Software für Betriebsanweisungen

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  • Hallo zusammen,
    ich bin auf der Suche nach einer Software zur Erstellung von Betriebsanweisungen.
    Hat einer einen Tipp? Ein bekannter Hersteller bietet sowas für 400€ an, was ich etwas teuer finde...
    Eine Excellösung würde mir auch reichen, jedoch wäre es schön, wenn die Symbole integriert sind.

    Über Tipps würde ich mich freuen :)

    Gruß Lenny

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  • Moin,

    ich nutze manchmal:

    media for work, Betriebsanweisung leicht gemacht 2017

    Das sind recht viele Anweisungen, die man als Grundlage nehmen kann und entsprechend verändern kann (word).
    Zum Preis kann ich nichts sagen, da meine Firma das Ding als Abo hat.

    .
    .
    .
    ... viele Grüße vom Waldmann.


    "Et kütt, wie et kütt."
    (kölsche Zuversicht)

  • bin auf der Suche nach einer Software zur Erstellung von Betriebsanweisungen.

    Warum eine spezielle Software?
    Wenn es rein um die Erstellung der Dokumente geht, kann das Word wunderbar.
    Einmal eine Vorlage gebastelt oder aus dem Netz gezogen, dann noch eine Seite mit den häufig verwendeten Piktogrammen erstellt, schon hat man sein Werkzeug zusammen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Wenn es rein um die Erstellung der Dokumente geht, kann das Word wunderbar.
    Einmal eine Vorlage gebastelt oder aus dem Netz gezogen, dann noch eine Seite mit den häufig verwendeten Piktogrammen erstellt, schon hat man sein Werkzeug zusammen.

    So mache ich es auch :thumbup:

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

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  • Genau.

    Wie AxelS und kelte mach ich das auch.

    Vorteil: Man muss sich von vornherein mit dem Thema bezogen auf die eigene Betriebssituation auseinandersetzen. Wenn man eine vorgegebene Vorlage verwendet ist man leicht versucht alles von dort zu übernehmen, ohne Anpassung auf die eigenen Verhältnisse.
    Ach ja- und billiger ist das auch. (Mit besonderem Gruß an meine speziellen "Freunde" von media for work alias Verlag der deutschen Wirtschaft alias.... alias....)

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • Hallo,
    ich nutze die Software der BG ETEM. Gibt es für 10€.
    Damit lassen sich die Gefährdungsbeurteilung erstellen und für Standardgeräte sind die BA auch dabei.
    Ansonsten reicht Word vollkommen aus. Ich muss die BA ja an die jeweiligen betrieblichen Gegebenheiten anpassen.

    Gruß
    Oliver

  • Hallo Oliver,
    in der Software "Intranet Präventionswerkzeuge" von der BG ETEM funktioniert es. Die ist allerdings teurer wie 10€ :)

    Wenn du die "Praxisgerechte Lösung" der BG ETEM meinst, wie macht man das damit, bzw. wo finde ich die Funktion?

    Gruß Lenny

  • Hi...

    wie schon gesagt ist es eigentlich am besten, sich "selbst was zu stricken" und das aus verschiedenen Gründen:
    1. Basis für die Anweisung sollte immer die Gefährdungsbeurteilung sein
    2. auch die sollte nicht aus der Ferne mit irgendeiner vorbereiteten Software erstellt werden, sondern die Gegebenheiten vor Ort einbeziehen
    3. Auch das Wissen der Kollegen, die die Tätigkeiten durchführen sollte Berücksichtigung finden

    Wenn man die 3 Punkt beherzigt, muss man an den vorgefertigten Dokumenten so viel herumbasteln, dass es keinen Sinn mehr macht, Geld dafür auszugeben.

    Was Vorlagen und Piktogramme angeht, wird man doch auch gerade hier im Download - Bereich des Forums fündig und brauch erst recht kein Geld auszugeben!

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

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  • Hallo Lenny,

    stimme "kelte, nj1964 und AxelS" zu.
    Software für die Erstellung von Betriebsanweisungen ist nur etwas für "Viel-Ersteller" und "Oberflächliche".
    Für Maschinen ( PSA, Organisationsanweisungen) brauchst du eh die Betriebsanleitung /internen Vorgaben.
    Für Gefahrstoffe brauchst du die Angaben aus dem Sicherheitsdatenblatt/interne Vorgaben.

    Vorlage erarbeiten, betriebliche Situation und Anforderungen beachten, Piktogramme einfügen, von der Abteilung gegenlesen lassen und fertig.
    Da brauchst man keine teure Softwarelösung.

    Gruß

  • Hi,

    noch einen Hinweis: Wenn es ein QMS gibt, dann handelt es sich bei der BA um ein gelenktes Dokument, das in der dann geforderten Form zu erstellen ist.
    Dann geht das mit einem Programm nicht mehr.
    Ich hatte auch in Wingis erstellt und musste danach alles neu machen. Gut drag & drop exisistiert...
    Aber dennoch, doppelte Arbeit.
    Und automatisiert aus dem Sicherheitsdatenblatt zu erstellen, erachte ich für unsinnig und kontrapunktiv. Dann müssten beispielsweise meine Pflegekräfte beim Umgang mit Incidin extra N® Schutzanzug tragen...

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

  • Hallo Oliver,
    in der Software "Intranet Präventionswerkzeuge" von der BG ETEM funktioniert es. Die ist allerdings teurer wie 10€ :)

    Wenn du die "Praxisgerechte Lösung" der BG ETEM meinst, wie macht man das damit, bzw. wo finde ich die Funktion?

    Gruß Lenny

    Hallo Lenny,

    "Praxisgerechte Lösungen" ist in erster Linie für Gefährdungsbeurteilungen gedacht. Es gibt vorgefertigte Gefährdungsbeurteilungen für viele Standardfälle und ein Regel- und Vorschriftenwerk, aus dem man die entspprechenden Verweise direkt einfügen kann.
    Bei Gefährdungsbeurteilungen für Maschinen oder Geräte findet man oft auch eine BA. Es keine separate Funktion. Vielmehr müsstest Du in den "BG Katalogen" danach suchen. Teilweise kommen die Vorlagen auch als Excel-Datei.


    Gruß,

    Thomas.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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  • Hallo zusammen,
    besten Dank für die Antworten. Ich befürworte auch das Erstellen der BA´s von Hand, bzw. selbst gemachte, und keine fertigen. Die Vorlagen aus dem Netz sind zwar immer nette Hilfen, aber das war es.
    Dann bastel ich mir mal meine eigene Vorlage.

    Noch 2 andere Fragen :)
    1) Wie würdet Ihr mit kleinen Betrieben (1 -2 Angestellte/Elektriker) umgehen, die gefühlt 100 verschiedene Stoffe im Regal stehen haben. Farben, Kleber, Unkrautentferner, Reiniger, ....
    Da gehen ja schon gefühlte 20 Stunden für drauf SDB besorgen, BA´s erstellen, Kataster erstellen, Substitutionsprüfung, Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 401 und 402...

    2) Wenn eine Säge zum Trennen von Aluprofilen bereitsteht, die mit wassermischbarem Kühlschmierstoff betrieben wird. Wie würdet Ihr die Prüfung des KSS organisieren?

    Für die beiden Punkte finde ich gerade keine praktikable / bezahlbare Lösung...


    Gruß Lenny

  • Hi lenny,
    Also um das Besorgen der SDBs kommst du nicht herum. Die brauchst du schon von Gesetzes wegen.
    Danach musst du mal schauen, ob und wie du sortieren und zusammenfassen kannst.
    Und dann für jeweils eine Gruppe GBU und Paragraph 14 BAs zusammenfassen so gut es geht.

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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  • die gefühlt 100 verschiedene Stoffe im Regal stehen haben.

    Erst einmal alles entsorgen was nicht gebraucht wird oder länger keine Verwendung mehr hatte. Dann schauen, was ist doppelt da, aber z.B. von unterschiedlichen Herstellern.
    Somit dürfte die Menge schon ein wenig reduziert sein. Vom Rest muss man dann wohl SDB beschaffen, das kann auch der Betrieb selbst. Eventuell kann man einige Dinge zusammenfassen. Ob eine Farbe nun rot oder grün ist dürfte in Sachen Arbeitssicherheit wenig Unterschied machen, bei den Inhaltsstoffen dürfte man ähnliches vorfinden. Dinge die man im üblichen Haushalt auch vorfindet kann man zunächst auch mit weniger Priorität bearbeiten.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • 1) Wie würdet Ihr mit kleinen Betrieben (1 -2 Angestellte/Elektriker) umgehen, die gefühlt 100 verschiedene Stoffe im Regal stehen haben. Farben, Kleber, Unkrautentferner, Reiniger, ....
    Da gehen ja schon gefühlte 20 Stunden für drauf SDB besorgen, BA´s erstellen, Kataster erstellen, Substitutionsprüfung, Gefährdungsbeurteilung nach TRGS 401 und 402...

    Hallo Lenny,

    du hättest die Möglichkeit, die Arbeitnehmer vor Ort einzubinden. Gib ihnen eine Liste an die Hand, mit dem Produktnamen und dem Hersteller/Lieferant. Diese Liste füllen die MA eigenständig aus. Jeder schreibt die Produkte auf, mit denen er umgeht. Priorität ist, AxelS hat es schon geschrieben, die Entsorgung der "Altlasten". Bei den doppelten Produkten von unterschiedlichen Herstellern wäre ich vorsichtig, Handwerker sind in diesem Fall sehr eigenwillige Geschöpfe. Dabei auch Produkte nicht vergessen, die auf den ersten Blick keine Gefahrstoffe sind, weil sie nicht mit "Piktogrammen" gekennzeichnet sind. Ich denke da z.B. an Motoren- und Hydrauliköle. Nennen mehrere Mitarbeiter identische Produkte, löst sich das Problem bei der Erfassung in eine Excel-Liste schnell. Vollständige Liste noch mal prüfen lassen, ob etwas vergessen wurde.

    Danach ist Fleißarbeit angesagt. Bei einem kleinen Betrieb wirst du niemanden Frei(Unfrei-)willigen finden, der bei zig Herstellern Sicherheitsdatenblätter anfordert und das unter Umständen mehrfach, falls der Hersteller nicht sofort reagiert.
    Vergiss dabei bitte nicht die Plausibilitätsprüfung der Angaben im Sicherheitsdatenblatt. Sind hier unklare, widersprüchliche oder falsche Angaben enthalten, musst du beim Hersteller/Lieferanten nachfragen und um Klärung bitten.
    Darum fordere ich die SDB lieber gleich selber an, so ist der Kontakt bereits geknüpft und du hast vielleicht schon einen namentlich bekannten Ansprechpartner.
    Deine gefühlten 20 Stunden werden bei gefühlten 100 verschiedenen Produkten bei weitem nicht reichen.

    VG

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