Corona Impfstoff und alles Rund um die Impfung

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Sodele....die Kinder hatten ihren Spass, nun wieder ein wissenschaftlicher Beitrag:

    Corona: Licht am Ende des Tunnels?

    "Die Corona-Inzidenzwerte sind hoch wie nie, Impfdurchbrüche, Boostern, Kinder-Impfungen, die neue Virusvariante Omikron: Schlagzeilen werfen Fragen auf. Was weiß die Wissenschaft wirklich?

    Videolänge: 30min

    Datum:07.12.2021 :DGS

    Verfügbarkeit:Video verfügbar bis 07.12.2024"

    Interessant übrigens eine Überlegung zu Omikron.

    Sowas habe ich auch schon mal vor längeren geäußert, dass es eine extrem ansteckend Coronavariante geben könnte, die aber harmlosen Verlauf hat.

    Herpes simplex Virus, hat z.B. auch eine Durchseuchung von 60-90 %, aber nur wenige erkranken.

    Den im Grunde "wollen" Krankheitserreger und Parasiten nicht ihren Wirt töten, denn dann sterben sie mit....( das ist jetzt wissenschaftlich betrachtet).

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • ANZEIGE
  • Mein Sammelalbum der WHO ist inzwischen fast voll...
    Bisschen Corona passt noch, aber dann gibts das zweite Stickerheft

    Das habe ich schon lange und das obwohl die Grippe Impfungen nur über ein Einegezettelchen dokumentiert wurden!

    Schon krass was alles zusammenkommt wenn man jede Empfehlung mitmacht :/

    Aber ich fahre gut damit! :rock2:

    Krieg ist Verbrechen!

  • Für mein Verständnis:

    Ein negativer PCR-Test besagt, dass die Abstrichprobe eine Viruslast unterhalb der anzuchtfähigen Menge von 10 hoch 6 Kopien / ml hat?

    Es kann auch bedeuten, dass gar kein Nachweis von Viruslast war, aber der Grenzwert ist das entscheidende?

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Das würde die vielen "falschen" negativen Selbsttests erklären

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • ANZEIGE
  • Sowas habe ich auch schon mal vor längeren geäußert, dass es eine extrem ansteckend Coronavariante geben könnte, die aber harmlosen Verlauf hat.

    Survival of the fittest...

    Wenn eine "harmlose" Variante durchsetzungsfähiger ist, aber eine Immunität gegen die fieseren Varianten auslöst, rottet sie die fieseren Zeitgenossen damit aus.

    Allerdings fällt es mir schwer, im Zusammengang mit einem Ding - einem Virus - von Mutation zu reden. Es wird zwar ein *NA-Code verändert, es handelt sich aber nicht um eine Zelle, und das Ding hat auch keine Vermehrungsabsichten. Die Vervielfältigung erfolgt MIT diesem Objekt, nicht DURCH dieses Objekt...

    Alsi sind WIR im Endeffekt die, die für SICH das geringere "Übel" wählen....

  • Survival of the fittest...

    Wenn eine "harmlose" Variante durchsetzungsfähiger ist, aber eine Immunität gegen die fieseren Varianten auslöst, rottet sie die fieseren Zeitgenossen damit aus.

    Allerdings fällt es mir schwer, im Zusammengang mit einem Ding - einem Virus - von Mutation zu reden. Es wird zwar ein *NA-Code verändert, es handelt sich aber nicht um eine Zelle, und das Ding hat auch keine Vermehrungsabsichten. Die Vervielfältigung erfolgt MIT diesem Objekt, nicht DURCH dieses Objekt...

    Alsi sind WIR im Endeffekt die, die für SICH das geringere "Übel" wählen....

    Naja..."das Ding" macht Gehirnwäsche mit den Opferzellen und zwingt sie dazu neue Vieren zu produzieren. Eigentlich sehr listig ....wenig Energie aufwenden und trotzdem viele Nachkommen.

    Und wie sie es sonst in der Fauna aus.

    Also rein wissenschaftlich betrachtet, da gibt es Analogien zu anderen Lebewesen, das männliche Ding produziert mit sehr wenig Energie ein paar Spermien, daher ist sein Bestreben viele Nachkommen zu produzieren.

