Schutz für Klingen

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  • Hallo liebe Kollegen,

    folgende Thematik. Ich bin auf der Suche nach einem Schutz der an Klingen angebracht werden kann, um sie sicher einbauen zu können. Schnittschutzhandschuhe sind nicht wirklich umsetzbar, da an der betreffenden Maschine / Klinge Fingerspitzengefühl beim Einbau nötig ist. Ich habe bereits beim Hersteller unserer Klingen angefragt, jedoch auf Anhieb hatte er nichts passendes im Sortiment bzw. gar nichts im Sortiment.
    Hat jemand Erfahrung damit? Evtl. einen Halfter wie zum Transportieren rüber ziehen bis der Einbau vollendet ist o.ä.?

    Vorab bereits vielen Dank und ein schönes Wochenende =)

    Edit: vielen Dank für die Ideen und Anregungen. Habe das Thema auf erledigt gesetzt und versuche ans berichten zu denken, sobald umgesetzt. =)

    Edit: haben nun einen Klingenschutz für andere gefährliche Oberflächen im Unternehmen als Meterware (kann auf die jeweilige Klinge exakt abgeschnitten werden) im Einsatz inkl. entsprechender An- und Unterweisung wie zu verfahren ist.

    2 Mal editiert, zuletzt von exeworkz (27. November 2023 um 13:43)

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  • Hallo,

    versteh ich das Richtig das eine Klinge in eine Anlage eingesetzt wird? Ich denke für bessere Ideen wäre die Einbausituation wichtig. Kann die Klinge abgeklebt werden?

    Kann die Klinge mit Hilfe eines Werkzeugs eingesetzt werden?

    (Ja dazu benötigt man meist mehr Übung)

    VG

  • Das ist noch ein bißchen wie Kaffeesatz lesen. Wie sieht denn der Einbauort aus? Was ist es für eine Klinge?

    Evtl. einen Halfter wie zum Transportieren rüber ziehen bis der Einbau vollendet ist o.ä.?

    Das klingt, als wäre die Klinge von nennenswerte Größe/Länge und scharf genug, um Mitarbeiter zu gefährden. Aus der Druckerei kenne ich diese großen Guillotinen. Dazu würde das passen.

    Auch das Thema "Fingerspitzengefühl" macht mich etwas stutzig: Das klingt danach, als müßte die in einer exakten Position angebracht werden.

    Kann die Klinge mit Hilfe eines Werkzeugs eingesetzt werden?

    Denkbar wäre hier, den Klingenschutz mit einer Einbaulehre zu kombinieren. Ich meine, sowas mal aus Polypropylen gesehen zu haben: Die Klinge ist dort so plaziert, daß sie ohne zusätzliche Ausrichtung direkt am Platz ist, und die Lehre hat Öffnungen, durch die Schrauben (oder ähnliches) eingebaut werden können, ehe die Lehre entfernt wird.

    Wäre sicher ein schönes Projekt für die Auszubildenden. :)

    Gruß

    Thilo

    "...denn bei mir liegen Sie richtig!"

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  • Hallo,

    mal bitte etwas mehr Information zu Klingengröße, Einbausituation usw.

    Ggf. ist dann aus meinem Erfahrungsschatz etwas für dich dabei.

    mfg

    Es handelt sich um eine Klinge ähnlich einem Cuttermesser bzgl. Maße. Einbausituation ist in einer Anlage in der die Klinge hin- und herfährt um Folie zu schneiden. Der Einbau ist recht knifflig weshalb Schnittschutzhandschuhe nicht wirklich zielführend sind.

  • Bandsägeblätter wurden früher mit einem Plasteschutz ausgeliefert der aufgesteckt war. Problemlose Handhabung bis zum auflegen und spannen. Wie z.B. dieses Beispiel

    https://www.dictum.com/de/saegenetuis…blaetter-712952

    Wie gesagt ich hätte nicht gedacht, dass sowas nicht direkt griffbereit ist auf Anfrage. Ich war schon am überlegen, sollte der Hersteller keine Schutzkappe aus Plaste stellen können, eine Art Holster o.ä. zu besorgen.

  • Hallo,

    versteh ich das Richtig das eine Klinge in eine Anlage eingesetzt wird? Ich denke für bessere Ideen wäre die Einbausituation wichtig. Kann die Klinge abgeklebt werden?

    Kann die Klinge mit Hilfe eines Werkzeugs eingesetzt werden?

    (Ja dazu benötigt man meist mehr Übung)

    VG

    Einbau mit Werkzeug jaein. Die Klinge muss eingesetzt werden und dann verschraubt werden, sollte der Mitarbeiter hierbei abrutschen (wahrscheinlich an der engen Einbaustelle) so schneidet er sich. Mit mehr Werkzeug in dem Bereich sehe ich kritisch. Mit was könnte man so eine Klinge abkleben? Muss danach gefahrlos und rückstandslos entfernt werden können.

  • Das ist noch ein bißchen wie Kaffeesatz lesen. Wie sieht denn der Einbauort aus? Was ist es für eine Klinge?

    Das klingt, als wäre die Klinge von nennenswerte Größe/Länge und scharf genug, um Mitarbeiter zu gefährden. Aus der Druckerei kenne ich diese großen Guillotinen. Dazu würde das passen.

    Auch das Thema "Fingerspitzengefühl" macht mich etwas stutzig: Das klingt danach, als müßte die in einer exakten Position angebracht werden.

    Denkbar wäre hier, den Klingenschutz mit einer Einbaulehre zu kombinieren. Ich meine, sowas mal aus Polypropylen gesehen zu haben: Die Klinge ist dort so plaziert, daß sie ohne zusätzliche Ausrichtung direkt am Platz ist, und die Lehre hat Öffnungen, durch die Schrauben (oder ähnliches) eingebaut werden können, ehe die Lehre entfernt wird.

    Wäre sicher ein schönes Projekt für die Auszubildenden. :)

    Hallo,

    Einbauort ist ziemlich eng im inneren einer Maschine die die Klinge hin- und herfährt um Folie zu schneiden. Ist von den Maßen wie eine Cutterklinge und wird wohl vorrangig für Dämmstoffe o.ä. genutzt. Diese muss auf einen fixen Punkt gelegt und dort verschraubt werden, was wie beschrieben etwas schwierig ist, da wenig Platz keine großen Schrauben / Muttern etc.. Das Thema einer Lehre wäre vielleicht umsetzbar. Das Thema würde ich mit der Instandhaltung abklären.

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  • Moin,

    auch wenn etwas improvisiert .... Wir haben bei uns eine Schlauchbeutelmaschine, in der Klingen die Folie nach der Befüllung schneiden. Wenn diese gewartet, getauscht oder auch gereinigt werden, müssen vor ab Schlauchstücke drüber geschoben werden, um den Mitarbeiter vor Schnittgefahren zu schützen. Dies funktioniert ganz gut, da die Schläuche flexibel sind und ausreichend Schutz vor Kontakt bieten.

  • Einbausituation ist in einer Anlage in der die Klinge hin- und herfährt um Folie zu schneiden.

    Was sagt der Hersteller der Anlage dazu? In seiner Risikobeurteilung muss er ja auch notwendige Wartungsarbeiten berücksichtigen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin,

    auch wenn etwas improvisiert .... Wir haben bei uns eine Schlauchbeutelmaschine, in der Klingen die Folie nach der Befüllung schneiden. Wenn diese gewartet, getauscht oder auch gereinigt werden, müssen vor ab Schlauchstücke drüber geschoben werden, um den Mitarbeiter vor Schnittgefahren zu schützen. Dies funktioniert ganz gut, da die Schläuche flexibel sind und ausreichend Schutz vor Kontakt bieten.

    Danke dir, wäre auch eine Idee.

  • Was sagt der Hersteller der Anlage dazu? In seiner Risikobeurteilung muss er ja auch notwendige Wartungsarbeiten berücksichtigen.

    Gute Frage, müsste ich mal die Unterlagen anfordern. Danke dir. Hoffentlich gibt es den überhaupt noch :D wie ich die Archivierung hier kenne werde ich im Betrieb nicht viel finden.

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  • von einem namhaften Handschuhhersteller gibt es Schnittschutz-Handschuhe ohne Fingerkuppen an Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Diese Handschuhe hatte ich mal für Mitarbeiter angeschafft, die messerscharfe Balgschalen sowie kleinste Schrauben für Zählergehäuse in der selben Montagezelle handhaben mussten. Die Mitarbeiter waren begeistert und wollten nur noch die Handschuhe

    ANSELL p3000 3do puretough gloves polyurethane-nitril gray-yellow 1...

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)

  • sind das Handschuhe für MA die sich die Fingerkuppen schon weggesäbelt haben? :pinch:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • sind das Handschuhe für MA die sich die Fingerkuppen schon weggesäbelt haben? :pinch:

    Nein, das ist der Kompromiss zwischen Schnittschutz und Fingerfertigkeit.
    Wir haben in Kauf genommen, dass ein Verletzungsrisiko an den Fingerkuppen bleibt.
    Immer noch besser, als Mitarbeiter, die die Fingerkuppen selber abschneiden oder gar keine Handschuhe tragen

    „Ich habe 26 eklatante Sicherheitsverstöße gezählt!...27!!!!!!!!“ (frei nach Melman Mankowitz, Madagascar)