Hallo zusammen.
Ich finde Euch immer als sehr anregend und manchmal auch belustigend, bzw. belustigend anregend!
Aus vielen Beiträgen gab es schon Erkenntnisse, welche ich so auch noch nicht betrachtet hatte.
Vielen lieben Dank dafür!
Viele hier kennen mich persönlich und wissen genau, dass ich grade bei PSAgA keinen Spaß mache!
Daher entschuldige ich mich für diese Kommunikation. Ich kann Euch gerne auf viele weitere Beiträge hinweisen, welche mit der Suchfunktion einfach zu finden sind und ich bereits 2012 hier eingestellt habe
Ich bin im fast täglichen praktischen Einsatz, halte Fachvorträge auf Kongressen (z. B. TAS) und bin immer wieder erschüttert, wie mit diesem Thema in der Fläche umgegangen wird!
Sofern keine sehr umfangreiche Erstausbildung stattgefunden hat (theoretische Schulung mit anschließender praktischer PSA-Gewöhnung, Fallversuchen, Rettung usw.), wird es interessant und sehr problematisch.
Daher mag meine Kommunikation nicht immer angemessen, jedoch aus meiner Sicht notwendig sein!
An meinem ersten Tag bei den Schweizern musste ich (alles unter Aufsicht und zusätzlicher Sicherung) auf einen 80m-Kran klettern. Dann 50m weiter auf den Ausleger, Ausrüstung nochmals prüfen und "dem Tod entgegenspringen".
Von 40 angemeldeten Teilnehmern, bleiben vllt danach noch 10 übrig. Viele haben es unterschätzt und gingen nicht einmal dort bis zum Ende hoch. Die fahren dann direkt heim. Danach beginnt der eigentliche Spaß!
Ich habe keine Probleme mit 100, 200 oder 300m Höhe.
Mich "pisst" es als Sifa jedoch sehr an, wie selbst bei geringen Höhen mit dem Thema PSAgA umgegangen wird. Das ist etwas völlig anderes!
Hier wird immer ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, welches definitiv nicht gegeben ist!
Mein Tipp:
Lasst als Laien die Finger davon und sucht, wie in den UVVn gefordert, andere kollektive Schutzmaßnahmen. Falls dieses nicht möglich ist, holt Euch Experten vor Ort!
PS: Ich bin auslastungstechnisch nicht verfügbar! Kann aber gerne Kontakte vermitteln.
Gruß
Jens