Eignung zur SiFa

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  • Hallo liebe Leute,

    aus "gegebenem Anlass" mal eine Frage, die wir demnächst zu klären haben werden. In den Zugangsvoraussetzungen zur Sifa-Ausbildung ist, soweit ich das erinnere, neben den fachlichen Aspekten auch von einer "persönlichen Eignung" eines Menschen die Rede, die gegeben sein muss. Ist dies bei einem (akut)alkoholkranken Menschen der Fall? Wenn dies ausgeschlossen wird hängt sich die Frage dran: Ab wann ist ein trockener Alkoholiker wieder geeignet? Und: Müssen wir dann generell Atteste bei der Zulassung zur Ausbildung verlangen oder was?

    Noch immer bestürzt, nachdem er einen Teilnehmer aus dem Seminarraum verweisen musste:
    Gerald

    _________________________________

    "Es ist gelogen, dass Computerspiele Kinder beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören." --- Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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    • Offizieller Beitrag

    hallo gerald,

    hmmm schwierige frage! bei einen (akut) alkoholkranken menschen denke ich das es klar sein dürfte,aber wie wollt ihr das feststellen (meiner meinung nach nicht möglich und fraglich) schwieriger wird es bei einen "trockenen alkoholiker".

    was macht man den bei einen quartalssäufer?
    wie will man das handhaben?
    ich denke das es in erster linie aufgabe des arbeitgebers ist den richtigen MA auszusuchen.

  • Hi Gerald,

    wow, dazu fällt einem ja nichts mehr ein !!!!
    Ich bin der gleichen Meinung wie Toni, wissentlich einen akut alkoholkranken MA auf Lehrgang zu schicken ist für mich unverständlich.
    Aber ich denke oftmals sehen die Arbeitgeber die Funktion der Sifa als eine Art Alibifunktion an, hauptsache irgeneiner bringt den Schein ins Haus und der Chef hat sein Ding gemacht.
    Bei uns auf dem Lehrgang waren schon Fastrentner( keine Abwertung, haben auch bestanden) die eigentlich eine Ausbildung zur Sifa gar nicht machen wollten, aber vom Chef verdonnert wurden.
    Ich fände es sinnvoll, die angehende Sifa durch ein kurzes Gespräch event. mit dem zuständigen TAB über die Beweggründe zu befragen.
    - Warum möchten sie die Sifaausbildung beginnen..
    - Ist die Aufgabe der Sifa mit ihrem jetztigen Aufgabengebiet verträglich (weisungsbefugnis...) ......usw. einfach um mal rauszuhören ob der Auserwälte sich der Tragweite seiner neuen Aufgabe bewusst ist.
    Ich bekam vor Beginn meiner Ausbildung diesen Leitfaden für die Ausbildung der Sifa, und konnte mir dadurch einen besseren Überblick verschaffen. Obwohl ich vor Jahren die Ausbildung nach alten Vorgaben schon fast fertig hatte, war dies auch eine kleine Entscheidungshilfe.

    Gruß Matthias

    "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit"

  • Moin, Moin,

    ...mag hart klingen aber für mich keine Frage: Suchtkranke Menschen sind definitiv nicht als Führungs- oder Leitfunktionsträger geeignet.

    Jetzt kann man natürlich einwenden, dass insbesondere Alkohol in vielen Betriebsbereichen durchaus "zum guten Ton" gehört und hier vielleicht auch der ein oder andere zumindest Suchtgefährdete anzutreffen ist. Nichtsdestotrotz heißt Führungsfunktion auch immer Vorbildfunktion - und in der besonders exponierten Stellung einer SiFa gilt das in gleichem Maße.

    Bei ehemaligen Suchtkranken, wie z.B. trockenen Alkoholikern, gilt sicherlich, sie wieder als gesund und gleichwertig leistungsfähig zu betrachten. Insofern sehe ich keine Gründe solche Personen von diesem Berufszweig auszuschließen. Ab wann jemand als "gesund" betrachtet werden kann - ?????

    Schönen Tag und schönes WE
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • Hallo Gerhard,

    ich stimme Michael zu. Ein Alkoholkranker ist meiner Meinung nicht für einen Führungsjob geeignet.

    Was macht der Mitarbeiter denn wenn er unter Streß kommt. Er unter soviel Druck steht weil sein Chef oder andere Führungspersonen ihn angreifen seine Arbeit niedermacht und/ oder weil er Fehler in Untersuchung oder Ausarbeitung hatte.

    Diese Leute sind ein schlechtes Vorbild wenn er mit einer Alkohlfahne im Betrieb auftauchen sollte.

    Gruß Ra'Bau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
    Ich schreibe weiter alles mit DU (siehe Forumsregel). Die die kein Du haben wollen, machen gedanklich immer aus dem Du ein Sie.
    Gruß RaBau

    Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet. (Zitat von Peter Bamm)

    • Offizieller Beitrag

    ... viel schlimmer ist es doch,

    wenn er dadurch nicht mehr in der lage ist, seine arbeit richtig zu machen und andere dabei in gefahr bringt.

    ... eine arbeitsplatzbezogene gefährdungsananlyse z.b., bei der vielleicht wichtige details nicht erkannt werden.

    peter

  • Hallo zusammen,

    als erstes muss man sich fragen: War der der Unterricht so schlecht??
    Spass beiseite und der Unterricht von Geralt, zu seiner Rettung, ist SUPER.
    Das mit der Eignung ist ein grosses Problem. Wie schon Toni geschrieben, ist es schwer als Aussenstehender über eine Person die man nur sehr sehr selten sieht, eine Beurteilung abzugeben. Die Verantwortung liegt in dem Betrieb. Wenn man dort weiss das jemand Alkeholkrank (bloss keine Ausrede das die Mitarbeiter nichts wissen) ist, sollte diese Person vor sich selber geschützt werden. Auch als Chef des Betriebes ist es schon sehr fahrlässig, so einen Mitarbeiter ausbilden zu lassen. Wie soll denn dann die Beratung aussehen????
    Bei diesem Fall sollte man die zuständige BG und das staatliche Amt für Arbeitsschutz einschalten und den Betrieb einmal überprüfen. Da in Deutschland nur das Negative Schlagzeilen macht, kann es schnell passieren, dass durch solche Geschichten die FASI schnell einen schlechten Ruf bekommt.
    Hoffentlich bleibt dieser Fall nur eine AUSNAHME!!!

    Servus Michael

  • Zitat

    Original von MichaelD
    Moin, Moin,

    ...mag hart klingen aber für mich keine Frage: Suchtkranke Menschen sind definitiv nicht als Führungs- oder Leitfunktionsträger geeignet.

    Der Michael

    Sorry,
    aber so undifferenziert kann ich das nicht stehen lassen..
    Mal abgesehen von Medikamenten, Drogen, etc.
    .. ist Rauchen nicht auch eine Sucht?

    Wäre *Nichtraucher* dann auch eine *Persönlichkeitsanforderung*?

    Vielleicht sollte es eine Einstellungsuntersuchung mit sportlicher Tauglichkeit für Sifas geben?
    Das verhindert dann auch die Fast-Rentner, die Übergewichtigen, Behinderten, usw. :D

    Mir schien bei Seminaren des öfteren der Eine oder Andere temporär *krank* in seinem Umgang mit Alkohol.
    Ich denke, so wie ein Nichtraucher besonders *empfindlich* ist, ist ein *trockener* Alkoholiker besonders *vorsichtig* auf diesem Gebiet.

    Letztendlich muß der Vorgesetzte, der ihn auswählt, davon überzeugt sein, das Richtige zu tun.

