Lärmbelastung für Mitarbeiter bei Hubschrauberlandung

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  • Hallo Sifagemeinde,

    ich bin auf der Suche nach der Lärmemission von Hubschraubern.
    Bei uns ist vor kurzen ein Hubschrauber auf einem Betriebsteil gelandet. Unsere Mitarbeiter müssen dann Sicherungsmaßnahmen durchführen. Falls solch ein Ereignis bei uns stattfinden, muss unser Betrieb entsprechende Schutzausrüstung vorhalten.

    Jetzt suche ich entsprechende Daten um den geeigneten Gehörschutz anzuschaffen.
    Hat einer von Euch Daten über die Lärmbelastung die der Mitarbeiter ausgesetzt ist.

    Bei den Modellen die bei uns Landen können, handelt es sich um Rettungshubschrauber SAR, ADAC usw.
    Bei uns war es wahrscheinlich der Westland Sea King MK 41 aus Helgoland.
    Aber es können auch ADAC Hubschrauber sein.

    Ich habe durch das Lesen herausgefunden, dass es einige neue Modelle gibt oder geben wird. Diese werden Lärmarmer sein.
    Aber ich muss die größte mögliche Lärmbelastung herausfinden.

    Vielleicht hat einer von Euch die Möglichkeit mir Daten zukommen zu lassen oder hat einen Ansprechpartner für mich.

    Ich danke Euch im Voraus
    RaBau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
    Ich schreibe weiter alles mit DU (siehe Forumsregel). Die die kein Du haben wollen, machen gedanklich immer aus dem Du ein Sie.
    Gruß RaBau

    Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet. (Zitat von Peter Bamm)

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  • Hallo RaBau,

    mein Tipp, lass die Finger ähm Mitarbeiter von dem Hubschrauber weg. Ich sehe das nicht als Aufgabe des Unternehmen diese Sicherungsmaßnahmen durchzuführen.

    Zum Thema Lärm. PSA muss dann vorgehalten werden, wenn der Lärmpegel bei 8h über 85 dB(A) ist. Jetzt kannst du dir es ausrechnen wie hoch die Belastung bei ca. Minuten Ladung zzgl. 5 Start ist, wenn der Hubschrauber ca. 95 dB(A) "lärm" verursacht.

    Als gute organisatorische Maßnahme wären hier 3 A zu nennen: Abstand, Abstand, Abstand.

    Die Gefahr durch die (Heck-)Rotoren und die Sogwirkung sind nicht zu unterschätzen. Herumfliegende Teile könnten noch dazu kommen.

    Dann hast du nur einen Hubschraubertyp genannt. ADAC, DRF und SAR (sofern noch vorhanden) setzen Bundesweit viele unterschiedliche Typen ein. So kommt es auch darauf an, ob es ein "normaler" Rettungungshubschrauber (RTH) oder für Intensivtransporte (IHT) ist.

    Gruß

    Stephan

    --- Wer schreit hört auf zu denken. --- Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man ihnen genug Zeit gibt. --- Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. A.E. ---

  • Zum Thema Lärm. PSA muss dann vorgehalten werden, wenn der Lärmpegel bei 8h über 85 dB(A) ist. Jetzt kannst du dir es ausrechnen wie hoch die Belastung bei ca. Minuten Ladung zzgl. 5 Start ist, wenn der Hubschrauber ca. 95 dB(A) "lärm" verursacht.

    Es dürfte deutlich mehr sein und Spitzen von über 105 dB(A) sind wahrscheinlich auch vorhanden, somit ist auf jeden Fall PSA notwendig.
    Interessant wäre natürlich wo der Hubschrauber landet? Auf dem Dach, grüne Wiese oder Innenhof? Macht auch lärmtechnisch einen gewaltigen Unterschied.
    Ach ja, das interessante Dokument habe ich bei meiner Suche entdeckt.

    Neben dem Lärm ist vor allem eine klare Zutrittsregelung zum Landebereich notwendig, in welcher festgelegt wird, wer wann wo sein darf. Solange die Rotoren laufen darf sich in der Regel niemand außerhalb des Hubschraubers in dessen Nähe aufhalten, außer der Pilot gibt dies explizit frei.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Es dürfte deutlich mehr sein und Spitzen von über 105 dB(A) sind wahrscheinlich auch vorhanden, somit ist auf jeden Fall PSA notwendig.