    Der weiblich "Wirt" für die Nachkommenschaft hat dagegen sehr viel energetischen Aufwand einen gesunden Nachkommen zu erzeugen.

    Daher braucht es gezielte Auswahl des Spermiendonators bzw. eine gute Abwehr...

    Ich sage jetzt nicht dass es sich hier um den Homo sapiens handelt.

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Das ist ja mein "Problem" mit diesem Ding. Das erzeugt GAR nichts. WIR tun das.... Wie soll ich sagen... Du kriegst eine Mail mit "Deine Oma stirbt, wenn Du das nicht an 10 Leute weiterleitest", und Du gehorchst sofort! Oder Du kriegst eine Warnung, "Microsoft sagt, dass die Maus bissig ist! Informiere sofort alle Freunde und Verwandte!" - und Du tust das - weil wichtige IT-Warnung. Oder: Du "siehst" eine hirnlose Formel zu einem Knubbel mit einem Molekül Säure drin, und hast plötzlich das dringende Bedürfnis, viele ähnliche Knubbel mit Säure herzustellen.... Dafür kann der Knubbel nichts.... Und Microsoft kann auch nichts dafür, dass Du Mäuse plötzlich für bissig hältst.... Das ist allein DEINE Aktion...

    OK, die Vergleiche hinken... Ich meine ja nur, dass ein Virus - ein Gift - nichts dafür kann, dass die menschliche DNA darauf ausgelegt ist, diese RNA auszulesen und nach dessen Anweisungen etwas zu bauen. Im Fall von Omikron hat irgend ein Depp totalen Mist gebaut, und den Bauplan nicht eingehalten. ZUFÄLLIG finden andere Menschen diesen Bauplan "Omikron" wesentlich spanannender, als Bauplan "Delta". Sobald sie Bauplan Omikron gebaut haben, und danach Bauplan Delta trotzdem sehen, sagen die Omikron-produzenten einfach "Nein Danke, hab schon was Besseres". Das ist das Aus für Bauplan Delta...

    Bei Bakterien sieht es anders aus. Sie kennen schon den Sex (Konjugation) und sie können aktiv handeln... Ggf. können sie sich bewegen, sich ernähren, filtern usw... Es sind Lebewesen - und sie KÖNNEN mutieren. Das tun sie ganz allein, ohne dass der Mensch sie herstellen würde, und dabei Fehler macht. Sie machen ihre eigenen Fehler - Manche davon sind eben nützlich, wie z.B. die multiresistenten Keime, oder die Sporenbildung - ein genialer Vorgang! :)

    Wobei ich das alles einer Biologin nicht erklären möchte - sondern meinen Gedankengang darlege, warum ich Viren nicht für mutiert halte, sondern von Beta bis Omikron für fehlkonstruiert.

  • ANZEIGE
  • Früher hatten wir 80 Millionen Bundestrainer, heute haben wir 80 Millionen Virologen

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Das hat nichts mit Virologie zu tun. Man darf aber Viren nicht als Lebewesen verstehen, und auch nicht als Zellen betrachten. Es muss klar sein, dass Viren Produkte unseres eigenen Körpers sind (zumindest die, gegen die wir derzeit impfen). Noch schlimmer sind die Prionen. Frag mich nicht, welche Ausgeburt der Hölle DIE sind...

    Bzw... Muss... Darf... Egal. Es hilft jedenfalls ein wenig, zu verstehen was da passiert, wenn klar ist, dass nicht ein Organismus das Problem ist, sondern der eigene Körper. Damit könnten auch Esoteriker verstehen, dass sie Passagiere sind, und nicht die Herren des Immunsystems.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (9. Dezember 2021 um 08:20)

  • *IroAN*Wenn ich zzz richtig verstehe, müssen wir nun alle Menschen mit Omikron infizieren, damit delta ausgerottet wird. Dies sollten wir aber erst machen, wenn wir die Menschen isolieren, bei denen die Alpha und Delta Version falsch nachgebaut haben...*IroAus*

  • Wenn ich zzz richtig verstehe, müssen wir nun alle Menschen mit Omikron infizieren

    Das verstehst Du falsch.

