Umgang mit Coronavirus

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  • Ich sehe es wie Simon!

    Wir hatten mttelbaren Kontakt zu jemandem der jetzt unter Quarantäne steht (Testergebnis steht noch aus).


    Beruflich sitzen meine Frau und ich nun fremdgesteuert im Homeoffice, was mit dem Satz oben übrigens NICHTS zu tun hat.

    Aber mein Privatleben lasse ich nicht beeinflussen. Wenn ich raus gehen will, gehe ich raus.

    Ich muß gleich in die Stadt fahren. Ja und?!

    • Ich gebe nicht jedem die Hand; niemandem um genau zu sein.
    • Ich wasche mir die Hände gründlich und oft, auch daheim.
      Wenn ich von draussen komme mit der Bürste.
    • Ich halte Abstand.
    • Ich habe etwas husten und etwas schnupfen. (Ohne den Hype grade würde ich das nicht mal erwähnen) Wenn ich denn mal in Richtung husten/niesen animiert werde, geht das in den Ellenbogen.

    All diese Hygienemaßnahmen sind, abgesheen vom "nicht mehr Händeschütteln", nichts besonderes sondern eigentlich Grundhygiene. Das mit dem Ellenbogen lernen Kinder in anderen Ländern im Kindergarten/Schule. Hier heist es salop: Beim Niesen die Hand vors Gesicht!
    Schaut Euch doch draussen nur mal um, wieviele Leute NICHT in die Ellenbeuge niesen... (und sich dabei vielleicht um Klopapier prügeln)

    Und was die schwere angeht, bin ich auch bei Simon: 80(+)% der Fälle verlaufen harmlos, manchmal fast unbemerkt. (So wie bei mir vielleicht?!) Die Sterblickeit mag ja höher sein, als bei der Grippe. Aber auch hier gilt wieder, das es bestimmte Personen gibt, die einer erhöhten Risikogruppe angehören. Auch da gehöre ich zu. Es gibt auch hochrisikogruppen! Ein Freund von mir (er hat Leukämie überstanden) sagt selber: Ich verhalte mich nicht anders, als bei einer Grippewelle, was für Ihn auch Homeoffice bedeutet.

    Nicht falsch verstehen, ich will Korona nicht verharmlosen. Ich sehe aber auch keinen Grund zur Panik.

    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

    2 Mal editiert, zuletzt von Micha_K (17. März 2020 um 10:01)

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  • Ist doch noch der Mittelweg .... noch ist nicht alles dicht

    Was geht denn noch ?? Bei uns auf dem Dorf kannst du nix mehr. Läden leer , der Rest hat zu --- echt gespenstisch. Die einzigen die sich freuen ist meine kleine Räuberbande weil keine Schule ist. Alle anderen Ächzen ganz schön.

    Wie haben wir nur die Jahre vor 1955 Überstaden ?? Wahrscheinlich weil mehr zusammenhalt da war. Das sich nun Menschen nicht wegen Klopapier lünchen ist alles …

    Für so was hab ich kein Verständniss .

    Kann so sein - muss aber nicht :)

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  • Hallo,

    Ist doch noch der Mittelweg .... noch ist nicht alles dicht

    ich kann diesen Mittelweg nicht erkennen... vielmehr ist es ein

    tägliches Überbieten, was man jetzt Einschränken könnte.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • ich kann diesen Mittelweg nicht erkennen... vielmehr ist es ein

    tägliches Überbieten, was man jetzt Einschränken könnte.

    Aber das Maß haben wir glaub ich verloren -- irgendwo unterwegs --

    Da sieht man mal wie die Meinungen auseinander gehen ....

    Ich sehe das im Moment als die unterste Grenze von Maßnahmen....:120:

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Da sieht man mal wie die Meinungen auseinander gehen ....

    Ich sehe das im Moment als die unterste Grenze von Maßnahmen.... :120:

    Und das ist auch gut so . Die Kunst ist nun, miteinander umzugehen und nicht ,sich gegenseitig zu zerfleischen wer recht hat. Lasst uns doch Infos Tauschen und Berichten was geht. Persönliche Angriffe sind hier fehl am Platz -- Meine Meinung |?

    Kann so sein - muss aber nicht :)

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  • Naja... es gibt da schon einige Sichtweisen.

