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Hallo,
eigentlich gibt die ASR hier klare Antwort:
6.2 Brandschutzhelfer
(1) Der Arbeitgeber hat eine ausreichende Anzahl von Beschäftigten durch
Unterweisung und Übung im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von
Entstehungsbränden vertraut zu machen.
(2) Die notwendige Anzahl von Brandschutzhelfern ergibt sich aus der
Gefährdungsbeurteilung. Ein Anteil von fünf Prozent der Beschäftigten ist in der Regel
ausreichend. Eine größere Anzahl von Brandschutzhelfern kann z. B. bei erhöhter
Brandgefährdung, der Anwesenheit vieler Personen, Personen mit eingeschränkter
Mobilität sowie großer räumlicher Ausdehnung der Arbeitsstätte erforderlich sein.
(3) Bei der Anzahl der Brandschutzhelfer sind auch Schichtbetrieb und Abwesenheit
einzelner Beschäftigter, z. B. Fortbildung, Ferien, Krankheit und Personalwechsel, zu
berücksichtigen.
Somit würde ich schon alleine wegen Absatz (3) in der Gefährdungsbeurteilung mindestens 2 Brandschutzhelfer fordern.
Viele Grüße
Andreas
Hallo,
da es im Kindergarten zumindest bei uns, bzw auch teilzeit Beschäftigte gibt und teils morgens um 7 Uhr nur 2 Personen anwesend sind würde ich hier 4 Personen vorsehen. Um sicher zu sein, das bei Krankheit oder Weiterbildung mind. 1 Person hier auch anwesend ist. Das weitere müßte dann die Vorgesetzte mit dem Dienstplan regeln.
Grüße aus Neuwied
Hallo,
wobei sich dann die Frage stellt, was der Sinn von einem Brandschutzhelfer bzw.
Brandschutzhelferin sein soll? Was soll konkret dieser eine BS- Helfer/in machen?
Gerade in Kindergärten mit wenig Personal, würde ich einen Sinn nur darin
sehen, wenn auch alle entsprechend zum BS-Helfer/in ausgebildet wurden.
Gehe ich jetzt mal aber von meiner Region aus (kleine Kindergärten mit 3-4 Gruppen
a. 15-20 Kinder pro Gruppe 2 Erzieherinnen), würde ich den Schwerpunkt beim
BS, ausschließlich auf die zügige Entfluchtung im Brandfall legen.
Gruß
Simon Schmeisser
Die ASR gelten ja nur für die Arbeitnehmer. In Kindertagesstätten greifen zusätzliche Regeln für die Kinder
Das Arbeitsstättenrecht ist hier nicht unbedingt kompatibel mit den Vorstellungen der GUV für die Kinder, sowohl baulich, wie auch organisatorisch
z. B. die GUV SR S2
zwei schöne Broschüren:
Und nun aus dem Bauch heraus: Eine Kindertagesstätte, in der nicht ALLE Beschäftigten als Brandschutzhelfer ausgebildet sind, ist für mich persönlich nicht tragbar.
Und nun aus dem Bauch heraus: Eine Kindertagesstätte, in der nicht ALLE Beschäftigten als Brandschutzhelfer ausgebildet sind, ist für mich persönlich nicht tragbar.
Das finde ich auch! Wichtig finde ich auch die Räumungsübungen/Alarmproben.... Hoffe das die auch Regelmäßig gemacht werden....
Hallo,
wer soll das machen?
In unserer Region sind sie derzeit erstmal beschäftigt alle Schulen
und Kindergärten mit zweiten baulichen Rettungswegen nachzurüsten..... 
Da ist an poblige Maßnahmen wie Übungen nicht zu denken... 
Ernsthaft, gerade in unserer Region hapert es schon oft an
den Grundlagen, von weiteren Anforderungen (z.B. für Schulen) wie aus der
VwV Amokschutz BaWü usw. ist derzeit gar nicht zu denken.
Gruß
Simon Schmeisser
Alles anzeigenHallo,
wer soll das machen?
In unserer Region sind sie derzeit erstmal beschäftigt alle Schulen
und Kindergärten mit zweiten baulichen Rettungswegen nachzurüsten.....
Da ist an poblige Maßnahmen wie Übungen nicht zu denken...Ernsthaft, gerade in unserer Region hapert es schon oft an
den Grundlagen, von weiteren Anforderungen (z.B. für Schulen) wie aus der
VwV Amokschutz BaWü usw. ist derzeit gar nicht zu denken.Gruß
Simon Schmeisser
Ich mache so etwas..... 
bezahlt oder ehrenamtlich? 
Sonderpreis
wer soll das machen?
Wie wäre es mit den Verantwortlichen von Kigärten? Eigentlich ist es doch klar geregelt und wenn ich es als Verantwortlicher nicht schaffe oder nicht kann dann hole ich mir Hilfe:
BGV A1
§ 22
Notfallmaßnahmen
(1) Der Unternehmer hat entsprechend § 10 Arbeitsschutzgesetz die Maßnahmen zu
planen, zu treffen und zu überwachen, die insbesondere für den Fall des Entstehens
von Bränden, von Explosionen, des unkontrollierten Austretens von Stoffen und von
sonstigen gefährlichen Störungen des Betriebsablaufs geboten sind.
(2) Der Unternehmer hat eine ausreichende Anzahl von Versicherten durch Unter-
weisung und Übung im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen zur Bekämpfung von Entstehungsbränden vertraut zu machen.
Hallo,
ja, wer ist aber letztendlich der Verantwortliche?
Die Kindergartenleiterin oder der Träger?
Und wer ist letztendlich Träger, z.B. bei einem kirchlichen Kindergarten?
Die örtliche Kirchengemeinde, die Diözese oder die örtliche Gemeinde-/
Stadtverwaltung? So Spielchen zur Verantwortlichkeit, hatte ich schon.... 
Ändert aber natürlich nichts an den grundsätzlichen Anforderungen,
da haben Sie Recht.
Gruß
Simon Schmeisser
Das finde ich auch! Wichtig finde ich auch die Räumungsübungen/Alarmproben.... Hoffe das die auch Regelmäßig gemacht werden....
Gott sei Dank wird das wenigstens bei uns gemacht. Aber da hat auch niemand ein Auge darauf, sondern das machen die Kiga-Leitungen aus eigenem Antrieb, weil sie auch einen guten und kurzen Draht zu unserer Feuerwehr haben. Leider konnte ich noch keine Übung mitverfolgen und so eine Art kleines Audit machen, da ich ja erst ganz frisch gewechselt bin. Bei der nächsten Übung bin ich aber dabei und werde meine Checkliste mal füllen.
Gruß Frank
Und nun aus dem Bauch heraus: Eine Kindertagesstätte, in der nicht ALLE Beschäftigten als Brandschutzhelfer ausgebildet sind, ist für mich persönlich nicht tragbar.
Wobei der Wissensanteil Evakuierung in meinen Augen hier im Vordergrund steht.
Hardy
Gott sei Dank wird das wenigstens bei uns gemacht. Aber da hat auch niemand ein Auge darauf, sondern das machen die Kiga-Leitungen aus eigenem Antrieb, weil sie auch einen guten und kurzen Draht zu unserer Feuerwehr haben.
Ist in unserem Dorfkindergarten auch so. Und der Besuch der Feuerwehr im Kindergarten ist immer ein Höhepunkt für die Kinder. Die hängen dem Feuerwehrmann förmlich an den Lippen, die sind quasi "Feuer und Flamme"!
Und der erzählt natürlich auch, was sie tun müssen, wenn es brennt. Allerdings sind die Voraussetzungen auch Gott sei Dank recht einfach: Bungalowform. Alle Gruppenräume mit Terasse, also ebenerdiger zweiter Rettungsweg, begehbar durch Türe.
Wobei deshalb dann auch der Schwerpunkt daruaf liegt, was die Kiddies nicht tun dürfen, damit es nicht brennt.
Hardy
Hallo,
zahlreiche richtige Anhaltspunkte nach Arbeitsschutz.......
Die Frage bezog sich auch auf die anwesenden Kinder.
ALLE Beschäftigten haben entsprechende Verantwortung und müssen im Notfall (auch Brand) dafür Sorge tragen, dass den Schutzbefohlenen nichts passiert.
Die Grundlage hierfür basiert auf dem BGB §1631, § 832 u.ä. die Aufsichtspflicht liegt beim Träger der Einrichtung.
Die normale Berechnung von Brandschutzhelfern ist hier sinnvollerweise nicht anzuwenden.
Gruss
J.J.M.
Wobei der Wissensanteil Evakuierung in meinen Augen hier im Vordergrund steht.
Hardy
Haargenau. Und das lässt sich so toll üben mit den Kids.
ich hätte da noch ein anderes Problem bzw. Fragestellung.
muss man pro Brandschutzabschnitt 5% der Belegschaft zum Brandschutzhelfer weiterbilden?
oder langen 5% der gesamt belegschaft?
irgendwie bin ich immer noch auf der suche nach einer DIN / TR / VdS - Klausel o.Ä. nach der man eine Gefährdungsbeurteilung für die Anzahl der Brandschutzhelfer bestimmt.
