ASA Sitzung

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  • Hallo, mir stellt sich folgende Frage: Muss bei jeder ASA Sitzung der gesamte Betrieb begangen werden? Ich mache monatliche Bereichsbegehungen die ich auch dokumentiere. Können diese Protokolle als Basis für die ASA dienen und man bei der ASA nur noch die „Problembereiche“ anschaut? Gibt es BG Vorschriften zum Inhalt der ASA?
    Besten Dank für eure Bemühungen

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  • Hi 6 Prozent

    Soweit ich weis muss bei einer ASA Sitzung gar keine Begehung erfolgen. Die dient doch nur zur Verständigung und man kann dort Ergebnisse vortragen und diskutieren.

    gruß Totti

    Entweder man verliert .....oder es gewinnen die anderen.....

  • Man kann wenn man möchte auch Begehungen und Befahrungen von Arbeitsplätze machen.

    Das habe ich in einem Bereich 2 Jahre auch gemacht.
    War eine Interessante Sache und dazu auch effektiv.

    Gruß RaBau

    Fremde Meinungen sind zu akzeptieren meine Antwort auf "du" oder "sie". Ich möchte geduzt werden.
    Ich schreibe weiter alles mit DU (siehe Forumsregel). Die die kein Du haben wollen, machen gedanklich immer aus dem Du ein Sie.
    Gruß RaBau

    Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet. (Zitat von Peter Bamm)

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  • es spricht jedenfalls nichts dagegen, wenn es organisatorisch und fachlich Sinn macht und den Arbeitsschutz nach vorne bringt. Vorgeschrieben ist es jedoch nicht ;)

    Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.

  • Hallo zusammen,

    ich komme gerade aus meiner ersten ASA-Sitzung und bin etwas überrascht. 8o

    Zunächst einmal werden hier im Betrieb die ASA-Sitzungen wie oben beschrieben auch abgehalten, also alle 3 Monate mit Arbeitgeber, SiFA, Betriebsarzt, Betriebsart und Sicherheitsbeauftragten. Den Part der SiFa soll ich ja nach Beendigung meiner Ausbildung übernehmen, z.Zt. wird es von einem Externen gemacht.

    Diese heutige ASA-Sitzung lief so ab, dass die SiFa das letzte Protokoll abarbeitete und der Arbeitgeber quasi Rede und Antwort stand. Aus meiner Sicht war er da in einer absoluten Verteidigungsstellung. Ich hatte so den Eindruck von Kläger und Angeklagten und kann mir nicht vorstellen, dass es so richtig ist. Nun habe ich diesbezüglich Null Erfahrung.

    Auch beim anschließenden Rundgang war es die SiFa die die Federführung hatte.

    Nun meine Fragen: Wird es bei Euch auch so gemacht?
    Hat tatsächlich die SiFa die Federführung?
    Muss die SiFa als Kläger fungieren?

    Fragen über Fragen.

    Würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen würdet.


    Eine überraschte angehende SiFa

    Isabeau

    :2: :2: :2:

  • Hallo Isabeau,

    da hat der Externe deinen Chef aber voll im Griff :D

    Die Sifa soll nach ASIG den Arbeitgeber bei der Erfüllung seiner Pflichten beraten und unterstützen, das es so läuft wie bei euch, st wohl eher die Ausnahme.

    Das mit der Federführung ist schon so in Ordnung, wenn man darunter die Planung und Moderation der ASA versteht, es sollte aber wohl nie in Anklage und Verteidigung ausarten.

    Gruß Tommy

  • Kann mich TommyB nur anschließen, wir organisieren und moderieren die ASA-Sitzung, versuchen dann aber auch die Diskussionen zu fördern und zu begleiten. Jedenfalls gibt es keiner der eine Verteidigungshaltung aufbauen muß, da meistens sehr konstruktiv diskutiert wird. ;)

    Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.

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  • Hallo,

    bei uns laufen die ASA Sitzungen schon ähnlich wie vom ASiG vorgegeben ab. Mein Vorgänger hat sich mal die Mühe gemacht, dem ASA eine Geschäftsordnung zu verpassen.
    Darin ist festgeschrieben wer einlädt, Protokoll führt usw.
    Wir machen im übrigen vor dem ASA eine Begehung von max 30 min, nicht zuletzt, weil da schon die betreffenden Leute zusammen sind :)
    Gruß Udo

  • feste Regelungen durch eine geschäftsordnung für die ASA-Sitzung können hilfreich sein ;)

    Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.

  • Hallo,

    ich danke Euch erst einmal. Ich lese aus Euren Beiträgen, dass mich mein Bauchgefühl doch nicht getäuscht hat.

    Werde halt das Gelernte aus der SiFa-Ausbildung (Stichwort: Moderation) bei den ASA-Sitzungen anwenden können. :40::40::40:

    Wenn ich denn.......die nächsten LEKs bestehe und als SiFa tätig werde. :45:


    Gruß

    Isabeau

  • Also ich habe letztens erst die ASA Sitzung bei uns eingeführt. Ich weiß, bei einem 120 Jahre alten Unternehmen erschreckend, oder?

    Habe im voraus eine kleine Informationsmappe angelegt und diese den Teilnehmern zwei Wochen vor der Sizung zum lesen gegeben.
    Dort hatte ich einige wichtige Punkte, die zu klären und zu besprechen waren aufgeschrieben, und auch erst einmal den Sinn einer ASA Sitzung erläutert.

    Das wurde sehr positiv aufgenommen.

    Das Ergebnis war, das der Geschäftsleiter und ich uns die Moderation eigentlich geteilt haben, weil dieser ja dann wusste wo diverse Probleme im Betrieb waren, und sich dann dementsprechend besser in die Materie hineindenken konnte. Das empfand ich als sehr positiv.

    "Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig."

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  • das ist natürlich der Vorteil, wenn die Strukturen noch nicht vorhanden sind, ist manchmal einfacher als mit lieb gewordenen Gewohnheiten zu brechen ;)

    Die Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.

    Einmal editiert, zuletzt von tommygm (27. September 2007 um 15:33)