elektronisches Verbandsbuch

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  • Guten Morgen,

    auch wenn dass Thema hier schon länger online ist, würde ich es gerne nochmal aufgreifen.

    Ich finde die Lösung eines digitalen Verbandbuches auch sehr gut, meine Frage hierzu wäre:

    Wie würdet ihr die DSGVO sicherstellen?

    Außerdem kann mir hier jemand kurz und knackig sagen wer überhaupt Einsicht haben dürfte?

    Mit freundlichen Grüßen,

    Eric


    Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand.

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  • Ich habe mich mal bei einigen Anbietern schlau gemacht. In der Regel ist es so das nur das Eingabeblatt gesehen wird keine Historie diese sieht nur wer die Berechtigung hat (Sifa und/oder Personalamt) je nach Vergabe der Rolle. Zugriff zur Eingabe kann jeder haben. Es gibt sogar Lösung die völlig Online per QR Code funktionieren, durch das abscannen des Codes wird man auf die Eingabematrix geführt.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

    Francis Picabia 1879-1953

    Viele Grüße Mario

  • Hallo,

    bei uns wird nur die Eingabemaske gesehen. Dort sind einige Pflichtangaben zur späteren Auswertung einzutragen. Den Zugriff hat die SIFA und das Personal.

    Das System läuft so schon seit ca. 2,5 Jahren ohne Probleme.

  • Wer die Unfallmeldung sieht, wird über die Rollen festgelegt. In der Personalabteilung bekommt bei uns nur die Stelle Einsicht, die Krankmeldungen etc. verwaltet und ggf. Angaben beisteuern kann (Privatadresse und GKV des Verunfallten). Das ist nicht die Personalsachbearbeitung.

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  • Danke für eure Rückmeldung !

    Also verstehe ich es richtig dass nur Abteilung "HR" und Sifa Einsicht haben sollen?

    Ich denke bei allem anderen würde uns der Datenschutz ja sowieso einen Strich durch die Rechnung machen....

    Mit freundlichen Grüßen,

    Eric


    Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand.

  • Bei uns hat auch der direkte betriebliche Vorgesetzte Einsicht, denn der muss ja evt. handeln und eine potentielle Gefahrenquelle beseitigen. Spätestens wenn es ein meldepflichtiger Unfall ist, ist auch der Betriebsrat/Personalrat zu beteiligen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Danke für eure Rückmeldung !

    Also verstehe ich es richtig dass nur Abteilung "HR" und Sifa Einsicht haben sollen?

    Ich denke bei allem anderen würde uns der Datenschutz ja sowieso einen Strich durch die Rechnung machen....

    Bei uns innerhalb der Abteilung HR nur eine Rolle, nicht die gesamte Abteilung. Dazu kommt die Abteilung des Verunfallten (Leitung bzw. Sekretariat). Der Verantwortliche/Vorgesetzte muß den Vorgang kennen, das Sekretariat hift/füllt das Formular aus und leitet weiter.

  • Genau an dem Punkt stehen wir nämlich grade auch bei uns im Unternehmen, nach Aussage unseres Datenschutzbeauftragten dürfen jedoch die Vorgesetzten nicht wissen wer einen Unfall hatte.

    Wobei wenn es nach ihm geht dürfte noch nicht mal die Sifa die Namen der verunfallten wissen...

    Frage mich nur wie man dann ggf. einen Bericht anfertigen soll :/^^

    Mit freundlichen Grüßen,

    Eric


    Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand.

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  • Wobei wenn es nach ihm geht dürfte noch nicht mal die Sifa die Namen der verunfallten wissen...

    Frage mich nur wie man dann ggf. einen Bericht anfertigen soll

    Datenschutzbeauftragte in Ehren, aber das ist natürlich Nonsens. Irgendjemand muss ja das Verbandbuch pflegen. Bei uns haben (mit passenden Schreib- und Leserechten versehen) die Betriebsleiter und deren direkte Verwaltungsangestellten Einblick und diese pflegen die Einträge auch ein. Einmal jährlich wird die erstellte Liste archiviert (5Jahre Aufbewahrungspflicht) und weiter gehts. Ich als Sifa bekommen über jeden Eintrag automatisiert eine Mail...ohne Namen, aber mit Verletzungsart, für meine Statistik.

    Klaus Schuster

    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

  • Genau an dem Punkt stehen wir nämlich grade auch bei uns im Unternehmen, nach Aussage unseres Datenschutzbeauftragten dürfen jedoch die Vorgesetzten nicht wissen wer einen Unfall hatte.

    ...na dann weiterhin viel Spass mit einem kompetenten Datenschutzbeauftragten in eurem Unternehmen...

