Umgang mit Coronavirus

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  • Obwohl der Höhepunkt bei uns noch nicht erreicht ist, gehen schon die Schutzausrüstungen aus. Bei Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten sieht es da schon einige Zeit sehr schlecht aus, aber auch in unseren ach so tollen Kliniken darf jetzt als Schutzkleidung ein Müllsack dienen.

    Ja warum wohl.

    zum einen weil die Produktion in China ist und dort einfach mal der Stecker gezogen wurde.

    zum zweiten weil die Vorräte von allzu panischen Mitbürgern leer gekauft wurden. Genau so wie Klopapier, Nudeln, Mehl, Hefe und noch ein paar andere Dinge. Und das ziemlich rücksichtslos ohne daran zu denken dass man damit womöglich der Allgemeinheit schadet.

    In Krisensituationen sind all zu viele der Meinung dass sie wichtiger sind als andere.

    Normal müsste dieser Mangel gar nicht sein.

    Und wie Merkel gestern Abend sagte, es muss ein Umdenken geben bei der Herstellung der wichtigen Dinge wie Schutzausrüstung. (und meiner Meinung nach gehören Medikamente da auch dazu)

    Nur man war die ganzen Jahre so damit beschäftigt auszulagern in Länder in denen die Löhne niedrig sind, die Schutzstandards (Umwelt, Arbeitsschutz) quasi nicht existieren und wenn dann nur auf dem Papier und wir haben alle schweigend zugesehen.

    Wir schauen auch jetzt zu wie Europa an diese aufstrebenden Nationen ausverkauft wird. Mittlerweile sind mir soviel deutsche Unternehmen bekannt die nur noch vom Namen her deutsch klingen aber ansonsten Koreanisch, Chinesisch, und Amerikanisch sind.

    Das nur weil man in der EU immer noch an der Kleinstaaterei festhält anstatt an einem Strang zu ziehen.

    So wie jeder einzelne von uns, es gilt, Jeder ist sich selbst der Nächste. Aber, allein kann man in dieser globalisierten Gesellschaft nur noch verlieren.

  • (...)

    Auch ich bin dafür das jedes Leben schützenswert ist.

    Nur, wenn wir das Konsequent weiter denken, muss dieses Rad bei jedem neuen und alten Virus gedreht werden. [1] Denn auch an bekannten Viren sterben viele Menschen.

    [2]

    Ich hoffe es macht mal jemand eine Studie darüber wie viele Menschen den Corona Schutzmaßnahmen zu opfer gefallen sind (Selbstmord aufgrund von einer zerstörten Existenz, Tot durch einen verzögerte Behandlung......). Denn wenn schon über Opfer von Corona gesprochen wird gehören die meiner Meinung nach dazu.

    Zu [1]: das ist ja der Punkt. Denen kann im Rahmen der medizinischen Möglichkeiten geholfen werden - bis das Leben leider bei JEDEM unweigerlich endet.

    Zu [2]: das ist die politische Diskussion, die ich in meinem Post völlig offen gelassen habe. Ich behaupte auch nicht, dass ich alles kritiklos gut finde, was passiert (habe ich nie behauptet):

    - es passieren ZU viele antidemokratische Dinge

    - als "Kompensation" für das Flächenbombadement wird ein Geldregen ausgelöst und für die weitere Zukunft versprochen, das "Fridays for Future"-Teilnehmern und einigen Generationen danach politisch und wirtschaftlich das Genick brechen wird

    - die Kollateralschäden sind bereits dokumentiert - dass sich z.B. Leute mit Herzinfarkt oder Gehirnblutung nicht an die Rettungsdienste wenden, aus Angst, mit Corona infiziert zu werden

    Selbstmordraten würde ich nicht berücksichtigen, Reisende soll man nicht aufhalten (sorry, aber das sehe ich so).

    TROTZDEM: mit meinem Post lege ich nur dar:

    - dass es EGAL ist, wer und zu welchem Prozentsatz stirbt/sterben würde

    - dass nur relevant ist, dass Leute in einer Zahl leiden und sterben, die vom Gesundheitssystem bei freier Entfaltung der Infektion nicht mehr versorgt werden können.

    Ab diesem Punkt kehren wir (als Gesellschaft, nicht als kleines Forumchen, das nichts ändern kann) zurück zu politischen Diskussion, und fragen WIE wir die Aufgabe lösen.

    Vor allem ist das Individuum keine Statistik, und die Gesundheitsversorgung kein Privileg junger/jüngerer Leute. DAS ist mir persönlich extrem wichtig. Deswegen ändert eine Statistik über die Todesfälle nichts an meiner Einschätzung zur Gefährlichkeit dieser Krankheit.

    Und es muss klar sein: VOR der Ansteckung weißt Du nicht, wen Du erwischt hast. Der wenig Betroffene kann jederzeit Menschen anstecken, die hart getroffen wären/werden, vom Säugling bis zum ältesten Menschen.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (7. April 2020 um 13:59)

  • es muss ein Umdenken geben bei der Herstellung der wichtigen Dinge wie Schutzausrüstung. (und meiner Meinung nach gehören Medikamente da auch dazu)

    Wie soll das funktionieren in einer globalisierten Welt und kapitalistischer Marktwirtschaft?

    Die Pläne der Bundesregierung z.B. Schutzkleidung zu in Deutschland erträglichen Preisen einzukaufen, lassen bei mir alle Alarmglocken aufschrillen.

    Bei den Arzneimitteln ist Deutschland und auch Europa sehr schlecht aufgestellt. Wenn man dann an die Wirkstoffe schaut wird es noch kritischer.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Gibt es schon Erfahrungen in welchem "Radius" das Gesundheitsamt die Quarantäne von Kollegen eines betroffenen anweist bzw empfiehlt.

    Gibt es schon Unternehmen (Handel), die auf Grundlage eines Betroffenen komplett geschlossen wurde? Hat hier jemand Erfahrungen bzw kann berichten?

    Grüße

    Tobias

    Lachen ist die beste Medizin - Außer man hat Durchfall.....

  • Immerhin bekam ich schon vor ein paar Tagen Rundmail von FFP Maskenhersteller aus BW, der diese bisher in China produzierte, dass er künftig auch in D produzieren will.

    Seine ganze Ware durfte nicht mehr aus China raus...

    Verantwortungsvolle Firmen sind also schon am Umdenken. Ein erster Schritt, mal sehen was daraus wird.

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

    Einmal editiert, zuletzt von de Uil (7. April 2020 um 17:58)

  • Hallo,

    Im Übrigen halte sich die Selektionsmethoden, wem zu helfen ist, wenn die Ressourcen nicht für alle reichen, für unmenschlich. "F

    Ich habe es schon anderer Stelle hier im Thread

    geschrieben, wir reden hier nicht von einer

    Ausnahme. Wir reden hier vom Alltag. Alltag wie er

    bei jedem Unfall/Brand mit mehreren Beteiligten

    vollzogen wird, genauso in den Notaufnahmen.

    Auch da kann es durchaus sein, das nicht jeder sofort

    behandelt wird. Sondern vielmehr erst die Menschen

    behandelt werden, bei denen man die Lage kritischer

    einschätzt. Nicht selten beginnt das schon bei

    der Einschätzung von einem Notruf, wenn die Rettungs-

    mittel gerade knapp sind. Und das ist nichts anderes

    wie eine abgeschwächte Form der Triage. Die

    aber am Ende auch über Folgeschäden oder im

    schlimmsten Fall auch über Leben und Tod entscheiden

    kann.

    Und in Ländern mit einem deutlich geringeren Ausbau

    vom Rettungsdienst/Krankenhäusern, hat man das

    noch deutlicher.

