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Antennenbauer, Pilot, Fluglosten und alle die vom Wetter abhängig sind. 
Moin,
Wer praktiziert dieses? in welchem Umfang (zeitlich, Maßnahmen, auf welcher Basis etc.)?
Basis ist die BGV A1,
"§ 23 Maßnahmen gegen Einflüsse des Wettergeschehens
Beschäftigt der Unternehmer Versicherte im Freien und bestehen infolge des Wettergeschehens Unfall- und Gesundheitsgefahren, so hat er geeignete Maßnahmen am Arbeitsplatz vorzusehen, geeignete organisatorische Schutzmaßnahmen zu treffen oder erforderlichenfalls persönliche Schutzausrüstungen zur Verfügung zu stellen."
Betroffen sein können Unternehmen,
- die Mitarbeiter auf Türme, Windräder usw. schicken,
- die mit Hilfe von Hubschraubern Wartungsarbeiten an Hochspannungsleitungen durchführen,
- Transporteure, die Fahrzeuge z. B. über die Fehmarnsund-Brücke schicken,
- uvam.
Wer praktiziert dieses? in welchem Umfang (zeitlich, Maßnahmen, auf welcher
Basis etc.)?Gruß
Simon Schmeisser
Wenn Du Gelegenheit hast, lasse Dir mal das Sicherheitskonzept von großen Veranstaltungen geben. Da wirst Du einiges über das Wetter finden.
Wer liefert in welchen Abständen Wetterdaten an wen?
Was passiert, wenn die Windgeschwindigkeiten die Grenzen einzelner Gewerke (Krane, Bühnen etc.) überschreiten (z.B. Ablassen der Lasten, Runterfahren der Teleskoptürme, Öffnen der Bühnenwände etc.).
Was passiert, wenn die Veranstaltung temporär gestoppt werden muss z.B. wegen Starkregens? (Information der Security, Fluchttore zur Öffnung bereithalten, vorformulierte Durchsagen für die Besucher durchgeben usw. usw.)
Was passiert, wenn die Veranstaltung wegen Gewitters abgebrochen werden muss? Ab wann reicht eine "normale" Räumung des Geländes nicht mehr aus und eine Schnellräumung wird vorgenommen usw.
Das ist jetzt nur ein Beispiel. An sämtlichen Großbaustellen dürfte jemand einen guten Draht zum Wettergott haben. Bei Arbeiten in großer Höhe, würde ich mir auch Gedanken über das Wetter machen. Wenn ich Kontrollen an Überlandleitung mache, sollte ich wissen, was auf mich zukommt. Es dürfte unzählige Beispiele geben, wo das Beobachten des Wetters eine der Maßnahmen aus der Gefährdungsbeurteilung ist.
Gruß Frank
Hallo Simon,
seit ich mal in Mettmann auf einer Baustelle bei einem Hallenbau Tetris spielen konnte, wird das von mir mittlerweile bei allen Baustellen gemacht.
Ich bekomme Benachrichtigung vom DWD und über unwetterwarnungen.de. Leider sind die nicht so aktuell, dafür aber kostenlos.
Seit letztem Jahr nutze ich zusätzlich noch die App Bright Weather für's Handy. Da bekommt man eher zu häufig Warnungen.
Dazu gibt es für die Baustellen Warnungen an die Nutzer. Vor allem was Gewitter angeht. Aber bei Bedarf auch Hochwasserwarnungen, Warnungen über Wind/Sturm, etc. angepasst an die Bedürfnisse der jeweiligen Baustelle.
Gruß
Stephan
Hallo,
Antennenbauer, Pilot, Fluglosten und alle die vom Wetter abhängig sind.
und weiter?...ein Konzept kann ich hierbei nicht erkennen.
Wir selber
Ich bekomme Benachrichtigung vom DWD und über unwetterwarnungen.de. Leider sind die nicht so aktuell, dafür aber kostenlos.
Was der Hammer ist, wir haben -bis letztes Jahr- täglich die Warnlagenberichte (3 bis 4 am Tag)
erhalten und die Unwetterwarnungen an sich...leider aber sehr unzuverlässig und sehr
aufwendig. Mittlerweile bekommen wir die Warnungen per Fax und Funkmelder von einem
privaten Dienst, so ganz Zuverlässig ist dieser aber auch nicht.
Wir selber betreuen aktuell zwei Betriebe im Rahmen der Stellung Feuerwehr (u.a.
auch im betrieblichen Katastrophenschutz) und haben uns damals an der VdS 3111 orientiert.
VdS 3111 siehe hier: http://vds.de/fileadmin/vds_publikationen/vds_3111_web.pdf
Gruß
Simon Schmeisser
...Wer praktiziert dieses? in welchem Umfang (zeitlich, Maßnahmen, auf welcher
Basis etc.)? ...
Bei uns gibt es in der Regel in den Sommermonaten entsprechende Rundmails zu Unwetterwarnungen, mit der angehängten Bitte, über Nacht die Fenster zu schließen und Außenjalousien hochzufahren.
