Moin,
wir haben diverse Beschäftigte, die sich im wahrsten Sinne des Wort in Feld, Wald und Wiese herumtreiben. Das ganze auch noch in einem FSME-Risikogebiet. Zusätzlich zu den normalen Schutzmaßnahmen möchten wir unseren Beschäftigten noch Zecken- und Mückenschutz anbieten. Natürlich wollen wir nicht, dass die Beschäftigten durch dieses Spray zusätzlichen gefahren ausgesetzt werden, also habe ich Sicherheitsdatenblätter gewälzt, Testberichte und Erfahrungsberichte gelesen. Das hat mich jetzt aber eher in eine Zwickmühle manövriert oder ich bin gerade mal wieder zu sehr Bedenkenträger.
Generell lassen sich die Produkte in folgende Kategorien einteilen:
a) Schutz (gut) - Gesundheit (befriedigend bis ausreichend)
b) Schutz (befriedigend bis ausreichend) - Gesundheit (gut)
c) weder Schutz noch Gesundheit gut
Also entweder kein ausreichender Schutz oder Hautbelastungen. Die Produkte sind fast ausnahmslos mit "H317 kann allergische Hautreaktionen verursachen" gekennzeichnet. Berücksichtigt Ihr das noch einmal extra in der Gefährdungsbeurteilung oder fackelt Ihr das über die Betriebsanweisung ab? Es ist ja nicht so, dass bei H317 alle wie die Fliegen tot umfallen (geil, ein Wortspiel ), wenn sie sich mit dem Insektenschutzmittel einsprühen. Ich würde in der Gefährdungsbeurteilung einfach nur die Maßnahmen festlegen:
- Betriebsanweisung erstellen
- Betriebsanweisung in Kraft setzen
- Unterweisen
Gruß Frank