    Wir müssen die Menschheit ausrotten, denn die bewirken ja erst, dass sich das Virus vermehren kann. Selbst ist es ja dazu nicht in der Lage. Als SiFa müsste Dir doch bekannt sein, dass man die Probleme an der Quelle am besten bekämpfen kann. *SarkEnd*

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • ANZEIGE
  • Ernsthaft: das war ein flapsiger Versuch darzustellen, wie sich etwas nicht Lebendes gegen etwas anderes "durchsetzen" kann, was ebenfalls nicht lebt, dem aber ähnelt.... Irgendwelche Schlussfolgerungen sind daraus nicht abzuleiten.

    Zurück zum Impf:

    Aktuell kriegt aus meinem Umfeld NIEMAND mehr, wen ich kenne, Impftermine mit BioNTech. Johnson ist kein Problem, geht quasi sofort (innerhalb der Kapazitäten). Ich habe mich bisher um Moderna bemüht, und nicht bekommen. Wenn nichts dazwischen kommt, werden wir morgen mit BioNTech geimpft. Ist besser als nichts.

    Kollege, der seine Impfung heute verpasst hat (ist krank), kriegt GAR keinen Termin mehr bei diesem Arzt (Ärztezentrum, impft für uns als Firma aus Gefälligkeit).

    Micha_K ich unterscheide hier nur, WER den Fehler macht: der Organismus selbst (Mutation) oder jemand Anders.... Mutation? Wenn ich sequenziert und mit diesen Daten nachgebaut werde, und das Ding ist nicht 100% wie ich - ist das eine Mutation?

    2 Mal editiert, zuletzt von zzz (9. Dezember 2021 um 13:35)

  • Wenn ich sequenziert und mit diesen Daten nachgebaut werde, und das Ding ist nicht 100% wie ich - ist das eine Mutation?

    Gott bewahre :44:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • sodele was für Nerds:

    Corona-Antikörper: Höhere Titer nach Impfung, größere Vielfalt bei Genesenen

    Die nach einer Impfung gebildeten Antikörper erkennen im Vergleich zu Antikörpern nach einer SARS-CoV-2-Infektion unterschiedliche Oberflächenmerkmale des Spike-Proteins. Diese Antikörperdiversität könnte sich auf die Stärke der S-Protein-vermittelten Immunantwort auswirken – inwiefern ist aber noch unklar.

    Antikörper werden sowohl nach einer Impfung als auch nach einer überstandenen SARS-CoV-2-Infektion gebildet. Die Menge und vor allem die Vielfalt unterscheiden sich jedoch erheblich zwischen Geimpften und Genesenen. Das liegt vor allem an der Form des Spike-Proteins (S-Protein) bzw. seiner Konformation.

    So verhält sich das Spike-Protein bei einer SARS-CoV-2-Infektion

    Die Konformation des natürlich vorkommenden Proteins verändert sich durch Kontakt mit dem Wirtszellrezeptor. Zur Veranschaulichung: Das Spike-Protein besteht aus zwei Hauptdomänen (S1 und S2). Die S1-Untereinheit ist weiter unterteilt in die N-terminale Domäne (NTD) und die Rezeptorbindungsdomäne (RBD). Die RBD bindet an den Zellrezeptor ACE2 (Angiotensin Converting Enzyme 2) auf Wirtszellen. Hierbei ändert sich die räumliche Struktur des S-Proteins zur sogenannten Präfusionskonformation. Dies bereitet den nächsten Schritt der Zellinfektion vor; Virusoberfläche und Zellmembran fusionieren und das Virus gelangt in die Zelle. Nach der proteolytischen Spaltung zwischen der S1- und S2-Domäne durch die zelluläre Protease Furin dissoziiert die N-terminale Domäne (S1). Anschließend faltet sich die S2-Domäne zurück in die sogenannte Postfusionskonformation.

    Stabilisiertes Spike-Protein bei Corona-Impfstoffen

    Die meisten zugelassenen Corona-Impfstoffe verwenden eine vor der Fusion stabilisierte Form des S-Proteins des Coronavirus SARS-CoV-2, also eine Präfusionskonformation. Um diese Form zu erhalten, werden zwei Mutationen in den Bauplan des Spike-Proteins eingeführt. Die starre Variante wurde gewählt, um das Risiko infektionsverstärkender Antikörper bei Geimpften zu minimieren.

    Studie zur Immunantwort

    Forscher des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), der Universitätsklinik Aachen und der Main-Kinzig-Kliniken untersuchten, ob sich die Impf-induzierte Immunantwort von derjenigen unterscheidet, die durch native Spike-Proteine im Falle einer SARS-CoV-2-Infektion ausgelöst wird. Hierfür analysierte die Arbeitsgruppe um Professor Dr. Eberhard Hildt, Leiter der virologischen Abteilung des PEI, die Bindung von gegen das SpikeProtein gerichtete Antikörper in Seren von geimpften Personen (Comirnaty von BioNTech/Pfizer) und im Serum von COVID-19-Rekonvaleszenten. Die Ergebnisse wurden bereits als Preprint veröffentlicht.

    Zielsetzung

    Das Immunsystem bildet Antikörper gegen äußere und von außen erreichbare Antigen-Strukturen. Diese Oberflächenmerkmale werden als Epitope bezeichnet. Sie unterscheiden sich zwischen der natürlichen und der in der Präfusionskonformation stabilisierten Form des Spike-Proteins. Die Studie sollte zeigen, ob die nach einer SARS-CoV-2-Infektion gegen die natürliche Form des Spike-Proteins gebildeten Antikörper andere Epitope erkennen als die nach einer Impfung gegen die Präfusionsform des Spike-Proteins gebildeten Antikörper.

    Methodik

    Die Forschungsgruppe analysierte zwischen März und August 2020 Blutseren von 60 Personen (31 von SARS-CoV-2-Rekonvaleszenten, 25 von mit Comirnaty Geimpften und vier naive Kontrollproben). Zur Darstellung der IgG-Antikörper wurde eine vergleichende Epitop-Kartierung durchgeführt. Schwerpunkt waren Antikörper gegen lineare Epitope, die aus hintereinander gereihten Aminosäuren bestehen; nicht aber Antikörper gegen räumliche Strukturen des S-Proteins, die aus mehreren, nicht hintereinander liegenden Aminosäuren bestehen. Zur Identifizierung wurden Peptidarrays verwendet, die 253 Spike-spezifische Peptide umfassten. Die Mengenbestimmung der Antikörper gegen die Spike-Protein-RBD erfolgte mit dem ELISA-Assay.

    Ergebnisse

    Der Anti-RBD-ELISA ergab, dass die Genesenen zwar einen niedrigeren Antikörpertiter aufwiesen als die Geimpften, jedoch eine höhere Antikörpervielfalt.

    Die Forschenden identifizierten 37 lineare Epitope. 26 davon wurden ausschließlich von Antikörpern in Rekonvaleszentenseren erkannt; lediglich ein signifikantes Epitop alleinig von Antikörpern in den geimpften Seren. Die anderen 10 Peptide erkannten beide Serumtypen. Die Zuordnung der 26 Epitope zu den Spike-Protein-Strukturen ergab, dass die Mehrzahl der Epitope in der Präfusionskonformation verborgen bzw. maskiert ist – und somit unerreichbar für Antikörper. Darüber hinaus identifizierten die Forschenden in einem konservierten zentralen Abschnitt (zentrale Helix) drei Epitope, die nur in der Postfusionskonformation des Spike-Proteins zugänglich sind – also der Struktur nach der Fusion von Virus- und Zellmembran.

    Fazit

    Obwohl der Antikörpertiter der Comirnaty-geimpften Seren höher war als der Titer der Proben von genesenen Patienten, wiesen die Rekonvaleszenten eine größere Vielfalt Spike-spezifischer Antikörper auf. Das könnte darauf zurückzuführen zu sein, dass Comirnaty als Antigen-Zielstruktur eine stabilisierte Variante des Spike-Proteins nutzt. Ob und wie sich die Antikörperdiversität auf die Breite der Spike-spezifischen Immunantwort auswirkt, lässt sich auf Basis der derzeit verfügbaren Daten aber noch nicht beantworten.

    QuellenAutor: Dr. Christian Kretschmer (Arzt)
    Stand: 10.01.202

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • ANZEIGE
  • Falls jemnad noch nicht den überblick verloren hat , hier nochmal input zu Johnso &Johnson:

    Neue Regelungen für Janssen-Impfstoff: Was gibt es zu beachten?

    Die Regelungen für Personen, die mit der COVID-19-Vaccine Janssen (Johnson & Johnson) geimpft wurden, wurden angepasst. Es sind künftig zwei Impfungen für eine Grundimmunisierung nötig. Zudem wird eine dritte Impfung als Auffrischung empfohlen.

    Die Omikron-Variante lässt die Infektionszahlen derzeit rasant steigen. Da der Impfschutz der Grundimmunisierung mit der Zeit nachlässt und neuere Studien zeigen, dass eine Auffrischungsimpfung mit den derzeit verfügbaren mRNA-Impfstoffen auch einen guten Immunschutz gegen Omikron bietet, laufen die Booster-Impfungen auf Hochtouren. Zuletzt kam es bezüglich der Definition einer Auffrischungsimpfung aber insbesondere bei Personen, die einmalig mit der COVID-19 Vaccine Janssen (Johnson & Johnson) geimpft wurden, zu Unklarheiten. Die unterschiedlichen Regelungen der Bundesländer sorgen hierbei zusätzlich für Verwirrung.

    Ab wann gilt man nun nach einer Impfung mit dem Janssen-Vakzin als geboostert und welche Impfstoffe sind zur Auffrischungsimpfung geeignet?

    Vorgaben des PEI sind maßgeblich

    Am 15. Januar 2022 trat die Verordnung zur Änderung der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordnung und der Coronavirus-Einreiseverordnung in Kraft, mit dem Ziel ein angepasstes Konzept für Isolation und Quarantäne zu schaffen. Im Zuge dieser Verordnung wurden außerdem die Definitionen der Impf- und Genesenennachweise aktualisiert. So gilt nun unter anderem, dass die vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) sowie dem Robert-Koch-Institut (RKI) festgelegten aktuellen wissenschaftlichen Vorgaben maßgeblich sind für den Nachweis eines vollständigen Impfschutzes. Dazu zählt neben den verwendeten COVID-19-Impfstoffen auch die Anzahl an Einzelimpfungen sowie Auffrischimpfungen. Diese Regelung soll eine schnellere Reaktion auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse gewährleisten.

    Zweitimpfung für Grundimmunisierung nötig

    Zwar wurde die COVID-19 Vaccine Janssen als einmalige Impfung zugelassen, diese ist nun laut Angaben auf der entsprechenden Website des PEI für eine vollständige Grundimmunisierung jedoch nicht mehr ausreichend. Es muss für einen vollständigen Immunschutz eine zweite Impfung entweder in Form eines homologen oder heterologen Impfschemas erfolgen. Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten für die Grundimmunisierung.

    • Sowohl die erste als auch die zweite Impfung erfolgen mit der COVID-19-Vaccine Janssen (Johnson & Johnson)
    • Die erste Impfung erfolgt mit der COVID-19-Vaccine Janssen, die zweite Impfung mit Comirnaty von BioNTech/Pfizer
    • Die erste Impfung erfolgt mit der COVID-19-Vaccine Janssen, die zweite Impfung mit Spikevax von Moderna

    Der vollständige Impfschutz gilt ab dem 15. Tag nach der letzten Einzelimpfung.

    Ausnahmeregelung für Genesene

    Für Personen, die vor der ersten oder zweiten Impfung der Grundimmunisierung an COVID-19 erkrankt sind, gelten die folgenden Ausnahmeregelungen.

    • Bei Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vor der ersten Impfung gilt bei vorhandenem Nachweis der vollständige Immunschutz sofort ab dem Tag der einmaligen Impfung
    • Bei Infektionen nach der Erst- und vor der Zweitimpfung gelten betroffene Personen ab dem 29. Tag nach Abnahme des positiven Testnachweises als vollständig geimpft

    Aktuelle Empfehlungen der STIKO

    Bisher liegen vom PEI noch keine Angaben zu den Auffrischungsimpfungen vor. Die Ständige Impfkommission (STIKO) des RKI hat hingegen in der Ausgabe des Epidemiologischen Bulletins vom 20. Januar neue Empfehlungen für Personen, die mit COVID-19 Vaccine Janssen geimpft wurden, herausgegeben.

    Zweite Impfung ab vier Wochen nach der ersten

    Die STIKO empfiehlt bereits seit Oktober 2021 zusätzlich zur Grundimmunisierung ab vier Wochen nach der ersten Impfung mit dem Janssen-Vakzin eine weitere Impfung. Zu diesem Zeitpunkt war noch von einer Auffrischung bzw. „Optimierung der Grundimmunisierung“ die Rede.

    Grund für die Empfehlung ist, dass der prozentuale Anteil an COVID-19-Durchbruchsinfektionen in Deutschland bei Personen, die einmalig mit COVID-19 Vaccine Janssen geimpft wurden am höchsten ist. In verschiedenen Studien wurde mittlerweile ein im Vergleich zu den anderen Impfstoffen geringerer primärer Impfschutz nachgewiesen.

    Heterologes Impfschema bevorzugen

    Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat dem Janssen-Impfstoff am 15. Dezember 2021 eine erweiterte Zulassung erteilt, die für eine homologe Zweitimpfung ab zwei Monaten nach der ersten Dosis sowie die Möglichkeit einer Auffrischungsimpfung mit dem Janssen-Impfstoff nach zweifacher Grundimmunisierung mit einem der mRNA-Impfstoff gilt.

    Die STIKO weist in ihrer Empfehlung jedoch darauf hin, dass die Überlegenheit eines heterologen Impfschemas (zweite Impfung mit Comirnaty oder Spikevax) zur Optimierung des Immunschutzes nach einmaliger Janssen-Impfung belegt und daher zu bevorzugen sei. Bisher liegen die publizierten Daten zwar vornehmlich im Preprint vor, weisen jedoch auf eine höhere Immunogenität der heterologen Zweitimpfung im Vergleich zur homologen Impfung hin.

    Auffrischungsimpfung

    Die dritte Impfung (Auffrischungsimpfung) wird ebenso mit einem mRNA-Impfstoff in einem Mindestabstand von zwei Monaten zur zweiten Impfstoffdosis empfohlen.

    Anpassung der Impfzertifikate nötig

    Die neuen Vorgaben des PEI für Personen, die mit COVID-19 Vaccine Janssen geimpft sind, ziehen weitere notwendige Änderungen nach sich. Derzeit wird eine zweite Impfung nach dem Janssen-Impfstoff in der CovPass- und Corona-Warn-App als „Impfung 2 von 2“ angezeigt. Auf den ersten Blick ist diese Darstellung nicht von einer abgeschlossenen Grundimmunisierung mit einem der mRNA-Impfstoffe zu unterscheiden.

    Da die genaue Ausgestaltung der 2G-Plus-Regelung jedoch den Bundesländern obliegt, gelten derzeit mit dem Janssen-Vakzin geimpfte Personen, die eine zweite Impfung erhalten haben, mancherorts noch als geboostert. Dies kann beispielsweise bei der Kontrolle der Impfzertifikate in der Gastronomie für Missverständnisse sorgen, da ein Booster der mRNA-Impfstoffe als „Impfung 3 von 3“ angezeigt wird.

    Aktualisierung bis Februar

    Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) habe daher das RKI aufgefordert, die Apps technisch nachzuarbeiten, erklärte Christian Splett, Pressesprecher der ABDA gegenüber der Berliner Morgenpost. Eine Anpassung der Apps für Genesene ist ebenfalls nötig.

    Das Bundesministerium für Gesundheit arbeite derzeit an einer Lösung, die bis zum 1. Februar umgesetzt werden solle. Bis dahin sollen die Zertifikate auch an die jüngsten EU-Vorgaben, wie eine verkürzte Gültigkeit der Impfzertifikate auf neun Monate nach der Grundimmunisierung, angepasst werden.

    Autor:
    Janina Seiffert (Apothekerin)
    Stand:
    21.01.2022

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • ...und um richtig Spass mit G1, G2 oder G3 zu haben...ab 21.2. wird Novavax geliefert:

    Wann kommt der Corona-Impfstoff von Novavax?

    So wird aktuell bereits in den Bundesländern Brandenburg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen darüber debattiert, ob aufgrund der zunächst geringen Impfstoffmengen, nur Pflegekräfte und medizinisches Personal mit Nuvaxovid geimpft werden sollten. Hintergrund der Überlegung bildet die immer noch große Impflücke dieser Personengruppen und die ab dem 15. März geltende einrichtungsbezogene Impfpflicht. Diese sieht vor, dass Beschäftigte in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen bis zum 15. März nachweisen müssen, dass sie geimpft oder genesen sind.

    Aber nicht alle Bundesländer scheinen diese Ansicht zu teilen. In Rheinland-Pfalz (RLP) können sich Personen ab dem 24. Januar 2022 für eine Impfung mit der Vakzine auf dem Impfportal des Landes registrieren. Damit hatte RLP als erstes Bundesland Details zur möglichen Impfung mit der Novavax-Vakzine bekanntgegeben.

    Über Nuvaxovid

    Bei Nuvaxovid (NVX-CoV2373) handelt es sich um einen Corona-Impfstoff auf Proteinbasis des US-Herstellers Novavax, der virusähnliche Partikel enthält (gereinigtes Proteinantigen), die das Spike-Protein von SARS-CoV-2 präsentieren und zusammen mit einem patentierten Saponin-basierten Matrix-M-Adjuvans von Novavax in Nanopartikeln formuliert sind.

    Im Gegensatz zu den anderen in Europa zugelassenen Corona-Impfstoffen basiert das Impfstoffprinzip der Vakzine weder auf der mRNA- noch auf der Vektor-Technologie.

    Studien

    In der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie PREVENT-19 mit 30.000 Teilnehmern in den USA und Mexiko zeigte NVX-CoV2373 einen 100-prozentigen Schutz vor mittelschweren und schweren COVID-19-Verläufen und eine Gesamtwirksamkeit von 90,4 Prozent. Nebenwirkungen waren meist mild bis moderat und klangen nach kurzer Zeit wieder ab. Innerhalb einer weiteren zulassungsrelevanten Phase-III-Studie mit 15.000 Teilnehmern in Großbritannien erreichte NVX-CoV2373 eine Wirksamkeit von 96,4 Prozent gegenüber dem SARS-CoV-2-wildtyp und 86,3 Prozent gegenüber dem Alpha-Stamm (B.1.1.7)-Variante mit einer Gesamtwirksamkeit von 89,7 Prozent. In beiden hatte der Impfstoff ein günstiges Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil. Darüber hinaus wurde Sicherheit und Wirksamkeit von NVX-CoV2373 in Kombination mit einer saisonalen Grippeimpfung untersucht.

    Omikron-Wirkung wird angezweifelt

    Da Nuvaxovid im Gegensatz zu den anderen vier zugelassenen Corona-Impfstoffen nur eine humorale Immunantwort erzeugt, wird die Wirksamkeit des Impfstoffs gegenüber der neuen Omikron-Variante von Fachleuten sehr kritisch beäugt. Omikron muss nämlich hauptsächlich zytotoxisch bekämpft werden, da die Variante die humorale Immunantwort unterlaufen kann.

    Zur Erklärung: Sowohl die beiden mRNA-Impfstoffe Comirnaty und Spikevax, als auch die zwei Vektor-Impfstoffe Vaxzevria und die COVID-19-Vakzine Janssen sind "Totimpfstoffe", die sich allerdings aufgrund der zellinternen Spike-Protein-Produktion wie "Lebendimpfstoffe" verhalten; Totimpfstoffe können nur eine humorale Immunantwort bewirken (Antikörper durch B-Zellen), während Lebenimpfstoffe sowohl eine humorale als auch zytotoxische Immunantwort auslösen (Antikörper durch B-Zellen, zytotoxische Antwort durch T-und NK-Zellen).

    Autor:
    Dr. Isabelle Viktoria Maucher (Apothekerin)
    Stand:
    21.01.2022

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • BGW-Podcast, Dauer ca. 20'

    Zitat

    Boostern und die Impfstrategie 2022
    #38 "Herzschlag - Für ein gesundes Berufsleben"

    Seit über zwei Jahren beherrscht uns die weltweite Pandemie. Bei ihrer Bekämpfung sind Impfungen ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Doch der Schutz hält kürzer an, als erhofft.

    Die Auffrischungsimpfung ist gerade deshalb so elementar. Wie wichtig die dritte Impfung ist und wie oft wir uns in Zukunft boostern lassen müssen, erklärt uns Prof. Dr. Albert Nienhaus. Er ist unter anderem Leiter der Abteilung Arbeitsmedizin, Gefahrstoffe und Gesundheitswissenschaften bei der BGW.


    https://www.bgw-online.de/bgw-online-de/…egie-2022-64008

    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!