Umgang mit Coronavirus

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  • Jetzt mal eine Frage. Gemäß dem neuen Arbeitsschutzstandard von unserem Förderer und wohlwollenden Arbeitsminister Herrn Heil, sind Arbeitgeber verpflichtet ein Hygienekonzept zu erstellen. Es gibt bei uns einen Pandemieplan (war ich nicht dran beteiligt). Es gibt aber kein Hygienekonzept. Darauf habe ich aufmerksam gemacht. Jetzt darf ich ein solches erstellen.

    Wenn ich ein HK für eine Verwaltung erstellt habe brauche ich dann auch einen Hygienebeauftragten Arzt und einen Hygienebeauftragten?

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Siehe hier unter 1.a) https://rathaus.jena.de/sites/default/…7-04-20-2_0.pdf

    20qm pro Mitarbeiter und 1,5m Abstand, wenn auf die Maske verzichtet werden soll. Ist schon eine Hausnummer. Über Sinn und Unsinn lässt sich wieder streiten.

    Ich wünsche mir sowas einheitlich, dass man als Grundlage damit arbeiten kann......

    Ich werde dann wohl mal ein Kozept schreiben, um die 20qm umgehen zu können. Anderst ist es nicht machbar.

    Lachen ist die beste Medizin - Außer man hat Durchfall.....

  • Jetzt mal eine Frage. Gemäß dem neuen Arbeitsschutzstandard von unserem Förderer und wohlwollenden Arbeitsminister Herrn Heil, sind Arbeitgeber verpflichtet ein Hygienekonzept zu erstellen. Es gibt bei uns einen Pandemieplan (war ich nicht dran beteiligt). Es gibt aber kein Hygienekonzept. Darauf habe ich aufmerksam gemacht. Jetzt darf ich ein solches erstellen.

    Dann halte ich bei uns mal besser den Mund :/

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  • Hallo zusammen,

    Das mit dem Hygienekonzept haben wir schon lange durch.
    Deshalb habe ich ein solches als mögliche Orientierungshilfe angefügt.
    Vielleicht kann es in teilen Verwendung finden.

    Gruß und bleibt gesund
    Sifa Tom

    Hallo Zusammen,

    danke Tom, das kommt gerade zur rechten Zeit :thumbup:

    Ich habe heute den Auftrag bekommen, für unseren Landkreis ein Schutzkonzept zur Öffnung unserer Behinderteneinrichtungen zu erstellen. Je mehr ich mir darüber Gedanken mache, umso größer wird das Thema...

    Hat das von Euch schon jemand gemacht? Stehe gerade sehr auf dem Schlauch und mir selber im Weg... :wacko:

    Danke und Grüße

    Nikkik

  • Hallo zusammen,

    Das mit dem Hygienekonzept haben wir schon lange durch.
    Deshalb habe ich ein solches als mögliche Orientierungshilfe angefügt.
    Vielleicht kann es in teilen Verwendung finden.

    Gruß und bleibt gesund
    Sifa Tom

    Danke für die Bereitstellung. Das hilft ungemein!

    Gruß, Carsten

    Wer am wenigsten erreicht hat, prahlt oft am lautesten. - MAFEA-Analyse der offiziellen Geschichte des Imperiums - aus: Der Herzog von Caladan

    So verdammt wahr!

  • Moin,

    da sich das Thema ja eigentlich um den betrieblichen Umgang mit dem Coronavirus drehen sollte, möchte ich mal einen anderen Aspekt ansprechen. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen makaber, aber man kann die derzeitige Situation auch als Chance nutzen, Themen, die bislang vielleicht nicht so im Fokus der Beschäftigten waren, bewusster zu platzieren.

    Da aufgrund der Vielzahl von Informationen, Verordnungen, Fake-News, Facebook etc. bei vielen Personen eine gewisse Verunsicherung herrscht, bin ich derzeit viel unterwegs, um die Beschäftigten zu beraten, geeignete Maßnahmen im Kundenkontakt zu erläutern, aber auch zu erklären, warum manche Maßnahmen, die Beschäftigte gerne sehen würden, der absolute Overkill sind, da wir nicht über die Pest reden, sondern über einen Grippevirus.

    Bestandteil dieser Infoveranstaltungen ist dann auch immer ein Handwaschtraining bzw. Händedesinfektionstraining mit einem UV-Koffer. Daran anschließend dann das Thema Hautschutz und Hautpflege. Wir haben viele Beschäftigte, die sich aufgrund ihrer Tätigkeiten häufig die Hände waschen oder desinfizieren müssen. Viele haben die Frequenz des Händeswaschens so weit nach oben gefahren, dass der "Erfolg" an den Händen bereits sichtbar ist. :huh:

    Genau jetzt ist die Gelegenheit, dass Thema Hautschutz und sinnvolles und angemessenes Händewaschen und Händedesinfizieren den Beschäftigten nochmals in Erinnerung zu rufen und das Thema Hautschutz wieder mehr ins Licht zu rücken.

    Im Grunde läuft es nicht anders, als bei jeder Grippewelle, aber Corona ist "neu" und im medialen Focus. Den Nachrichten und Diskussionen kann sich fast niemand entziehen. Das was wir jetzt mit den Kollegen besprechen und üben, ist nichts anderes, als das, was die Beschäftigten in puncto Hygiene und Hautschutz sowieso beachten sollten. In der momentanen Situaion ist aber mehr Aufmerksamkeit und mehr Interesse vorhanden, und daran knüpfen wir an.

    Vielleicht gibt es ja bei Euch auch das ein oder andere Thema, das man jetzt wieder näher an die Beschäftigten bringen kann. Nur mal so als Denkanstoss.

    Gruß Frank

    P.S. Bevor jetzt alle über mich herfallen. Ja, wir machen das als Präsenzveranstaltungen, aber entweder in ausreichend großen, gut gelüfteten Räumen, aber größtenteils im Freien. Bietet sich ja an bei diesem Wetter.

    P.P.S. Eine Kollegin, die tagelang mit ihrer privaten FFP3 und Handschuhen hinter ihrer Plexiglasscheibe gesessen hat, hat nun auch verstanden, dass es ihrer Gesundheit zuträglicher ist, auf manche Maßnahmen zu verzichten. ;)

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

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  • Bei uns läuft es neben den Präsenzveranstaltungen mit Vorführung der Handhabung der Gesichtsbedeckung, Unterweisung auch online, weil viele im Homeoffice sind. Viele sind auch Risikopersonen (Ü60, Asthma ["echt" - nicht allergisch], Krebskrank teilweise mit aktiver Chemo [trotzdem arbeitsfähig als Büropersonen] usw.). Präsenzveranstaltungen sind tatsächlich im Freien.

    Aber ein einfaches Grippevirus ist das nicht - jenseits aller Fake-News gibt es bisher unbekannte Arten von Lungenschäden auch an Symptomlosen, zunehmend Positiv getestete mit bereits durchstandener Krankheit (woran das auch immer liegen mag), direkte Angriffe der Viren auf Herzmuskeln, Darm und Nieren (auch mit Todesfolge) und auch (tote durch) Sauerstoffmangel ohne Lungenentzündung durch Verdickung der Alveolenwände.

    Die Sterblichkeit ist vielleicht vergleichbar mit Grippe, aber der Krankheitsverlauf und die möglichen Folgen sind für Infizierte selbst ohne Symptome deutlich unattraktiver, als 3-4 Wochen Schlapp und danach ist alles gut.

