Handlungshilfen "Corona"

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  • Hallo in die Runde,

    anbei ein Artikel aus unserer Tageszeitung zum Thema MA-Testung in Testzentren.

    Habe darauf hin mit der BG telefoniert und wegen Versicherungsschutz gefragt: "Da der MA quasi vom AG dorthin geschickt worden ist, ist zumindest der Weg dorthin versichert"

    Unser nächstes Testzentrum ist kaum ausgelastet, im Augenblick für heute noch 1700 Termine frei.

    Gruß

    Harti

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  • Habe darauf hin mit der BG telefoniert und wegen Versicherungsschutz gefragt: "Da der MA quasi vom AG dorthin geschickt worden ist, ist zumindest der Weg dorthin versichert"

    Zitat Artikel "Vor der Arbeit, in der Pause oder auf dem Heimweg".

    1. Vor- und nach der Arbeit liegt außerhalb des Direktionsrecht des AG (hatte ich ja schon erwähnt).

    2. Ist der Gang zur Testung eine Abweichung vom Arbeitsweg, ggf. liegen die Zentren noch nicht mal auf dem "direkten Weg vom Arbeitsplatz nach Hause und umgekehrt".

    3. Was ist, wenn ich 16:30 Feierabend habe, 20 min nach Hause brauche, der Testtermin aber erst 17:30 und ca. 18Uhr zu Ende ist - gilt dann der Arbeitstag bis 18 Uhr und die entstandene "Bereitsschaftsstunde" wird vergütet?

    Die BG hat hier eine Empfehlung ausgesprochen, sauber ist das aber nicht. Verdi und co. machen schon große Ohren....

  • Guckt euch den Test vorher mal an, den Ihr beschaffen wollt. Wir haben auf Empfehlung unseres Gesundheitsamtes den Antigen-Schnelltest von Roche beschafft. Dieser ist sowohl für den Rachen- als auch Nasen-/Selbstabstrich geeignet. Zusätzliche Abstrichstäbchen liegen bei.

    Danke für den Tipp. Das werden wir prüfen, sobald der Test da ist.

    inde ich sehr bedenklich und wurde mir von der Aufsichtsperson auch bestätigt. Hier besteht die Gefahr der Einflussnahme.

    Empfehlung war: separater Raum, MA testet sich mit bereitgestellten Selbsttest nach der Anleitung des Herstellers, erzeugt Testergebnis, verantwortliche Person für Arbeitsbereich prüft per Sichtkontrolle das Testergebnis. Bei einem Kunden haben Sie den EH mit in das Zimmer gesetzt zur Unterstützung. Der sitzt dann natürlich in Vollmontur da.

    Es besteht die Gefahr der falschen Durchführung einerseits, der falschen Ablese oder was auch angesprochen wurde das "krankfeiern"

    Wartet ein Mitarbeiter 15 - 20 Minuten in dem Raum und dann kommt der nächste?

    Mir geht es vor allem um den Schichtbetrieb. Es geht ja schon damit los, dass die Mitarbeiter rechtzeitig die Schicht übernehmen müssen.

    Dann haben wir nicht viele Möglichkeiten 20 - 25 Mitarbeiter irgendwo "zwischenzulagern" bis das Testergebnis da ist.

    Natürlich sprechen auch einige Gründe gegen das Testen zuhause.

    Auch unser Betriebsarzt sagt, dass die Testung auf dem Betriebsgelände stattfinden sollte, mit einer Kontrollperson die überwacht, dass der Test richtig durchgeführt wird.

    Life is what happend to you while you busy making other plans

  • Nee, der wartet separat draußen auf dem Flur...hier gilt eh MNS und FFP und die Stühle zum Warten stehen 1,50m auseinander...der zu Testende ist max. 5min im Testraum, vielleicht 10 falls er sich nicht vorab (wie festgelegt) mit dem Prozedere der Testung befasst hat...

    Ich bin da ganz bei deinem BA.

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  • Du hast doch einen Homeoffice Arbeitsplatz. Am Bildschirm kann man in der Regel schön vergrößern. Geht also.

    Nein habe ich nicht regulär.

    Ich mein Gerät mit meinen Kollegen teilen, da nicht für jeden Kollegen ein Laptop vorhanden ist.

    So trage ich den Schlepptop ständig hin und her:cursing:und habe in Präsents eben manchmal kein Gerät vorher daheim

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Da der MA quasi vom AG dorthin geschickt worden ist, ist zumindest der Weg dorthin versichert

    Dienstgang während der Arbeitszeit. Wobei natürlich die Dauer der Arbeitszeit, die Ruhezeit usw. beachtet werden muss.

    Warum muss sie medizinisches Personal sein?

    Weil dann §203 StGB sicher greift. Irgendjemandem würde ich nicht meine personenbezogenen Gesundheitsdaten überlassen. Die DSGVO dürfte da unter Umständen auch tangiert sein und die setzt da recht strenge Grenzen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Dienstgang während der Arbeitszeit. Wobei natürlich die Dauer der Arbeitszeit, die Ruhezeit usw. beachtet werden muss.

    Weil dann §203 StGB sicher greift. Irgendjemandem würde ich nicht meine personenbezogenen Gesundheitsdaten überlassen. Die DSGVO dürfte da unter Umständen auch tangiert sein und die setzt da recht strenge Grenzen.

    es geht hier nicht um personenbezogene Gesundheitsdaten. Es ist einer mit da, der prüft ob der Test richtig gemacht wird...203 greift hier nicht, weil die Voraussetzung "unbefugt" nicht gegeben ist. Der MA macht den Test, liest das Ergebnis ab und der "Kontroller" prüft visuell das Ergebnis...fertig ist...

    Negatives Ergebnis - ab weiter arbeiten

    Positives Ergebnis - ab nach Hause, GA kontaktieren, hören was die sagen, FK+HR+HSE informieren (Mail, Telefon)

  • und der "Kontroller" prüft visuell das Ergebnis..

    Und genau das sind dann personenbezogene Gesundheitsdaten. Mitarbeiter hat einen positiven/negativen Coronatest.

    Positives Ergebnis - ab nach Hause

    Sofern die Person im eigenen Pkw zur Arbeit kommt, könnte das gehen, ansonsten hat der Mitarbeiter und auch der Betrieb dann ein Problem. Man kann ja schlecht z.B. jemanden, der einen positiven Test hat mit dem ÖPNV nach Hause schicken.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Nach langen und lauten Debatten kam heute eine vom GF unterschriebene Dienstanweisung heraus, die ich in seinem Namen an alle verteilt habe. Da steht drin, was ich vorhin erzählt habe. Außerdem hat er seine Handy-Nummer angegeben. Ich soll jeden, der Fragen oder Beschwerden hat, an ihn weiterleiten. Bis jetzt klappt das auch.

    Schön, jetzt bin ich gefühlt erstmal aus dem Schneider; Unterschrift rockt. Aber macht mich das zufrieden? :/...

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Und genau das sind dann personenbezogene Gesundheitsdaten. Mitarbeiter hat einen positiven/negativen Coronatest.

    Ja, aber das hast Du spätestens dann wenn der MA in Quarantäne steckt. Der Bürofunk ist schneller als jeder Newsletter.

    Man kann ja schlecht z.B. jemanden, der einen positiven Test hat mit dem ÖPNV nach Hause schicken.

    Genau das wird aber gemacht. Sogar selbst "angewiesen" vom GA mit der Anmerkung "Hier ist FFP2 oder höherwertiger zu tragen".

  • Hallo zusammen,

    habe eine Frage bzgl. den Schnelltests. Auch wir haben die Schnelltest von Roche bestellt. Da wir ein internationales Unternehmen sind haben wir auch Mitarbeiter die kein Deutsch sprechen. Habe daher bei Roche angefragt ob es den Beilegezettel nicht auch in anderen Sprachen gibt. Erhielt als Antwort, dass das Produkt nur in Deutschland zugelassen ist und daher es nur einen deutschen Beileger gibt. Interessanter weise gibt es auch Videos bzgl. der Benutzung. In Deutsch darf man es selbst machen, im Englischen muss es eine medizinisch geschulte Person machen.

    Wie handhabt ihr das Thema?

    If you think you are too small to make a difference try sleeping with a mosquito in the room.

