Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LiFePO4)

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  • Kennt jemand von euch einen Text, der die Brandgefährdung von Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LiFePO4) beschreibt und geeignete Löschmittel nennt?

    Ich denke mir, dass dieser Akkutyp weniger gefährlich ist, als klassische Lithium-Ionen-Akkus, da hier bei Schäden kein Sauerstoff ausgasen soll. Pulver müsste als Löschmittel geeignet sein.

    Das hätte ich gern mal bestätigt, bzw. richtiggestellt.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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  • Entscheidend ist ja das was brennt, welcher Brandklasse das zuzuordnen ist.

    Der Elektrolyt ist flüssig, also Klasse B.

    CO2 würde ich nicht nehmen, wegen der starken Verwirbelung durch die Thermik, Schaum und Pulver geht, Pulver würde ich aber nur nehmen, wenn du hinterher eh renovieren wolltest und kein teures Equipment durch das Pulver zerstört würde.

  • Moin

    rein praktisch gefragt, verbaut bekommst du einen Brand wahrscheinlich mit Pulverlöscher sowieso nicht gelöscht.

    (Und dann muss frau noch wissen, in welchem Gerät welcher Akku verbaut ist, um dann den richtigen Löscher zu wählen ?)

    Und wenn es beginnt zu rauchen wäre das Beste der Wassereimer (bei kleinen Akkus war dies die Empfehlung unserer Feuerwehr...ab in einen Wasserbehälter, wenn noch möglich.)

    Und sonst hilf sowieso nur Feuerwehr rufen, den jeglichen Rauchgasen sind nicht gut für die Atemwege!

    (und das Problem sehe ich auch in lange exothermen Reaktionsphasen, deswegen flammen die nicht gefragten LiPo auch immer wieder auf.)

    Aber das nur als Kommentar einer Laiin.

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Ich denke mir, dass dieser Akkutyp weniger gefährlich ist, als klassische Lithium-Ionen-Akkus, da hier bei Schäden kein Sauerstoff ausgasen soll. Pulver müsste als Löschmittel geeignet sein.

    Das hätte ich gern mal bestätigt, bzw. richtiggestellt.

    Vielleicht kannst du beim Hersteller die notwendigen Informationen bekommen, z.B. so wie
    hier.

    Beste Grüße,
    Udo

    Sapere aude!
    (Horaz)

  • Danke euch.

    Ich versuche im Vorfeld einer Anschaffung einige Informationen einzusammeln. Unsere IT bekommt voraussichtlich einen Trümmer zum Puffern der USV unseres Servers. Schaun mer mal, was da kommt.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

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  • Hier ein Test-Video von "Yacht TV".
    Zielgruppe sind Bootsbesitzer.
    (Wegen des Bootes schreibe ich gleich eine Bedarfsmeldung an den Chef... 8o )

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    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

  • Das Video ist schon besorgniserregend.

    Das habe ich gleich einmal an unsere Handwerker weitergeleitet.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Hallo,

    Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LiFePO4-Akkus) gelten im Vergleich zu herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus in der Tat als sicherer in Bezug auf thermische Stabilität und Neigung zur Selbstentzündung. Dennoch können auch LiFePO4-Akkus in bestimmten Situationen Brandgefahr darstellen, insbesondere wenn sie beschädigt, überladen oder unsachgemäß behandelt werden.

    Hier sind einige potenzielle Brandgefahren im Zusammenhang mit LiFePO4-Akkus:

    1. Kurzschlüsse: Kurzschlüsse können zu Überhitzung und Bränden führen, insbesondere wenn die Akkus beschädigt sind oder falsch angeschlossen werden.
    2. Überhitzung: Überhitzung kann auftreten, wenn die Akkus überladen werden oder wenn sie in Umgebungen mit hohen Temperaturen betrieben werden.
    3. mechanische Schäden: Mechanische Schäden können zu internen Kurzschlüssen führen, die wiederum Brände auslösen können.

