Spülmaschinenreiniger in Mineralwasserflasche gefüllt
Besonders schlimm finde ich, dass es vor knapp einem halben Jahr einen ähnlichen Unfall gab, aber die entsprechenden Verantwortlichen nichts daraus gelernt haben.
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Besonders schlimm finde ich, dass es vor knapp einem halben Jahr einen ähnlichen Unfall gab, aber die entsprechenden Verantwortlichen nichts daraus gelernt haben.
Schlimm das ganze...
Tja und wir reden uns den Mund fusslig. Ich find bei vielen Begehungen ungekennzeichnete Behälter. Egal welche Größe, Form Farbe. Ich bin ja schon froh, wenn die Handschriftlich drauf schreiben was drin ist.
Und dann werde ich in den Unterweisungen schief angeschaut, wenn ich sage mal muss noch Name des Stoffs, Piktogramm, Sicherheits- und Gefahrenhinweise draufmachen. Und vielleicht mal überprüfen ob die Eigenschaften des Behältnisses dem des Orginalbehälters entsprechen. "Da ist doch keiner so blöd und trinkt das....."
Nee,nee,neee....
Gute Besserung den Damen.
Mike
Ich find bei vielen Begehungen ungekennzeichnete Behälter. Egal welche Größe, Form Farbe. Ich bin ja schon froh, wenn die Handschriftlich drauf schreiben was drin ist.
Ein auch leider in Laboren immer wieder anzutreffendes Phänomen. Muss aber auch noch nicht mal sein, dass jemand daraus trinkt. Reicht schon, dass man in der Hektik eine "falsche" Flasche greift und was in einen Reaktionsprozess gibt, was da nicht rein gehört und was dann zu einer heftigen Reaktion und in Folge zu einem Arbeitsunfall führt.
Ich habe in den Unterweisungen des Laborpersonals (war da in "ehrenamtlicher" Funktion in Sachen Arbeitsschutz eingesetzt) immer versucht sehr deutlich zu machen, dass die Kennzeichnung nicht nur einen selbst (beliebtes Argument: "ich weiß doch, was da drin ist") sondern auch alle anderen schützt, die nicht wissen, was man selbst in das Behältnis gefüllt hat. Und ich habe gelegentlich dann auch sehr deutlich nachgefragt, wie man sich wohl fühlen würde, wenn durch so eine Nachlässigkeit jemand aus dem eigenen Team mehr oder weniger schwer verletzt wird.
Ist ein Bisschen so wie im Straßenverkehr mit den Autofahrern, die in der Dämmerung ohne Licht fahren, weil "ich sehe doch genug". Mag sein, aber auch die anderen Verkehrsteilnehmer sollten die Chance haben, mich so früh wie möglich wahrnehmen zu können.
Oh..nicht nur mit Arztkitteln, es wurden auch schon Pfleger/innen oder Angehörige von Patienten mit MRSA- Keimen gesehen die mit der vorgeschriebenen Schutzkleidung (die man vor betreten des Zimmers anziehen soll- und natürlich beim verlassen des Zimmers ausziehen) mal eben schnell über die gesamte Station gelaufen sind. Da braucht man sich nicht zu wundern, dass Deutschland ein Riesenproblem mit solchen Keime hat. In den Niederlanden gibt es dieses Problem fast gar nicht. Aber...wer guckt den schon über die Landesgrenze hinweg. Traurig :-(!!
VORSICHT IRONIE:
Das ist eine Arbeitsplatzsicherungsmaßnahme. Durch die Verteilung der Keime erkranken mehr Patienten, was die Auslastung der Klinik erhöht. Das ist im Interesse der Pflegekräfte und des sonstigen Personals. Ein vorbildliches Verhalten, das man nur loben kann.
Gruß Michael
VORSICHT IRONIE:
Das ist eine Arbeitsplatzsicherungsmaßnahme. Durch die Verteilung der Keime erkranken mehr Patienten, was die Auslastung der Klinik erhöht. Das ist im Interesse der Pflegekräfte und des sonstigen Personals. Ein vorbildliches Verhalten, das man nur loben kann.
Gruß Michael
Hallo,
auch wenn es Ironie ist, so hat Sie einen richtigen Ansatz aber falsche Informationsgrundlage. Mit einem Patient der Gesund wird, kann man in Zukunft kein Geld mehr Verdienen. Jedoch reichen den Krankenhäusern nur Operation zum Decken ihrer Kosten. Da sie für Patienten auf Station weniger Geld bekommen. Gesund machen ist nicht Ziel unserers Gesundheitssystems. Da hat Colibrie recht, in den Niederlande sieht das anders aus, viel besser, für alle. Auch MA und ihre Belastung im und mit dem Job.
Gibt es ein Update wie es den Gästen geht?
Gruß
Stephan
Seit Freitag "liebe" ich das deutsche Gesundheitssystem bzw. die Notaufnahmen
Freitag, gegen 14 Uhr, Schwiegervater (82) stürzt vor einem Krankenhaus, wird in die Notaufnahme gebracht, wegen einer stark blutenden Kopfwunde und starken Kopfschmerzen.
Wird dort 4 1/2 Stunden NICHT versorgt, nicht einmal die blutende Wunde, er saut da seine Klamotten und die Sitzbank voll.
Nachdem wir dann benachrichtigt werden und jemand hinfährt und massiv auf Behandliúng drängt wird gesagt "ist doch kein Notfall, das hat Zeit, könnte noch weitere 4 Studen dauern" haben wir selber herumtelefoniert.
Antwort von weiteren 4 Notaufnahmen (Hausarzt hatte schon geschlossen): können kommen, kann aber bis zu 6 Stunden! dauern.
Dann doch noch ein neu eröffnetes Krankenhaus gefunden, Behandlung immerhalb von 30 Minuten zugesagt. Also losgefahren.
Unterwegs das Auto vollgekotzt bekommen, weil der Schwiegervater wie von uns vermutet eine Gehirnerschütterung hatte.
Dann im Krankenhaus gut versorgt worden, und 4 Tage stationärer Aufenthalt, weil er doch mehr abbekommen hatte als vermutet.
Und das ganze nicht irgendwo in der Pampa, sondern in Hannover!
Und beim ersten Krankenhaus vom Pförtner noch gesagt bekommen " also bei einem Notfall in der Notaufnahme 6 Stunden Wartezeit, das ist doch normal, Beschwerden würden auch nichts helfen, da würde sich nichts ändern"
Gruß
Ralf
Hallo Ralf,
das System ist einfach krank.
Wenn du in der Notaufnahme noch Ärzte und Pfleger findest, die zumindest der deutschen Sprache ein wenig mächtig sind, dann hast du ja schon Glück.
Selbst eine Einlieferung per Rettungswagen bringt dort keinen Vorteil.
Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
Zitat einer Krankenschwester aus der Notaufnahme ...es kommen da Leute die in der Woche keine Zeit haben um zum Arzt zu gehen.
Aslo geht man am WE in die Notaufnahme.
Mfg
Betrifft zwar nicht mehr das Eingangsthema, aber die Artikel bestätigen genau eure Erfahrungen....
http://www.badische-zeitung.de/gesundheit-ern…-126503289.html
http://www.badische-zeitung.de/deutschland-1/…-126928520.html