    Ein "albernes" Virus... sehe ich nicht so ganz. Das Ding ist schon in einem gewissen Umfang sehr risikobehaftet. Gerade wenn es auf "angeschlagene" Personen wirkt (hierzu zählen z.b. meine Eltern (Vater hatte letztes Jahr Krebs + zwei leichte Schlaganfälle; ist also stark immungeschwächt)).

    Die Maßnahmen die ich so tätglich sehe halte ich schon für sinnvoll, wenn sie denn nur

    RICHTIG umgesetzt werden würden für einen gewissen Zeitraum als "richtig" an. Nicht umsonst heißt es ja.. "Wehret den Anfängen... "Wenn es viele solche möglichen Patienten trifft, geht unser Gesundheitssystem in die Knie. Und man wird den Folgen nicht mehr Herr.

    Zu den Maßnahmen..

    Ich versuche ich das mal als FASI zu betrachten. Man sagt dem Virus ja nach, dass es auf Jüngere weitaus weniger wirkt als auf Ältere, Jüngere aber als Träger ältere anstecken können. Und für Ältere ist es ja potentiell gefährlich. Nicht nur gesundheitlich, eben auch für unser restliches Gesundheitssystem.

    Und wenn ich eine solche Gefährdung erkannt habe dann kommt mein STOP System zu Einsatz.

    Substitution... Ich ersetze Corona durch Grippe.... (NEIN; das war ein kleiner Scherz)

    Technisch... bin ich überfragt. Das müssen Ärzte oder sowas machen.

    Organisatorisch... Da könnte ich als FASI ansetzen.

    Ich versuche die Möglichkeit der Ansteckung zu minimieren. Sprich, ich muss die Jüngeren erstmal trennen (Schule, Kita zu, Betriebe zu) damit sie sich nicht gegenseitig infizieren und dann die möglichen Überträger von den "Opfern" zu trennen (Enkel weg von den Großeltern, Schließung von Krankenhäusern (für Besucher etc.)). Kontakte minimieren

    Und dann kommen die Persönlichen Schutzmaßnahmen; sprich zu Hause bleiben, sich regelmäßig waschen, Hygienemaßnahmen betreiben, Kontakte minimieren etc.

    Und ich nehme es hin und rege mich nicht drüber auf. Das ist jetzt halt so.

    Tja.. und was hat das für Auswüchse? Das mit dem Toilettenpapier ist so einer. Das ist rationell eigentlich nicht erklärbar. Menschen sind aber nunmal Menschen und handeln nicht immer rational.

    Vielleicht hat jemand am Anfang des "Toilettenpapierausverkaufs" lediglich für den Betrieb 8Packungen Klopapier gekauft und hatte eine Flasche Corona Bier in der Hand. Das hat eine hysterische Person gesehen, fotografiert und im sozialen Netzwerk geteilt und dazugeschrieben: "Klopapier ist aus wegen Corona". Und dann ging es los. (Noch ein kleiner Scherz)

    Mein Fazit:

    Ich halte mich an das was eigentlich der normale Menschenverstand vorgibt.

    Ich minimiere mein Risiko; ich reinige mir die Hände (mache ich sonst eigentlich auch), niese niemanden an (lasse mich auch nicht anniesen) und begebe mich nicht direkt in irgendwelche Menschenansammlungen. Ich passe auf meine Kinder und meine Eltern auf. Vermeide unnötige Wege (hierzu zählt auch mein Urlaub etc.) und habe ein paar Vorräte angelegt (Dosenravioli und Nudeln), die ich über das ganze nächste Jahr aufbrauchen kann, wenn "Corona rum ist".

    Ich gehe aber trotzdem raus an die frische Luft (Garten und in den Wald), genieße den Sonnenschein und verfalle nicht in Panik.

    Und wenn ich unbedingt ein Eis und einen Kaffee will, gehe ich in die Küche, mache die Kühltruhe auf (dort ist Eis gebunkert), und die Kaffeemaschine an und setzte mich dann auf meine Terasse und unterhalte mich (über den Zaun mit mehr als sechs Meter Abstand) mit meinen Nachbarn, die es genauso machen.

    Und wenn sich alle daran halten wird so das Gesamtrisiko minimiert, die Übertragungswege so gut es eben geht, unterbrochen und der Spuk hat irgendwann in ein zwei drei Monaten ein Ende und man geht "normal" damit um.

    Mike.

    Der jetzt in die Küche geht und sich Kaffee holt.


    Achso.. Und ein DICKES Danke an die gesamten (Pflege-)Helfer, Ärzte, Fachleute, Personal was das öffentliche Leben aufrecht erhält etc. Vielleicht ist der gesamte Ablauf der gerade stattfindet endlcih mal ein Grund "umzudenken" und gewisse "systemrelevante" Berufe in Zukunft "anders" zu
    bewerten...

    Und noch was.... Auch ich habe im Moment einen etwas gereizten Hals, schniefe leicht und habe Muskelschmerzen ABER ich verfalle nicht in Panik. Denn ich weiß woher es kommt. Ich habe vorgestern im Sonnenschein im Garten händisch eineinhalb Kubikmeter Erde von meinem Anhänger abgeladen und verteilt. Vielleicht hätte ich dabei nicht gleich in kurzer Hose und oben ohne arbeiten sollen bei 12 Grad... ;)

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

    Einmal editiert, zuletzt von Mike144 (17. März 2020 um 10:32)

  • SimonSchmeisser

    ich sehe die ganzen Vorsichtsmaßnahmen nicht als Panik an. Übertragungen des Virus zu unterbinden halte ich für unabdingbar.

    Und was die schwere angeht, bin ich auch bei Simon: 80(+)% der Fälle verlaufen harmlos, manchmal fast unbemerkt. (So wie bei mir vielleicht?!) Die Sterblickeit mag ja höher sein, als bei der Grippe. Aber auch hier gilt wieder, das es bestimmte Personen gibt, die einer erhöhten Risikogruppe angehören. Auch da gehöre ich zu. Es gibt auch hochrisikogruppen! Ein Freund von mir (er hat Leukämie überstanden) sagt selber: Ich verhalte mich nicht anders, als bei einer Grippewelle, was für Ihn auch Homeoffice bedeutet.

    Nicht falsch verstehen, ich will Korona nicht verharmlosen. Ich sehe aber auch keinen Grund zur Panik.

    Das Menschen daran sterben können halte ich für extrem gefährlich. Das als Gegeben hinzunehmen mag statistisch gesehen normal sein, trotzdem sterben Menschen. Wenn Du Dich damit so einfach abtun möchtest, Deine Sache. Aber Du (oder andere) entscheidest mit Deinem möglichen "falschen" Verhalten über das Leben von anderen, wenn Du diese ansteckst.

    Zur Gemeinschaft und zum Zusammenhalt gehört auch das richtige Verhalten in Situationen wie diesen. Schutzziele und -Maßnahmen zu erreichen und einzuhalten. Das ist doch unser Beruf, Warum klappt das bei Euch hier nicht? Ein Rätsel?

    Ob die Ziele und Maßnahmen übertrieben sind? Wer will das von Euch nicht-Medizinern oder Virologen beurteilen?????????

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Mike144 Ich gratuliere!!!!!!

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Ich gratuliere!!!!!!

    Zu was? Geburtstag habe ich erst im April, und das mit den Kindern ist schon so lange her... das ist ja schon gar nicht mehr wahr. ;)

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

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    Mike

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  • Hallo,

    SimonSchmeisser

    ich sehe die ganzen Vorsichtsmaßnahmen nicht als Panik an. Übertragungen des Virus zu unterbinden halte ich für unabdingbar.

    Und da gehen halt die Meinungen auseinander. Wie ich in einem vorherigen

    Post schon geschrieben habe, habe ich keine Probleme mit Vorsichts-

    maßnahmen. Doch von Vorsichtsmaßnahmen kann man mittlerweile nicht

    mehr reden, sondern von Panik. Unterbinden und dann? Wie lange

    soll dieses Spiel dauern, bis irgendwann die Forschung die Lösung hat?

    Das Menschen daran sterben können halte ich für extrem gefährlich. Das als Gegeben hinzunehmen mag statistisch gesehen normal sein, trotzdem sterben Menschen. Wenn Du Dich damit so einfach abtun möchtest, Deine Sache. Aber Du (oder andere) entscheidest mit Deinem möglichen "falschen" Verhalten über das Leben von anderen, wenn Du diese ansteckst.

    Mit Verlaub, auch mit einer Grippe kann ich einen anderen Menschen

    töten. Sollte diese dann einen schweren Verlauf nehmen. Das ist doch kein

    Maßstab, da ich diesen auf zig andere Fälle übertragen kann. Wie schon

    geschrieben, wenn jetzt die Corona-Hysterie der Maßstab wird, dann

    sollten wir die Welt grundsätzlich abschließen.

    Zur Gemeinschaft und zum Zusammenhalt gehört auch das richtige Verhalten in Situationen wie diesen. Schutzziele und -Maßnahmen zu erreichen und einzuhalten. Das ist doch unser Beruf, Warum klappt das bei Euch hier nicht? Ein Rätsel?

    Ob die Ziele und Maßnahmen übertrieben sind? Wer will das von Euch nicht-Medizinern oder Virologen beurteilen?????????

    Ja, ich erlaube mir aber in einer freien Gesellschaft, meine

    eigenen Gedanken zu fassen. Und zwar basierend auf den

    vorliegenden Informationen. Und da komme ich zu einem

    anderen Ergebnis als Sie. Wenn Sie blind folgen möchten,

    können Sie das gerne tun. Ich mache das auf gar keinen

    Fall. Und Mediziner und Virologen sind aktuell gerade kein

    Musterbeispiel. Je nachdem auf welchen Fernsehsender man

    nämlich gerade schaltet, gibt es teilweise sehr unterschiedliche

    Ansichten. Was letztlich auch nicht gerade für den von Ihnen

    beschworenen Zusammenhalt beiträgt.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Meine GL jagt eine neue Sau durchs Dorf.

    Er will eine Blutspende aller MA des Unternehmens organisieren, weil dabei Tests auf Corona durchgeführt würden und wir anschließend Klarheit über die Verbreitung des Virus bei uns hätten.

    Wenn das so einfach wäre, würden derzeit alle Blut spenden. Weiß nicht, woher er die Idee hat, aber laut DRK (Blutspendedienst West) gibt es diesen Test bei der Blutspende nicht, da die Übertragung über Blut unklar ist.

    Jetzt muß ihm das wieder einer ausreden ...

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • In meinen Augen ist es albern, alleine schon wenn man die

    Zahlen zu schweren Verläufen/Todesrate betrachtet.

    Sehe ich nicht so.

    Jetzt eine kleine Rechnung

    Intensivbetten in Deutschland: 28000

    Auslastung üblicherweise 80% => 5600 frei.

    Schwere Verläufe bei Corona ca. 3%

    => 5600 Plätze =3% =>100% = 186667 Erkrankte

    Einwohner ca. 81400000 => 186667 entspricht 0,23% der Bevölkerung.

    Wenn also 186667 Personen gleichzeitig erkrankt sind, ist die Bettenauslastung an Intensivbetten erreicht. Dabei wurde noch nicht berücksichtigt, dass man für die Betten auch gesundes Pflegepersonal benötigt.

    die

    überwiegende Mehrzahl sehr schwache bis gar keine Symptome hat.

    Das ist eines der großen Probleme. Durch den häufig schwachen Verlauf, kann bis zum Erkennen der Erkrankung eine Infizierung anderer Personen erfolgen. Man rechnet momentan mit 2,4 bis 3,3 Folgeinfektionen je Erkranktem.

    Wir fahren unsere Wirtschaft, unser gesellschaftliches Leben auf Null.

    Mit dem Grundgedanken der Eindämmung, der Reduzierung der

    Zahlen, damit am Ende das Gesundheitswesen es auch packen kann.

    Wie oben bereits erklärt, über 0,23% Erkrankter unserer Bevölkerung bringen das Gesundheitssystem an seine Grenzen. Bei 3 Folgeinfektionen pro Erkranktem muss die Infektionsrate um 2/3 reduziert werden um keinen weiteren Anstieg der Erkrankten zu bewirken.

    Jetzt fahren wir bis mind. nach Ostern das Leben runter und dann?

    Selbst wenn es dann zu sinkenden Zahlen kommt, ändert das am

    Sachverhalt überhaupt gar nichts.

    Wir haben momentan ja auch noch Influenza Saison, wodurch einige Intensivbetten belegt sind. Diese Welle dürfte sich nach Ostern abschwächen. Dann sind Kapazitäten frei.

    Die ganzen Maßnahmen momentan sollen nur bewirken, dass die Infektionen sich über einen längeren Zeitraum strecken.

    Die Hoffnung ist, dass eine ausgestandene Erkrankung eine gewisse Immunität bewirkt, zumindest für einen längeren Zeitraum. Wobei auch hier bereits 2 unterschiedliche Typen von Corona identifiziert wurden.

    Weitere Hoffnung ist, dass dann evt. ein Impfstoff oder Medikament verfügbar sein wird um die weitere Ausbreitung weiter auszubremsen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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  • Für mich nur logisch.

    Da die Schulen/Kitas seit HEUTE zu sind und die gesamten Einschränkungen erst seit HEUTE gelten werden die Zahlen auch noch für eine Woche oder zwei ansteigen.

    Und wenn ich eine Erhöhung von Krankheiten/Unfällen/Vorfällen habe, dann steigt irgendann auch die Einschätzung des Gesamtrisikos. Das kennen wir FASI aus unseren Unfallzahlen (oder sollten es kennen).

    Wichtig ist dass sich die Leute an die Einschränkungen halten und die Übertragungswege unterbrechenso gut es geht.

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

    Einmal editiert, zuletzt von Mike144 (17. März 2020 um 11:19)

  • Ich bin etwas erschrocken, über manche Antworten.

    Ich glaube, einige haben nicht verstanden, um was es geht:

    Ja, der Virus wird bleiben und er wird auch nach Ostern noch da sein.

    Ja, wir können nicht monatelange alles auf nahezu Null zurückfahren.

    ABER:

    Was passiert gerade in Italien in den Krankenhäusern? Es wird differenziert, wem man noch hilft und wem nicht. Wollen wir das hier? Die 80-jährige gegen einen 20-jährigen abwiegen, die beide das einzige verfügbare Intubationsgerät brauchen?

    Wenn wir jetzt ALLE mal 14 Tage (oder 4 Wochen) die Füße stillhalten,

    - ist die Rate derer, die erkrankt waren und immun sind, wieder etwas höher – der Herdenschutz steigt,

    - haben wir Gelegenheit, Krankenhäuser umzustrukturieren und vorhersehbar benötigte Geräte zu beschaffen.

    - und wir sind 4 Wochen näher an einem Impfstoff oder einem Medikament.

    Unsere Krankenhäuser sind nicht darauf ausgelegt, dass plötzlich zusätzlich x Intensivpatienten in Quarantäne müssen.

    Meiner Meinung nach bräuchten wir ähnliche Ausgangssperren wie in F und I. In spätestens 1 Woche ist hier Chaos hoch 3 in den Krankenhäusern. Und dann geht die Sterblichkeitsrate – wie in Italien – hoch-(derzeit rd. 7,5 % - da kommt keine Influenza mit).

    Übrigens ist Covid ansteckender als Influenza – auch deswegen nicht zu vergleichen. Wenn ich mich recht erinnere, ist die Ansteckungsgefahr ähnlich hoch, wie bei der Spanischen Grippe. Und die hat mehr Menschenleben gekostet, als die Weltkriege.

    Panikmache?

    LG A

  • Hallo,

    Ja, diese Problematik steht doch aber nicht im Zusammenhang

    mit dem Coronavirus. Sondern ist vielmehr die Folge von

    unserem Gesundheitssystem, genauso wie in anderen Staaten

    auch. Und hat damit mit einer grundsätzlichen Problematik zu

    tun. Wir haben schlicht nicht die Kapazitäten für außergewöhnliche

    Lagen, wie in anderen Staaten auch. Aber deshalb schalte jetzt

    nicht ein Land ab. Weil wenn man diesen Weg konsequent gehen möchte,

    dann müsste man bis zum Vorhandensein von einem Impfstoff/

    Behandlungsmethode, das Land abstellen. Auch China hat

    das Coronavirus bei weitem nicht überstanden. Es würde mich

    nicht wundern, wenn es sich jetzt wieder ausbreiten würde. Und da

    sind wir halt beim Thema der rationalen Entscheidungen....

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010