Gespräche wurden bereits mehrfach mit ihm geführt. Die Abteilung hat ohne mein Wissen ein Schreiben aufgesetzt, dass sollte sich der Arbeitsanweisung wiedersetzt werden, der Mitarbeiter die volle Haftung für Material, Fahrzeug und Personenschäden übernehmen muss (wie rechtsgültig das ganze ist sei mal dahin gestellt).
Mit Verlaub und Respekt, Ihr habt da eine ziemlich schwache und dumme Führung im Betrieb. Mit dem Schreiben wird dokumentiert und kommuniziert:
"Wenn du dich der Arbeitsanweisung widersetzt, ist es für uns ok, sofern du die Folgekosten im Falle eines Unfalls dann übernimmst."
Damit wird dann auch dokumentiert, dass man die Arbeitszeitverstöße des Kollegen und sein Handeln gegen eine Anweisung grundsätzlich akzeptiert. Das geht dann in Richtung ==> Vorsatz, ein gefundenes Fressen für jeden Staatsanwalt und Richter.
Zitat
Was können wir jetzt noch machen ohne den Mitarbeiter gleich abmahnen zu müssen?
Das klingt so nach: Wir wollen ihn waschen, aber er darf nicht nass werden.
Erneut, ganz schwache Reaktion der Führung, nachdem der Kollege bereits mehrfach gegen eine Anweisung verstieß und damit auch seinen Arbeitgeber auf dünnes Eis geschoben hat. Es gibt leider Menschen, die ihre Grenzen bis zum Geht-nicht-mehr austesten müssen, dies scheint einer davon zu sein.
Und überhaupt, das ist im Kern ein Führungsproblem, weniger ein Arbeitsschutzproblem.
Schade, wenn man dich als Sifa mit der Problemlösung beauftragt hat!