiten Punkt: Es sollte Standard werden, dass in Büros nur noch höhenverstellbare Schreibtische aufgestellt werden. Ein Stehpult ist nur die zweitbeste Lösung.

    Hardy

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  • Frau Nahles kann dann ja mal beispielhaft die Homeoffice - Arbeitsplätze Ihrer Mitarbeiter/innen und Kolleg/innen prüfen lassen. Oder gilt das nicht für staatliche Angestellte und Bundestagsabgeordnete?

    Es wird ständig irgend etwas vorgeschlagen, was rechtlich usw. sicher OK ist, aber die Umsetzung ist oftmals nicht möglich. Aber da hört das Denken dann leider auf.....

    Fettflecken werden wie neu, wenn man sie täglich mit Butter bestreicht...

  • Moin,

    ... Oder gilt das nicht für staatliche Angestellte und Bundestagsabgeordnete?

    ... wenn ich mich richtig erinnere, dann galt nach dem Inkrafttreten der Bildschirmarbeitsverordnung eine Ausnahme für Behörden, weil das auf einen Schlag mit hohen Kosten verbunden gewesen wäre ... :evil:

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Hallo,

    bei dieser Thematik stelle ich mir immer wieder die Frage, wie die Diskussion verlaufen würde, wenn der Arbeitgeber für gesundheitliche Schäden seiner Mitarbeiter direkt haftbar wäre und die Kosten der Heilbehandlung direkt übernehmen müsste?

    Manchmal bewundere ich andere Länder für deren Lösungen...
    Grüße aus Bristol (UK).
    Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

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  • Zitat

    wenn der Arbeitgeber für gesundheitliche Schäden seiner Mitarbeiter direkt haftbar wäre und die Kosten der Heilbehandlung direkt übernehmen müsste?


    Nun ja, häufig so ist meine Erfahrung, winken auch die BGs oder Unfallkassen Schäden einfach ab.

    Ich stelle da mal so Dinge in den Raum wie, Vorschädigung, nicht arbeitstypisch, was machen sie denn in ihren Freizeit…etc.

    Arbeitssicherheit ja, gar keine Frage. Da wo es hilft, wo es nutzt ja auch keine Frage. ABER es muss alles finanzierbar sein und der AN hat in meinen Augen auch eine gewisse Eigenverantwortung. Ich kann mich nicht immer auf den AG berufen sondern muss auch mitwirken. Warum tragen auf Baustellen immer noch AN keinen Gehörschutz? Obwohl sie unterwiesen worden sind, untersucht worden sind und es genug Gehörschutz gibt. Warum sollte da jemand für haften?

    :bremse:

  • Arbeitssicherheit ja, gar keine Frage. Da wo es hilft, wo es nutzt ja auch keine Frage. ABER es muss alles finanzierbar sein und der AN hat in meinen Augen auch eine gewisse Eigenverantwortung. Ich kann mich nicht immer auf den AG berufen sondern muss auch mitwirken. Warum tragen auf Baustellen immer noch AN keinen Gehörschutz? Obwohl sie unterwiesen worden sind, untersucht worden sind und es genug Gehörschutz gibt. Warum sollte da jemand für haften?

    Streng genommen müsste der AG abmahnen und kann dann entlassen.
    Allerdings möchte ich den Aufschrei nicht hören, wenn ein AN wegen nicht angezogenem Gehörschutz gekündigt wird. Aber letztendlich hat der Arbeitgeber keine andere Wahl, wenn er Rechtssicherheit will.
    Aber was hat nun der Arbeitnehmer davon? Gesundes Gehör und keinen Arbeitsplatz.
    Hier sollte schon eine gewisse Rechtsgüterabwägung möglich sein. Interessant wäre auch zu wissen, wie da der Arbeitsrichter im Kündigungsschutzprozess urteilen würde...

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Da hast Du Recht! Da bi ich voll bei Dir. Aber wer tut dies? Dann muss ich den AN auch ersetzen und klar da wäre ich auf das Urteil des Arbeitsgerichtes gespannt! Wobei dies eigentlich bei einer Kündigung in einem solchen Fall gar nicht zur Debatte stehen dürfte.

    :bremse: