Bin mit den Ausbildungsformen verwirrt

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  • Hallo zusammen,

    ich bin seit einigen Wochen in der SiFa Ausbildung, momentan am Praktikum 1.

    Wenn ich mir die Einträge hier so anschauen dann finde ich in den wenigsten den Bezug zu meiner Ausbildung.

    Ich bin bei der BGN, wir lernen in der SiFa Lernwelt mit der Fa. BeiSpiel.

    Das Praktikumsthema finde ich hier in den Praktikaberichten, bzw Fragen zu den Praktikas nicht wieder.

    Das Praktikum1 im Lernfeld 2, welches wir machen besteht aus drei Teilen:

    1. BETRIEBLICHE ARBEITSSCHUTZORGANISATION

    1.1 Beschreibung des ausgewählten Kernprozesses

    1.2 ausgewählter Prozessschritt und Gesprächsergebnis mit der/dem Verantwortlichen

    1.3 abgeleiteter Handlungsbedarf

    2. AUSGEWÄHLTES ARBEITSSYSTEM

    2.1 Beschreibung des Arbeitssystems im Prozessschritt

    2.2 Verortung des gewählten Arbeitssystems im Systemkegel

    2.3 Einflüsse auf Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten im ausgewählten Arbeitssystem

    3. ZUSTAND DER ARBEITSBEDINGUNGEN IM GESAMTEN BETRIEB

    3.1 Ergebnis der Auswertung verfügbarer Dokumente zum Zustand der Arbeitsbedingungen im gesamten Betrieb

    3.2 Reflexion Ihres Vorgehens (Arbeitsschritte / Zusammenarbeit / Ergebnisse)

    Ich hoffe Ihr könnt mir da irgendwie Klarheit verschaffen

    Viel Grüße

    Jörg

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  • Moin!

    Du machst anscheinend die Ausbildung nach neuer Ausbildungsform SiFa 3.0.

    Hier findest du in Summe zur Ausbildung 3.0 mehr Themen zu den LEKs, die meisten Praktika die hier beschrieben werden sind noch nach "alter" Ausbildung 2.0.

    Tipps zum Praktikum nach 3.0 findest du u.a hier: (ansonsten einfach die Suchfunktion nutzen)

    Ciddi
    17. Mai 2023 um 08:37

    Die Praktika in der Ausbildung 3.0 bauen aufeinander auf, d.h, du bearbeitest im PRA2 das PRA1 weiter.

    Das Thema suchst du dir aus, die Bearbeitung eines Arbeitssystems in deinem Betrieb. Deine Lernbegleiter segnen das Thema ab. Such die irgendeinen Prozess aus, in dem du Verbesserungspotenzial erkennst, im besten Fall kennst du dich in dem Arbeitssystem schon ein wenig aus. Das PRA 1 beeinhaltet u.a. das Erfassen und Abgrenzen des Arbeitssystems:

    .Unbenannt2.PNG


    Im Wissensbaustein 4.01 findest du Erklärungen zum Arbeitssystem. Und hier auch zu Anfang deiner Ausbildung schon der wichtigste Tipp: Löcher deiner Lernbegleiter! Diese bewerten dich und können dir Aufgaben und die Erwartungshaltung am besten vermitteln!

    Beste Grüße

  • Servus,

    die Beispiele zu den Praktikumsberichten beziehen sich auf die Ausbildungen vor der neuen Sifa-Ausbildung 3.0.

    Bei Fragen zur neuen Ausbildung kannst Du dich gerne an mich wenden.

    Das PRA1 aus LF2 ist ein erstes kennenlernen deines Unternehmens und die Erstellung eines ersten Überblicks. Die neue Ausbildung gibt Dir bei der Erstellung der Berichte sehr wenig, bis keine, großen Hilfestellungen und man ist ziemlich frei bei der Gestaltung. Hier ist es wichtig, soweit möglich, mit den Lernbegleitern und Mediatoren zu kommunizieren. Es wird viel Wert auf die Selbstreflexion und die Anwendung der Techniken gelegt (zumindest bei unseren Lernbegleitern und Mediatoren).

    Gruß,

    Andreas

    Grüße,

    Andreas

    „Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können." (G.K. Chesterton)

  • Danke für Eure Antworten, bei mir ist oft das Problem, das richtige in die Frage zu interpretieren, deshalb sehe ich kanz gerne wie andere dies gemacht haben.

    Bin gespannt hab das erste Praktikum fast fertig - Freitag ist abgabe.

    Viel Grüße

    Jörg

  • Hallo zusammen,

    habe auch mit der neuen Ausbildung begonnen und habe diese kurz vor der 1 LEK abgebrochen weil meine Leitende Sifa plötzlich schwer erkrankt ist und mir dann leider die Zeit zum lernen fehlt.

    Mein Persönliches Problem war einfach das neue Lernen. Man geht zu den Präsents-Seminaren hin und man macht viel in Gruppen. Vorher muss man sich die Wissensbausteine die je nach dem 25-35 Seiten haben und man am ende nicht wirklich weiß was oben stand. Des weiteren wurde am ersten Seminartag gesagt das man die hälfte die man lernt man in der Praxis nicht mehr braucht.

    Grüße

    Dirk

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  • Des weiteren wurde am ersten Seminartag gesagt das man die hälfte die man lernt man in der Praxis nicht mehr braucht.

    Davon würde ich mich nicht verwirren lassen.

    Ich kenne die neue Ausbildungsform nicht, aber der Lernstoff war in der "alten" Ausbildung auch sehr umfangreich. Das liegt aber in der Natur der Sache. Die Arbeitswelt ist riesig und jede Sifa ist es gewohnt, täglich neue Informationen aus den Quellen zu bekommen, die man für die Betreuung benötigt. Schon in der allgemeinbildenden Schule hat mat nur das Handwerk gelernt ("Soft-Skills" nennt man das wohl heute).

    Also nicht entmutigen lassen. Du kriegst das hin! |?

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Danke für Eure Antworten, bei mir ist oft das Problem, das richtige in die Frage zu interpretieren, deshalb sehe ich ganz gerne wie andere dies gemacht haben.

    Bin gespannt hab das erste Praktikum fast fertig - Freitag ist Abgabe.pasted-from-clipboard.png

    Also, wenn ich das lese und mit dem Alltäglichen vergleiche, dann verstehe ich hier:

    bla bla bla bla bla, blabla blablablabla blaaaaaa

    Am Ende, nach dem Aufbau eines Managementsystem, bleibt dir die Gefährdungsbeurteilung.

    Die Aufgaben kann man auch einfacher beschreiben. Hier hat sich echt einer im Deutschen versucht. Das ist a. m. S. wenig zielführend.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Es ist ja so in der neuen Ausbildung 3.0 man kommt von den Seminaren und muss sogenannte Hausaufgaben machen (2-3 Arbeitssituationen unterteilt in leicht, mittel und schwer). Das dient der Vorbereitung der 1LEK. Das hört sich erst einmal gut an. Wenn man dies gemacht hat bekommt man ein Feedbeak von den Lernbegleitern (sprich BG). Sobald man das hat und es beherzigt geht es an die zweite Aufgabensituation. Danach bekommt man auch ein Feddbaek. Das Problem bei mir war es hat ein anderer Lernbegleiter gemacht und der hatte wiederum eine andere Meinung als der andere Lernbegleiter und das hat mich persönlich dann etwas irritiert.

  • Also, wenn ich das lese und mit dem Alltäglichen vergleiche, dann verstehe ich hier:

    bla bla bla bla bla, blabla blablablabla blaaaaaa

    Am Ende, nach dem Aufbau eines Managementsystem, bleibt dir die Gefährdungsbeurteilung.

    Die Aufgaben kann man auch einfacher beschreiben. Hier hat sich echt einer im Deutschen versucht. Das ist a. m. S. wenig zielführend.

    Das letzte was der Unternehmer von der Sifa braucht, ist bla bla bla.

    Die wesentliche Leistung die der TN zu erbringen hat, ist die Struktur der neuen Ausbildung zu verstehen. Über allem steht permanent die Frage "Was wollen die von mir"?

    Die Aufgaben sind unverständlich formuliert und zum Teil so be(über-)laden mit Teilschritten, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Und dann immer wieder: Reflektieren Sie dies, reflektieren Sie das und bitte auch noch jenes. Das Feedback bezieht sich dann auf "Umgang mit sich selbst und anderen".

    Was dabei fachlich rauskommt ist oft frustrierend.

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  • Ich empfehle hier, den "Lernbegleiter" zu kontaktieren. Der sollte in der Lage sein, dass zu erklären. Man spricht ja nicht umsonst von "Lernbegleitern"; die sollen und müssen laut Konzept der DGUV auch während der PRA und SOL am Start sein.

    Allein die Unterteilung "Arbeitssystem im Prozessschritt" ist ja nicht selbsterklärend. Unsere Betrachtungseinheit ist das Arbeitssystem. das ganze Prozessgedöns soll eigentlich nur als Hilfsmittel dienen, die Arbeitssysteme auch zu finden.

    Den Systemkegel versteht man besser, wenn man den Begriff durch "Aufbauorganisation" oder auch "Organigramm" ersetzt.

    2.3. ist im PRA1 allenfalls oberflächlich zu bearbeiten, weil das fachliche dazu erst später kommt.

    Das gleiche gilt für 3.1. Man muss doch erstmal wissen, welche Dokumente da sein und was diese enthalten müssen, bevor man sie auswertet.

    3.2 ist schnell erledigt: "Ich habe die Punkte in der angegebenen Reihenfolge bearbeitet so gut ich konnte. Das hat mir aufgezeigt, dass mir noch der fachliche Hintergrund fehlt. Alle Ansprechpartner haben mir offen geantwortet, allerdings sind mir nicht viele Fragen eingefallen, da mir noch der fachliche Hintergrund fehlt, um Fragen aufzuwerfen. Im Ergebnis stelle ich fest, dass die Verantwortlichen den Arbeitsschutz im Unternehmen gut finden. Ich selber kann das noch nicht beurteilen, da mir der fachliche Hintergrund fehlt."

    Ich weiß, das mutet jetzt ketzerisch an. Aber wenn mir DAS mal einer in den Bericht schreiben würde, wüsste ich: Bingo, da hat einer mitgedacht.

    Aber wie gesagt: immer zuerst den LB fragen.

  • Ich empfehle hier, den "Lernbegleiter" zu kontaktieren. Der sollte in der Lage sein, dass zu erklären. Man spricht ja nicht umsonst von "Lernbegleitern"; die sollen und müssen laut Konzept der DGUV auch während der PRA und SOL am Start sein.

    Da bin ich voll bei Dir und das wäre auch absolut sinnvoll. Leider sind viele Lernbegleiter aktuell noch selbst komplett überfordert mit der neuen Ausbildung und verstehen bei gewissen Aufgaben den Sinn dahinter selbst nicht.

    Aber aller Anfang ist schwer und ich hoffe das mit der Zeit noch einige Anpassungen kommen werden. Für mich und andere aktuelle in Ausbildung befindlichen "Neu-Sifas" ist das natürlich zu spät, aber mit Engagement und Willen kann man selbst viele Lücken füllen. Ich zum Beispiel arbeite viel nebenher am Fachwissen und besuche weitere Seminare. Muss natürlich der Betrieb mitspielen und die entsprechenden Zeiten zur Verfügung stehen.

    Dies ist aber auch schon ein weiteres großes Problem, da die Unternehmen den Zeitaufwand für die neue Ausbildung komplett unterschätzen und die DGUV die Aufwandszeiten nicht anpassen. Uns wurde damals im ersten Seminar gesagt, die geplanten DGUV-Zeiten mit 1,5 bis 3 zu multiplizieren, um die "realistischen" Zeiten zu haben.

    Aber genug gemeckert, noch bis Juni durchhalten und dann hat der Graus ein Ende.

    Grüße,

    Andreas

    „Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können." (G.K. Chesterton)

  • Das letzte was der Unternehmer von der Sifa braucht, ist bla bla bla.

    Habe ich gar nicht geschrieben. Was meinst du?

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

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    Gruß Mick

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  • Ja die neue Ausbildungsform hat noch ne Menge Sand im Getriebe und ist nicht immer nachvollziehbar. Ich verbringe manchmal mehr Zeit mit dem "Herausfinden was sie überhaupt von mir wollen", wie mit der Bearbeitung der eigentliche Aufgabe. Die Lernbegleiter selber sind, so wie ich es mitbekommen habe, teilweise auch frustriert über den aktuellen Stand. Ich denke da wird sich in den nächsten Monate noch einiges ändern. Aus meiner Sicht nehme ich für den späteren Sifa-Alltag in meinem Betrieb, wenig von dieser Ausbildungsform mit.

  • Hallo,

    ich bin auch gerade in der Ausbildung und musste feststellen, das es selbst in den verschiedenen Kursen andere Auffassungen zu den Aufgabenstellung gibt. Selbst unter den Lernbegleitern gibt es nicht immer eine Einigkeit.

    Ich werde dfrei Tage feiern wenn die Ausbildung ein Ende hat.

    Allen einen guten rutsch ins neue Jahr.

  • Alles-Sicher dir ein frohes neues Jahr.

    Endlich jemand der die gleichen Erfahrungen macht wie ich auch. Ich selbst habe erlebt wie die Lernbegleiter sich nicht einig sind. Dies spiegelt sich auch in den jeweiligen Feedbacks wieder.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Eric


    Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand.

  • Hallo zusammen,

    erstmal ein gute neues Jahr!

    Anhand Eurer Kommentare sehe ich, dass ich doch nicht so blöd bin wie ich anfänglich dachte, bin froh dass einigen von Euch die Aufgabenstellung auch nicht so wirklich klar war.

    Ich habe mein PRA1 abgegeben. Was uns allen bei dem PRA1 geärgert hat, war der Zeitraum des Praktikums, am 23.12. war Abgabetermin und Ihr wisst ale, was kurz vor Weihnachten in den Betrieben los ist.

    Ich bin gespannt auf das Feedback.

    Wenn ich dann genügend Beiträge habe, um auch was upzuloaden, werde ich aus der neuen SiFa Ausbildung was hochladen.

    Bis dahin an alle Azubis nach der neuen Ausbildung, freue ichmich immer über Kontakte und Austausch.

    Viel Grüße

    Jörg

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  • Hallo Jörg,

    Das Praktikum1 im Lernfeld 2, welches wir machen besteht aus drei Teilen:

    Wo hast Du die Beschreibung her? Ist das BG-Spezifisch?

    Das macht eher den Eindruck, als wäre das der Rundumschlag gegen Ende der Ausbildung...

    Die Beschreibung, die wir hatten, hänge ich unten mal an. Die stammt aus der Lernwelt.

    Die Praktika in der Ausbildung 3.0 bauen aufeinander auf, d.h, du bearbeitest im PRA2 das PRA1 weiter.

    Das ist genau der Punkt bei den Praktika.

    Das PRA1 ist meiner Meinung nach ein erstes Einfinden in die Prozesse und ein Überblick über ein Arbeitssystem im eigenen Unternehmen.

    Dabei ist die erste Runde die Beschreibung des Arbeitssystems, zu dem Zeitpunkt noch sehr detailliert und in epischer Breite. PRA2 liefern dann die Schritte 2 bis 4, einschließlich der Arbeitsschutzziele.

    Das PRA3 führt das dann weiter bis zur Auswahl der Gestaltungslösung, zuzüglich einer Vorschau auf die Schritte 8 und 9. (Bei der VBG ist zumindest im Seminar auch ein Schritt 10 enthalten: "Überprüfung der Erreichung der gesetzten/gesetzlichen Arbeitsschutzziele". Der zielt vermutlich auf die spätere Meßbarkeit im Rahmen des Arbeitsschutzmanagement ab.

    Beim PRA4 bin ich selber noch nicht so sicher, denke aber, daß es da noch stärker in die Richtung Managementsysteme gehen wird. Das alte Praktikumsthema fällt da meines Erachtens weitgehend raus, ich kann mich aber irren.

    Das Thema des PRA 1 suchst Du Dir erstmal selber aus, ggf. gemeinsam mit Deiner Leitung. Bei mir war das der Prokurist bzw. jetzige Geschäftsführer. In PRA2 und PRA3 redet Deine Aufsichtsperson (AP) mit. Es kann also sein, daß sich dann das Thema ändert.

    Ansonsten hat Mestragon das gut zusammengefaßt.

    Dazu würde ich noch ergänzen, daß die DGUV das Bild der Sifa verändert hat: Per Definition wandelt sie sich vom "Experten für alles" zu einem integrativen Koordinator, der die Prozesse moderiert und Netzwerke zu Experten pflegt, die dann gezielt unterstützen. Das in die Praxis zu kriegen, dürfte unsere größte Baustelle werden.

    die neue Ausbildungsform hat noch ne Menge Sand im Getriebe

    Das ist der Hauptkritikpunkt, den ich habe. Unsere AP hat zum Glück den Roll-Out begleitet und kennt die Erwartungshaltung sowie die Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis. Die Lernbegleiter tun sich aber zum Teil noch schwer, die Anforderungen zu formulieren und abzugrenzen. Das hat dann einiges an Konfliktpotential.

    Dazu kommt, daß zumindest bei uns erst vergleichsweise wenige Kurse der Sifa 3.0 durchgeführt wurden. Und anstatt das Ganze dann gemeinsam zu entwickeln, gibt es vergleichsweise harte Fronten.

    Aber: Durchhalten! Das Ganze ist es wert!


    Praktikum 1:

    Aufgabenstellung zum Praktikum 1
    Teil 1

    • Wählen Sie einen Kernprozess aus Ihrem Betrieb aus.
      • Klären Sie mit welchen Kooperationspartnern Sie es hier zu tun haben, wofür diese zuständig sind und worin die Zusammenarbeit mit ihnen bestehen wird.
    • Nehmen Sie einen Prozessschritt aus dem Kernprozess in den Blick. Führen Sie ein Gespräch mit dem Prozessschrittverantwortlichen:
      • Worin bestehen seine Aufgaben im Arbeitsschutz?
      • Worin bestehen seine Befugnisse?
      • Was liegt in seiner Verantwortung
    • Bereiten Sie sich auf das Gespräch vor – hier helfen Ihnen die Wissensbausteine und der Mini-Input aus Lernfeld 1.
      • Wie ist das Gespräch verlaufen und was für ein Ergebnis haben Sie bekommen?
      • Was müssen Sie nun tun, um einen umfassenden Überblick zu erhalten?

    Teil 2

    • Beschreiben Sie ein Arbeitssystem im Prozessschritt.
    • Verorten Sie das Arbeitssystem im Systemkegel.
    • Welche Einflüsse auf Sicherheit und Gesundheit können Sie aus den vorliegenden Informationen zum Arbeitssystem entnehmen?

    Teil 3

    • Was ist Ihnen über den Zustand der Arbeitsbedingungen im eigenen Betrieb bekannt? Stellen Sie die Ihnen verfügbaren Unterlagen zusammen.
    • Dokumentieren Sie Ihre Arbeitsschritte, reflektieren Sie Ihr Vorgehen und die Zusammenarbeit mit den betrieblichen Partnern und Ihre Ergebnisse.
    • Nutzen Sie das von Ihnen bereits vorbereite Dokument "Arbeitsschritte zur Erstellung einer Zustandübersicht".
    • Reichen Sie die Dokumentation Ihrer Praktikumsergebnisse hier ein und laden Sie diese im Portfolio hoch.

    Gruß

    Thilo

    "...denn bei mir liegen Sie richtig!"

  • Per Definition wandelt sie sich vom "Experten für alles" zu einem integrativen Koordinator, der die Prozesse moderiert und Netzwerke zu Experten pflegt, die dann gezielt unterstützen.

    Und wie soll das in der Praxis funktionieren? Die Experten im Netzwerk, werden ihr Fachwissen ja nicht selbstlos und kostenfrei übermitteln, also entstehen hier externe Kosten, die in vielen Firmen gemieden werden, denn schließlich bezahlt man doch schon eine teure SiFa.

    Somit wird es in der Praxis dann ähnlich laufen wie jetzt. Man hat eine generalistische SiFa, die sich in ihrer Branche auf die dort üblichen Themen spezialisiert und das alles dann weitgehend eigenständig abarbeitet. Randthemen werden dann eben mit Halbwissen abgedeckt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.