    Gruß
    gladis:-)

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  • Hi Gladis,

    ...ok, ok... wo fang ich an und wo hör ich auf - gute Frage und gute Grundsatzdiskission! Nichtsdestotrotz ist das Risikopotential Drogen-, Medikamenten- und Alkoholabhängiger m.E. ein erheblich anderes als beispielsweise bei Rauchern (ich bin übrigens Nichtraucher!!!).

    Wenn ich jetzt noch mit Schutz anderer, von Dir angesprochener "Minderheiten" anfange, geht mir diese Runde einfach zu weit - und in dieser Sache (s.o.) verstehe ich weder Spass noch Ironie.

    Es gibt leider genug Menschen in allen Hierarchieebenen, die dieses Risiko darstellen.

    In diesem Sinne

    MfG
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    wie gesagt der unternehmer hat dafür zu sorgen das entsprechende personal auszusuchen, zweiter punkt ist ja das die jeweilige BG auch noch ihr okay dazu geben muss, also kann es nicht aufgabe der ausbildungsstätte sein dieses zu überprüfen ob jemand geeignet ist oder nicht.
    natürlich sollte die ausbildungstätte sowohl die bg wie auch den unternehmer darüber informieren wenn jemand stark alkoholisiert ist bzw. aus dem rahmen fällt und nicht am unterricht teilnehmen kann , so dass alles andere der unternehmer und die jeweilige bg klären muss.

    ist aber nur meine persönliche meinung.

  • Das Dilemma, in dem wir jetzt stecken, ist einfach der Handlungsanlass. Wir sind voraussichtlich gezwungen, zu handeln, zu regeln, über Verfahrensanweisungen nachzudenken. Und was immer dann verschriftlicht wird, lässt meist nur wenige Ermessens- und Handlungsspielräume zu. Hier heißt das konkret, dass wir vielleicht nicht mehr wirklich differenzieren können zwischen einem Dienstagmorgen (der nach der Prüfung, wo das eine oder andere Alkoholwölkchen als Nachwirkung einer bestandenen Prüfung im Seminarraum hängt) und einem richtigen Problemfall. Wenn man das verschriftlicht, wird sich -juristisch sauber- an der Sache orientiert, ohne Ansehen der Person.

    Letztlich ist es Unternehmerverantwortung, einen geeigneten Mitarbeiter zur Ausbildung zu schicken, stimmt zweifellos. Es ist wirklich etwas sehr Grundsätzliches (wo fängt man an, wo hört man auf zu regeln und wo bleibt dabei die Luft zum Atmen für den Handelnden)...naja, spannend allemal.
    Ich danke erstmal allen für das Meinungsbild, dass mich in der Überzeugung bestärkt hat, dass jemand mit einem solchen Problem nicht in die Ausbildung bzw. die Funktion der SiFa gehört, sondern erstmal therapeutische Hilfe braucht. Und werde versuchen, die jetzt losgetretene Lawine zu kanalisieren und ihr Maß zu geben. Ein Fall in über sieben Jahren heißt ja auch, dass es sich klar um eine Ausnahme handelte.

    Viele Grüße
    Gerald

    Ergänzung zu Tonis Beitrag: Bei der Information wäre ich verhalten vorsichtig. "Aus gesundheitlichen Gründen" wäre meine Formulierung der Wahl, glaube ich....sonst gibt's noch was wegen übler Nachrede...

    _________________________________

    "Es ist gelogen, dass Computerspiele Kinder beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören." --- Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

  • hallo gerald,
    nun ich war ja zum besagten zeitraum in dresden und habe das problem am rande mitbekommen.

    was ist eine geeignete person, erstmal bedeutet das, wenn es ein alkoholiker ist ,dass er krank ist, ist krankheit ein ausschlußkriterium.

    ist die person alkoholiker ist er in der akutfase sicherlich nicht die geeignete person, aber das ist ein mensch mit einer anderen akuten erkrankung auch nicht.