  • Aber ein einfaches Grippevirus ist das nicht

    Moin,

    da bin ich ja absolut bei Dir, aber mir ist es auch wichtig, den Beschäftigten zu zeigen, dass manche Maßnahmen, die gewünscht sind, deutlich über das Ziel hinausschießen. Wir haben Beschäftigte, die einen dreiseitigen Plexiglasschutz um ihren Counter möchten. Mindesthöhe 2,5m, da es ja auch große Kunden gibt, die ansonsten über die Plexiglasscheibe niesen könnten. :rolleyes:

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Dann schaltet doch lieber die Belüftung ab, denn die holt Viren über JEDE Höhe innerhalb eines geschlossenen Raumes :Lach:

    Ja, klar - man erlebt und sieht viel Paranoia. Die 2,5-m-Wand-Person wird auch außerhalb des Käfigs in Bereich privater Verantwortung mit Sicherheit nicht 100% aller Risken ausschließen können.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (24. April 2020 um 08:28)

  • Hallo,

    über was soll man eine Informationsveranstaltung machen?

    Was gibt es ernsthaft und wirklich an gesicherten Erkenntnissen?

    Maskenpflicht? Gibt es unzählige Experten die es befürworten,

    aber genauso viele die strikt ablehnen. Der Ärztechef hat

    sie erst gestern als "Lächerlich" bezeichnet.

    Übertragungsweg? Umstritten.

    Corona-Maßnahmen (Länder etc.) Kann man mittlerweile

    als höchst umstritten bezeichnen. Selbst Medien wie ntv

    bezweifeln z.B. mittlerweile die Zahlen vom RKI hinsichtlich

    der Rechtfertigung von Maßnahmen. Und gestern im

    Bundestag wurde deutlich, wohin sich die Sachlage jetzt

    entwickelt. Von einem Konsens kann man da nicht mehr reden.

    usw.

    Letztlich würde eine Informationsveranstaltung immer darauf

    hinauslaufen, dass man vorher eine persönliche Bewertung

    macht und diese äußert. Und diese Meinung ist derzeit einfach

    in einem höchsten Maße politisch. Möchte man das nicht, müsste

    man in der Informationsveranstaltung ALLE Sichtweisen darlegen,

    was aber letztlich auch keinem helfen würde. Da es bei denen

    Personen die sich mit dem Thema nicht groß befassen,

    höchstwahrscheinlich mehr Unsicherheit erzeugen würde, als

    Sicherheit.


    Und was bleibt dann noch? Richtiges Hände waschen oder

    Anwendung von Desinfektionsmittel... das war es dann aber

    auch schon.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Hallo,

    Ja, aber schon Punkt 1 und 2 haben Sprengkraft.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Mag sein, aber sie sind externe Vorgaben... Insofern gibt es da nichts zu diskutieren.

    Das ist doch aber Fern jeder Realität und ist es auch nicht

    vergleichbar mit anderen Themen. Hier streitet sich nicht

    nur öffentlich die Politik oder widerspricht sich, sondern

    auch die Experten. Das sehen die Leute und es hat Folgen.

    Beispiel: Über Wochen wurde der Horror gezeichnet von

    überlastenden Krankenhäusern in Deutschland. Jetzt

    melden die Medien Entwicklungen wie die Inanspruchnahme

    von Kurzarbeit in Kliniken, da es keine Auslastung mehr gibt.

    Das bring mal in einer Informationsveranstaltung auf eine

    einfache Formel, ohne eine halbe Stunde die einzelnen

    Erwägungen darlegen zu müssen. Oder über den Schutz

    von Masken oder die Übertragungswege. Das sind Sachen

    die teilweise nicht mal wissenschaftlich untermauert sind,

    sondern ist vielmehr ein stochern im Nebel.

    Warum sollte man sich hier innerbetrieblich einem

    Konflikt einer Informationsveranstaltung aussetzen?

    Daher lieber auf die Themen beschränken, die unstrittig sind.

    Und das schließt ja nicht aus zu sagen: Maßnahme X laut

    Verordnung Y. Doch ich würde mich hüten, das groß zum

    Thema in einer Informationsveranstaltung zu machen.

    Ich halte alleine die Bezeichnung INFORMATIONSveranstaltung

    schon für falsch.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Hallo,

    über was soll man eine Informationsveranstaltung machen?

    Moin,

    vor allem auch "Was ist nicht gefordert?". Die Leute sind von der Informationsflut und dem Verordnungswirrwarr verunsichert. Da kann man mit einer solchen Veranstaltung ein bisschen Struktur und Ruhe reinbringen.

    Es tauchen viele Fragen auf, und wir versuchen diese alle zu beantworten. Manchmal lautet die Antwort aber auch "Wir wissen es nicht, weil es derzeit niemand weiß."

    Gruß Frank

    Ich stelle die Schuhe nur hin. Ich ziehe sie niemandem an.

  • Moin,

    da bin ich ja absolut bei Dir, aber mir ist es auch wichtig, den Beschäftigten zu zeigen, dass manche Maßnahmen, die gewünscht sind, deutlich über das Ziel hinausschießen. Wir haben Beschäftigte, die einen dreiseitigen Plexiglasschutz um ihren Counter möchten. Mindesthöhe 2,5m, da es ja auch große Kunden gibt, die ansonsten über die Plexiglasscheibe niese

    Nimm doch sowas!!!! Funkmaus und Tastertur, Rampe anstatt Treppe, Schreibtisch auf Stehhöhe, Bauchladen als "interner Schreibtsich" und los kann es gehen!!!

    https://b-event.de/wp-content/uploads/2011/11/Walking-Ball-Wasser-Laufball_AB.jpg

    Lachen ist die beste Medizin - Außer man hat Durchfall.....

  • Jetzt mal eine Frage. Gemäß dem neuen Arbeitsschutzstandard von unserem Förderer und wohlwollenden Arbeitsminister Herrn Heil, sind Arbeitgeber verpflichtet ein Hygienekonzept zu erstellen.

    Zitat DGUV..

      

    Hygienekonzept für den Betrieb – was heißt das?


    24.04.2020


    Am 16. April 2020 hat das Bundesarbeitsministerium den Sars-CoV2-Arbeitsschutzstandard veröffentlicht. Eine Frage, die viele Unternehmen beschäftigt: Welche Anforderungen sind mit Blick auf die nach Arbeitsschutzgesetz vorgeschriebene Gefährdungsbeurteilung zu erfüllen? So haben Bund und Länder am 15. April beschlossen , dass "jedes Unternehmen in Deutschland auch auf Grundlage einer angepassten Gefährdungsbeurteilung sowie betrieblichen Pandemieplanung ein Hygienekonzept" umsetzen muss.


    Was bedeutet das für den einzelnen Betrieb? Ist das Hygienekonzept eine zusätzliche Anforderung, die neben der Gefährdungsbeurteilung besteht? Müssen Unternehmen eine separate Dokumentation erstellen?


    Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) stellt dazu klar: Um die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen, reicht es aus, die Hygienemaßnahmen einzuhalten, wie sie im SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard beschrieben sind. Ergänzt und konkretisiert wird der Standard von branchenspezifischen Hilfestellungen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Ein darüber hinaus gehendes "Hygienekonzept" als eigenständiges Dokument ist für die Betriebe nicht erforderlich.


    Dazu Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der DGUV: "Wir geben den Betrieben jetzt pragmatische und praxisorientierte Hilfen. Als Partner der Betriebe im Arbeitsschutz haben Berufsgenossenschaften und Unfallkassen seit Beginn der Coronavirus-Pandemie entsprechende Informationen und Instrumente entwickelt. Diese Hilfen gleichen wir jetzt mit den Vorgaben des SARS-CoV2-Arbeitsschutzstandards ab und übersetzen sie in die Sprache und Bedarfe der einzelnen Branchen."


    Viele Grüße aus Mittel:Franken: