fehlende Kommunikation

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  • Hi zusammen,

    ich benötige mal ein wenig Input bzw. Gedankengut/Tipps:

    Gewisse höhere Ebenen haben leider die Angewohnheit wenig, bis gar nicht zu kommunizieren, soweit sicherlich nichts neues ;)

    Mir ist nun über Umwege, inoffiziell zugetragen worden, dass die 'ausstehende' Besichtigung/Prüfung unseres Regallagers bereits im Februar stattgefunden hat und der Bericht, diverse Punkte Warnstufe Orange und Rot aufweist.

    Bsp:

    Ständerrahmen Fußplatte - stark verdreht, müssen gerichtet und zusätzlich im Hallenboden verankert werden

    Ständerrahmen Fachwerkstrebe - beschädigt, müssen getauscht werden

    falsche Trägertypen (schwächere Ausführung)

    Sicherungsstifte - fehlende Komponenten. keine originalen Komponenten


    Von oben wurde delegiert, dass Angebote zur Behebung einzuholen sind, mehr nicht.

    Den Bericht kenne ich offiziell nicht, habe aber Bauchschmerzen damit, dass keinerlei Maßnahmen eingeleitet wurden, also keine Lagerebenen gesperrt wurden, oä.

    Aktuell bin ich ein wenig ratlos und muss das noch sacken lassen...und die Gedanken reichen von offiziell oben anklopfen, über Hinterfragen der grundsätzlichen Akzeptanz der ArbeitsSicherheit, bis hin zu Termin mit der TAP...

    Hat jemand mit so einer Situation vlt schon mal zu tun gehabt, wie seid ihr damit umgegangen?

    Gruß,
    Marco


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    If you're going through hell...keep going!

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  • Hallo Marco,


    irgendjemand hat doch die Prüfungen beauftragt und auch die Prüfberichte / Protokolle erhalten. Finde heraus wer das ist und frag ihn was er jetzt damit macht. Vielleicht weiß der ja gar nicht das er die Protokolle kontrollieren und dann Maßnahmen einleiten muss. Und das Thema dann bei der nächste ASA Sitzung mit aufnehmen und darauf hinweisen das im Arbeitsschutz Aufgaben und Zuständigkeiten festgelegt werden müssen.

    Und willkommen in meiner Welt, ist bei uns genau so.


    Gruß

    Michael

  • Aktuell bin ich ein wenig ratlos und muss das noch sacken lassen...und die Gedanken reichen von offiziell oben anklopfen, über Hinterfragen der grundsätzlichen Akzeptanz der ArbeitsSicherheit, bis hin zu Termin mit der TAP...

    Die Mängel sind dir somit bekannt, also ist Handeln angesagt. Einfach mal am Regal vorbeischauen, die groben Mängel kann man als SiFa auch erkennen, ohne Regalprüfer zu sein. Dort den für den Bereich Verantwortlichen auf die Mängel ansprechen, der darf Dir das dann alles schön erklären. Dann kannst Du Deine Empfehlungen aussprechen und dies im Anschluss auch schriftlich an die entsprechenden Entscheidungsträger kommunizieren.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • und die Gedanken reichen von offiziell oben anklopfen,

    Moin Marco,

    wenn Du mangelnde Kommunikation bemängelst, solltest Du genau das tun - kommunizieren. Es gilt der alte Grundsatz: "Reden hilft". Falls das nicht zum gewünschten Erfolg führt, kannst Du immer noch andere Wege einschlagen. Schneide das Thema, direkt, offen und freundlich an und biete Deine Unterstützung an.


    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Moin Marco,

    ich bin da bei AxelS. Aber Du kannst auch selbst das Regal / Abteil sperren wenn Gefahr in Verzug ist. Das dauert dann nicht ganz lange und Du bekommst sämtliche Info's...😉

  • Auf jeden Fall ein Punkt für die ASA - Die GF muss Bescheid wissen

    Klärung der Prozesse zur Beschaffung von Maschinen/Arbeitsmittel/etc... .

    Formal auch Schriftlich den Werksattleiter über diesen Umstand aufklären. Einmal in E-Mail, hast du für dich einen Nachweis, dass du Tätig geworden bist. Bei Eklatanten (Lebensbedrohlichen Mängeln) die GF mit vor Ort nehmen und informieren. Mit dem Hinweis, dass eine Erwähnung in der regionalen Zeitung über eine schwerverletzte, bzw. tödlich verunfallte Person eine ganz schlechte Werbung ist.

    VBG, BGHW

  • Wenn es so ist, wie das "Hörensagen" es schildert, dann ist doch kommuniziert worden, nur eben nicht mit Dir. Ich würde mir persönlich zwei Fragen stellen:

    1. Stimmt das "Hörensagen" überhaupt?

    2. Warum bin ich übergangen worden?

    Beides würde ich direkt mir der Unternehmensleitung besprechen.

  • Mir ist nun über Umwege, inoffiziell zugetragen worden, dass die 'ausstehende' Besichtigung/Prüfung unseres Regallagers bereits im Februar stattgefunden hat und der Bericht, diverse Punkte Warnstufe Orange und Rot aufweist.

    Du weißt, dass die Besichtigung, Prüfung ausstehend war... also gemäß "Neues Jahr, Neue Runde" fragst du in den Abteilungen erst mal den stand der offenen Punkte ab... Du kannst gerne noch die Gesetzesquelle mit anhängen, nach der die Prüfungen stattzufinden haben und gerne auch den Hinweis, dass solche Daten als Kennzahl für die Arbeitssicherheit interessant wären... und schon hast du den Einstieg ins Thema... "Wie das hat bereits stattgefunden - toll - wäre schön gewesen, wenn ich das Protokoll zeitnah bekommen hätte und überhaupt: wie ist die Prüfung gelaufen...?"

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

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  • Guten Morgen und

    Danke für die Vorschläge, Ideen, Rückinfos!

    Ich werde das Thema kommunikativ angehen und bei den Beteiligten hinterfragen, wie die weitere Vorgehensweise aussieht bzw. meinen Senf dazugeben.


    Euch allen einen guten Wochenstart.

    Gruß,
    Marco


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