    gehe ich von der statistik aus so sind 10% der teilnehmer abhängig krank und somit evtl. nicht geeignet, aber wer kann das kontrollieren ,
    alkohol, drogen, medikamente etc. alles trübt die wahrnehmung.

    eine kontrolle ist meiner meinung nach nicht möglich, ich würde mich bestimmt nicht ausbilden lassen wenn ich vorher einmal pinkeln muß, blutproben einsenden muß oder vor dem lehrgang blasen muß, ich denke das ist nicht durchführbar und entspricht auch nicht der normalität.

    ich denke wenn jemand so wie die person auffällt so würde ich meinen , dass das verhalten nicht für eine geeignete person spricht und entsprechend konsequenzen mitsichbringen muß.

    damit ist die frage nach alkoholiker nicht geklärt aber gibt sicherheit im handeln.

    ein trockener alkoholiker ist sicherlich geeignet warum nicht, problem ist die rückfallgefahr und haftung, aber das ist seine sache.

    welche kriterien hat sich der hauptverband für den begriff geeignete person vorgestellt, auch ohne alkohol glaube ich das nicht jede person geeignet ist, habe ja auch meine erfahrungen als teilnehmer und kann vergleichen und die frage nach geeigneter person mir gelegendlich auch gestellt.

    mein fazit und das obwohl ich noch vieles dazu sagen könnte ist das jemand aufgefallen ist und die person sich selber disqualifiziert hat, aber ein neubeginn sollte möglich sein, kann auch positive auswirkungen für die person haben, ausschließen kannst du das problem nicht, verweise auf die statistik, ich kann mir nicht vorstellen das der hauptverband sich die gamma globolin werte der teilnehmer geben läst, oder kannst du dir das vorstellen.

    letztentlich ist die person für sein handeln verantwortlich und nicht der hauptverband der entsprechende konsequenzen ziehen muß, wie immer die auch aussehen werden.

    als zukünftiger arbeitgeber , oder jetziger arbeitgeber oder auftraggeber werde ich die person dann in haftung nehmen wenn etwas passiert, aber ich denke im vorfeld soetwas auszuschließen ist nicht möglich.

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  • ...ja hab ich jetzt was getrunken?!?!

    Alles was recht ist Ramilus - aber durch Dein Satzgewirr steig ich momentan nicht wirklich durch. Was willst Du uns sagen?!?

    MfG
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

    2 Mal editiert, zuletzt von MichaelD (25. Juni 2007 um 13:04)

  • ich denke es geht um das begreifen das Alkoholismus eine Krankheit ist, und in wie weit man so noch arbeitsfähig ist, und die Arbeit sollte da eine Hilfe in der therapie sein........, wenn der Abhängige den festen Willen hat diese Therapie zum Erfolg zu führen....

    Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.

  • Zitat

    Hier heißt das konkret, dass wir vielleicht nicht mehr wirklich differenzieren können zwischen einem Dienstagmorgen (der nach der Prüfung, wo das eine oder andere Alkoholwölkchen als Nachwirkung einer bestandenen Prüfung im Seminarraum hängt) und einem richtigen Problemfall.

    Hallo Gerald,

    war bei dem besagten Ereignis mit dabei...hier zu handeln war sicherlich das beste was geschehen konnte und gut das du das gemacht hast.

    Denke aber dennoch das es "recht" klar ersichtlich war, dass es sich nicht um eine Nachwirkung von Montag Nacht nach der Prüfung gehandelt hatte. Da auch schon am Tag davor Gespräche zu diesem Thema stattgefunden hatten, und wir erst am Donnerstag bei dir den Unterricht hatten.

    Vielleicht sollte man Regelungen treffen, wie man bei Extremen fällen in Zukunft reagiert bzw. reagieren sollte (z.B. langes Schlafen im Unterrichr, längeres fehlen vom Unterricht, Taumeln, Alkoholwolken über 2-3 Tage, verdächtige Pupillen, etc.)


    Gruß Sebastian

  • Tach zusammen,

    ...da muss ich doch auch nochmal meinen Senf dazugeben:

    Gerald: Als Referent steckst Du natürlich manchmal in der Klemme (kenne ich sehr gut...) - aber,

    ...auch in Bezug auf den letzten Beitrag von Doorsch: Ich habe in diesem Punkt überhaupt keine Skrupel mehr, einen Teilnehmer an die Luft zu setzen. Wir reden hier über Alkoholmißbrauch. "Restalkohol" ist für mich weder im Strassenverkehr, noch auf der Arbeit und ebenso im Lehrgang/Seminar tolerabel. Ein Bierchen am Abend ist sicher kein Problem, sturztrunken morgens erscheinen aber schon - wir reden hier schließlich auch über einen Personenkreis, der genau diese Dinge in den Betrieben ansprechen und betreuen muss.

    Verantwortung heißt unter anderem für die Folgen seines Tuns oder Unterlassens einzustehen. Wenn jemand also nicht diszipliniert genug ist seinen Konsum in Grenzen zu halten, muß er auch in der Lage sein die Konsequenzen zu tragen.

    LG
    Der Michael

    PS: ...eigendlich bin ich ein recht umgänglicher Mensch, aber es gibt eben auch bei mir Bereiche, wo meine Toleranzschwelle zugegebenermaßen nicht sehr hoch liegt - gesteht mir das einfach mal zu ;)

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • Hallo Zusammen,
    ich war auch LIVE dabei und wie Gerald (jetzt dutze ich ihn einfach...überlege mir dann in Dresden wie ich das vor Ort mache) das gehandhabt hat war richtig...was mich bei der ganzen Sache maßlos gestört hat ist das was Doorsch schon schrieb, dass andere Referenten auf einen 3 Stunden schlafenden Mann NICHT reagiert haben. Erst Donnerstag um 11 Uhr gat man sich um den Mann gekümmert....es waren ja vorher auch schon Referenten im Klassenraum, die das ganze gesehen haben.
    Noch etwas...der Mann hatte es echt drauf und war zu keiner Zeit vorher auffällig, im Gegenteil keiner hat was gemerkt.
    Schade um Ihn ich mag ihn trotzdem und hoffe er kommt wieder auf die Beine.

    Gruß Sabine

  • Hallo zusammen,

    ich möchte auch gerne etwas dazu schreiben. Ich war bei dem "Vorfall" dabei und habe dem besagten "Patienten" hilfe geleistet. Bis zum eintreffen des Arztes habe
    ich mich mit Ihm unterhalten und ich kann nur sagen, das wir hier von einem sehr schweren Schicksal sprechen. Bei allem Respekt zu den Kollegen die hier geschrieben haben, aber wir sprechen von einem kranken Menschen. Ich weis das Er nicht erst seit gestern dieses Problem hat und meiner Meinung nach der Arbeitgeber hier "versagt" hat bzw. seinen Anteil beiträgt, das Er das Seminar besucht hat. Trotzdem, man muss sich auch den Menschen anschauen und nicht nur urteilen. Ich hatte den Eindruck, das der "Patient" die SiFa Ausbildung als, sagen wir mal, schritt nach vorne gesehen hat und es leider nicht geschafft hat. Ich bin der Meinung hier stehen viele Wahrheiten aber bitte vergesst der Menschen nicht.
    Ich wünsche Ihm alle Kraft diese Sucht zu besiegen und hoffe das Er irgendwann
    als gesunder Kollege bei uns im Kreis dabei ist.

    LG
    Michael Kasper

    _______________________________________________________
    Nicht jeder der viel redet, sagt auch viel !

  • Hallo Kasperle,

    ich muss sagen, du hast VOLLKOMMEN Recht. Ich fand iohn auch echt nett und man sollte nicht vergessen, dass er sich ja nun in Behandlung geben wird. Hoffe er schafft das alles und kommt da gut wieder raus.

    Gruß Sabine