Osterhase / Gefährdungsbeurteilung

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  • Was braucht man denn so alles für die Gefährdungsbeurteilung des hoppelnden Kollegen ?
    LasthandhabV wegen des Korbes, LärmVibrationsArbSchV wegen der Hoppelei, TRGS 401 "Gefährdung durch Hautkontakt" wegen der Eierfarbe, BGI/GUV-I 5032 "Notrufmöglichkeiten für allein arbeitende Personen" weil er ja keine beauftragten Wichtel hat....

    Fällt noch wem was ein ? Wäre ja auch mal ein schönes Praktikumsthema :D


    Sonnige Grüsse vom Thomas

    Neueste Studien der EU kommen zu eindeutigem Ergebnis: "Man steckt halt nicht drin...!"

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  • Klimafaktoren, Strassenverkehr, Raubtiere (Umgang mit kleinen Kindern?)...;-)

    österliche Grüße

    Rene

    Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand der das nicht wußte und hat es einfach gemacht!

  • Wie steht mit dem Fußschutz so vonwegen Durchtrittschutz vor umherliegendem Unrat?
    Ach ja und nicht zu vergessen die Bekleidung wegen der herrschenden Aussentemperaturen und wie sieht es mit der Sichtbarkeit aus? Muss da nicht die vorgeschriebene Reflektionsflaeche bedacht werden?
    Braucht er auch ein Navigationsgeraet?
    Wer überwacht die Einhaltung der Pausenzeiten?
    Ach ja braucht er auch eine Ausbildung zum Betrieblichen Ersrhelfer? Oder mindestens 10% der Osterhasi-Assistenten...

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  • Nicht vergessen:

    spezielle Kapselgehörschützer nach PSA Benutzungsverordnung gegen schreiende Kinder. :300:
    Wie sieht es mit der Sachkunde und Beauftragung aus? :D:D:D

    Gruß Holgi

    Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist. (R. Lemke)

  • Fallen Ostereier denn unter die Betriebssicherheitsverordnung :D:?:

    Viel wichtiger wäre mir hier die Gefährdungsbeurteilung nach Gefahrstoffverordnung:
    - Eierfarben
    - Eier (Bio-Eier,oder welche mit Antibiotika, Stichwort Dioxin in Futtermitteln)

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

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  • noch zu ergänzen mit Ladungssicherung; Hoppel-Sicherheitstraining; Notfallpläne (wer spingt ein bei Ausfall, damit Ostern weitergeht. evtl. der weihnachtsmann, da es dem Hasen zu kalt ist...etc etc) :D

    Liebe Grüße aus dem Norden

    guard

    :35: Dumm geboren zu sein ist keine Schande, dumm zu sterben jedoch schon!

    Wissen ist ausser der Liebe das Einzige was mehr wird wenn man es teilt!

    Rotation ist Bewegung ohne Raumgewinn!!!

    Kläre die Ursache nicht die Schuldfrage!

  • Wie sieht denn mit dem Schutz vor Füchse aus? Unter welchen Sicherheitsaspekt fällt das denn?
    Und die Feuchtarbeit ist auch nicht wegzudenken denn er doppelt ja auch über die feuchten Wiesen...
    Und wie schützt er sich vor Stacheldrahtzaun?
    Muss noch was wegen der Zaunhoehe bedacht werden?
    ....

    Liebe Grüße, Susi :002:
    Für (Schreib-)Fehler ist mein Handy verantwortlich..... 8)

    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)

  • Ihr habt eine wichtige Sache vergessen:
    Der Osterhase möchte beim Verstecken der Eier net gesehen werden... somit wird es vllt auch ein "Alleinarbeitsplatz"???
    Hier müsste dann entsprechende Notfallgeräte mit "Todhase-Einrichtung" und GPS-Übertragung vorgesehen werden... :D
    Dann würde ich noch einen Taser gegen den Fuchs vorschreiben :)

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

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  • Der Alleinarbeitsplatz kam schon dran...
    Der Taser gegen der Fuchs ist ne gute Idee.

    Wie sieht mit Nachtarbeit aus? Und Einhaltung der hoechst-stunden pro Arbeitstag? So unter dem Gedanken der Zeitzonen...

    Liebe Grüße, Susi :002:
    Für (Schreib-)Fehler ist mein Handy verantwortlich..... 8)

    Vernunft ist manchmal nichts anderes als der Mut zur Feigheit. (G. B. Shaw)

  • In Sachen Fuchs ist die Gefährdung regional zu differenziren. Hier z.B. sagen sich die beiden Gute Nacht und dat war's...


    Und jetzt macht der Thomas grüssenderweise noch'n Spiegelei :305:

    Neueste Studien der EU kommen zu eindeutigem Ergebnis: "Man steckt halt nicht drin...!"

  • Hier noch weitere Punkte die betrachtet werden sollten bei der GBU für den Osterhasi ...

    Quelle der Bilder:facebook

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  • Hi Susi...

    je nach Alter der Eier darfst Du die BioStoffV oder auch die GefStoffV (Schwefelwasserstoff...) und damit die PSA-BenutzungsV und die BGR 190 nicht vergessen ;)

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Da hätte ich auch noch was beizutragen.
    Diese und weiter Kurzgeschichten auf meiner Homepage https://sifaboard.de/www.mixgedanken.de :D

    Eine vorösterliche Geschichte FSK 8

    Kurt kannte diese Morgen, zur Genüge.

    Wie er den fahle Geschmack alter Möhrenstücke zwischen seinen
    Backenzähnen hasste, schlimmer aber war dieses muffig scharfe Brennen im
    hinteren Rachenraum von diesem scheiß Chinakohl aus Oma Kabulkes
    Gemüsegarten.
    Konnte die alte Schabracke nicht mal was Ordentliches anpflanzen?
    Kurt war Hase und wohnte in einer Ackerfurche an Bauer Röddelkottens Erdbeerfeld.
    Er musste heute früher raus als sonst...................er hatte einen neuen Job, als Teilzeitosterhase.
    Er war gezwungen diesen Job anzunehmen, da man ihm für drei Monate sein
    Has 4 gestrichen hatte.
    Er hatte, ohne dies der zuständigen Behörde anzugeben, einen Job als Model bei „Ostwestfalens new Tophase“ angenommen.

    Brachte gute Kohle der Job, ein bisschen rumräkeln auf nem Stück
    Kunstrasen, gute Verpflegung, sogar ein paar willige Junghäsinnen für
    die Pausen hatte man gestellt.
    Naja vorbei, was soll`s.
    War auf jeden Fall besser als der Job im letzten Jahr, im Streichelzoo Gelsenkirchen.
    Man wie hatte er das gehasst, diese scheiß Blagen hatten ihm fast das ganze Nackenfell weggestreichelt.
    Einer hatte ihm sogar mal einen Qutipps in den After geschoben.
    Es hatte drei Tage gedauert bis er es wieder draußen hatte.

    Auch das kleine Mädchen mit der haarlosen Barbiepuppe die ihn so feste
    drückte, dass sie ihm fast 3 Rippen brach und ihm dann noch ihren Lolli
    ins Fell klebte hatte er noch unangenehm in Erinnerung.
    Nie mehr Gelsenkirchen.

    Jetzt hieß es also Eier verteilen.

    Er hatte eigentlich vor sich noch mal mit dieser scharfen Junghäsin zu treffen, die er vor zwei Tagen an der Güllegrube von Bauer Grütenkötter getroffen hatte.

    Sie trug ihr Fell unverschämt kurz und hatte diesen lasziven Blick, der
    ihm das Blut zwischen die Hinterläufe schießen ließ. Leck mich fett,
    war das ein Feger.

    Er verschob dieses Vorhaben auf heute Abend.
    Er holte den Eiertragekorb aus der Garage und ging los

    Nebel zogen über die ostwesfälische Kulturlandschaft als er durch knöcheltiefen Matsch in Richtung B 224 zog.
    Ihm gingen wirre Dinge durch den Kopf.

    Bunte Farben, kurze Filmsequenzen von steppenden Elchen in kurzen
    Schottenröcken oder Spagetti essenden Eisbären die Wäscheleinen aus
    importierten Pinguineileitern strickten.
    Wahnsinn, dieser Chinakohl ist wirklich ein Teufelszeug.

    Er war immer noch in Gedanken, als er die viel befahren B 224 in Höhe von Halter Lavesum erreichte.

    Normalerweise achtete immer auf den Verkehr wie es seine Mutter ihm immer eingetrichtert hatte.
    Auch als er schon lange erwachsen war sagte sie immer wenn er nach einem Besuch wieder nach Hause ging:
    „ Musst du nicht noch mal auf`s Klo“ und „vergiss dein Portemonnaie nicht“
    und „ Pass auf wenn du über die Straße hoppelst „.

    Doch heute war alles anders, abgelenkt durch seine wirren Gedanken
    achtete er nicht auf den erbsengrünen DB 220 D Strich 8, der sich von links mit unmenschlichen 90 km/h näherte.

    Am Steuer, der 76 jährige Viehhändler Hermann- Joseph Gattenbröcker auf den Weg zur Viehauktion in Billerbeck.

    Ganz schön nebelig heute, dachte Gattenbröcker noch als er an seinem
    glühenden Zigarrenstumpen saugte und merkte dabei gar nicht das es nicht
    der Nebel war der ihm die Sicht nahm, sondern der vollgequarzte
    Innenraum seines Strich 8.
    Die Gläser seiner dicken Hornbrille hatten mittlerweile die gleich Farbe wie das Gestell.


    Der quarzige Gestank, der nach einer Mischung aus gegrillten
    Hamsterkötteln und einer angesengten Wolldecke aus einem Schützengraben
    in Stalingrad roch, brannte höllisch in Gattenbröckers kurzsichtigen
    Augen.

    Der Huster den er nun raushaute, benetzte die (gelb
    getönte) Frontscheibe mit einem groben Nebel aus karzinogenem
    Lungenmaterial und Auswurfmaterial welches in seiner Konsistenz der
    eines guten Kettenfettes ähnelte.
    Eigentlich klang es gar nicht wie
    ein Huster, es hörte sich eher an wie eine noch unentdeckte Sprache aus
    den Tiefen des Amazonasurwaldes.
    „ öööööörrrrchhourg achhhhh ööööörg chhhhhhhhh „

    In diesem Moment sah Kurt zur Seite und erstarrte…………….!

    Er hatte schon viele dieser Dosen gesehen und man erzählte sich
    schlimme Dinge über sie aber diese Farbe, dieses nageln des alten
    Dieselaggregates mit einer Laufleistung von 4.000.0000 km war die
    Krönung.
    Außerdem hatte er noch nie gesehen, dass diese Dinger auch getönte Frontscheiben
    hatten.

    Hermann- Joseph Gattenbröcker hatte die Schnauze voll und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

    Er musste das Zeug in seinem Mund unbedingt loswerden. Er erinnerte
    sich daran das er vor 20 Jahren bei einem Maoam- Wettessen mit seinem
    Schwippschwager Walter Köppen den Mund schon einmal in gleicher Weise
    gefüllt hatte, auch die Konsistenz dessen was sich in seinem Mund befand
    erinnerte ihn irgendwie daran.

    Er war sich jedoch sicher, dass
    die Geschmacksnote des momentanen „Maoams“ in seinem Mund alles andere
    als nach dem damaligen
    Zitronenzitonenorangenhimmbeerhimmbeerhimmbeergeschmack schmeckte .
    Er begann das Seitenfenster herunter zu kurbeln.

    Da er aber die Straße und seine Führung wegen des Qualmes nicht richtig
    erkennen konnte bemerkte er nicht den satten Linksdrall, den sein
    Vehikel plötzlich bekam.

    Dies rettet Kurt das Leben ( jetzt seid ihr froh ne ) .

    Der Windzug des vorbei rauschenden Diesels blähten Kurt die Hasenbacken
    und er glaubte kurzzeitig, den Duft von gegrillten Hamsterkötteln in
    der Nase zu haben.
    Er verwarf diesen Gedanken aber wieder sofort den es war ja noch gar keine Grillsaison.


    Das geöffnete Fenster in Hermann- Joseph Gattenbröckers Benz
    verschaffte ihm kurzfristig einen Blick aus der quittegelben
    Frontscheibe und ließ in erstarren.
    Mit geöffnetem Mund rasierte er einen Begrenzungspfahl und das darauf folgende
    „ Achtung Wildwechsel „ Schild.

    Als er Hitze im Schritt verspürte, wusste er sofort das es nicht die
    schwarz importierten russischen Viagrapillen waren die er von seinem
    polnischen Kalfaktor bekommen hatte, dafür roch es zu sehr nach
    angeschmorter, Urin getränkter Wollcordhose.
    Ein Blick zwischen seine Beine gab ihm Gewissheit, es war der Stumpen.

    Die jetzt folgende „ Cobra 11“ Sequenz hätte in jedem Actionfilm zu einer Oskar reifen Stundszene gereicht.

    Der Benz schoss vom linken Randstreifen auf die rechte Seite, nutzte
    die am Feldrand lagernde weiße Heurolle von Bauer Horstkamp als
    Sprungschanze und hob ab um in den Orbit einzutauchen.
    Der alte
    Diesel drehte in den Begrenzer, zog einen Russschweif hinter sich her,
    der einer F 16 glich die den Nachbrenner zündet, vollzog einige
    Drehungen in der Längsachse und setzte langsam wieder zur Landung an.

    Ganz großes Kino dachte Kurt, als er sah wie der Strich 8 bis zur Frontscheibe in den weichen westfälischen Acker eintauchte.

    Parallel zum Strich 8 tauchte Hermann- Joseph Gattenbröcker, der es
    seit Jahren ablehnte sich an zu schnallen, mit Teilen der Frontscheibe
    zwischen den Zähnen in den weichen Löss ein.

    Wie prahlte er doch immer an der Theke vom Landgasthof Klutenbeck

    „do zwingt mich wohl keiner zu, dat wolln wie doch ma sehn“, mit diesen
    Worten unterstrich er immer seinen Anspruch auf gurtfreies fahren.


    Als Kurt in das kleine Waldstück eintauchte, hörte er in der Ferne die
    Sirenen der Freiwilligen Feuerwehr Billerbeck, die ersten Strahlen der
    schon wärmenden Märzsonne hatte die letzten Reste des Frühnebels
    vertrieben.
    Es sollte ein schöner Tag werden.

    Tage später, in einem kleinen Dörfchen bei Münster hatte Frau Gattenbröcker die Maler im Haus.
    Endlich konnte sie die Wohnung von der Lebensversicherung ihres Mannes kernsanieren.

    Sie hatte das Gefühl, ihr Leben hätte nach dem Tod ihres Mannes einen Nougatüberzug erhalten. :rolleyes: