Gefährdungsbeurteilung für Laden und Aufbewahren der Akkus für die e-Bikes.

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  • *TeTa* Hallo zusammen,

    Ich bin neu hier.

    Ich such eine Gefährdungsbeurteilung für das Laden und Aufbewahren (im Firmengebäude) der e-Bike-Akkus.

    Könnte mir eventuell jemand helfen (Vorlage)?

    Vielen Dank im Voraus und viele Grüße

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  • Guten Morgen,

    da musst du dich an den Publikationen entlang hangeln...

    kommt darauf an, wie es bei euch um die Lagerung steht... In Büros, in einem Raum im Gebäude, in einem Ladeschrank, in einem Ladeschrank auf den Abstellplatz...

    FBFHB-018

    Info der UKH - Damit nichts anbrennt: Lithium-Ionen-Akkus sicher lagern und verwenden

    Google spukt da noch mehr Info raus... ich habe mit folgenden Schlagwörtern gesucht: lagerung akkus ebike...

    Nimm den Brandschutzbeauftragten mit an Bord... der kann da auch gut weiterhelfen...

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Moin...

    Sind das "Privat-Ebikes" oder "Dienstliche"? ich gehe mal kurz davon aus, es sind die Akkus der EBikes der Beschäftigten.

    Frag mal eure Sach/Gebäudeversicherung was die davon halten dass ihr private Akkus im Geschäftsbereich lagert bzw. ladet. .. Ich sage, die mögen das GAR nicht.

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

  • Das Thema private E-Bikes haben wir momentan ebenfalls. Ausschlaggebend war der Versicherer. Ich habe das Thema bereits vorher abgeklopft aber was soll ich sagen. Jedenfalls wurde ich jetzt von der GF mit einer entsprechenden Anweisung inkl. Erklärung beauftragt. Wir werden vor den Drehtoren zum Werk einen entsprechenden Unterstand errichten. Hier können die Mitarbeiter ihre Räder, Roller o.ä. unterbringen.

    Ich würde wie bereits von Mike144 erwähnt das Thema mit dem Versicherer abklären. Sieht er dies als unzulässig o.ä. kannst du dir die GBU wahrscheinlich sparen, da die Geschäftsführung wohl keine erhöhten Beiträge zahlen will oder sich gar eine neue Versicherung suchen möchte.

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  • Wir haben die Lademöglichkeit zum Unterstand außerhalb des Betriebsgeländes mit dem Schrank gesetzt, da wir je eh Licht am Unterstand haben. Damit ist das Thema aus dem Betrieb raus.

    Durch die Abstände zu Gebäuden ist es auch vom Brandschutz her machbar.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

  • Wir haben die Lademöglichkeit zum Unterstand außerhalb des Betriebsgeländes mit dem Schrank gesetzt, da wir je eh Licht am Unterstand haben. Damit ist das Thema aus dem Betrieb raus.

    Durch die Abstände zu Gebäuden ist es auch vom Brandschutz her machbar.

    So wie die meisten Unternehmen es im Moment machen. Nur raus mit dem Zeug... Ist aber auch verständlich

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

  • Nur raus mit dem Zeug... Ist aber auch verständlich

    Das finde ich nicht verständlich.

    Ja, Akkus von E-Bikes können explodieren oder in Brand geraten, wie alle elektrischen Gegenstände.

    Aber: „Können“ heißt nicht werden. Bei normalem Gebrauch besteht quasi kein Risiko – die Chance, dass ein Akku von sich selbst in Brand gerät, liegt bei weniger als 1:1.000.000.

    Fälle, in denen es zur Explosion eines Pedelec-Akkus gekommen ist, haben effektiv immer einen falschen Umgang mit dem Akku zur Ursache.

    Niemand würde auf die Idee kommen Ottokraftstoff vom Werksgelände zu verbannen, weil irgendwo jemand Super Plus für den Rasenmäher in einem Putzeimer in der Schweißwerkstatt aufbewahrt hat...

    Oder: Handys verbieten, weil der Akku kann ja auch brennen.... Oder überhaupt elektrische Geräte - weil knapp ein Drittel der Brände in D wird durch die Zündquelle "elektrischer Strom" verursacht...

    Es gibt einen klaren Trend zur Übertreibung der Brandrisiken durch E-Bike- und E-Auto- Akkus - das hat aber keine sachlichen Gründe sondern hat eher einen ideologischen Hintergrund.

    Insofern sollte man die einschlägigen Hinweise für den sicheren Umgang mit Li- Ionen Akkus aus den diversen Quellen beachten (übrigens auch für Laptop, Handy und Co.), das entsprechend in der GBU dokumentieren und gut ist. Das macht man mit jedem anderen Brandrisiko ja auch.

    Wir sind Sifas, unser Job ist es Risiken zu bewerten und Maßnahmen zu empfehlen um die Risiken im akzeptablen Bereich zu halten.

    Und E-Mobilität -egal auf wieviel Rädern- wird die Zukunft sein. Damit werden sich auch die Freunde des Verbrennungsmotors mit abfinden müssen.

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  • Fälle, in denen es zur Explosion eines Pedelec-Akkus gekommen ist, haben effektiv immer einen falschen Umgang mit dem Akku zur Ursache.

    Zumindest fast immer. Aber ob immer oder fast immer: Genau das ist der Knackpunkt. Wer kann schon kontrollieren, dass die Akkus immer korrekt behandelt werden und das Brandrisiko gering bleibt? Ich fahre selbst ein E-Bike. Mir ist der Akku bei aller Sorgfalt auch schon mal hingetickt.

    Risiko und mögliche Schadensschwere - es mag kaum ein E-Bike-Akku durchgehen, aber wenn doch, geht die Post ab. In meiner Stadt ist eine ganze Werkstatt ausgebrannt, wegen eines einzigen Akkubohrers. Mit einem E-Bike-Akku kann das auch passieren, ohne hysterische Annahmen.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Bei uns ist nicht Ideologie, sondern Unsicherheit der Grund, warum E-Bike Akkus als potentiell gefährlich eingestuft werden. Die Meldungen über Akku Brände haben Wirkung hinterlassen.

    Der Grund, warum das Laden der Akkus bei uns verboten ist, ist allerdings nicht der Brandschutz, sondern der entstehende Geldwerte Vorteil für die Mitarbeiter ("Stromdiebstahl" in den Worten einer ehemaligen GF).

  • Hallo zusammen,

    Das finde ich nicht verständlich.

    Aber: „Können“ heißt nicht werden. Bei normalem Gebrauch besteht quasi kein Risiko – die Chance, dass ein Akku von sich selbst in Brand gerät, liegt bei weniger als 1:1.000.000.

    Fälle, in denen es zur Explosion eines Pedelec-Akkus gekommen ist, haben effektiv immer einen falschen Umgang mit dem Akku zur Ursache.

    Hallo zusammen,

    ich verstehe AG schon ,die Akkus aus E-Bikes, oder Scooter aus ihren Hallen verbannen. Wenn mir morgens das Rad umfällt, denke ich dann gleich daran das der Akku was haben könnte, oder stört mich nicht im ersten Moment mehr der Kratzer im Rahmen? Im Unternehmen angekommen schieb ich mein Bike wie immer in die Dusche der Umkleide, da die eh niemand nutzt und 3h später brennt es. Da habe ich mein Rad noch nicht als Verursacher des Brandes im Kopf.

    Fakt ist: AG holen sich nicht freiwillig mehr Risiko ins Haus, wie notwendig. Und ja, wir sind Arbeitsschützer. Wir haben erst neulich in einer Lackiererei wieder einen E-Scooter am Ladegerät gefunden, von dem der AG nichts wusste. Der war gleich entfernt.

    Mit Sinn und Verstand alles machbar, oder klar vorgegeben und geregelt. Anders lässt es die heutige Zeit fast nicht mehr zu.

    Gruß Andy

    Willkommen in meiner Welt. *SpiEi*

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  • Der Grund, warum das Laden der Akkus bei uns verboten ist, ist allerdings nicht der Brandschutz, sondern der entstehende Geldwerte Vorteil für die Mitarbeiter ("Stromdiebstahl" in den Worten einer ehemaligen GF).

    es hat auch schon fristlose Kündigungen wegen laden des privaten Handys(!) mit "Firmenstrom" gegeben - das sind zehntel Cent Beträge...

    DIe Frage ist, inwieweit solche Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und -motivation beitragen.

    Aber wenn der AG damit leben kann, dass die Fachkräfte im Zweifelsfall zur Konkurrenz gehen - bitte schön, jeder wie er will.

  • es hat auch schon fristlose Kündigungen wegen laden des privaten Handys(!) mit "Firmenstrom" gegeben - das sind zehntel Cent Beträge...

    DIe Frage ist, inwieweit solche Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung und -motivation beitragen.

    Aber wenn der AG damit leben kann, dass die Fachkräfte im Zweifelsfall zur Konkurrenz gehen - bitte schön, jeder wie er will.

    Leider haben es viele Unternehmen immer noch nicht eingesehen. Sollte ich als Unternehmer wirklich bei solchen Dingen ansetzen MÜSSEN läuft definitiv genug anderes schief aber naja das sind dann wieder andere Themen ^^

  • Sind das "Privat-Ebikes" oder "Dienstliche"? ich gehe mal kurz davon aus, es sind die Akkus der EBikes der Beschäftigten.

    DAS ist eine spannende Frage, gerade wenn Räder nach TV-Fahrradleasing / Bikelasing / Jobrad / etc. betroffen sind.

    Wenn der Kaiser nackt aussieht, dann ist der Kaiser auch nackt.

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  • Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

    Lademöglichkeit wird gerade diskutiert (inne oder außen). Der Gebäudeverwalter ist einverstanden. Es werden sowohl private e-Bikes als aus von der Firma geleaste Bikes geladen. Wir suchen nach einer Möglichkeit (Schränke) zum Aufbewahren der Akkus bei unterschiedlichen Witterungen.

    Viele Grüße

    Viktoria1982

  • Zudem ist über den privaten Akku auch nicht bekannt ob er das originale CE-Zeichen hat oder ein Fake-CE.

    E-Bikes werden gebraucht gekauft, da hat der neue Eigentümer auch kein Wissen über das Vorleben des Akku.

    Bei uns sind die generell draussen, genauso wie E-Scooter.

    UNVERNUNFT HAT ZUKUNFT :rock2:

  • DAS ist eine spannende Frage, gerade wenn Räder nach TV-Fahrradleasing / Bikelasing / Jobrad / etc. betroffen sind.

    Als Fasi stelle ich NUR spannende Fragen (vor allem wenn es um Elektrik und Akkus geht (sorry für diesen äußerst schlechten Wortwitz des Bezugs von "Spannend" auf "Spannung" und dann noch der Schlenker über Elektrik..., aber ich konnte nicht anders... ))). Musst du dir mal angewöhnen; damit kann man Leute echt schockieren. ;)

    Tja... Mal weiter... sind die Job Bike Räder jetzt Unternehmenseigentum?

    Ich gehe davon aus: Ja. Leasingnehmer ist der Arbeitgeber bis zum Leasingende und DANN geht es in das Eigentum des Arbeitnehmers über.

    Mal angeonmmen der Beschäftigte nimmt die mit heim, lädt sie dort und das geht hoch... wer zahlt das, und wer zahlt die Folgeschäden (Heim, Haus, Auto)? Eigentlich ein Schaden der durch einen Defekt an einem Unternehmensgegenstand ausgelöst wurde.

    Und dann denke ich noch mal weiter.... Wer von euch hat einen Unternehmenslaptop den er zu Hause nutzt?

    Spannende Frage.

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike