Pläne für ein Anti-Stress-Gesetz

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  • Hallo,

    siehe hier:

    http://www.rp-online.de/politik/deutsc…z-aid-1.4429953

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • ...leider vergessen immer mehr Leute, dass hierzu zwei gehoeren. Wer kuemmert sich denn um die Wichtigtuer, die um 22:30 mit einem Druck auf die "Reply to all" Taste ihre Unverzichtbarkeit fuer's Unternehmen ausdruecken?!?!

    However...

    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Hi...

    Zitat

    Müsste der Beitrag nicht auf der Witzseite eingeordnet werden?
    ...zumindest hoffe ich, dass es ein Witz ist.

    ganz ehrlich: ich finde die ganze Thematik eigentlich überhaupt nicht witzig. Wenn man sieht, wie viele Arbeitnehmer, gerade im Angestelltenverhältnis, Urlaub, Feierabend und Wochenende mit dienstlichen Mails, Telefonaten etc. verbringen. Chefs, die ihren "Untergebenen" so viel Arbeit aufbrummen und so viel Einsatz verlangen, dass an eine Erholung nicht mehr zu denken ist. Oder auf der anderen Seite Kollegen, die meinen so unverzichtbar zu sein, dass sie sofort auf alles reagieren müsse (Mails, Telefonate...).
    Von der BAUA gibt es auch zu diesem Thema eine Untersuchung, die zeigt, wie viele Arbeitnehmer aus diesen Gründen sich weder zum Feierabend, noch im Urlaub wirklich von der Arbeit erholen können. Dass das lagfristig nicht gesund sein kann sollte uns allen bewusst sein. Und auch wenn die Kollegen (gerade der 2. Kategorie) dies nicht unbedingt einsehen, manchmal muss man sie auch vor sich selbst schützen.
    Bei gewerblichen Kollegen tun wir das im Arbeitsschutz doch auch.
    Zum Glück gibts es gerade in Konzernen auch rühmliche Ausnahmen zu dieser, inzwischen gängigen, Praxis der "ständigen Erreichbarkeit". Mir ist zumindest ein großes Unternehmen bekannt, dass bewusst Mail - Server zu Mitarbeitern und auch dienstlichen Smart-Phones ab einer bestimten Uhrzeit (irgendwas um 22:00 herum) abstellt, damit eine angemessene Ruhezeit der Kollegen gewährleistet werden kann.

    Letztendlich ist die Verordnung von der hier gesprochen wird doch nur die konsequente Konkretisierung zum Arbeitszeitgesetz, die die neuen Kommunikationsmedien und deren Effekte berücksichtigt, und für alle einen gesetzlich verbindlichen Rahmen strickt.

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Hallo,

    ...leider vergessen immer mehr Leute, dass hierzu zwei gehoeren...

    Das ist für mich das Entscheidende. :thumbup: Zum Erreichen gehört auch die Erreichbarkeit.
    Für mich zumindest war es ein Grund, nach einer anderen Arbeitsstelle Ausschau zu halten, als morgens um halb 8 bereits die Beschwerde vorlag, warum ich auf die Mail vom Abend vorher um 22:00 nicht geantwortet habe.

    ...zumindest hoffe ich, dass es ein Witz ist...

    Das wird wohl kein Witz sein. Nur witzig werden. Und dem Sommerloch geschuldet sein.

    ...Mir ist zumindest ein großes Unternehmen bekannt, dass bewusst Mail - Server zu Mitarbeitern und auch dienstlichen Smart-Phones ab einer bestimten Uhrzeit (irgendwas um 22:00 herum) abstellt...

    Damit haben diese Unternehmen aber ein Problem mit der weltweiten Kommunikation. Denn irgendwo auf der Welt ist immer "fünf vor zwölf". Mir ist noch keine praktikable Lösung bekannt, wie "Global Player" weltweite Kommunikationsstrukturen so strukturieren, dass "übliche" Bürozeiten eingehalten werden.
    Und, ohne dies jetzt werten zu wollen, für meine amerikanischen Kollegen ist es nicht unüblich (aber auch nicht beliebt), nachts um drei Telefonkonferenzen zu haben.

    Letztendlich ist die Verordnung von der hier gesprochen wird doch nur die konsequente Konkretisierung zum Arbeitszeitgesetz, die die neuen Kommunikationsmedien und deren Effekte berücksichtigt, und für alle einen gesetzlich verbindlichen Rahmen strickt.

    Konkretisierung - ja. Aber das löst das Problem nicht. Und die provozierende Frage: Wie steht es denn mit der Einhaltung des Arbeitszeitgesetz?

    Gruß, NIko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

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  • Also ich bin auch fuer ein weltweit taetiges Unternehmen taetig und muss mich regelmaessig mit Zeitzonen rumschlagen. Nichtsdestotrotz funktioniert auch das ganz gut. OK, es ist schon mal 06:00 morgens oder 18:30 aber i.d.R. kommen alle klar. Und zum Thema email: Wenn etwas soooooo wichtig ist, dass es eine sofortige Reaktion erfordert (s. Niko)... DANN RUF' AN!!!!! Goldene Regel: Eine email kann auch mal einen oder zwei Tage warten, auch wenn sie mit "High Importance" versehen ist...

    Wenn sich die Menschen mal wieder auf wesentliche Grundlagen der Kommunikation, naemlich das miteinander reden, besinnen wuerden, haetten wir viele dieser Probleme nicht und koennten trotzdem, auch oekonomisch, ueberleben.

    Und nur am Rande: Ich habe einen internationalen Vertrag also wenn ihr ueber Arbeitszeitgesetz redet, lach ich mich tot - ich bin ein 24/7 Sklave!!! ;)

    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Zumindest für tarifliche Mitarbeiter gibt es bei VW keine mail nach Feierabend http://www.sueddeutsche.de/karriere/black…eiter-1.1242722

    Bei der Telekom haben sich alle leitenden Angestellten verpflichtet, ihren Mitarbeitern nach Dienstschluss, am Wochenende und im Urlaub keine Mails hinterher zu schicken.

    BMW will die Zeit die nach Feierabend am Laptop (Klapprechner) oder Smartphone (Schlaufone sagt der VDS) als Arbeitszeit anrechnen. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/au…n-a-953912.html

    Daimler hat eine andere Idee http://www.focus.de/finanzen/news/…id_3636849.html

    Zitat von »Thorsten S.« Letztendlich ist die Verordnung von der hier gesprochen wird doch nur die konsequente Konkretisierung zum Arbeitszeitgesetz, die die neuen Kommunikationsmedien und deren Effekte berücksichtigt, und für alle einen gesetzlich verbindlichen Rahmen strickt. Konkretisierung - ja. Aber das löst das Problem nicht. Und die provozierende Frage: Wie steht es denn mit der Einhaltung des Arbeitszeitgesetz?

    Nun, wenn ein Unternehmen international arbeitet und jemand aus Deutschland mit jemanden aus den USA oder China reden muss/will, dann müssen eben die Arbeitszeiten aufeinander abgestimmt werden. Es kann aber nicht sein das permanent erwartet wird das ein Mitarbeiter hier in Deutschland morgens um 08:00 zu Besprechungen anwesend ist und abends um 18:00 noch Telefonmeetings abhalten soll.

    Wenn sich die Menschen mal wieder auf wesentliche Grundlagen der Kommunikation, naemlich das miteinander reden, besinnen wuerden, haetten wir viele dieser Probleme nicht und koennten trotzdem, auch oekonomisch, ueberleben.

    Genauso ist es


    Grüße
    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • Hallo,

    ich würde nicht alles auf die Unternehmen schieben, auch die
    Kundschaft ist das Problem, die immer öfter eine ständige
    Erreichbarkeit fordert.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Moin,

    BMW will die Zeit die nach Feierabend am Laptop (Klapprechner) oder Smartphone (Schlaufone sagt der VDS) als Arbeitszeit anrechnen. http://www.manager-magazin.de/unternehmen/au…n-a-953912.html

    ... das führt auch zu einem anderen Aspekt:
    die Zeit, in der ein Mitarbeiter etwas dienstliches tut (telefonieren, E-Post beantworten o.ä.), ist natürlich Arbeitszeit (ob der Unternehmer das so sieht oder nicht, ist egal!) - und er steht unter dem BG-Versicherungsschutz ...
    Passiert hierbei ein Unfall, ist es ein Arbeitsunfall, der ggf. zu höheren Beiträgen an die BG führen kann ...

    Bsp.:
    Eine Altenpflegerin ging mit ihrem Hund privat spazieren, übersah während eines Anrufs ihrer Arbeitsstelle einen Bordstein, verletzte sich.
    Gericht entschied: Arbeitsunfall! (LSG NRW, L 15U 270/12)

    Ist das den Unternehmen bewusst? ;)

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

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  • Bsp.:
    Eine Altenpflegerin ging mit ihrem Hund privat spazieren, übersah während eines Anrufs ihrer Arbeitsstelle einen Bordstein, verletzte sich.
    Gericht entschied: Arbeitsunfall! (LSG NRW, L 15U 270/12)


    Die Frau hatte allerdings Rufbereitschaft. Wie es ausgegangen wäre wenn sie in ihrer Freizeit ans Telefon gegangen wäre steht in den Sternen.

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • Hallo,

    Und nur am Rande: Ich habe einen internationalen Vertrag also wenn ihr ueber Arbeitszeitgesetz redet, lach ich mich tot - ich bin ein 24/7 Sklave!!! ;)

    Nun, wenn ein Unternehmen international arbeitet und jemand aus Deutschland mit jemanden aus den USA oder China reden muss/will, dann müssen eben die Arbeitszeiten aufeinander abgestimmt werden.

    Köstlich. :D
    Wie soll man das unter einen Hut kriegen? Lieblingssatz meiner Chefin (zur Zeit Zeitzone UTC-5): It is up to you...
    Deswegen schreibe ich ja auch schon mal morgens um 10 auf der sifapage. 8)

    Es kann aber nicht sein das permanent erwartet wird das ein Mitarbeiter hier in Deutschland morgens um 08:00 zu Besprechungen anwesend ist und abends um 18:00 noch Telefonmeetings abhalten soll.

    Es wird ja nicht eine permanente Erreichbarkeit erwartet. Nur - diese eine, wichtige Mail - die soll schon sofort ankommen und gelesen werden. :D Und dieses Telefonat heute abend ist ja sooo wichtig...

    die Kundschaft ist das Problem, die immer öfter eine ständige Erreichbarkeit fordert.

    Angebot und Nachfrage. Und wer von uns erwartet nicht, dass der Heizungs-Notdienst auch vor dem Weltmeisterschaftsendspiel (wie bei mir) vorbei kommt?

    Ist das den Unternehmen bewusst?

    Ja, ich denke schon. Spielt aber nicht wirklich eine Rolle zur Änderung des Verhaltens.


    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Hallo,

    Angebot und Nachfrage. Und wer von uns erwartet nicht, dass der Heizungs-Notdienst auch vor dem Weltmeisterschaftsendspiel (wie bei mir) vorbei kommt?.

    Da hast Du natürlich Recht.
    Unternehmen mit entsprechenden Notdiensten sollten dazu
    auch in der Lage sein. Diese Anforderung trifft ja aber nicht
    auf jedes Unternehmen zu.

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Zitat von »awen« Es kann aber nicht sein das permanent erwartet wird das ein Mitarbeiter hier in Deutschland morgens um 08:00 zu Besprechungen anwesend ist und abends um 18:00 noch Telefonmeetings abhalten soll. Es wird ja nicht eine permanente Erreichbarkeit erwartet. Nur - diese eine, wichtige Mail - die soll schon sofort ankommen und gelesen werden. Und dieses Telefonat heute abend ist ja sooo wichtig...


    schon klar, und das Telefonat gestern und die mail vorgestern und das meeting übermorgen..... Das ist mir schon klar. Dennoch bin ich überzeugt das man das so regeln kann, das keiner permanent erreichbar sein muss.

    ganz ehrlich: ich finde die ganze Thematik eigentlich überhaupt nicht witzig. Wenn man sieht, wie viele Arbeitnehmer, gerade im Angestelltenverhältnis, Urlaub, Feierabend und Wochenende mit dienstlichen Mails, Telefonaten etc. verbringen. Chefs, die ihren "Untergebenen" so viel Arbeit aufbrummen und so viel Einsatz verlangen, dass an eine Erholung nicht mehr zu denken ist. Oder auf der anderen Seite Kollegen, die meinen so unverzichtbar zu sein, dass sie sofort auf alles reagieren müsse (Mails, Telefonate...).
    Von der BAUA gibt es auch zu diesem Thema eine Untersuchung, die zeigt, wie viele Arbeitnehmer aus diesen Gründen sich weder zum Feierabend, noch im Urlaub wirklich von der Arbeit erholen können. Dass das lagfristig nicht gesund sein kann sollte uns allen bewusst sein. Und auch wenn die Kollegen (gerade der 2. Kategorie) dies nicht unbedingt einsehen, manchmal muss man sie auch vor sich selbst schützen.....................

    So sehe ich das auch

    Zitat von »a.r.ni« Ist das den Unternehmen bewusst? Ja, ich denke schon. Spielt aber nicht wirklich eine Rolle zur Änderung des Verhaltens.

    Nö, kostet ja auch nicht direkt Geld

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

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  • Zitat


    Zitat von »Niko«
    Zitat von »a.r.ni« Ist das den Unternehmen bewusst? Ja, ich denke schon. Spielt aber nicht wirklich eine Rolle zur Änderung des Verhaltens.

    Nö, kostet ja auch nicht direkt Geld

    Letzendlich muss man es ja auch noch anders herum sehen:
    Unterstellt man einfach mal, dass die betroffenen Angestellten nicht anfangen, die Minuten / Stunden, die Sie zu Hause "dienstlich" beschäftigt sind nachzuhalten und abrechnen zu lassen, finden hier unbezahlte Überstunden statt.
    Da würde ich als Arbeitgeber, so lange sich kein Widerstand regt, auch nicht reagieren. Ob den Uneternehmen das bewusst ist? Ich persönlich denke schon, und es wird, zunächst einmal, wohlwollend hingenommen!

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Hallo,

    Dennoch bin ich überzeugt das man das so regeln kann, das keiner permanent erreichbar sein muss.

    Davon bin ich auch überzeugt. Und es wird keinen Arbeitgeber, Vorgesetzten UND Arbeitnehmer geben, der eine permanente Erreichbarkeit einfordert bzw. zugibt.
    Mein Problem ist, dass viele meiner Kollegen permanent erreichbar sein WOLLEN. Und solange das so ist, ändern Gesetze oder Verordnungen nichts.

    Und wieder eine provozierende Frage: Wer hat denn Zugriff zur sifapage über sein Smartphone?
    Gruß, Niko.

    PS: zum Thema Hamsterrad
    ...Die Forscher schlussfolgern, dass sich die Laufzeiten im Freien nicht von denen in Käfigen unterscheiden und das Laufen im Hamsterrad durchaus in der Natur der Tiere liegt...
    ...Selbst die eine oder andere Schnecke habe versucht, eine Runde zu drehen...

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Zitat

    Davon bin ich auch überzeugt. Und es wird keinen Arbeitgeber, Vorgesetzten UND Arbeitnehmer geben, der eine permanente Erreichbarkeit einfordert bzw. zugibt.
    Mein Problem ist, dass viele meiner Kollegen permanent erreichbar sein WOLLEN. Und solange das so ist, ändern Gesetze oder Verordnungen nichts.

    Okay... viele Arbeitnehmer WOLLEN aber auch lieber ohne PSA etc. Arbeiten... sollen wir die auch lassen?

    Hier ist schlussendlilch ein Umdenken von allen Beteiligten gefordert, wie sie es bei Einführung von Verpflichtungen zur Nutzung bestimmter PSA damals auch geben musste.
    Der Wert der Erholung und der Freizeit zur Erhaltung der Arbeitskraft ist und bleibt für ALLE wichtig, und es wird Zeit, dass das auch entsprechend gewürdigt wird!

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Wie viele Ausnahmetatbestände müsste ein solches Gesetz beinhalten? 100? 500?

    Unsere Politiker sind mit ihrer Beamtenmentalität nicht fähig das Problem zu lösen ohne es zu verschlimmbessern. Betriebliche Regelungen können sicher ein Weg sein, weil die Beteiligten dann genau wissen wovon sie sprechen und die Eigenarten und Notwendigkeiten des Betriebes kennen.

    Und es gibt viel zu viele Leute die es für ihr Ego brauchen, wenn sie in der Freizeit einen Anruf aus der Firma bekommen (seht alle her, ich bin wichtig!).


    Grüße

    DerStefan

    Politik und Wahrheit verhalten sich zueinander wie Ebbe und Flut.

    Wo das eine hinkommt, tritt das andere zurück!

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  • Hallo,

    siehe hier:

    http://www.zeit.de/politik/deutsc…ress-verordnung

    Gruß
    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010