hier wird einmal die Sichtweise der Retter gezeigt. Ein Bild, das man so normalerweise nicht sieht.
Die Rettungsgasse rettet Leben – Ein Miniatur Wunderland Stop Motion Film
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Hallo,
eine außergewöhnliche Maßnahme, die ich albern und gefährlich
finde.http://www.bild.de/regional/frank…03976.bild.html
http://www.pnp.de/nachrichten/ba…mit-Wasser.html
http://www.infranken.de/regional/ascha…t165838,3010312
https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t31.0-8/2333…8b7&oe=5A9F9898
Gruß
Simon Schmeisser -
Moin,
sicherlich ist die Wasserspritzerei nicht weniger gefährlich als die Gafferei - aber irgendwie ist die Reaktion verständlich.
Und ich kann mir auch nicht die Schadenfreude verkneifen, wenn einer dieser Gaffer dann tatsächlich im Nassen sitzt.
Gruß aus dem Norden
nj 1964
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Naja, durchaus verständlich. Ich bin da ähnlich strkturiert. Man stelle sich aber die Erklärungsnöte vor, wenn dadurch ein weiterer Unfall mit Sach- oder Personenschäden verursacht wird.
Der Auslöser ist dann bestimmt nicht der Sachverhalt des Filmens sondern eher das Bespritzen mit Wasser. -
Tolle Regel für England. In Deutschland würde ich da die linke Hand empfehlen...
Was, wenn man zwei linke Hände hat? Soll es ja geben......
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Wie dem Bericht zu entnehmen ist hat die Feuerwehr die Autos nur markiert, damit die Polizei diese anschließend rauswinken konnte.
Mfg
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Hallo,
so kann man das natürlich auch sehen
Was ich bemerkenswert an dieser Geschichte finde, keiner
der Führungskräfte der Feuerwehr oder die Polizei hat
diese Aktion unterbunden. In ersten Presseberichten hat
man teilweise noch ein Lob gehört.Als es jetzt um die Frage der Strafbarkeit ging bzw. auch
Kritik gab, stand der betreffenden FA (SB) plötzlich alleine da
und ziemlich im Regen...finde ich zum kotzenGruß
Simon Schmeisser -
Das ist ein Lob wie bei dem Beamten, der dem Entführer damals Folter androhte, um das Entführungsopfer zu retten. Der stand auch ganz schnell alleine da. Meine Meinung: Entweder oder. Erst jubeln und dann den Mann nicht nur nicht unterstützen sondern quasi selber mit an die Wand stellen ist verlogen und feige.
Der aktuelle Fall wird meiner Meinung nach allerdings zu hoch gehängt, es ist doch nichts passiert. Nass werden die Fahrzeuge bei Regen auch.
Gruß Michael
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Der aktuelle Fall wird meiner Meinung nach allerdings zu hoch gehängt, es ist doch nichts passiert.
Aua,
und das in einem Forum für Gesundheits- und Arbeitsschutz. Wie oft hast Du selbst diesen Satz in Deiner beruflichen Laufbahn bereits gehört?
Gruß Frank
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Hallo,
Der aktuelle Fall wird meiner Meinung nach allerdings zu hoch gehängt, es ist doch nichts passiert. Nass werden die Fahrzeuge bei Regen auch.
bis auf diesen Satz, stimme ich Ihnen zu.
Hier mag jetzt nichts passiert sein, doch pauschal wird
man es nicht ausschließen können. Zudem stellt sich doch
immer die Frage, was ist das nächste? Holt man dann die
Autofahrer raus und verprügelt sie? Man muss hier aufpassen,
sonst öffnet man der Selbstjustiz hier Tür und Tor. Daher
finde ich auch die rechtliche Einschätzung der Staatsanwalt-
schaft zwar für in Ordnung, nicht aber die Tonalität. Man
hätte hier schon deutlich sein Missfallen solcher Aktionen zum
Ausdruck bringen können bzw. müssen. Jetzt ähnelt es einem Freibrief.Zumal diese Aktion auch unnötig war, wenn man jetzt Leichen
bergen muss oder wenn es um die Rettung von Menschen geht,
dann kann man doch entweder durch die Platzierung von
Einsatzfahrzeugen für einen Sichtschutz sorgen oder mittels
Decken. Auch gibt es mittlerweile entsprechende mobile Wände
für genau diesen Zweck.Gruß
Simon Schmeisser -
Tja so ist sie unsere Presse....objektiv und unabhängig.... diese Berichte über den vermeintlichen gefährlichen Eingriff kamen dabei nicht nur von der Schnellen Presse sondern auch von angeblich "seriösen" Medien!
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Ich verstehe die Aufregung nicht.
Der Feuerwehrmann, der vorbeifahrende Autos mit Wasser besprüht hat,
wollte doch nur deren Scheiben reinigen,
damit die Gaffer bessere Bilder / Filme vom Unfall machen konnten.
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Hier noch der Anti-Gaffer-Song von Rudi.
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Hallo,
wenngleich es an dieser Version mittlerweile Zweifel gibt, laut
Stadt gab es keinen Einsatz, ist die Außenwirkung (Überschrift)
nicht gut:http://www.focus.de/regional/wuppe…id_7917384.html
https://www.br.de/nachrichten/au…ssgeld-100.html
Gruß
Simon Schmeisser -
Es ist zwar eigentlich nicht erlaubt, aber Blaulichtfahrten ohne Einsatz kommen vor. Ich beziehe mich deshalb mal nicht auf diesen Fall, sondern antworte allgemein:
Ich habe bereits in den 80er Jahren in meiner damals sicher knapperen als heute üblichen Fahrschulausbildung gelernt dass und wie die Straße zu räumen ist wenn sich ein Fahrzeug mit Blaulicht nähert. Ich habe das besonders vorsichtige Einfahren in den Kreuzungsbereich an einer ruhigen Kreuzung ohne Ampel üben müssen.
Mir wurde damals von der Fahrlehrerin "versprochen", für einen dabei u. U. nötigen Rotlichtverstoß niemals einen Strafzettel zu bekommen. Ich habe tatsächlich vor etlichen Jahren mal einen Ampelblitzer ausgelöst, was folgenlos blieb. Ich kann nicht sagen ob der Rettungswagen auch geblitzt wurde oder ob auf dem meines Wissens obligatorischen Kontrollbild in kurzem Zeitabstand erkennbar war dass ich nur ganz eng an die Seite gefahren war, aber ich bekam nicht einmal einen Anhörungsbogen. Ich führe das auf einen aufmerksamen und mitdenkenden Sachbearbeiter zurück.
Angst vor einem Strafzettel habe ich trotz dieser Geschichte aus Wuppertal auch weiterhin nicht.
Gruß Michael
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Hi,
ein klassisches Beispiel, wie Journalismus heutzutage (nicht) funktioniert. Eine Meldung wird unreflektiert übernommen, die Hintergründe werden gar nicht erst recherchiert und dann wundern sich die Medien, warum immer mehr Leute schlecht auf sie zu sprechen sind. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk täte gut daran, endlich wieder seine Arbeit gemäß seinem Auftrag aus dem Rundfunkstaatsvertrag zu erfüllen! Ist es von diesem überbezahlten, aufgeblähten Apparat wirklich zu viel verlangt, erst ordentlich zu recherchieren und dann neutral über den Sachverhalt zu berichten? Meiner Meinung nach nicht!
Was ist wirklich passiert in Wuppertal? Das Presseamt der Stadt Wuppertal hat ein Blitzerfoto (auf Facebook, der Einfachheit halber ein Link zum Feuerwehr-Forum, in dem die Meldung reinkopiert wurde) veröffentlicht und folgende Meldung dazu herausgegeben:
Es handelt sich nicht um ein Polizeifahrzeug sondern um einen Rettungswagen. Das Fahrzeug hat KEIN Blaulicht eingeschaltet, daher auch keine Sirene. Die gesamte Kreuzung ist nachts um 23.48 Uhr ansonsten frei. Neben dem Fahrzeug sind drei freie Fahrspuren, auf denen ein Einsatzfahrzeug hätte vorbeifahren können.
Das zweite Blitzerfoto von der Mitte der Kreuzung beweist in der Auswertung der Zeiten, dass das Fahrzeug bei über 15 Sekunden Rotlicht mit einer Geschwindigkeit von 38 km/h die Kreuzung ohne anzuhalten überquert. Die Auswertung der Feuerwehrleitstelle ergibt keine Einsatzfahrt im fraglichen Zeitraum in diesem Bereich.
Der Vergleich der beiden Blitzerfotos zeigt, dass der RTW sich, im Gegensatz zum Fahrzeug vorne, nur sehr langsam auf die Ampel zubewegt. Der RTW hat im Gegensatz zum vorderen Fahrzeug vor der roten Ampel gehalten.
Mit freundlichen Grüßen,
Martina EckermannFazit: Die Schlagzeile und die Berichterstattung sind eine Frechheit! Da hat jemand nach seinem Rotlichtverstoß auf seinem Blitzerfoto ein Fahrzeug mit Sondersignalanlage entdeckt und versucht jetzt mit einer dumm-dreisten Schutzbehauptung der gerechten Strafe zu entgehen. Und die Medien gehen auf den Schwachmaten wunderbar ein. Das erweist der Angelegenheit Rettungsgasse sicher einen Bärendienst. Denn die erste Schlagzeile wird am Ende in den Köpfen hängen bleiben und den wahren Sachverhalt bekommen die Wenigsten am Ende noch mit.
Wieder mal eine unglaubliche Leistung der Medien in Deutschland, ein Hoch auf den Niedergang des Qualitätsjournalismus!
schöne Grüße
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Moin,
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk täte gut daran, endlich wieder seine Arbeit gemäß seinem Auftrag aus dem Rundfunkstaatsvertrag zu erfüllen! Ist es von diesem überbezahlten, aufgeblähten Apparat wirklich zu viel verlangt, erst ordentlich zu recherchieren und dann neutral über den Sachverhalt zu berichten? Meiner Meinung nach nicht!
... nicht umsonst gibt es die Begriffe "Lügenpresse" und (besser:) "Lückenpresse" ...
... Schluss mit der "Demokratieabgabe"
... und es gibt tatsächlich eine Partei, die das unter Punkt 7.5 im Grundsatzprogramm fordert (" ...Zwangsfinanzierung ist umgehend abzuschaffen und in ein Bezahlfernsehen umzuwandeln. ...") ...
(@Herr Schmeisser: bitte sehen Sie mir diesen Beitrag nach ) -
(Bezieht sich aufs Posting von MrH)
Das waren auch meine Gedanken: In der Regel kann man doch anhand der Fotografien ermitteln ob der Autofahrer einem Einsatzfahrzeug Platz machen musste. War dem so gibt es auch keine Strafe. Diese Unterscheidung sollten die Sachbearbeiter schon treffen können. Und das konnten sie offenbar auch.
Was die Berichterstattung angeht halte ich es aber für falsch über die öffentlich rechtlichen Medien zu schimpfen. Wie es im Bericht von Focus heißt haben der BR und RTL berichtet. Schlecht recherchiert haben demnach private und öffentlich rechtliche Medien.
Gruß Michael
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Micherheit: die Privaten dürfen machen was sie wollen, da darf man keinen Anspruch an Qualität und Richtigkeit der Berichterstattung haben.
Für die öffentlich-rechtlichen Medien, die mit einer Zwangsabgabe von uns Bürgern fürstlich finanziert werden, gilt jedoch der Rundfunkstaatsvertrag! Und hier steht in § 10:
Berichterstattung, Informationssendungen, Meinungsumfragen
(1) 1Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen, auch beim Einsatz virtueller Elemente, zu entsprechen. 2Sie müssen unabhängig und sachlich sein. 3Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen. 4Kommentare sind von der Berichterstattung deutlich zu trennen und unter Nennung des Verfassers als solche zu kennzeichnen.Die öffentlich-rechtlichen Medien haben eine rechtliche Verpflichtung (!) nach den anerkannten journalistischen Grundsätzen zu arbeiten, sachlich und neutral zu berichten und Nachrichten vor ihrer Verbreitung auf Wahrheit und Herkunft zu überprüfen! Und wenn ich mir hier die Berichterstattung ansehe, dann kommen die öffentlich-rechtlichen Medien meiner Meinung nach ihrer rechtlichen Verpflichtung schon lang nicht mehr nach und müssen sich zurecht kritisieren lassen! Und aus Sicht des Beitragszahlers müssten alle Beitragszahler auf die Barrikaden gehen angesichts der Nichtleistung, welche die zwangsfinanzierten Medien hier aktuell abliefern...
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