    Im Falle eines Akkubrands ist es wichtig, die richtigen Löschmittel zu verwenden, um die Gefahr zu minimieren und den Brand effektiv zu bekämpfen. Während Wasser zur Löschung von Lithium-Ionen-Akkus ungeeignet ist, da es zu einer Reaktion mit den enthaltenen Lithiumverbindungen führen kann, gibt es Hinweise darauf, dass trockene chemische Löschmittel wie ABC-Pulver oder CO2-Löscher für LiFePO4-Akkus geeignet sein könnten.

    ABC-Pulver, das eine Mischung aus Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat und Calciumhydroxid ist, wird oft als universelles Löschmittel für Brände verschiedener Klassen eingesetzt und kann auch für Akkubrände verwendet werden. Es ist wichtig, dass das Pulver ordnungsgemäß angewendet wird, um sicherzustellen, dass der Brand effektiv gelöscht wird.

    CO2-Löscher können ebenfalls effektiv sein, um Brände in Lithium-Akkus zu ersticken, da sie den Sauerstoffgehalt in der Umgebung reduzieren und somit die Verbrennung unterdrücken.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Wahl des Löschmittels von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Art des Brandes, der Umgebung und der Verfügbarkeit von Löschmitteln. Es wird dringend empfohlen, die örtlichen Brandschutzvorschriften zu beachten und im Falle eines Akkubrands die örtliche Feuerwehr zu kontaktieren.

    Gruß Torsten

  • Hallo Thorsten,

    bei deinen ganzen Kommentaren, kommt es mir so vor, als wenn nicht Du diese Texte geschrieben/verfasst hast. Deine Ausführungen klingen sehr nach generierten Texten von Chat GPT.

    Da Du dich, laut deiner Vorstellung, in der SIFA Ausbildung befindest, verwundert mich deine "Fachkenntnis"!

    Die aufgeführten Punkte sind sicher nicht falsch, also bitte nicht falsch verstehen.

    Viele Grüße

    Hanf01

  • Da Du dich, laut deiner Vorstellung, in der SIFA Ausbildung befindest, verwundert mich deine "Fachkenntnis"!

    ... naja... eine Zusammenfassung des Themas wohl eher... Fachkenntnis wäre es, wenn man was zur Umsetzung beisteuern würde... z.B. Best Practise Methoden, welche man auch im eigenen Unternehmen anwenden kann und für die ich dieses Forum so sehr liebe... DANKE an alle Teilnehmer für euren Input!!! <3 :thumbup:

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Best Practise Methoden wären hier an dieser Stelle diese Art von Akkus oder Batterien zu vermeiden. Leider wird sich dies nicht mehr stoppen lassen. Benziner sind nicht besser oder sicherer. Dann doch lieber akkubetriebene Arbeitsmittel.

    Ich versuche gerade Ladeschränke an den Mann zu bringen. Dort können die Akkus gelagert und geladen werden.

    Vor allem über Nacht und unbeaufsichtigt.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    Gruß Mick

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  • Im Falle eines Akkubrands ist es wichtig, die richtigen Löschmittel zu verwenden, um die Gefahr zu minimieren und den Brand effektiv zu bekämpfen. Während Wasser zur Löschung von Lithium-Ionen-Akkus ungeeignet ist, da es zu einer Reaktion mit den enthaltenen Lithiumverbindungen führen kann, gibt es Hinweise darauf, dass trockene chemische Löschmittel wie ABC-Pulver oder CO2-Löscher für LiFePO4-Akkus geeignet sein könnten.

    ABC-Pulver, das eine Mischung aus Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat und Calciumhydroxid ist, wird oft als universelles Löschmittel für Brände verschiedener Klassen eingesetzt und kann auch für Akkubrände verwendet werden. Es ist wichtig, dass das Pulver ordnungsgemäß angewendet wird, um sicherzustellen, dass der Brand effektiv gelöscht wird.

    CO2-Löscher können ebenfalls effektiv sein, um Brände in Lithium-Akkus zu ersticken, da sie den Sauerstoffgehalt in der Umgebung reduzieren und somit die Verbrennung unterdrücken.

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genaue Wahl des Löschmittels von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich der Art des Brandes, der Umgebung und der Verfügbarkeit von Löschmitteln. Es wird dringend empfohlen, die örtlichen Brandschutzvorschriften zu beachten und im Falle eines Akkubrands die örtliche Feuerwehr zu kontaktieren.

    Mich würde die Quelle für die Empfehlungen zum Löschen des Akkubrands interessieren. Aus fachlicher Sicht ist Wasser i.d.R. die erste Wahl als Löschmittel bei Akkubränden und ich halte spontan den ganzen Absatz aus fachlicher Sicht für inhaltlich unsinnig.

    1. Kurzschlüsse: Kurzschlüsse können zu Überhitzung und Bränden führen, insbesondere wenn die Akkus beschädigt sind oder falsch angeschlossen werden.
    2. Überhitzung: Überhitzung kann auftreten, wenn die Akkus überladen werden oder wenn sie in Umgebungen mit hohen Temperaturen betrieben werden.
    3. mechanische Schäden: Mechanische Schäden können zu internen Kurzschlüssen führen, die wiederum Brände auslösen können.

    Das kannst Du 1:1 auch auf die uralten Bleiakkus übertragen. Somit wären diese Gefahren auch da schon relevant.

    Während Wasser zur Löschung von Lithium-Ionen-Akkus ungeeignet ist, da es zu einer Reaktion mit den enthaltenen Lithiumverbindungen führen kann,

    Lithium liegt hier nicht in metallischer Form vor, somit sind entsprechende exotherme Reaktionen mit Wasser unwahrscheinlich.

    .. oder CO2-Löscher für LiFePO4-Akkus geeignet sein könnten.

    Da passt etwas nicht, denn wenn Lithium mit Wasser reagiert, dann auch mit CO2, denn das liefert dann den Sauerstoff und ist daher bei Metallbränden ungeeignet.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hat man mal versucht, Akkus mit nassem oder feuchten Sand zu löschen?

    Klar! Dieser ist nicht gleich vorrätig, wäre aber machbar.

    sofern notwendig. Ich rede jetzt nicht von "fest" verbauten Akkus.

    Sondern von Akkus die in einem Arbeitsbereich mehrfach lagern.

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  • Hat man mal versucht, Akkus mit nassem oder feuchten Sand zu löschen?

    Klar! Dieser ist nicht gleich vorrätig, wäre aber machbar.

    Ich bin jetzt kein Fachmann, aber das würde wenn nur mit sehr feinem und sehr nassem Sand gehen... Nach der ersten durchgehenden Zelle wäre das enthaltene Wasser weg und dann hätte man nur noch Sand... vielleicht nach dem ersten Bedecken weiter mit zusätzlichem Wasser kühlen? Der Sand könnte als "Vermittler" dienen, um das Wasser an Ort und Stelle zu halten, so dass es nicht in alle Richtungen wegläuft. Gggf. könnte der Sand auch hilfreich sein, damit beim Explodieren wegfliegende Teilchen weniger weit fliegen...

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

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    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

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  • Moin,

    wie schon gesagt, die Sicherheitsdatenblätter geben schon vor wie man im Brandfall verfahren soll. Warum soviel diskutieren?

    Gruß Tom

    pasted-from-clipboard.jpg

    Das hat was von Befehl und Gehorsam. Nur keine eigenen Gedanken fassen. Im SiDaBla steht Wasser Vollstrahl. Ich habe ja nur Versucht zu ergründen, ob Wasserhaltiger Sand auch hier zum Löschen geeignet ist. Sicher nicht bei Metallbränden. Nasser Sand blockiert auch den Sauerstoff.

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    Gruß Mick

  • Hallo Mick,

    mit Befehl und Gehorsam hat es nichts zu tun. Wenn du Gefährdungsbeurteilungen schreibst, denn möchtest du, dass alle sich daran halten, weil es um ihre Sicherheit geht. So ist es mit Sicherheitsdatenblättern. Wer kennt sich besser mit ihr Produkt aus, wir oder der Hersteller?

    Übrigens, Wasservollstrahl wird als ungeeignet beschrieben.

    Gruß

    Tom