  • Hallo zusammen,

    habe eine Frage bzgl. den Schnelltests. Auch wir haben die Schnelltest von Roche bestellt. Da wir ein internationales Unternehmen sind haben wir auch Mitarbeiter die kein Deutsch sprechen. Habe daher bei Roche angefragt ob es den Beilegezettel nicht auch in anderen Sprachen gibt. Erhielt als Antwort, dass das Produkt nur in Deutschland zugelassen ist und daher es nur einen deutschen Beileger gibt. Interessanter weise gibt es auch Videos bzgl. der Benutzung. In Deutsch darf man es selbst machen, im Englischen muss es eine medizinisch geschulte Person machen.

    Wie handhabt ihr das Thema?

    Bei uns lagen sowohl eine Durchführungsanweisung in deutsch als auch auf englisch bei.

    Der Unterschied:

    Die deutsche Beschreibung ist für den Selbsttest mit vereinfachten Abstrich im vorderen Nasenbereich (hier werden auch andere Stäbchen benutzt).

    Die englische Beschreibung ist für den Schnelltest mit Rachenabstrich.

    Gruß Roland

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  • Wir haben mittlerweile Schnelltests zur Verfügung. Empfohlen wurde uns der Schnelltest von Roche. Ich glaube es ist PZN 17173555, bin mir aber nicht 100% sicher, da nicht vor Ort.

    Zur Dokumentation der Durchführung von Schnelltests möchte ich ein Layout zur Verfügung stellen. Folgende Datenfelder schweben mir vor:

    Name des Vorgesetzten, der den Test ausgibt | Datum | Weitere Maßnahmen erforderlich [ ] ja / [ ] nein

    ODER

    Name des Mitarbeiters | Datum | Weitere Maßnahmen erforderlich [ ] ja / [ ] nein

    ODER

    Euer Vorschlag?

  • Bei uns hat aber jeder Test direkte Folgen. Sie sind Teil unserer eigenen Strategie, im Unternehmen kein Hotspot zu werden. Wir trennen die Arbeitsgruppen streng (allein das Management hat Kontakt zu allen Schichten und Abteilungen).

    Aktuell ist das Thema, dass zwei Mitarbeiter einer Schicht in die andere Schicht umgeschichtet werden müssen. Dafür wollen wir sicherstellen, dass zumindest in der Momentaufnahme mit 96% Wahrscheinlichkeit eine Infektion nicht von Schicht zu Schicht übertragen wird.

    Die Strategie zu streuen ist auch gut - aber nicht Teil des Prozesses, Abteilungen/Schichten vor einander zu schützen. :)

  • Wir haben mittlerweile Schnelltests zur Verfügung. Empfohlen wurde uns der Schnelltest von Roche. Ich glaube es ist PZN 17173555, bin mir aber nicht 100% sicher, da nicht vor Ort.


    Zur Dokumentation der Durchführung von Schnelltests möchte ich ein Layout zur Verfügung stellen. Folgende Datenfelder schweben mir vor:

    das läuft bei uns alles über "DasLab" und die Johanniter führen bei uns den Test durch.

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

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  • GBU sagt, dass ich dokumentieren muss.

    Maßnahmen und wie man auf die Maßnahme gekommen ist, müssen doch dokumentiert sein. Nicht? Ich sehe keine Option, Schnelltests zu streuen und danach zu behaupten, wir seien unserer Verantwortung gerecht geworden.

  • GBU sagt, dass ich dokumentieren muss.

    Maßnahmen und wie man auf die Maßnahme gekommen ist, müssen doch dokumentiert sein. Nicht? Ich sehe keine Option, Schnelltests zu streuen und danach zu behaupten, wir seien unserer Verantwortung gerecht geworden.

    Doku hier ist: Email zum Testangebot an die Beschäftigten, Quittungen zum Einkauf der Tests und eine Bestandstabelle in Excel, wo man ersehen kann, an welchem Tag wie oft getestet wurde. Wenn man die Rotationspläne dazu nimmt, kann man gut abbilden, wie viele von den Anwesenden den Test genutzt haben, aber nicht wer und mit welchem Ergebnis. Außer, wie erwähnt, es gebe einen Positiv-Test, dann würde die verantwortliche FK zumindest wissen um wenn es geht. Den Rest regelt der Büroflurfunk.