Dienstliche Nutzung von Privat PKW

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  • Hi tiefflieger,

    mein Auto ist 6 Jahre alt, also der Wertverlust ist kaum noch zu beachten.

    Im Jahr habe ich Werkstattkosten von weniger als 200 Euro, nur im diesem Jahr waren es 700 Euro weil 4 neue Bremsscheiben und Beläge fällig waren, war aber das erste mal nach 100.000km...

    Ansonsten habe ich eine günstige Versicherung, SF 16.

    Und der Verbrauch liegt bei 7,5 liter Super auf 100km.

    Es ist ein BMW... noch fragen?

    Da ich den privat als Zugfahzeug eh brauche, kann 1,6to ziehen, und bei dem Geschäftswagen wären es nur 1,3to, brauche ich so ein Auto auf jeden Fall.

    Von daher ist es eine komplexe Mischkalkulation, aber mit den 30cent/km decke ich locker den Sprit, die Reifen und auch einen Teil der Werkstattkosten im Jahr ab, von daher ist es für mich die günstigere Variante.

    Die Geschäftsautos dürfen bei uns privat eh nur gegen 30cent/km genutz werden, weil es keine 1% Regel mehr gibt, wurde bei uns abgeschaft, leider.

    Grüße
    Lucy

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  • Da reicht schon ein FZ mit LPG-Antrieb (spereche da aus eigener Erfahrung). Bei einem Preis von 78 ct / L macht das tanken wieder spass


    Mal sehen, was der Finanzminister 2018 dazu sagt, da läuft die Steuerbefreiung aus.
    Oft wird bei den Fahrzeugkosten die Wiederbeschaffung nach 10-15 Jahren vergessen. Wartungskosten, HU Verschleißteile (Reifen usw.), Steuer, Versicherung ebenso. Alleine über die Wiederbeschaffung ist man schnell bei 20 ct/km.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Moin


    Oft wird bei den Fahrzeugkosten die Wiederbeschaffung nach 10-15 Jahren vergessen.


    Wo kriegt man denn so ein Auto her?
    Bei einer Jahresfahrleitsung von 30-40 T km wären das zwischen 300.000 und 600.000 km Gesamtleistung. Und da das Auto ja relativ zuverlässig anspringen sollte, auf der Fahrt nicht plötzlich Unlust entwickeln etc...... Von Rost und optischem Eindruck mal ganz abgesehen.
    Meine letzten Privat-PKWs habe ich idR nach 3-4 Jahren mit rd.130.000 km "verschenkt" (der Verkaufspreis stand in keiner Relation zum Einkaufspreis, logisch).

    LG A

  • ...mein Auto ist 6 Jahre alt, also der Wertverlust ist kaum noch zu beachten.


    Das Nachfolgeauto bekommst Du geschenkt?

    ...nur im diesem Jahr waren es 700 Euro ...Ansonsten habe ich eine günstige Versicherung, SF 16....

    Und der Verbrauch liegt bei 7,5 liter Super auf 100km.


    Alleine der Spritverbrauch verursacht somit Kosten von ca. 12 ct/km, Steuer, Versicherung und Verschleißteile sind in der Regel häufig unterbewertet, was die Kosten angeht.

    ...Bei einer Jahresfahrleitsung von 30-40 T km wären das zwischen 300.000 und 600.000 km Gesamtleistung. ...Meine letzten Privat-PKWs habe ich idR nach 3-4 Jahren mit rd.130.000 km "verschenkt" (der Verkaufspreis stand in keiner Relation zum Einkaufspreis, logisch).


    Dann müssen die Wiederbeschaffungskosten eben in einem kürzeren Zeitraum erbracht werden, was bei der erhöhten Fahrleistung allerdings pro km auf das gleiche hinausläuft. Unter 20 ct/km kommt man da kaum weg und in Summe mit den Kraftstoffkosten ist man schon oft über den 30 ct/km. Hat man ein Gasfahrzeug sind die Kraftstoffkosten nicht so hoch, aber es gibt ja noch eine ganze Menge anderer laufender und fixer Kosten, die ein Auto so verursacht.

    Müssen eigentlich LPG Fahrzeuge jährlich zur Gasprüfung?

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hi

    Zitat

    Müssen eigentlich LPG Fahrzeuge jährlich zur Gasprüfung?

    also eine verpflichtung im Sinne des TÜVs ist mir nicht bekannt. Jedoch gibt es eine Gas-Wartung alle 15tsd km. Dabie geht es aber eher um Wechsel des Gasfilters und justierung der Ventile.
    Ich müsste jetzt noch einmal explizit in die Druckgeräte-Richtlinie schauen, wie das ganz offiziell gelöst ist.

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

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  • Hi,

    ich habe beruflich vielleicht 6.000 km im Jahr, privat sind das schon so 25.000km.

    Von daher, habe es durchgerechnet, lohnt es sich nicht so wirklich für mich ein Geschäftsauto zu nehmen.

    Klar muss man die Wiederbeschaffung mit einrechnen, ABER das muss ich bei der rein privaten Nutzung auch.

    Zudem kaufe ich ein Auto nicht "neu" sondern meist ein 1-3 Jahre altes Auto, teilweise Mitarbeiterfahrzeuge oder Leasingrückläufer.

    Ich fahre dann nochmal so 100.000 bis 150.000 km drauf, das Auto kostet aber nicht mehr als 17.000 Euro macht also weniger als 10 cent aus.

    Die Werkstattkosten sind nicht so hoch, zumindest bei mir nicht, freie Werkstatt auf dem Land, hat aber alles da, was man so braucht auch die Software.

    Von daher, muss man immer den Einzelfall betrachten.
    Und alleine die Stellplatzmiete für ein Geschäftsauto würde mich 45 Euro im Monat kosten...

    Mein Vater ist Selbstständig und er hat immer Leasing Fahrzeuge 3 Jahre.
    Lange ist er dem Konzern aus Wolfsburg treu geblieben, bis die Variante die er haben wollte nicht mehr genaut wurde, da ist er zu BMW gegangen.
    Fazit, nach 3 Jahren und 160.000km hat unterm Stirch der BMW 10% weniger gekostet als der VW.

    Der Grund war einfach kaum Verschleiß.
    Und der Verschleiß war der Grund warum mich mein P106 im Jahr so 500 Euro nur Teile gekostet hatte, war übrigens mein erster und auch letzter Neuwagen.

    Grüße
    Lucy

  • Da reicht schon ein FZ mit LPG-Antrieb (spereche da aus eigener Erfahrung). Bei einem Preis von 78 ct / L macht das tanken wieder spass

    Noch günstiger und weniger umweltschädigend bin ich mit Erd-/Bio-/Windgas unterwegs.
    Und bezogen auf die Kosten pro Energieinhalt des Treibstoffes ist das Fahren mit Erdgas (CNG) nach wie vor am günstigsten.
    Würden alle Kraftstoffpreise in der Einheit "€ / (10 kWh)" ausgepreist, würde dies auch jeder sofort erkennen. 8)
    Aber wie es nach 2018 aussieht, ist Kaffeesatzleserei.
    Für mich ist das Fahren mit dieser Treibstoffart eine innere Überzeugung, zumal ich die Bezeichnung "Umweltschutz" im Firmennamen habe.
    Und das Konzept des sog. "Windgases"
    http://de.wikipedia.org/wiki/Windgas
    ist noch viel zu wenig in der Öffentlichkeit bekannt.

    Zitat von der Bundesnetzagentur:
    Der Begriff ... steht für ein Konzept, bei dem überschüssiger Strom dazu verwendet wird, per Wasserelektrolyse Wasserstoff zu produzieren und bei Bedarf in einem zweiten Schritt unter Verwendung von Kohlenstoffdioxid (CO2) in synthetisches Methan umzuwandeln.
    Als Speicher für dieses Methan und bis zu einem gewissen Volumenanteil auch des elementaren Wasserstoffs könnte die bestehende Erdgasinfrastruktur, also das Gasnetz mit den angeschlossenen Untertagespeichern, verwendet werden.

    Diese Variante würde (auf Kosten eines guten Wirkungsgrades) helfen, die (derzeitigen) Stromnetze nicht zu überlasten, aber trotzdem Energie zu erzeugen.

    (Die thematische Abschweifung bitte ich, mir nachzusehen ;) aber für mich ist dieses Thema wichtig.)
    Wer sich für das Fahren mit Erdgas interessiert, ist herzlich eingeladen in das Forum von GibGas:
    https://sifaboard.de/www.gibgas-forum.de

    Ansonsten Fragen an mich per PN

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Wenn ich das so lese muss man als Fasi in den meisten Fällen sein eigenes Auto mitbringen und Kilometer reissen. Mich würde mal interessieren ob es auch Kollegen gibt die einen Dienstwagen haben. Denn was macht ein Fasi der kein eigenes Auto hat und sich auf eine Stelle als Fasi im Aussendienst bewirbt (ausser das er sich eins kaufen muss :rolleyes: )

  • Hi,

    ich hatte als FASI bei einem externen Dienstleister einen Firmenwagen, ebenso bei einer firma bei der ich die Niederlassungen in Bayern und BaWü betreut habe. Ich hab aber auch schon Stellenanzeigen gelesen da war der eigene PKW voraussetzung.

    Grüße

    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

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  • Hallo Schwert.
    Das ist wirklich unterschiedlich. Es kommt eben darauf an, was der Arbeitgeber vorgibt. Ich persönlich würde meinen eigenen Wagen in einer Regelbetreuung nicht länger, als über die Probezeit fahren. Sonst fährst Du für Deinen Arbeitgeber Dein Auto runter. Das bekommst Du nicht raus. Ich fahre z. Zt. in der Woche ca. 800 - 1000km und nur, weil ich z. Zt. Projekt habe. In der Regelbetreuung kann das mal ganz schnell mehr werden. Dann rechne mal aufs Jahr hoch. Wenn Du gelegentlich nur mal einen "Außenposten" anfährst, mag das mit km-Pauschale gehen aber nicht täglich. Ist meine Meinung.

    Gruß

    Jens

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

  • Hallo Schwert,

    ich habe vertraglich vereinbarte 50%-Reisetätigkeit.
    Die Nutzung des privaten PKWs ist untersagt (aus Sicherheitsgründen). Alle PKW-Reisen werden mit Mietwagen (Firmenkonditionen) erledigt. Das funktioniert gut, ich kann den Mietwagen direkt an der Pforte, am Bahnhof oder Flughafen abholen und wieder abstellen und muss mich nur um die terminliche Koordinierung kümmern.

    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Vielen Dank für die Antworten. Da weiss ich doch schon mal mehr. Im Grunde fällt der Dienstwagen raus wenn man Fasi im eigenen Hause ist. Aber gut zu wissen, dass das als externe Fachkraft vielfach anders aussieht. Denn wenn man viel zum Kunden fährt, das überlebt das eigene Auto nicht. Denn 1000 km die Woche sind gute 48000 im Jahr. Das ist das Auto nach drei Jahre durch. Und das hat man dann mit den 30 Cent nicht raus :)

    Gruss Gerd

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