Hi...
wir handhaben das ähnlich wie Tiefflieger. Vor allem bei Außenlagern (und erst recht wenn dort Leergebinde lagern) ist das nicht unwichtig.
(Schon doll, wo man nachher leere Hobbocks überall findet 
)
Hallo Simon,
im Rahmen der Baustellenkontrollen (eigene Baustellen und von uns beauftragte Fremdfirmen) wird bei uns auch auf besondere Wettersituationen eingegangen. Z. B. dem ausreichenden Schutz vor Regen oder ordnungsgemäßem Ablauf des Regenwassers (es soll ja nicht unbedingt Baugruben füllen), ausreichend stabile Aufstellung von Schildern und Baustellenabsperrungen oder der Befestigung von Schutzplanen (die sollen ja nicht durch die Gegend fliegen)
peter
hallo zusammen,
zum Thema Wetterbeobachtung: der gestrige Fall mit warnungen un dem nicht rechtzeitigen Beenden der Seilbahnfahrten in Köln über den Rhein. Wenn sich dann schon die Laufrolle aus dem Seil hebt.......
Des Weiteren stellen sich die Herren nun die Frage, warum die Windmesser nicht genau gemessen haben. jede Markise im ögffentlichen Bereich sind meiste mit Wind- und Nässemelder ausgestattet.
Einen schönen Tag Euch allen
stürmische Outdoor-Grüße (wir lassen gerade 63 Pappeln an einer Allee fällen und beobachten die Wetterlage)
Thomas
Hi...
(Schon doll, wo man nachher leere Hobbocks überall findet
Oder auch Sonnenschirme, Plastikstühle u.a. von Terrassen.... huiiihhhhh!! 
Hallo,
das ist bei Baustellen extrem wichtig. Stichwort: Krane und Hubarbeitsbühnen, die nur bis zu einer bestimmten Windstärke arbeiten dürfen. Genauso wichtig: Gefahr von Blitzschlag, Hagel, Blitzeis, Hochwasser, usw.
Bei uns bekommen alle Bauleiter die Wetternews vom Deutschen Wetterdienst direkt aufs Handy und in die Mailbox.
Hallo zusammen,
ich bin unter anderem auf Großveranstaltungen als Verantwortlicher tätig. Seit vier Jahren sorge ich für ggf. permanente Wetterbeobachtung. Dazu frage ich laufend drei Dienste ab, wenn die Wetterlage sich verschlechtert: https://sifaboard.de/www.dwd.de, https://sifaboard.de/www.unwetterzentrale.de und https://sifaboard.de/www.wetteronline.de und zum anderen durch sprichwörtliche Beobachtung und Wolkenlesen. Ich wurde schon zweimal von nicht vorhersehbaren Lokalwetterlagen "kalt" erwischt...
Die drei habe ich laufend getestet und sie sind in der Kombination sehr genau. Dazu müssen natürlich auch die Wolken beobachtet werden. Komplettiert wird das ganze durch eine Erfassung der vorhandenen Strukturen, wie z.b. Pavillons, Gerüste, Bühnen usw. mit Auflistung der maximalen Windgeschwindigkeiten, bei denen gehandelt werden muss.
Guten Morgen Forum,
bin überrascht, wieviele Mails aufgrund meines Hinweis für die NRW`ler zur Wetterwarnung entstanden sind und wie viele eigentlich doch auch beruflich damit zu tun haben.
Wenn man es genauer betrachtet, hat es schon eine ziemlich Wirkung auf uns.
Danke für Eure Eingaben an Alle.
Beste Grüße
Thomas
Hallo,
zum Thema Wetterbeobachtung: der gestrige Fall mit warnungen un dem nicht rechtzeitigen Beenden der Seilbahnfahrten in Köln über den Rhein. Wenn sich dann schon die Laufrolle aus dem Seil hebt.......
neija, in diesem Zusammenhang muss man auch die Zuverlässigkeit
dieser Unwetterwarnungen sehen und wie schnell das Wetter
letztlich umschlagen kann.
Gruß
Simon Schmeisser
Moin Simon,
der Betribe ist nur bis 7 bft zulässig. Die Windmesser (sind für den Betrieb gefordert, sonst kann man die Windstärke nicht ermitteln) hatten wohl andere Werte im Verlauf der Seillängen angezeigt.
Beste GRüße
THomas
Hallo,
Schönes Thema
Schaut mal hier: http://www.sifaboard.de/index.php?page…Link&linkID=117
Danke, die sind leider nicht so zuverlässig.
Gruß
Simon Schmeisser
Hallo,
Schaut mal hier: http://www.sifaboard.de/index.php?page…Link&linkID=117
habe mir heute die Zahlen aus Jahresmitte 2011 bis 2013 angesehen, da
hatten wir 65 falsche und nur 24 richtige Meldungen vom DWD.
Gruß
Simon Schmeisser
