Software für Beinahe Unfälle und Online Schulungen

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  • Hallo. Die letzten Beiträge zu dem Thema die ich gefunden habe sind schon etwas älter und die ganze digitale Welt ist ja doch sehr schnelllebig. Daher wollte ich das Thema nochmal aufmachen. Ich bin auf der Suche nach einer Software für online Schulungen. Momentan schulen wir alles in Person und dokumentieren das auf Papier. Ich hätte gerne eine Software, bei der die Führungspersonen ihren Mitarbeitern direkt Schulungen zuweisen können und die Mitarbeiter diese in Ihrer Arbeitszeit irgendwann abarbeiten. IT ist jetzt nicht so mein Spezialgebiet und ich erkenne noch nicht so richtig, wo der Unterschied bei den ganzen Anbietern ist.


    Es wäre auch sehr schön, wenn ich bei der Software ein Tool dabei hätte, mit dem ich Unsichere Zustände, Beinahe Unfälle usw. digital erfassen und verarbeiten kann.


    Das Thema GBU´s haben wir erst umstrukturiert und wäre jetzt wichtiger Punkt, kann es in Zukunft aber werden.

    Wir sind ein mittelständisches Unternehmen in der Chemie und unsere IT geht bei solchen Projekten normal erstmal in die Abwehrstellung. Deswegen sollte es wenn möglich an die IT keine hohen Anforderungen stellen. Über eure Empfehlungen wäre ich sehr dankbar.

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  • Nach mehreren Vergleichen bei denen ich mir SamSecova, Uweb2000, und andere angesehen habe sind wir bei der Lösung vom Universum Verlag gelandet.

    Die Anzahl der Unterweisungen die mit der Lösung erworben werden ist zwar begrenzt was meiner Meinung nach aber nicht unbedingt ein Nachteil war. Als Verwaltung hat man andere Ansprüche an Unterweisungen als eine Metallwerkstatt oder Produktion, wenn wir spezielle Themen haben kann ich anfragen oder in Zusammenarbeit mit meinem Supporter diese Erstellen.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

    Francis Picabia 1879-1953

    Viele Grüße Mario

  • Guten Morgen zusammen,
    mir fällt da noch die Variante von SAP EH&S zum Thema Beinahe Unfälle erfassen ein.

    ...Bequemlichkeit führt zu einem Mangel an

    Sicherheit und hinterher ist datt Geschrei wieder groß.

  • Durch die vielen Möglichkeiten und unterschiedlichen Anforderungen ist es immer schwierig eine Software zu empfehlen.

    Ich würde an deiner Stelle den Weg gehen und mit den ganzen Anbietern direkt sprechen. Die zeigen einem dann gerne ihr System und man kann sich einen besseren Eindruck verschaffen. Vorteil ist, das man auch aufkommende Fragen direkt stellen kann. Einige Anbieter stellen einem dann auch eine Testversion zur Verfügung, damit man sich selber noch damit beschäftigen kann.

    Grüße,

    Andreas

    „Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können." (G.K. Chesterton)

  • Im Rahmen der Planung einer solchen Software wird oftmals völlig ausgeblendet, wer denn nun die Daten dort einarbeitet, damit eine Auswertung gefahren werden kann. Dieser Aspekt ist aber ein entscheidender Faktor für solche Programme.

    Da wird oft die Idee schon mit einem Programm aus der Taufe gehoben und dann ist plötzlich niemand zuständig, die Daten zu pflegen.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

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  • Wir haben uns dazu bereits verschiedene Anbieter angeschaut, wobei die Hoffnung der Führungskräfte gefühlt hauptsächlich darin lag/liegt, sich nicht mehr mit Unterweisungen beschäftigen zu müssen, da dass ja dann der Anbieter macht. Ist natürlich keine haltbare Erwartung.

    Die ganzen Anbieter von Schulungsplattformen werben mit Rundum-sorglos-Paketen, letzten Endes werden lediglich Standard Videos, z.T. mit MC-Quiz bereitgestellt, was sich nur unwesentlich von Streamingplattformen abhebt (mein Gefühl). Praktisch müssen spezifische Inhalte eingepflegt werden und Zusatzfunktionen (z.B. digitales Verbandbuch) kosten Geld, sofern die überhaupt angeboten werden.

    Mir persönlich gefiel moodle am besten (gut; mag reinspielen dass ich mit der Nutzung seitens Hochschule vertraut bin), dabei ist jedoch der Erstellungsaufwand enorm hoch und je nach UN-Größe kann eine volle Stelle nur dafür nötig sein. Zumindest wenn das in entsprechender Qualität und auch aktuell sein soll.

    Wenn der Kaiser nackt aussieht, dann ist der Kaiser auch nackt.

  • Ich hätte gerne eine Software, bei der die Führungspersonen ihren Mitarbeitern direkt Schulungen zuweisen können und die Mitarbeiter diese in Ihrer Arbeitszeit irgendwann abarbeiten.

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    Es wäre auch sehr schön, wenn ich bei der Software ein Tool dabei hätte, mit dem ich Unsichere Zustände, Beinahe Unfälle usw. digital erfassen und verarbeiten kann.

    Ich würde die Themen Schulung/Unterweisung und Meldung von Beinaheunfällen trennen, auch wenn es da bestimmt Softwareanbieter gibt, die beides und noch viel mehr können.

    Bei den Schulungen immer daran denken, auf die Inhalte kommt es an und da wird ein offenes System benötigt, in welches ich relativ einfach eigene Schulungsmodule einfügen kann. Auch wird eine Onlineschulung nicht vollumfänglich möglich sein, man benötigt weiterhin Schulungen vor Ort. Somit kann so ein System nur eine Ergänzung sein.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Ich würde an deiner Stelle den Weg gehen und mit den ganzen Anbietern direkt sprechen. Die zeigen einem dann gerne ihr System und man kann sich einen besseren Eindruck verschaffen. Vorteil ist, das man auch aufkommende Fragen direkt stellen kann. Einige Anbieter stellen einem dann auch eine Testversion zur Verfügung, damit man sich selber noch damit beschäftigen kann.

    Das will ich auch mal noch machen. Dachte nur vielleicht bekomme ich noch ein paar Empfehlungen, die ich noch gar nicht auf dem Schirm habe.

    Im Rahmen der Planung einer solchen Software wird oftmals völlig ausgeblendet, wer denn nun die Daten dort einarbeitet, damit eine Auswertung gefahren werden kann. Dieser Aspekt ist aber ein entscheidender Faktor für solche Programme.

    Da wird oft die Idee schon mit einem Programm aus der Taufe gehoben und dann ist plötzlich niemand zuständig, die Daten zu pflegen.

    Naja jetzt muss ich die ganzen Sachen auch schon Pflegen. Von daher ändert sich eigentlich relativ wenig :) Aber ich verstehe schon, was du meinst und bin da voll bei dir.

    Mir persönlich gefiel moodle am besten (gut; mag reinspielen dass ich mit der Nutzung seitens Hochschule vertraut bin), dabei ist jedoch der Erstellungsaufwand enorm hoch und je nach UN-Größe kann eine volle Stelle nur dafür nötig sein. Zumindest wenn das in entsprechender Qualität und auch aktuell sein soll.

    Enorm hoch ist mir glaube ich dann doch eine Stufe zu viel :)

  • Im Rahmen der Planung einer solchen Software wird oftmals völlig ausgeblendet, wer denn nun die Daten dort einarbeitet, damit eine Auswertung gefahren werden kann. Dieser Aspekt ist aber ein entscheidender Faktor für solche Programme.

    Da wird oft die Idee schon mit einem Programm aus der Taufe gehoben und dann ist plötzlich niemand zuständig, die Daten zu pflegen.

    Kann ich nur ausdrücklich zustimmen. Hab ein paar Software-Einführungen hinter mir. Solange das "Projekt-Eisen" heiß ist, bekommt man vielleicht noch den Support für eine Erstbefüllung - aber die Leute die dann mit dem Betrieb der Software - dem Alltag der Datenpflege - zu tun haben.... Für Unterweisung und Arbeitsunfall würde ich versuchen möglichst nahe an die HR-Systeme, die schon da sind, zu kommen. Da hast Du Datenschutzauflagen und Personalstammdaten etc. normal schon dabei und musst dich nicht kümmern.

    Softwerker bei 4ty

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  • Als Mittelständisches Unternehmen mit einer "in Abwehrhaltung stehenden" IT auch folgende Punkte im Blick haben (aus leidvoller Erfahrung kommend):

    - Selbstgestrickte (auch wenn das von einem Anbieter kommt) und auf Teufel komm raus individualisierte Lösungen sind nur anfangs toll... nach 20 Jahren wird das kompliziert und teuer.

    - Ausbaufähige Lösungen hätten den Vorteil, dass man für die Zukunft bei einem System bleiben kann und nicht wieder eine weitere Plattform integrieren und an den Mann bringen müsste.

    - Einfache Systeme bevorzugen - nicht jede Führungskraft verdient diese Bezeichnung und wenn es zu kompliziert wird kommen die Argumente... Ja was soll ich noch machen, keine Zeit dafür, wir dokumentieren uns zu Tode, für uns nicht anwendbar... jeder hält sich dann gerne für einen Sonderfall...

    - Ihr braucht auch jemanden, der in Abhängigkeit vom Umfang der Unterlagen und eurer Schnittstellen die Integration eines solchen Systems bzw. den Aufbau bei euch vor Ort mitträgt - das kann schon mal übersehen werden und dann ist der Kunde unzufrieden

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Ich würde die Themen Schulung/Unterweisung und Meldung von Beinaheunfällen trennen, auch wenn es da bestimmt Softwareanbieter gibt, die beides und noch viel mehr können.

    Bei den Schulungen immer daran denken, auf die Inhalte kommt es an und da wird ein offenes System benötigt, in welches ich relativ einfach eigene Schulungsmodule einfügen kann. Auch wird eine Onlineschulung nicht vollumfänglich möglich sein, man benötigt weiterhin Schulungen vor Ort. Somit kann so ein System nur eine Ergänzung sein.

    Ich hatte ursprünglich nach einer digitalen Lösung gesucht, die Meldung von Beinahe Unfällen zu bearbeiten und die Maßnahmen daraus weiter zu leiten. Gefühlt sind alle Software Lösungen die ich gefunden habe auch Anbieter von Schulungssoftware. Daher kam die Idee, ein Programm für beides zu nutzen. Dann muss ich mich mit der IT usw. nur einmal rum ärgern :)

  • Also wir arbeiten mit Quentic.

    Du kannst dir die Bausteine beim Kauf individuell zusammenstellen lassen. Im Bereich Unterweisungen, online Schulungen, Betriebsanweisungen usw. musst du dir zwar selbst erarbeiten, aber es lohnt sich auf jeden Fall

    Liebe Grüße, bleibt gesund

    Alex

    Der Dumme sucht einen Schuldigen,

    der Intelligente eine Lösung !!!

  • Zu diesen Themen habe ich mir letztens auch Gedanken gemacht. Ich bin auch der Meinung, dass man die Schulungen/Unterweisungen von der Dokumentation von Unfällen usw. trennen sollte.

    Hierbei bin ich auf die Verbandbuch App 8devs gestoßen um Unfälle, Beinaheunfälle und unsichere Handlungen zu dokumentieren. Hier lassen sich z.B. die Vorgänge mittels QR-Code (ohne Installation einer Software oder App) durch die Mitarbeiter erfassen und wer möchte kann auch gleich Maßnahmen hinterlegen.

    Auch die Qualifikationen der Mitarbeiter können erfasst und getrackt werden.

    Für Unterweisungen befasse ich mich gerade mit dem Anbieter himacoe (bdf-Unterweisung) . Ist relativ einfach aufgebaut ohne versteckte Zusatzkosten und dennoch sehr flexibel bei der Gestaltung.

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  • Für Unterweisungen befasse ich mich gerade mit dem Anbieter himacoe (bdf-Unterweisung) . Ist relativ einfach aufgebaut ohne versteckte Zusatzkosten und dennoch sehr flexibel bei der Gestaltung.

    Bei himacoe finde ich aber aktuell nicht zu Unterweisungen... es geht auf der homepage aktuell nur um Verkehrsmedizin, richtig?

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Personenbezogene Gesundheitsdaten in einer App und dann noch auf Privatgeräten? Ich denke jeder Datenschützer springt da im Kreis.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Personenbezogene Gesundheitsdaten in einer App und dann noch auf Privatgeräten? Ich denke jeder Datenschützer springt da im Kreis.

    Das ist wohl Grundsätzlich richtig, aber ruhig mal auf der Homepage nachlesen was da zum Datenschutz steht oder, so wie ich es gemacht habe, einen Demo Termin vereinbaren und sich zum Thema aufklären lassen.

  • mal auf der Homepage nachlesen was da zum Datenschutz steht

    Und die schließen dann mit jedem potentiellen Nutzer einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag? Das kann ich mir absolut nicht vorstellen, wie das funktionieren soll bei privater Smartphonenutzung.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.