    Alles was Recht ist - und natürlich kann auch nicht jeder alles wissen - aber eine solche Aussage in einer solchen Position rechtfertigt in meinen Augen tatsächlich ein ernsthaftes Gespräch über die Eignungsqualifikation...

    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Datenschutzbeauftragte in Ehren, aber das ist natürlich Nonsens. Irgendjemand muss ja das Verbandbuch pflegen. Bei uns haben (mit passenden Schreib- und Leserechten versehen) die Betriebsleiter und deren direkte Verwaltungsangestellten Einblick und diese pflegen die Einträge auch ein. Einmal jährlich wird die erstellte Liste archiviert (5Jahre Aufbewahrungspflicht) und weiter gehts. Ich als Sifa bekommen über jeden Eintrag automatisiert eine Mail...ohne Namen, aber mit Verletzungsart, für meine Statistik.

    Bei uns pflegt das ein Betriebssanitäter und die Sifa hat Einsicht.

  • Wir realisieren das über MS TEAMS,

    Wir haben in unserem Arbeitsschutz Team einen geschützten Unterordner, auf den nur der Leiter H+S, eine Person von HR und ich als SiFa Zugriff haben. An unseren Verbandkästen, Schwarzen Brettern und im Intranet gibt es QR Codes, die mit allen Firmentelephonen (und auch nur mit denen) scannbar sind. Damit werden alle MA auf eine ausfüllbare Maske weitergeleitet und müssen dann die klassischen Unfallmeldungenfragen/ Verbandbuchfragen beantworten. Sobald ein neuer Eintrag in den Listen erfolgt, werden SiFa, HR und Leiter H+S per Mail über einen neuen Eintrag informiert (die Mail enthält keine personenbezogenen Daten), können sich dann in der Liste mit Namen und Passwort einloggen und sich die Einträge einsehen. Gerade erproben wir noch einen Handshake, der Daten aus der Liste in das online Meldeformular der BG übertragen kann.

    Die MA, die gemeldet haben können sich nach dem Absenden des Formulars ihre (keine anderen) Datensätze auch noch ansehen, aber nicht mehr bearbeiten. Diese Listen werden automatisiert dann noch 1x die Woche archiviert und verschlüsselt gespeichert.

    Alle mit unserem Datenschutzbeauftragten bequatscht und für gut befunden.

    Unsere AP der VBG fands auch gut.

    LG Jan

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  • Wie handhabt ihr die Unfallmeldungen, die die Verletzte (m/w/d) nicht selbst absenden kann? Weil schwerer verletzt.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Da unterscheiden wir ein bisschen, da wir etwas spezielle Bedingungen haben.

    Wir sind ein Unternehmen der Veranstaltungsbranche und trennen ein bisschen zwischen inhouse (Lager, Office feste Firmenstandorte) da sind dann die direkten Vorgesetzten in Charge sich um die Unfallmeldung zu kümmern. Zumindest soweit, dass der Unfall der BG gemeldet werden kann und damit bei denen aktenkundig wird. In dem Moment, wenn die Verunfallte Person wieder soweit ansprechbar ist, dass sie selber was ausfüllen kann, wird das dann detailliert nachgemeldet.

    Wenn wir auf Außenproduktionen unterwegs sind, gibt es Projektleitende und Gewerkeleitende, jede/r MA ist einer direkt vorgesetzten Person produktionsspezifisch diziplinarisch unterstellt. Diese Person ist dann dafür verantwortlich eine Unfallmeldung abzusezten.

    Wir hatten in den vergangenen 30 Jahren, aber tatsächlich nur einen Fall (natürlich einer zuviel), wo die verletzte Perosn nicht selber direkt den Unfall melden konnte. Ansonsten sind die Unfallmeldungen immer im Rahmen von 24h durch die Verunfallten selbst gemeldet worden. Früher noch per Paier und Mail, jetzt halt über das Formular.

  • Da unterscheiden wir ein bisschen, ...................

    Danke

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    Gruß Mick

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  • Wir haben uns für das Produkt von RMS Risk Project entschieden. Per QR Code wird man auf die Meldeseite geführt, es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der MA Anzahl, nur die gleichzeitigen Zugriffe sind eingeschränkt. Durch die Definition der Firmenstruktur mit Standorten, Abt. kann innerhalb des Verbandsbuches sehr schön selektiert werden.

    Das ganze ist Browserbasierend und es muss keine Software/ App installiert werden, bisher haben wir nichts auszusetzen. Der QR -Code ist mit jedem gängigen Smartphone zu scannen.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

    Francis Picabia 1879-1953

    Viele Grüße Mario

  • Moin!

    wurde die Software-Lösung eingesetzt und gibt es hierzu Erfahrungen?

    Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit für eine Softwarelösung welche auch Smartphone fähig ist.

    Viele Grüße!

    ich schließe mich an.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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