    Wobei auch die Triage selber (mit den berüchtigen Zettel/

    Anhängekarten) in Deutschland fester Bestandteil

    ist. Dazu werden Materialien vorgehalten, das wird geübt.

    Und wenn wir das alles nicht möchten, so muss man nur

    die Rettungsmittel, Krankenhäuser etc. ausbauen. Dazu

    gehört dann aber auch, dass es auch finanziert werden muss.

    Und dementsprechend entweder weniger Wohltaten möglich

    sind oder Steuern/Abgaben steigen. Wir waren in D. mal

    deutlich weiter, gerade was die Sicherheit betrifft. Sei es im

    Hinblick auf das Vorhandensein von Behelfskrankenhäusern,

    von Notausrüstung. Doch das haben wir alles ganz bewusst

    abgeschafft. Kosten und die Ansicht vom Weltfrieden waren es...

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Hallo,

    Verantwortungsvolle Firme sind also schon am Umdenken. Ein erster Schritt, mal sehen was daraus wird.

    Ja, das ist positiv. Doch da muss man schon den Finger

    in die Wunde legen, was ist in ein, zwei oder fünf Jahren?

    Die Menschen vergessen schnell wieder, gleiches gilt

    auch für die Wirtschaft.

    Jetzt momentan ist ein solcher Bedarf, dass sich auch eine

    Produktion in Deutschland finanziell rechnen kann. Doch

    sobald die Nachfrage nachlässt und dementsprechend

    der Preis auch wieder auf Cent-Niveau sinkt, liegt es an

    der Politik. Weil dann entzieht man einer solchen Firma die

    Geschäftsgrundlage. Dann muss man nämlich die Frage beantworten,

    ob man dann ein oder mehrere solche Unternehmen finanziell

    unterstützt, damit diese auch auf dem Markt bleiben kann.

    Nicht ohne Grund gibt es ja kaum nennenswert Produktion in Deutschland,

    da es schlicht zu teuer ist.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

    2 Mal editiert, zuletzt von SimonSchmeisser (7. April 2020 um 14:50)

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  • Dazu

    gehört dann aber auch, dass es auch finanziert werden muss.

    Ganz einfach, Krankenhäuser dürfen nicht in private Hände wo die Gewinnmaximierung an erster Stelle steht. Dieser ganze Privatisierungsboom bei dem ein paar wenige ordentlich Reibach machen muss aufhören. Aber, es sowie so schon zu spät.

    Dem Staat (uns) gehört so gut wie gar nichts mehr. (Strom, Gas, Wasser usw.)

  • Ganz einfach, Krankenhäuser dürfen nicht in private Hände wo die Gewinnmaximierung an erster Stelle steht. Dieser ganze Privatisierungsboom bei dem ein paar wenige ordentlich Reibach machen muss aufhören. Aber, es sowie so schon zu spät.

    Dem Staat (uns) gehört so gut wie gar nichts mehr. (Strom, Gas, Wasser usw.)

    Widerspruch!

    Krakenhäuser MÜSSEN in private Hände, wie wir wissen, ist der Staat ein lausiger Unternehmer :)

    Positives Beispiel: die Helios-Kliniken. Leistungsfähig und patientenorientiert - im Vergleich zu Kliniken in kommunaler Hand (oder Länderhand) wie von einem anderen Stern.

    Deutschland ist zu sehr an der Oberfläche reich (man kann sich beliebig viele Elektronikspielzeuge leisten), untenrum ist das Land marode (Straßen, Schienen, Gesundheitssystem, Militär, Polizei, Feuerwehr, THW...).

    Es wird allerdings schwer vermittelbar sein, wenn die Unterschicht keine Kohle mehr für Playstation hat, dafür aber die Bahn pünktlich und zuverlässig fährt. Das kann Wahlen kosten.

  • Hallo,

    Widerspruch!

    Krakenhäuser MÜSSEN in private Hände, wie wir wissen, ist der Staat ein lausiger Unternehmer :)

    Positives Beispiel: die Helios-Kliniken. Leistungsfähig und patientenorientiert - im Vergleich zu Kliniken in kommunaler Hand (oder Länderhand) wie von einem anderen Stern.

    Deutschland ist zu sehr an der Oberfläche reich (man kann sich beliebig viele Elektronikspielzeuge leisten), untenrum ist das Land marode (Straßen, Schienen, Gesundheitssystem, Militär, Polizei, Feuerwehr, THW...).

    Es wird allerdings schwer vermittelbar sein, wenn die Unterschicht keine Kohle mehr für Playstation hat, dafür aber die Bahn pünktlich und zuverlässig fährt. Das kann Wahlen kosten.

    Diese Denkweise ist zu pauschal. Auch ist nicht alles schlecht,

    die Feuerwehren, Polizei, THW und auch das Gesundheits-

    system würde ich nicht als marode bezeichnen. Die Problematik

    ist hier eine gänzlich andere. Das System funktioniert ganz

    gut im Alltag, von Problemen im Rettungsdienst mal abgesehen.

    Doch sobald wir eine größere Lage haben, zeigen sich einfach

    die Probleme. Dann fehlt es nämlich schnell an Material, an

    Man-Power und die Fähigkeit eine Krise zu bewältigen. Was wir

    jetzt brauchen ist mal eine ehrliche Debatte und mal aufhören,

    Debatten in einer Hysterie zu führen. Erinnert euch nur zurück,

    als vor gut zwei Jahren das Thema der Vorsorge (Lebensmittel etc.)

    in den Blick kam. In welcher Hysterie diese Debatte öffentlich

    geführt wurde, so als würde plötzlich der Weltuntergang bevor-

    stehen.

    Wir brauchen eine Debatte um die Sicherheits- und Verteidigungs-

    bereitschaft dieses Landes. Und da muss man sich einfach mal

    die Frage stellen, wohin die Reise geht. Mal schließen wir über

    das ganze Land unzählige Standorte der Bundeswehr, dann

    machen wir das Gegenteil. Wie seit 1.5 Jahren, plötzlich wickeln

    wir die Abwicklung der Standorte wieder zurück, da wir plötzlich

    doch wieder mehr Bundeswehr brauchen. Und genau diese

    Geisterfahrten, sie kosten nicht nur eine Menge Zeit, sondern

    auch sinnlos Geld, müssen aufhören.

    Und das kann man jetzt auch auf die Feuerwehren, Polizei

    übertragen usw. Mit nahezu jeder neuen Landesregierung, wird

    das System der Polizei, der Feuerwehr wieder umgebaut. Weil

    schließlich möchte jeder in seiner Amtszeit, da seinen Stempel

    aufdrücken. Da braucht man sich nur in Baden-Württemberg

    die unendlichen Geschichten der Polizeireformen ansehen.

    Mal wird geschlossen, dann wird wieder geöffnet, und damit

    verbunden sind dann enorme Probleme, weil sich dann

    plötzlich Zuständigkeiten enorm vergrößeren oder abnehmen.

    Im städtischen Bereich mag das nicht besonders ins Gewicht

    fallen, doch in ländlichen Regionen sehr wohl, wenn dann

    plötzlich ein Polizeirevier Anfahrtszeiten (mit Sondersignal!)

    in seiner Zuständigkeit, von bis zu 20 Minuten und mehr hat.

    Die Debatte Privat/Kommunal würde ich so gar nicht führen,

    auf beiden Seiten findet man positive, wie auch negative

    Beispiele. Beispiel Feuerwehr: Ist in Dänemark in vielen

    Regionen privatisiert, geht also. Auch in Deutschland gibt

    es private Feuerwehren. Letztlich muss man aber ein System

    wie in Dänemark nicht übertragen, aber vielleicht davon

    lernen. Es gibt doch Regionen (z.B. im Osten Deutschland) wo

    es mittlerweile enorme Probleme bei der Einsatzbereitschaft

    der Freiwilligen Feuerwehren gibt, wo ein System Privat/

    Kommunal dann durchaus einen Sinn machen kann.

    Man sollte mal aufhören, zu stark alles immer in festgelegten

    Schablonen zu denken....das gilt auch bei den Krankenhäusern,

    bei den Wasserwerken usw.

    Zumal die Problematik der Krankenhäuser, alleine durch

    die Fallpauschalen hausgemacht ist. Kommunale Krankenhäuser

    schneiden da nicht besser ab, es fällt nur in der öffentlichen

    Wahrnehmung nicht so auf. Da hier Verluste durch den Steuerzahler

    ausgebügelt werden.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

    Einmal editiert, zuletzt von SimonSchmeisser (7. April 2020 um 16:21)

  • Was Du beschreibst, bezeichne ich als marode.

    Alles ist relativ. Diese Institutionen sind im internationalen Vergleich ganz vorne, aber gemessen an der Kohle, die wir uns bei besserem Management leisten könnten, stehen wir extrem mies da. Stichwort: Polizei und Überstunden. Ohne Worte!

    Universitäten - schwimmen TEILWEISE in Geld, so viel, dass sie die Ausgaben nicht 100% schaffen. Gegen Ende des Jahres werden Millionen in jeder Uni rausgehauen, damit nächstes Jahr die Kohle vom Land nicht gekürzt wird. Wo Politik managed, da ist Irrsinn!

    Meine Kritik: wir KÖNNTEN es besser, tun es aber nicht. OK, ein wenig OT...

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  • Wie soll das funktionieren in einer globalisierten Welt und kapitalistischer Marktwirtschaft?

    es gäbe durchaus politische Möglichkeiten. Steuerliche, Zoll, Einfuhr und Exportregeln.

    Das einzige Problem was nicht so schnell lösbar sein wird ist die inländische Versorgung durch Herstellung im Inland (oder Europa). Die Kapazitäten sind ja einfach nicht (mehr) da.

    Dass es nicht von heute auf morgen gehen wird ist schon klar. Nur auf lange Sicht ist es durchaus machbar. (denke ich, vielleicht zu optimistisch, aber dennoch)

  • Wo Politik managed, da ist Irrsinn!

    wir wählen diese aber. Und schauen dann tatenlos zu wie eine irre Entscheidung nach der anderen gefällt wird. Da gibt es einen Verkehrsminister der unser Geld (nichts anderes sind die Steuergelder, unser Geld) quasi in den Brennofen schmeißt. Wo ist denn der Protest von uns dass der immer noch im Amt ist. Jeder andere von uns wäre schon längst beim stempeln.

    Uschi hat ebenfalls nicht das beste geleistet. Und? Dafür darf sie jetzt große Sprüche mit ihrer dämlichen Betroffenheit Miene im Auftrag der gesamten EU loslassen. Hat die irgendjemand gewählt? Nein!

    Wo sind sie denn die Politiker die einst tatsächlich im Sinne des Volkes handelten? Ich sehe auch jetzt keinen. Ich sehe nur welche die sich auf Biegen und Brechen profilieren wollen. Damit sie für die nächste Wahl gut dastehen.

    Wir sind das Volk, wir wählen, wir bekommen was wir verdient haben.

  • Positives Beispiel: die Helios-Kliniken. Leistungsfähig und patientenorientiert

    Auf Kosten vom Personal kann man das natürlich, nur möchte man das als Gesellschaft?

    Zumal die Problematik der Krankenhäuser, alleine durch

    die Fallpauschalen hausgemacht ist.

