Werdende Mütter dürfen mit krebserzeugenden Stoffen grundsätzlich nicht arbeiten.
Das hilft nur nichts, wenn die Schwangere sich ihrem Arbeitgeber gegenüber nicht äußert.
Auch ist das Mutterschutzrecht hier relativ schwach, was die Vorsorge angeht, bevor die Schwangerschaft bekannt ist. Die höchste Zellteilungsrate und somit Gefahr für das Kind ist am Anfang der Schwangerschaft. Da ist selbst der werdenden Mutter oft ihre Schwangerschaft noch nicht bekannt. Einige Stoffe benötigen auch länger um aus dem Körper ausgeschieden zu werden und haben somit noch eine Nachwirkungszeit. All dies wird momentan im Schutzrecht nicht berücksichtigt, denn es würde potentiell zur Benachteiligung von Frauen führen.