Handlungshilfen "Corona"

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  • Da bleibt dann nur noch die Fürsorgepflicht des Vorgesetzten und die Eigenverantwortung des Arbeitnehmers. Das ist leider nicht viel.

    Gruß, Niko

    Wieviele Einträge über Corona hatten wir hier im Forum?

    Hattest Du das Gefühl, dass alle SiFas Fürsorge und Eigenverantwortung an den Tag gelegt haben. Wieviele Postes haben wir hier gelesen, in denen die hier mitdiskutierende SiFa sich über fehlende Fürsorgepflichten und mangelnde Eigenverantwortung von Kollegen und Kolleginnen beschwert haben.

    Man sieht es doch iMo sehr deutlich, wo die Reise hingeht.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Moin,

    beschreie es nicht. Genau solche Szenarien sehe ich auf mich zukommen. Da kommt dann während der Grippewelle der betriebsrat aus der Kiste gehüpft und fordert Impfangebote, weil man es während der Pandemie ja auch gemacht hat und für die Hausmeister und Erzieherinnen schon seit Jahren macht usw. usw.

    Nix gegen Fürsorge, aber meines Erachtens sollte es so sein, dass der Arbeitgeber keine Masken und Tests stellt, wenn er nicht davon überzeugt ist, dass diese notwendig sind. das wird ein einziger Wildwuchs werden. X/

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Moin,

    und was werdet Ihr ab dem 26.05.2022 empfehlen? Alles weg? Bewährte Maßnahmen "oben" lassen?

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Moin,

    und was werdet Ihr ab dem 26.05.2022 empfehlen? Alles weg? Bewährte Maßnahmen "oben" lassen?

    Gruß Frank

    Es bleibt weiter spannend. Der Krisenstab stäbt am Freitag. es gibt natürlich auch bei uns Mauler.

    Der Betriebsarzt bleibt wahrscheinlich bei seinen Forderungen, aufgrund der hohen Infektionszahlen, die Maßnahmen weiterhin so zu belassen. Die Begründung kann dann nur über das ArbSchuG mit Hilfe der Gefährdungsbeurteilung erfolgen.

    Wobei ich da wieder das Problem habe, so wie du auch geschrieben hast: Kugel - Scheibe.......

    Gefährlich oder nicht gefährlich.

    Die Medien werden uns da das Leben wieder schwer machen. Wie will man vernünftig diskutieren, wenn der eine so und der andere so. Wir ziehen unsere Maßnahmen durch, weil alles "gefährlich" ist, die Medien verbreiten dann die harmlose Variante.

    Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht mehr. Beim Krisenstab bin ich nicht dabei. Ich darf mit meinen Kollegen vom Arbeitsschutz die Haue von den Kollegen/innen einstecken. Warum wir, wenn in der Zeitung steht das.......

    Eng wird es wenn dann noch zu lesen steht das BASF oder Daimler ihre Pandemie für beendet erklären.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
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    Gruß Mick

  • Der Krisenstab stäbt am Freitag.

    Moin,

    Euer Stab tagt wenigstens noch :rolleyes: Bei uns hat das Seltenheitswert.

    Der Betriebsarzt bleibt wahrscheinlich bei seinen Forderungen, aufgrund der hohen Infektionszahlen, die Maßnahmen weiterhin so zu belassen.

    Ja, auch unser Betriebsarzt hat sich dahingehend geäußert. Bislang konnten wir auch die Maßnahmen hochhalten, aber ich glaube, dass mit dem 26.05.2022 die Pandemiemaßnahmen bei der obersten Heeresleitung Geschichte sind. Kraut und Rüben wird das werden. Die ersten rennen hier schon ohne Masken rum "Für die paar Tage rentiert sich das nicht mehr", andere horten jetzt Masken, weil sie Angst haben, dass wir keine mehr ausgeben. Dritte treten die Flucht ins Home-Offcie an etc.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Da kommt dann während der Grippewelle der betriebsrat aus der Kiste gehüpft und fordert Impfangebote,

    Die Forderung sollte schon früher kommen, denn für diesen Herbst/Winter wird eine starke Grippewelle prognostiziert.

    und was werdet Ihr ab dem 26.05.2022 empfehlen?

    Abschaffung von Homeoffice, da die Rechtsgrundlage weggefallen ist. ;) Das wird dann in alternierende Telearbeit überführt mit den entsprechenden Vorgaben.

    Immer daran denken, es gibt auch noch Regelungen der Bundesländer in Baden-Württemberg sollen diese bis 30.5.22 gelten. Daran gekoppelt die Corona Verordnung Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit entsprechenden Regelungen zu den Masken.

    Ich gehe davon aus, im Hebst geht das Theater mit den uneinheitlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern von vorne los aber unsere Volksvertreter glauben auch bei 35,7% der Stimmen und 55,5% Wahlbeteiligung einen klaren Wählerauftrag erhalten zu haben. :/

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo,

    Moin,

    das würde dann aber konsequenterweise bedeuten, dass ich bei jeder Grippewelle Masken anbieten, weil ich ja so fürsorglich bin und die Beschäftigten so eigenverantwortlich. Das wird ein Spaß werden. :rolleyes:

    Gruß Frank

    Was spricht dagegen? Die Kosten sind überschaubar, das Signal an die Belegschaft ist klar und die Akzeptanz entwickelt sich gut.

    Hattest Du das Gefühl, dass alle SiFas Fürsorge und Eigenverantwortung an den Tag gelegt haben.

    Die Fürsorgepflicht ist eine Vorgesetztenpflicht.

    Und Eigenverantwortung kann man zwar einfordern, diese muss sich aber erst entwickeln und ist stark durch die persönliche Lebenssituation, Erfahrung und Umfeld abhängig.

    Ein amerikanischer Taxi-Fahrer sagte mir zu dem Thema nur: I learned it the hard way.

    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Sehe es genauso...

    Der Arbeitgeber kann es anbieten und darauf hinweisen... wird dann so laufen, wie in Asien: Manche tragen in der U-Bahn Masken, manche nicht...

    Beste Grüße aus Mainz

    E.weline

    Versicherung der Unsicherheit ist Sicherheit.

    Hanspeter Rigs (*1955), Dr. phil., deutscher Philosoph und Aphoristiker

  • Wir sind jetzt wieder auf Vor-Corona-Niveau angekommen.

    Aber trotzdem mit einer gewissen Vorsicht.

    Was mir auffällt ist, dass solange wir die Maßnahmen aufrecht erhalten haben, war die freiwillige Testbereitschaft der Mitarbeiter sehr hoch.

    Seit die Maßnahmen weggelassen werden testet sich kaum noch jemand.

    Die GL und ich tauschen uns trotzdem regelmäßig aus.(wöchentlich zur Lage in der Ukraine und monatlich zu Arbeitsschutzthemen). Wobei die Themen auch gut durchgemischt werden und Corona trotz allem immer wieder Thema wird.

    Life is what happend to you while you busy making other plans

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  • Unsere derzeitigen internen Regelungen gelten bis zum 30.06.

    Mal abwarten ob. Irgendwann wird auch bei uns der Widerstand steigen.

    Ich habe so das Gefühl, dass unsere MA (m/w/d) ergonomischen Stühle und elektrisch höhenverstellbare Schreibtische zusammenschieben und Barrikaden planen.

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    Gruß Mick

  • Bei uns wurde jetzt das Home-Office aufgehoben, ausgenommen für Schwangere, sofern es ihre Arbeit zulässt. Besucherdaten werden nicht mehr erfasst. Die Maskenpflicht bröckelt. Schaun mer mal ...

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Am Samstag war ich in einem Restaurant essen.

    Wenn ich darüber nachdenke, welchen Zinnober wir vor ein paar Monaten oder einem Jahr durchgezogen haben.......

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    Gruß Mick

  • Bei uns können sich die Mitarbeiter weiter Corona Tests abholen. Vom Verhalten stelle ich fest das wir auch fast wieder auf dem vor Corona stand sind.

    Jedoch reagieren die Kollegen recht schnell, sollte sich einer (vermeindlich) angesteckt haben.

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  • Moin,

    ich muss meine Frage nochmals nach oben holen. Wenn unsere oberste Heeresleitung die Variante fährt "Wer will kann Maske tragen", bewegen wir uns dann nicht auf ganz dünnem Eis? Auf der einen Seite haben wir SARS-CoV-2 mit einer Einstufung der RIsikogruppe 3 und die Beereitstellung von Schutzmasken durch den Arbeitgeber, auf der anderen Seite haben wir die Beschäftigten, deren Infektionsrisiko wir verringern wollen.

    Resultiert daraus nicht automatisch eine Benutzungspflicht für die Beschäftigten, aufgrund des §15 (2) ArbSchG? Die Beschäftigten haben nach §15 (1) ArbSchG ja auch die Verpflichtung, andere zu schützen. Ich habe da ein ganz ungutes Gefühl bei der Variante "Wer will der kann".

    Einfach die Masken nur bereitzustellen und Gott einen guten Mann sein lassen, macht zwar einen schmalen Fuß, aber....... :/

    Gruß Frank

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  • Resultiert daraus nicht automatisch eine Benutzungspflicht für die Beschäftigten, aufgrund des §15 (2) ArbSchG? Die Beschäftigten haben nach §15 (1) ArbSchG ja auch die Verpflichtung, andere zu schützen. Ich habe da ein ganz ungutes Gefühl bei der Variante "Wer will der kann".

    Ob daraus eine Nutzungspflicht resultiert würde ich persönlich mit ja beantworten. Aber auch nur weil ich ähnlich denke und meinen Schutz damit gewährleiste. Im zweiten erste der Schutz der anderen.

    Wir werden dieses über die Gefährdungsbeurteilung regeln. Ich habe diesbezüglich meinen Chef schon eingestimmt. Er wird diesen Weg mitgehen. Für mich hat sich an den Eigenschaften des SARS - CoV nichts geändert. Bei uns fallen die Leute immer noch aus. Bisher oder zurzeit mit nur geringen Erscheinungen wie Schnupfen, Husten und rauer Stimme.

    Wann kommt die nächste Mutation und die Symptome werden wieder schlimmer? Hu knows?

    Das mit der Influenza und Masken werde ich auch mal aufs Trapez bringen.

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  • Moin,

    ich muss meine Frage nochmals nach oben holen. Wenn unsere oberste Heeresleitung die Variante fährt "Wer will kann Maske tragen", bewegen wir uns dann nicht auf ganz dünnem Eis? Auf der einen Seite haben wir SARS-CoV-2 mit einer Einstufung der RIsikogruppe 3 und die Beereitstellung von Schutzmasken durch den Arbeitgeber, auf der anderen Seite haben wir die Beschäftigten, deren Infektionsrisiko wir verringern wollen.

    Die Einstufung in Risikogruppe 3 sollte von der BAUA überprüft werden, denn in der Begründung zur Einstufung heißt es am Schluß: "Die Zuordnung in Risikogruppe 3 kann überprüft werden, wenn Impf- oder Therapiemaßnahmen verfügbar sein sollten." Dies ist zweifellos der Fall.

    Kann man das so sehen, dass die Risikogruppe 3 für den Umgang maßgebend ist, also für Probenahme usw.?

    JS

    Sprichst du noch, oder kommunizierst du schon?

  • Die Einstufung in Risikogruppe 3 sollte von der BAUA überprüft werden, denn in der Begründung zur Einstufung heißt es am Schluß: "Die Zuordnung in Risikogruppe 3 kann überprüft werden, wenn Impf- oder Therapiemaßnahmen verfügbar sein sollten." Dies ist zweifellos der Fall.

    Kann man das so sehen, dass die Risikogruppe 3 für den Umgang maßgebend ist, also für Probenahme usw.?

    JS

    Ich denke du zielst auf die Begriffsbestimmung in der BioStoffV ab.

    (7) Tätigkeiten sind

    1. das Verwenden von Biostoffen, insbesondere das Isolieren, Erzeugen und Vermehren, das Aufschließen, das Ge- und Verbrauchen, das Be- und Verarbeiten, das Ab- und Umfüllen, das Mischen und Abtrennen sowie das innerbetriebliche Befördern, das Aufbewahren einschließlich des Lagerns, das Inaktivieren und das Entsorgen sowie
    2. die berufliche Arbeit mit Menschen, Tieren, Pflanzen, Produkten, Gegenständen oder Materialien, wenn aufgrund dieser Arbeiten Biostoffe auftreten oder freigesetzt werden und Beschäftigte damit in Kontakt kommen können.

    (8) Gezielte Tätigkeiten liegen vor, wenn

    1. die Tätigkeiten auf einen oder mehrere Biostoffe unmittelbar ausgerichtet sind,
    2. der Biostoff oder die Biostoffe mindestens der Spezies nach bekannt sind und
    3. die Exposition der Beschäftigten im Normalbetrieb hinreichend bekannt oder abschätzbar ist.

    Nicht gezielte Tätigkeiten liegen vor, wenn mindestens eine Voraussetzung nach Satz 1 nicht vorliegt. Dies ist insbesondere bei Tätigkeiten nach Absatz 7 Nummer 2 gegeben.


    Das was du nennst wäre dann eine Tätigkeit. Der direkte Umgang wäre die direkte Untersuchung / Analsyse des Virus auf einem Teller. (mir fällt der der Begriff nicht ein).

    Die Risikogruppe 3 beschreibt das Risiko für den Menschen. Dabei ist die Tätigkeit aus m. S. zweitrangig.

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  • Ich komme auf 2020 zurück: COVID19 war damals und ist heute eine Allgemeingefahr, und hat nichts in der GBU zu suchen.

    Schon 2019 war es so, dass wenn Mitarbeiter Bedenken gegen etwas hatten, wurden Placebos verteilt (Luft im Büro schlecht - wir wollen Pflanzen. pflanzen da, Luft unverändert, Mitarbeiter zufrieden) oder auch Lösungen angeboten (z.B. die höhenverstellbaren Tische - sind auch HEUTE nicht vorgeschrieben, aber werden schon als Standard empfunden).

    Und genau so sehe ICH die Masken: sie können angeboten werden wie Büropflanzen auch.

    Klar bieten die Masken einen gewissen Schutz. In Asien sind sie mehr oder minder Standard im Alltag - schon vor Corona. Und hier kommt ein gewisser Whataboutism ins Spiel - was wollen wir eigentlich schützen, und wovor? Wenn wir Masken vorschreiben, müssten wir auch auf das Rauchen, den Alkoholkonsum (OK, während der Arbeit ja nicht mehr erlaubt) und die Ernährungsgewohnheiten der Mitarbeiter achten - diese Faktoren sind exponentiell tödlicher als Corona. Auch Nachtschichten/Schichtarbeit sind ebenfalls gesundheitsgefährdend.

    Das Killerargument gegen die Maskenpflicht ist der soziale Frieden. Ich sehe keine Option, der Belegschaft einen Schutz gegen Corona zu verkaufen, wenn draußen "alles erlaubt" ist.

    Ich habe auch ein absolut positives/gutes Gefühl dabei, die Maskenpflicht aktuell - auszusetzen. Die Bereitschaft, die Maskenpflicht wieder einzuführen, muss erhalten bleiben - und dies wird, soweit es mich angeht - auch so kommuniziert. Die Maskenpflicht KANN wiederkommen.

    Nach wie vor betrachte ich die Zuordnung einer Allgemeingefahr zu allen Arbeitsplätzen als SiFa-Missbrauch ("Die haben sonst nichts zu tun"). Das sollte nun langsam enden.

    Wenn Vorgesetzte der Meinung sind, ihre Mitarbeiter AUCH vor Allgemeingefahren schützen zu müssen, dann ist die Maskenfrage beim Chef an der richtigen Andresse.

  • Wenn Vorgesetzte der Meinung sind, ihre Mitarbeiter AUCH vor Allgemeingefahren schützen zu müssen, dann ist die Maskenfrage beim Chef an der richtigen Andresse.

    Moin,

    genau darum geht es NICHT!

    "Corna ist nicht mehr gefährlich. Das mit den Masken ist total übertrieben. Wer will kann eine Maske tragen. Wir stellen Masken zur Verfügung, dann kann sich keiner beschweren."

    Das ist für mich ganz klar: Sich einfach billig aus der Verantwortung stehlen.

    Entweder ich halte Corona für eine Gefährdung, der ich mit den Masken als Maßnahme begegene. Dann bin ich in der Verantwortung, dass diese Maßnahme umgesetzt wird.

    Oder ich halte Corona für keine höhere Gefährdung als eine Allgemeingefährdung, akzeptiere ein gewisses Infektonsrisko, dann muss ich auch Verantwortung dafür übernehmen, dass Karl Napp, der schon immer gegen die Maske war, Veronika Vorsicht, die schon immer Maske getragen hat, angesteckt hat und kann mich nicht damit rausreden "Pech gehabt, ich habe Dir ja Masken zur Verfügung gestellt, und dass der Karl keine trägt, dafür kann ich auch nichts."

    Zitat von §5 (1) ArbSchG

    Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind.

    Das ist der Job des Arbeitgebers. Entweder sind Maßnahmen erforderlich, dann muss er diese umsetzen oder es sind eben keine erforderlich.

    Aber diese Wischi-Waschi-mach-mich-nicht-nass-Rumgeeiere geht mir auf dieselben.

    Ich kann mit beiden Entscheidungen leben, da ich nur Indianer und kein Häuptling bin, aber dann auch eine klare Entscheidung.

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Das Thema habe ich gerade aktuell. Die GF will ein neues Hygienekonzept, welches ich anhand des ArbSchG aufgebaut habe. Nun musste ich mir brüllenderweise anhören, das mein Konzept zu scharf sei, schärfer als vorher. Ich frage mich ob ich das Konzept überhaupt erstellen muss, denn ich bin nicht der Meinung das wir hier durch die Gegend rennen können als hätten wir 2019 ! Ich stimme Dir zu , es passt nicht zusammen , dieser Virus ist ein politischer Virus geworden.