    War so politisch gewollt. Man hatte festgestellt, dass es in Deutschland im europäischen Vergleich zu viele Krankenhausbetten gibt. Das sollte reduziert werden, ohne klar zu sagen welche Häuser geschlossen werden sollen, das wollte man dem "Markt" überlassen, denn niemand in der Politik möchte dafür verantwortlich sein, dass das regionale Krankenhaus in seinem Wahlkreis aufgrund seiner direkten Entscheidung geschlossen wird.

    Universitäten - schwimmen TEILWEISE in Geld, so viel, dass sie die Ausgaben nicht 100% schaffen.

    Ein großer Teil der Finanzierung von Hochschulen erfolgt über Drittmittel. Kooperation mit der Industrie kann für beide Seiten von Vorteil sein, birgt aber auch die Gefahr, dass die Wissenschaft eben doch nicht so unabhängig ist, wie sie sein sollte.

    es gäbe durchaus politische Möglichkeiten. Steuerliche, Zoll, Einfuhr und Exportregeln.

    Welches auch wieder politisch umgangen wird, Stichwort Freihandelszone.

    Das einzige Problem was nicht so schnell lösbar sein wird ist die inländische Versorgung durch Herstellung im Inland (oder Europa).

    Es geht doch schon bei den Rohstoffen los. Als rohstoffarmes Land ist da Deutschland nicht gerade in einer guten Ausgangsposition.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo,

    es gäbe durchaus politische Möglichkeiten. Steuerliche, Zoll, Einfuhr und Exportregeln.

    Dieses Recht hat Deutschland so in vollem Umfang aber

    nicht mehr, das ist Sache der EU.

    wir wählen diese aber. Und schauen dann tatenlos zu wie eine irre Entscheidung nach der anderen gefällt wird. Da gibt es einen Verkehrsminister der unser Geld (nichts anderes sind die Steuergelder, unser Geld) quasi in den Brennofen schmeißt. Wo ist denn der Protest von uns dass der immer noch im Amt ist. Jeder andere von uns wäre schon längst beim stempeln.

    Uschi hat ebenfalls nicht das beste geleistet. Und? Dafür darf sie jetzt große Sprüche mit ihrer dämlichen Betroffenheit Miene im Auftrag der gesamten EU loslassen. Hat die irgendjemand gewählt? Nein!

    Wo sind sie denn die Politiker die einst tatsächlich im Sinne des Volkes handelten? Ich sehe auch jetzt keinen. Ich sehe nur welche die sich auf Biegen und Brechen profilieren wollen. Damit sie für die nächste Wahl gut dastehen.

    Wir sind das Volk, wir wählen, wir bekommen was wir verdient haben.

    Teilweise Zustimmung. Da muss man aber immer die Rahmen-

    bedingungen sehen. Das fängt schon mit der Dauer der Wahl-

    periode, aber auch mit dem Wahlrecht an. Sept.2017 Bundestagswahl,

    bis Regierung im Amt war, hat es einige Monate gedauert. Und

    bereits heute laufen im Hintergrund, die Vorbereitungen auf

    die nächste Bundestagswahl schon längst. Und daran kann man

    einfach erkennen, wie wenig Zeit man zur politischen Gestaltung

    eigentlich hat. Zumal ja auch jeder wiedergewählt werden möchte.

    Dementsprechend muss man schon frühzeitig wieder in

    den Wahlkampf einsteigen, und wenn es nur innerhalb der

    Partei ist, um seinen Listenplatz zu sichern. So ist das halt.

    Letztlich kommt es aber für politische Veränderungen im

    Land, nicht auf Politiker an. Ob auf Kommunal- oder auf

    Landesebene, kann die Gesetzgebung auch in die eigene Hand

    genommen werden, sollte man hier mit dem Tempo der

    Politik unzufrieden. Macht nur kaum einer, da es mit viel Zeit

    und Aufwand verbunden ist.

    Das einzige Problem was nicht so schnell lösbar sein wird ist die inländische Versorgung durch Herstellung im Inland (oder Europa). Die Kapazitäten sind ja einfach nicht (mehr) da.

    Diese sind schnell wieder da und verfügbar, wenn die

    Rahmenbedingungen (Wirtschaftlichkeit oder Zuschüsse)

    geschaffen werden. Da muss man aber dann auch die

    Finger davon lassen, wenn mal einige Jahre/Jahrzehnte

    keine Krise ist. Das ist ja dann meist das Problem, da

    man hier dann die fehlende Wirtschaftlichkeit unterstellt.

    Oder man zum Ergebnis kommt, eine solche Krise

    wird es nicht mehr geben. Das war ja die Problematik mit

    dem Ende des kalten Krieges in D. Wo man plötzlich der

    Ansicht war, Deutschland kann NIE wieder in einen Krieg

    verwickelt/ausgesetzt werden. Dementsprechend brauchen

    wir keine Infrakstruktur oder Mittel (Bevölkerungswarnung,

    Bunkeranlagen, Behelfskrankenhäuser, Militär usw.) etc.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Mal ein ganz anderes Thema:

    Was haltet ihr denn von dieser Aussage?

    Nichts.

    Schwachsinnsexperiment.

    20 cm, geht's noch?

    SOLLTE jemand die Behauptung aufgestellt haben, dass jedwede losen Gesichtsvorhänge Viren filtern, gehört er standrechtlich erschossen.

    Was man HÄTTE nachweisen können, ist, dass die Geschwindigkeit und damit die unmittelbare Reichweite des Luftstroms reduziert ist (ohne technischer Luftumwälzung im Raum) . DAS ist die EINZIGE Wirkung der Maske.

    Bei obigen Experiment zweifle ich echt an der Eignung der Personen für ein Leben außerhalb von Gummizellen....

    Ich schlage aber diesen Schildbürgern ein weiteres Experiment vor: Alditüte rechteckig ausschneiden, und vor's Gesicht schnallen. Folgende Ergebnisse GARANTIERE ich:

    - in der Petrischale 20 cm vor dem Gesicht werden Viren gefunden!

    - an der Innenseite der Folie werden keine Viren gefunden.

    - an der Außenseite der Folie werden sich Viren befinden. Die Luft wird sich an der Maske vorbei nach den allgemein bekannten Aerodynamik-Regeln verbreiten. Sie werden NICHT seitlich wegschießen wie Kaninchen, die man in ihrem Versteck aufgeschreckt hat!

    Dass an der Innenseite der Maske keine Viren waren, liegt wohl an der Geschwindigkeit des Luftstroms....

    Herr oder Dame, lass Hirn vom Himmel regnen!

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (8. April 2020 um 10:09)

  • 20 cm, geht's noch?

    Das find ich auch sehr komisch. So nahe komm ich bestimmt keinem anderen Menschen außer ab und an wenn es sein muss meiner Frau. :Lach:

    Die Studie hätte auch in meinen Augen Sinn gemacht, hätten sie Geschwindkeiten gemessen aber man kann sich nicht alles wünschen. :44:

    Ich finde es in einer Hnischt jedoch gut, dass die ewige Müllverschwednung der Masken eventuell aufhört. Ich sehe jeden Tag dutzende Menschen beim Einkaufen mit jeglicher Variation von falsch getragenen Masken jeglicher Art.

    Da ist alles dabei von falsch herum über und nur Mund und Bart (Nase frei) abgedeckt bis hin zu "ich zippel jede 2 Sekunden dran rum da sie mich irgendwie doch stört und dann nochmal in die Augen fassen da es eh juckt. Kann ja nichts passieren ich trag ja Handschuhe!"

    Ich platze immer fast wenn ich sowas sehe!!!

    Lachen ist die beste Medizin - Außer man hat Durchfall.....

    Einmal editiert, zuletzt von Hunger-Tobias (8. April 2020 um 10:19)