    Es handelte sich um eine Schätzung ohne Recherchen. Auch in dem Dokument ist bei über fliegen der Daten fast alle Werte unter 100 dB(A). Dann geht das Dokument von Exposition gegenüber des Flugpersonals aus. Zu bedenken sei auch, dass mit der Verdopplung des Abstandes zu Lärmquelle sich der Lärm um 6 dB(A) [im Freien] verringert.

    Für einen RTH wird eine Landefläche von ca. 30 x 30 m vorgesehen. Dazu noch der entsprechende Abstand der Mitarbeiter dazu.

    Bei den spitzen Wert von 105 dB(A) und einer Entfernung von 40m ergibt sich ein Wert von ca. 73 dB(A) somit keine PSA erforderlich.

    --- Wer schreit hört auf zu denken. --- Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man ihnen genug Zeit gibt. --- Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein. A.E. ---

  • Hallo zusammen,

    statt ARD (Ahnen Raten Deuten) würde ich lieber zum ZDF (Zahlen Daten Fakten) tendieren. Wie wäre es mit einer Messung? Ausserdem dürfte in diesem Fall die Dauerbeschallung über 8 Stunden eher weniger zum Tragen kommen, oder landen die im Minutentakt? Wichtig sind hier die Peak-Werte. Bei 135 dB (A) Gehörschutz anbieten, bei 137 dB (A) anweisen. Ausserdem natürlich die G20-Lärm-Untersuchung nicht vergessen.

    Die Mitarbeiter, die hier unterstützen, machen das aus Gründen des Brandschutzes? Oder wie ist das geregelt? Ich weiß, dass bei uns am Krankenhaus bei jeder Landung die Feuerwehr dazu kommt, weil die keine Löschmöglichkeit vor Ort haben. Dann könnte nämlich auch das Thema "Fremdfirmenkoordination" ein Thema sein.

    Viele Grüße,
    Olli

    Qualität ist nicht alles, aber ohne ist alles nichts. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Gutknecht (3. März 2016 um 07:23)

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  • Unsere Mitarbeiter müssen dann Sicherungsmaßnahmen durchführen.

    Welche müssen das denn sein?
    Der Start und die Ladung eines solchen Teils ist ja kein Kinderspiel.
    @NewWave hat schon die wichtigsten Punkte genannt.
    Mein Kenntnisstand ist, dass solange sich irgendwas an dem Teil dreht oder rotiert niemand aussteigt oder da dran geht. Da werden einige Piloten sehr hektisch sollte sich doch jemand nähren.

    Ich würde sonst mal Kontakt mit der DRF Luftrettung aufnehmen. Die haben meines Wissen die Oberhand über die Hubschrauber und können Dir mit Sicherheit helfen.
    Ich kenne gerade nur einen ITH in Deutschland, den aus Dortmund, der unter der "Leitung" der dortigen Berufsfeuerwehr fliegt.

    :bremse:

  • Ich sehe das nicht als Aufgabe des Unternehmen diese Sicherungsmaßnahmen durchzuführen.

    Kommt darauf an, was die Genehmigung für diesen Flugplatz vorsieht. Bei uns ist hier explizit aufgeführt, dass Hilfspersonen beim An- und Abflug vor Ort sein müssen. Die Sicherung des Hubschraubers nach der Landung ist dann Sache der Hubschrauberbesatzung.

    @NewWave die 6 dB Abnahme gibt es aber nur auf dem freien Feld. Steht ein Gebäude neben der Lärmquelle kann der Pegel auch erhöht werden durch Reflektion. Bei uns steht der Sicherungsposten ca. 20-25 m neben dem Landepunkt.

    @Gutknecht, auch wenn die gesetzlichen Vorgaben erst bei einem Impulslärm von 135 dB Gehörschutz einfordern, halte ich diesen schon bei deutlich geringeren Pegeln für notwendig. Ein Schaden am Gehör kann in der Regel nicht "repariert" werden und Schäden treten schon bei deutlich niedrigeren Pegeln auf.

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  • Hallo NewWave

    das bringt mir mit dem Abstand nichts. Wäre es mir möglich das unsere Mitarbeiter nicht in der Nähe des Hubschraubers sein müssten wären sie nicht da.
    Wir müssen die Sicherung durchführen, da wir die einzigen sind die diese durchführen können.

    Abstand soweit die Plattform es uns ermöglicht. Wir müssen die Feuerlöschmannschaft stellen. Das schreibt uns die Behörde so vor und wir könnten auch kurzfristig keine Helfer heranholen. Da wir auf dem Meer stationiert sind.

    Das ich bei Lärm PSA vorzuhalten habe ist mir bewußt sonst hätte ich hier nicht diese Frage ins Forum gestellt. Und nach der gefühlten 100sten Seite zum Thema Hubschrauber und Lärmbelastung habe ich diese Möglichkeit als Joker gezogen. Ich wurde wie viele andere auch nicht davon enttäuscht.

    Mir ist aber auch bewußt, dass ich bei einer Lärmspitze von 100db A schon nach 15 Minuten Gehörschutz ausgeben muss. Sollte der C-Pegel gerissen werden, ist es sowieso Vorbei. Das hat AxelS schon geschrieben.
    Unsere Mitarbeiter sind häufiger in Lärmbereichen unterwegs und nein ich kann diese nicht alle Lärmmindern.
    Desweiteren sind Gebäude bzw. Bauwerke im direkten Nahbereich des Landedecks. Also ein Rückschall.

    Wie ich schon geschrieben habe bei uns war es wahrscheinlich der Westland Sea King MK 41 aus Helgoland.

    Gruß RaBau

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    Einmal editiert, zuletzt von RaBau (3. März 2016 um 21:43)

  • Hall @RaBau
    ich hänge mal ein paar qualifizierte Lärmwerte der Luftwaffe bei.
    Diese können bei Auswahl des Gehörschutzes sicher zu Grunde gelegt werden.
    Evtl. hilft es......

    Danke für die Tabelle sieht schon gut aus.

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    Gruß RaBau

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  • RaBau,

    ...warum fragst du nicht einfach jemanden, der Ahnung davon hat?!?!

    Guckst du hier: http://www.lastenflug.de/fluganfrage/sicherheit/index.html

    In diesem Sinne
    Der Michael

    Hallo Michael

    danke für den Link.
    Weil ich vor lauter Suchanfragen wohl nicht das richtige Suchwort eingegeben habe. ;(

    Gruß RaBau

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    Gruß RaBau

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  • Hallo zusammen,

    statt ARD (Ahnen Raten Deuten) würde ich lieber zum ZDF (Zahlen Daten Fakten) tendieren. Wie wäre es mit einer Messung? Ausserdem dürfte in diesem Fall die Dauerbeschallung über 8 Stunden eher weniger zum Tragen kommen, oder landen die im Minutentakt? Wichtig sind hier die Peak-Werte. Bei 135 dB (A) Gehörschutz anbieten, bei 137 dB (A) anweisen. Ausserdem natürlich die G20-Lärm-Untersuchung nicht vergessen.

    Die Mitarbeiter, die hier unterstützen, machen das aus Gründen des Brandschutzes? Oder wie ist das geregelt? Ich weiß, dass bei uns am Krankenhaus bei jeder Landung die Feuerwehr dazu kommt, weil die keine Löschmöglichkeit vor Ort haben. Dann könnte nämlich auch das Thema "Fremdfirmenkoordination" ein Thema sein.

    Viele Grüße,
    Olli

    Hallo Olli,

    das wird schwierig. Wir haben nicht so häufig Besuch von einem Hubschrauber. Oder anders ausgedrückt Gott sei Dank :D nicht.
    Das ist auch eine starke Belastung für unser Mitarbeiterteam. Weil Anlagenteile heruntergefahren werden müssen, Arbeitsaufgaben übernommen werden müssen, die nicht so einfach zu üben sind. Also Stress und Aufregung für die Beteiligten.

    Gruß RaBau

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    Gruß RaBau

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  • Wir müssen die Feuerlöschmannschaft stellen. Das schreibt uns die Behörde so vor

    Ist bei uns genau so.

    Unsere Mitarbeiter sind häufiger in Lärmbereichen unterwegs

    Dann müsste ja schon entsprechende PSA vorhanden sein. Ich würde überprüfen, ob diese auch beim Hubschraubereinsatz geeignet ist und dann entsprechend regeln, dass sie dabei zu tragen ist.

    Wie ich schon geschrieben habe bei uns war es wahrscheinlich der Westland Sea King MK 41 aus Helgoland

    Das ist ja ein etwas älterer Hubschrauber, dafür ein wenig größer und dementsprechend dürfte er auch sehr laut sein. Bei uns kommt es auch ab und zu vor, dass der Hubschrauber mit laufenden Rotoren einige Zeit auf der Plattform steht, nach der Landung. Mir wurde einmal erklärt, dass dies notwendig ist, wenn der Hubschrauber längere Zeit unter Maximalleistung geflogen wurde, um im Anschluss die Turbinen zu kühlen. Während dieser Zeit hat natürlich auch niemand etwas auf der Plattform zu suchen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Ich danke allen die mir mit Ihren Antworten helfen konnten.

    Jetzt habe viele Informationen und noch mehr Arbeit :D

    Gruß RaBau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
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    Gruß RaBau

    Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet. (Zitat von Peter Bamm)

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  • Hallo RaBau.

    Ich bin hier etwas verwirrt.
    Ich hab da mal einige Fragen.
    1. Wie fliegt ein sog. "Drehflügler" an? (gegen den Wind, oder?)
    2. Was macht eine Person auf dem Helipad während des Anflugs? (hier besteht keine Notwendigkeit, da der Pilot das einstufen muss und kann!)
    3. Warum betreten Personen das Helipad, obwohl Turbinen und ggf. Rotoren laufen? (Besteht hier eine Notwendigkeit? PS: Sehe ich keinesfalls!)

    Ich sehe hiermit auch keine Notwendigkeit eines Gehörschutzes! Weg von dem Ding ist der Grundsatz. Da sollte der Gehörschutz das geringere Problem sein!
    Alle Personen raus aus dem Gefahrenbereich. Der Pilot hat die Verantwortung für alles und wenn jemand an die Kiste oder dem Landebereich zu nah kommt, muss der Pilot den Anflug abbrechen!
    Nach der Landung dürfen nur eingewiesene Personen Zutritt zu diesem Bereich haben. Hier muss es einen "Aufsichtführenden" geben. Der reguläre und somit dauerhafte Landebereich muss technisch und organisatorisch gegen Zutritt Unbefugter dauerhaft gesichert werden!

    Oder bin ich hier falsch gewickelt? :whistling:?(

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

    Einmal editiert, zuletzt von Globetrotter (15. März 2016 um 20:53)

  • Oder bin ich hier falsch gewickelt?

    Deine Überlegungen sind durchaus korrekt, allerdings schreibt die Flugplatzbenutzerordnung, welche vom Regierungspräsidium für die Genehmigung als Flugplatz vorgegeben wird, z.B. bei uns eine Lösch- und Rettungsmannschaft in unmittelbarer Nähe der Landeplattform vor. Ohne Personal vor Ort keine Landung. Die Personen stehen natürlich nicht auf der Plattform, aber geschützt in der Nähe.
    An so einem Flugplatz hängen noch einige weitere kritische Dinge, die man auf den ersten Blick nicht unbedingt im Fokus hat. Unserer ist z.B. auf dem Dach über dem 7. OG. Da gibt es Auflagen zum Winterdienst, damit die Plattform eisfrei ist. Ein Ölabscheider ist für das Abwasser der Plattform vorgeschrieben und auch vorhanden. Dessen Reinigung ist dann wieder kritisch, denn am Ablauf hat man eine freie Fallhöhe von >10m, was in der Leitung zu Kavitation und in Verbindung mit Flugbenzin zur Zündung führen könnte. Wir mussten lange recherchieren, bis wir eine praktikable Lösung gefunden haben.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin RaBau,

    Jens hat alles prima erläutert. Jetzt weißt Du, was Du zu tun hast. Wenn der Heli kommt, alle Mann in die Boote (Frauen und Kinder zuerst) und dann möglichst weit weg von der Plattform. Wenn die Rotoren zum Stillstand gekommen sind, alle zurückrudern und wieder rauf auf die Plattform. :D

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.