Sorry aber einiges liest sich hier, wie eine Art Hexenjagd und das gefällt mir ganz und gar nicht, nicht nur hier sondern im Allgemeinen...
Hallo Heinz und alle weitere Diskutanten,
ich möchte einige Worte zur Klarstellung und Beruhigung loswerden.
Eine Hexenjagd wäre auch bei diesem sensiblen Thema unangemessen.
Ich für meinen Teil hoffe, dass meine Kommentare nicht persönlich gewirkt haben. Es ist nun mal ein textbasiertes Forum und ohne Gestik/Mimik und Tonfall der anderen Teilnehmer versteht man einfach oft Dinge falsch.
Was die Sache angeht:
Ich habe mich entschieden gegen das Dampfen im Büro ausgesprochen, weil ich das für eine entschiedene Grenzüberschreitung gegenüber Nicht-Dampfern halte. Es gibt Grenzen, die natürlich umgekehrt auch der Nicht-Dampfer einzuhalten hat. Anhaltender Knoblauchgeruch eines Nicht-Dampfers kann den Dampfer genauso belästigen, auch ohne toxische Wirkung.
In der Enge eines geschlossenen Raumes ist daher gegenseitige Achtung von Grenzen gefragt.
Heinz, Du hast vollkommen recht damit, dass es weder Langzeitstudien, noch eine angepasste Gesetzeslage gibt (der §5 der ArbStättV spricht speziell nur vom Nichtraucherschutz).
Beides spricht aber auch für die Argumente der Nicht-Dampfer. Fehlende Studien räumen den Verdacht (und die Angst vor) der Toxizität nicht aus und bevor der Gesetzgeber eingreift, kann man sich auf eigene Regelungen nach §5 ArbSchG einigen.
Es haben doch alle Beschäftigte etwas von geregelten Verhältnissen.
Wie gesagt, im Büro finde ich das Dampfen inakzeptabel, aber mit Dampfer-Räumlichkeiten, geregelten Dampf-Pausenzeiten etc. habe ich kein Problem.
Auf der Straße, an der Bushaltestelle, im Stadion, im Stadtpark, beim Festival etc. können die Leute gern dampfen, soviel sie wollen.
Wie immer müssen die Menschen mit DGUV V0 und einer guten Portion Pragmatismus die Dinge selbst regeln, bis der Gesetzgeber hinterherhinkt.
Und jetzt einen dampfenden Kaffee .
Gruß,
Thomas.