Rutschverhalten Staplerzinken

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  • Hallo,

    kennt jemand Infos bzw. sowas wie Versuchsreihen, wo das Verhalten von unterschiedlichen Belägen (Rutschhemmung) zwischen Staplerzinken und Ladegut untersucht wird (Komination Stahl/Stahl, Stahl/Holz, Stahl/Kunststoff, Kunststoff/Holz usw.)? ?(

    Wo könnte man wegen Infos nachfragen? Bei den BG'en?

    Falls ja bei welcher?

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  • Hallo,

    beim Thema Ladungssicherungen wird das Verhalten oft besprochen, da es für die Ermittlung des notwendigen Aufwandes wichtig ist. Evtl. hilt das ja schon weiter.
    Hast Du denn eine konkrete Frage?

    Viele Grüße,
    Olli

    Qualität ist nicht alles, aber ohne ist alles nichts. :D

  • Hallo hugoxy,

    der Begriff Reibungskoeffizient beschreibt die unterschiedlichen Verhalten zwischen unterschiedlichen Belägen. Ladungssicherung und Reibung bringt Dir mit Sicherheit weitere Ergebnisse bei google. Eine Versuchcsreihe speziell mit Staplern kenne ich nicht, würde da aber eher bei Staplerherstellern oder Gabelzinkenherstellern nachfragen, wenn Dir die Werte aus dem oben genannten Link nicht reichen.

    Gruß
    Stephan

    Respekt, Verständnis, Akzeptanz, Wertschätzung und Mitgefühl

  • Moin hugoxy,

    wie wäre es bei den Herstellern der Zinken?
    Das sind für Staplerhersteller Zukaufteile. Ein recht großer ist die Fa. Vetter. Es gibt noch mehr. Go...le dich 'mal durch.

    Letztlich kommt es auf einige Umstände von aussen an: Neigung der Gabeln, Geschwindigkeitsdifferenz (Bremsen oder Beschleunigung), Gewichtskraft und dann der besagte Reibungskoeffizient. Holz (Palette) auf Stahl ist da der Klassiker.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Hallo hugoxy,

    wenn es um den Punkt geht welche Ladung kann ich mit meinem Stapler transportieren und wann besteht die Gefahr das diese rutscht, dann geht es erstens um die Materialpaarungen die Saftey-Officer schon verlinkt hat.

    Wenn es darum geht was muss ich machen wenn meine Mitarbeiter Ladung transportieren? Dann muss ich dir sagen immer dem Ladungsgewicht und -größe angepasst.

    Es gibt aber von diversen Herstellern
    [*]Anbauteile - für fast alle Arten von Transportgut
    [*]Rutschhemmende Auflagen - zum Aufschieben auf den Gabelzinken Beispiel (Beitrag Seite 7)
    [*]Verlängerungen - damit die Ladung nicht überstehen kann.

    Bedenke aber bei den Verlängerungen das 60/40 Verhältnis. 60% der Gabelverlängerung muss auf dem Gabelzinken befestigt sein und 40% dürfen verlängern.


    Gruß RaBau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
    Ich schreibe weiter alles mit DU (siehe Forumsregel). Die die kein Du haben wollen, machen gedanklich immer aus dem Du ein Sie.
    Gruß RaBau

    Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet. (Zitat von Peter Bamm)

    2 Mal editiert, zuletzt von RaBau (26. Oktober 2015 um 18:35)

  • Hallo!

    Die Reibungskoeffizienten / Reibungswerte / Reibungsbeiwerte finden wir in Wikipedia.
    Der Reibwert zwischen Stahl und Stahl beträgt: Haftreibung 0,2; Gleitreibung 0,1.

    Die Werte ergeben sich physikalisch. Eine Form der Staplerzinken oder die Schwerpunktlage spielt dabei keine Rolle.

    Grüße
    Flügelschraube

  • Hallo,
    bei der Königsberger Ladungsssicherung e.v. könnt Ihr alles gut dazu ersehen. Es gibt von den auch Koffer wo mann das mit den Verschiedenen Materialien testen kann. Ist sehr Interesannt. Ansonsten wurde die Berechnungsformel schon erwähnt.
    MfG

    Mit freundlichen Grüßen

    Schatten

    Einmal editiert, zuletzt von Schatten (2. Januar 2016 um 16:36)

  • Hi,

    neben den Literaturwerten kannst Du sehr einfach anschauliche Versuche vorführen, indem Du einfach eine handelsübliche, kleine Zugwaage nimmst und unterschiedliche Materialproben über entsprechende Unterlagen ziehst. Höhere Reibungskoeffizienten = höheres Zuggewicht. Sehr einfach und anschaulich.

    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • @ Hallo Schatten,

    der Reibklotz der Königsberger Ladungssicherung, wie er auch genannt wird, ist nix anderes als eine Sammlung verschiedener Materialien, die man auf einer ebenfalls änderbaren Grundplatte gegeneinander verziehen kann und die Abweichungen kann man dann mit einer Federwaage sichtbar machen.

    Ist für Anfänger soweit brauchbar, aber wer ein wenig geschickt ist und mal ein bißchen rumsucht und bastelt, der kann sich das bequem selbst bauen. Federwaagen gibt es schon ab 12 Euro und alles weitere kann man in verschiedenen Abfallbehältern in Industriebetrieben finden.

    Mir persönlich wäre der Preis zu hoch, aber das ist ja jedem selbst überlassen. War nur ein Tip.

    Beste Grüße, Willy C.

    ....wer früher stirbt ist länger tot....

  • Moin,

    vielleicht noch ein kleiner Tipp aus der Praxis.

    Problem bekannt. Irgendwie ist es unpraktisch, wenn jetzt der Fahrer oder eine zweite Person bspw. Holzklötzchen zwischen Ladung und Gabeln legt. Da lauern viele Dinge!

    Wir hatten früher für diese Dinge einen Stapler mit Spezialgabeln als Eigenbau. Die Gabel an sich war ein unverändertes Kaufteil. Das wurde mit einem dicken Schrumpfschlauch überzogen. Dieser war jetzt fest auf der Gabel, verhinderte weitgehend das Rutschen und schonte das Ladegut.
    OK, hält nicht ewig, doch lässt sich der Schlauch ohne große Probleme wieder entfernen (Messer) und ggfs. wieder neu anbringen.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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  • Moin,

    vielleicht noch ein kleiner Tipp aus der Praxis.

    Problem bekannt. Irgendwie ist es unpraktisch, wenn jetzt der Fahrer oder eine zweite Person bspw. Holzklötzchen zwischen Ladung und Gabeln legt. Da lauern viele Dinge!

    Wir hatten früher für diese Dinge einen Stapler mit Spezialgabeln als Eigenbau. Die Gabel an sich war ein unverändertes Kaufteil. Das wurde mit einem dicken Schrumpfschlauch überzogen. Dieser war jetzt fest auf der Gabel, verhinderte weitgehend das Rutschen und schonte das Ladegut.
    OK, hält nicht ewig, doch lässt sich der Schlauch ohne große Probleme wieder entfernen (Messer) und ggfs. wieder neu anbringen.

    Hallo Waldmann, bei Kunden sehe ich auch immer die erstaunlichsten Ideen und Basteleien, die umgesetzt werden. Letztens war ich bei einem, der hat die Gabeln im kompletter Länge und Breite mit ARM beklebt, also einfach Rollenware drauf, Komponentenkleber, zugeschnitten und fertig.

    Auf meine Frage, wie lange das bei ihm denn so halte, meinte er, 1-3 Monate, je nach Staplerfahrer der das Gerät benutzt.

    BG
    Willy C.

    ....wer früher stirbt ist länger tot....

  • Hi,

    im Grunde kannst du alles machen, was nicht die Stabilität der Gabeln beeinflusst.
    Also einkerben o.ä. wäre nicht ok.

    Alles andere kann man schadfrei wieder entfernen.

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • Moin,

    ist mir bis dato nicht bekannt.

    Macht einen sehr guten Eindruck. Und zu der Fa. Ca...de kann ich nur sagen: topp. |?|?|?|?|?

    Viele kleine Dinge bringen's eben. Warum habe ich keinen Kugelschreiber oder ein Einwegfeuerzeug oder den Kabelbinder oder... ?( erfunden.

    Ich könnte morgens länger schlafen und müsste meinen Senf nicht in dubiosen Foren abgeben. :D

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    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

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