Beginn des Ramadans - Info für Betriebe mit muslimischen Mitarbeitern

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  • Hi...

    zum heutigen Beginn des Ramadans gibt es von einigen Krankenkassen, der DGUV und einigen anderen Institutionen Interessanten Bericht / Leidfaden zum Thema Ramadan und Arbeit.
    Vielleicht betrifft es ja auch ein paar von Euch bzw. euren Kunden - ich zumindest fand das ziemlich interessant.
    klick

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

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  • ... ich zumindest fand das ziemlich interessant.

    ich auch - wie verständnisvoll man hierzulande man mit dieser Ideologie umgeht.
    Ist man bspw. in der Türkei oder in Saudi Arabien so verständnisvoll gegenüber Christen?
    Ich betreue nur ein Unternehmen, das auch Mohammedaner beschäftigt ... ich nutze die Gelegenheit, mal nachzufragen, welche Probleme es gibt ...

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • :62: Thorsten,

    interessante Info.

    Ich betreue nur ein Unternehmen, das auch Mohammedaner beschäftigt ... ich nutze die Gelegenheit, mal nachzufragen, welche Probleme es gibt ...

    wenn die MA den ganzen Tag körperlich schwere Arbeit verrichten und vor allem nichts trinken ist es schon zu Kreislaufproblemen bis hin zum Kollaps gekommen

    Gruß Tanzderhexen

    Gruß tanzderhexen

    "Das Verhüten von Unfällen darf nicht als eine Vorschrift des Gesetzes aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung und wirtschaftlicher Vernunft"
    Werner von Siemens, Zitat von 1880
    „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
    Aristoteles griech. Philosoph 384 -322 v. Chr.

  • Hallo,

    Danke Thorsten für die Info.


    ich auch - wie verständnisvoll man hierzulande man mit dieser Ideologie umgeht.

    Es handelt sich um eine Religion und nicht um eine Ideologie. Man kann natürlich darüber reden ob Religionen Ideologien sind


    Ist man bspw. in der Türkei oder in Saudi Arabien so verständnisvoll gegenüber Christen?

    Und was möchtest du uns damit sagen?

    Ich betreue nur ein Unternehmen, das auch Mohammedaner beschäftigt ... ich nutze die Gelegenheit, mal nachzufragen, welche Probleme es gibt ...


    Die richtige Bezeichnung ist Moslem oder Muslim.

    Aber fragen ist schon ein guter Anfang, nur wer miteinander redet entwickelt Verständnis füreinander.

    In den Betrieben in denen ich gearbeitet habe gab es bisher keine Probleme. Viele gläubige Muslime nehmen einfach Urlaub in dieser Zeit. Kritisch kann kann es um diese Jahreszeit bei hohen Temperaturen werden, es gibt auch Ausnahmen für arbeitende Muslime. Sie dürfen z.B. an anderen Tagen fasten oder trinken wenn es gar nicht anders geht

    grüße

    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

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  • Und was möchtest du uns damit sagen?

    Es war eine Frage, die ich mittlerweile schon beantwortet bekommen habe.
    Wenn ein christlicher Mitarbeiter dienstlich in Saudi Arabaien tätig ist, muss er sich an die Gepflogenheiten des Ramadans anpassen, darf er in der Öffentlichkeit also weder Essen noch trinken, ansonsten droht Ärger ... ;(
    http://www.n-tv.de/politik/Auch-A…cle6781871.html

    Zitat

    In den Betrieben in denen ich gearbeitet habe gab es bisher keine Probleme. Viele gläubige Muslime nehmen einfach Urlaub in dieser Zeit. Kritisch kann kann es um diese Jahreszeit bei hohen Temperaturen werden, es gibt auch Ausnahmen für arbeitende Muslime. Sie dürfen z.B. an anderen Tagen fasten oder trinken wenn es gar nicht anders geht


    Das fragliche Unternehmen, das ich betreue hat insofern Glück, als dass ein betroffener Mitarbeit in der Nachtschicht arbeitet und ein weiterer hat nur eine Halbtagsbeschäftigung.
    Und der Unternehmenschef kompensiert das in erlaubtem Maße (eine Kombination aus verschieben und Geld spenden).

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
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    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • Hallo a.r.ni,

    Wenn ein christlicher Mitarbeiter dienstlich in Saudi Arabaien tätig ist, muss er sich an die Gepflogenheiten des Ramadans anpassen, darf er in der Öffentlichkeit also weder Essen noch trinken, ansonsten droht Ärger ...
    http://www.n-tv.de/politik/Auch-Auslaend…cle6781871.html


    Naja, die Lösung kann ja nicht sein, das wir Moslems zum Essen und trinken zwingen.


    Und der Unternehmenschef kompensiert das in erlaubtem Maße (eine Kombination aus verschieben und Geld spenden).


    Das verstehe ich jetzt nicht. Was wird verschoben bzw. wofür wird Geld gespendet?


    Es geht doch einfach nur darum das uns bewusst ist, dass es dieses Fest für gläubige Muslime gibt und ein wenig sensibel für derartige interkulturelle Probleme zu sein. Es schadet nicht wenn ich weiß, warum der türkische Mitarbeiter vielleicht etwas mehr Zeit braucht, um die 65 Meter Kolonne hoch zu steigen.

    grüße

    awen

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    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • Zitat

    Es schadet nicht wenn ich weiß, warum der türkische Mitarbeiter
    vielleicht etwas mehr Zeit braucht, um die 65 Meter Kolonne hoch zu
    steigen.

    Solange er dabei nicht auch noch nen FW-Mann überholt ;( :D
    Gruß Fritz

    Deine Freiheit hört dort auf, wo die des anderen anfängt.

  • Naja, die Lösung kann ja nicht sein, das wir Moslems zum Essen und trinken zwingen. ... Was wird verschoben bzw. wofür wird Geld gespendet? ... Das verstehe ich jetzt nicht.

    Als kultursensibler Zeitgenosse erkläre ich das gerne. ;)
    Nein, zum Essen und Trinken sollten wir sie nicht zwingen, aber warum sollen wir hier in Deutschland, einem christlich geprägten Land, Rücksicht nehmen?
    Die Mohammedaner sind (glücklicherweise noch) eine Minderheit, die sich an hiesigen Gepflogenheiten zu orientieren hat - und dazu gibt es genügend Möglichkeiten; unter
    http://www.goal.com/de/news/3642/e…profis-weltweit
    findet sich u.a. der Hinweis

    "So sind zum Beispiel schwangere Frauen, Kinder, Alte und Kranke von der Pflicht des Fastens entbunden.
    Schwangeren Frauen und Kranken wird die Möglichkeit gegeben, diese Fastenzeit nachzuholen.
    Das ist die „Lücke“, die auch einige Profisportler für sich entdeckt haben.
    Die Verschiebung von Ramadan, indem man die Fastenzeit vorverlegt oder nachholt. ...
    Wer sich auf Reisen befindet, der kann verschieben.
    Das Fasten zu Ramadan soll Körper und Seele entlasten, aber nicht zu einer Bürde oder gar Gesundheitsgefährdung werden, sagt schon der Koran sehr deutlich und eigentlich unmissverständlich aus. ...
    Damit ist im Grunde klar: Wer zu Olympia reist, ins Trainingslager geht, Reisen für Vorbereitungsspiele auf sich nimmt und hart auf die Saison vorbereitend trainiert, ist von der kalendarisch vorgeschriebenen Fastenzeit entbunden, um sie später nachzuholen. "

    (Damit erübrigt sich die in den Medien angestoßene, blödsinnige Diskussion, ob mohammedanische Athleten bei den Olympischen Spielen wg. Ramadan benachteiligt sind. :cursing: )

    Basierend auf dieser Argumentation kann jeder Mohammedaner ausführen, dass er bei seiner Tätigkeit in Deutschland auf einer Art Reise (Aufenthalt in einem Land, in dem nicht die Scharia die gültige Gesetzgebung ist) ist und somit sein sog. Fastengebot (das eigentlich keins ist, weil man nur 16 h aussetzt, um dann alles in kurzer Zeit nachzuholen - es hat mit dem christlichen Fasten nichts, aber auch gar nichts, zu tun) z.B. im Urlaub nachholen kann.

    In genanntem Artikel heißt es dann bspw. für Profifußballer:

    "Bremens Profi und Hoffnungsträger Mehmet Ekici hat es vorausschauend und sehr weise gelöst.
    Er spendet für die Zeiten, an denen er nicht den Geboten des heiligen Buches Koran folgen kann, einen gewissen Betrag an notleidende Kinder in der Türkei.
    „Ich habe keine Chance, die Ramadan-Vorschriften einzuhalten.
    Stattdessen werde ich für jeden Tag, an dem ich gegen den Ramadan verstoße, einen Geldbetrag für arme Kinder in der Türkei spenden.
    Das ist so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz“, sagte Ekici auf Nachfrage der dpa."

    Zitat

    Es geht doch einfach nur darum das uns bewusst ist, dass es dieses Fest für gläubige Muslime gibt und ein wenig sensibel für derartige interkulturelle Probleme zu sein.

    Ja, deswegen habe ich mir genügend "Kultursensibilität" angelesen ... :D
    und es geht auch darum, nicht auf jede Form der temporär angeblich religiös basierten Arbeitsverweigerung oder Urlaubnahme (eine Freundin ist Berufsschullehrerin, die einiges zu dem Gesamtthema erzählen kann ...) hereinzufallen. ;(

    Zitat

    Es schadet nicht wenn ich weiß, warum der türkische Mitarbeiter vielleicht etwas mehr Zeit braucht, um die 65 Meter Kolonne hoch zu steigen.

    Und es schadet auch nicht, zu wissen, dass in diesem Fall dieser Mitarbeiter den Koran sehr einfach in dem für ihn bequemen Sinn auslegt (bzw. vom örtlichen Imam auslegen lässt) , ohne an die genehmigten Ausnahmen zu denken (das wäre ja für ihn bspw. eine unerwünschte "Belastung im verdienten Urlaub" oder eine unerwünschte finanzielle Belastung ...).

    Ich hoffe, alle Deine Fragen geklärt zu haben.

    Und wenn "meine" Unternehmen betroffen sind, bin ich gerne bereit, die entsprechenden Suren des Koran und die infrage kommenden Hadithen oder den Fatwas mit den mohammedanischen Mitarbeitern in deren Freizeit zu besprechen ... und für meine Unternehmen "ein paar Pflöcke einzuschlagen". X(
    Ich sehe nicht ein, warum jemand eine Minderleistung bei Bezug des normalen Lohns genehmigt bekommen möchte,
    nur weil er es (fälschlich) mit irgendeiner Ideologie begründen will
    ...
    aber die "Lösung" wird wohl sein, dass irgendwelche gewissenlosen oder gleichgläubigen Ärzte die
    betroffenen Mitarbeiter einfach für einen Monat krank schreiben ... und
    der Arbeitgeber weiterzahlen muss ... :thumbdown:

    Ach ja, mein derzeit einziges Unternehmen mit Mitarbeitern, die Ramadan zelebrieren wollen: der Unternehmer, selbst betroffen, antwortete auf die Frage, warum er nur zwei Mohammedaner (bei 60 Mitarbeitern) beschäftigt, mit: "die Glaubensbrüder machen zuviel Stress" :44:

    ... auch daraus lässt sich eine Empfehlung für Personalchefs herleiten. :D

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  • Hi a.r.ni,

    Ich hoffe, alle Deine Fragen geklärt zu haben.


    Nö keinesfalls, auch wenn du sehr viel geschrieben hast. Ich bin ganz froh in einem Unternehmen zu arbeiten das die Dinge anders betrachtet.


    "Bremens Profi und Hoffnungsträger Mehmet Ekici hat es vorausschauend und sehr weise gelöst.
    Er spendet für die Zeiten, an denen er nicht den Geboten des heiligen Buches Koran folgen kann, einen gewissen Betrag an notleidende Kinder in der Türkei.
    „Ich habe keine Chance, die Ramadan-Vorschriften einzuhalten.
    Stattdessen werde ich für jeden Tag, an dem ich gegen den Ramadan verstoße, einen Geldbetrag für arme Kinder in der Türkei spenden.
    Das ist so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz“, sagte Ekici auf Nachfrage der dpa."


    Ja und, natürlich geht das und wird von vielen ebenso gemacht. Andere nehmen Urlaub.


    Ach ja, es heißt immer noch Moslem oder Muslim

    Grüße

    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • Nö keinesfalls, auch wenn du sehr viel geschrieben hast.

    Deine Fragen waren

    Zitat

    Was wird verschoben bzw. wofür wird Geld gespendet?

    Beide Fragen habe ich u.a. mit beigefügtem Artikel beantwortet.
    Was fehlt Dir noch, um zu schreiben, dass ich Deine Fragen beantwortet hätte?

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
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    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • das war eine Frage, du schriebst vom Unternehmenschef. Im Artikel ist dann aber von einem Fußballer die Rede.


    Nein, zum Essen und Trinken sollten wir sie nicht zwingen, aber warum sollen wir hier in Deutschland, einem christlich geprägten Land, Rücksicht nehmen?
    Die Mohammedaner sind (glücklicherweise noch) eine Minderheit, die sich an hiesigen Gepflogenheiten zu orientieren hat - und dazu gibt es genügend Möglichkeiten; unter


    Warum sollten wir keine Rücksicht nehmen, grade als christlich geprägtes Land.

    In dem Unternehmen in dem ich arbeite sind Menschen aus x Nationen beschäftigt. Darunter auch einíge Menschen die dem Islam angehören. Die strenggläuubigen unter den Moslems sind in etwa so häufig wie diejenigen unter den Christen. Ja, wir nehmen Rücksicht auf die Religion. Das kann momentan heißen das wir Rücksicht bei der Schichtplanung nehmen. Genau so übrigens wie wir als Vollkonti Schichtbetrieb auch Rücksicht darauf nehmen wenn Christen zu Weihnachten oder Ostern in die Kirche möchten.

    Ich kenne einige türkische Unternehmer aber die Aussage sie beschäftigen keine Glaubensbrüder weil das Probleme macht hab ich noch von keinem gehört.

    A.R.ni das ist glaube ich ein Thema das nix mehr mit Arbeitsschutz zu tun hat und das wir hier nicht diskutieren können.

    Grüße

    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

  • das war eine Frage, du schriebst vom Unternehmenschef. Im Artikel ist dann aber von einem Fußballer die Rede.

    Ist eine entsprechende Betrachtung / Gleichsetzung für Dich ein Problem? Für den fraglichen Firmenchef nicht.
    Und entschuldige bitte, dass ich nicht stundenlang im Internet suche, um ein Zitat zu finden, das Dir genehm ist.

    Zitat

    Warum sollten wir keine Rücksicht nehmen, grade als christlich geprägtes Land.

    Wie tolerant soll man gegenüber Intoleranz sein? Wo ist die Grenze für Dich?

    Zitat

    Ich kenne einige türkische Unternehmer aber die Aussage sie beschäftigen keine Glaubensbrüder weil das Probleme macht hab ich noch von keinem gehört.

    Vielleicht hilft der Hinweis, dass es sich um ein Zeitarbeitsunternehmen handelt ...

    Zitat

    A.R.ni das ist glaube ich ein Thema das nix mehr mit Arbeitsschutz zu tun hat und das wir hier nicht diskutieren können.

    Nun, das Thema hat eine ganze Menge mit dem Arbeitsschutz zu tun.
    Und auch mit Unternehmenskultur. Und mit Prämienzahlungen für Arbeits- oder Schichtgruppen usw.
    Also mit den sozialen Gefährdungs- und Belastungsfaktoren.

    Aber ich verstehe, dass es Dir (und wahrscheinlich auch anderen Foristen) aufgrund des nicht zu leugnenden politischen Inhalts unangenehm ist.

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  • Ich kann hier arni nur recht geben, wir leben im westlichen Christlichen Kulturkreis, und sie sind hier Gäste, und wenn sie hier leben wollen, haben Sie sich diesem anzupassen, ansonsten sollen Sie wieder dort hingehen, wo sie hergekommen sind, wenn es ihnen bei uns nicht gefällt!

    mit oberschwäbischen Sicherheitsgrüßen
    Ritschi

    Ich denke, also bin ich. Und ab jetzt Frührentner.|?

  • Naja.....
    ich finde es einfach nur traurig das die Menschen egal an was Sie glauben.....einfach nicht dazu lernen.
    Wie im tiefsten Mittelalter!!!!!!


    Keltengruß :37:

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • So nun ist es soweit!!
    3 Mitarbeiter sind zusammengebrochen da sie sich bei diesen Temp. geweigert haben Getränke zu sich zu nehmen!!

    Religion hin oder her... aber an die eigene Gesundheit sollte man immer denken!!!

    Grüße Christian

    ______________________________
    Wer andern eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät! :33:

  • ... aber an die eigene Gesundheit sollte man immer denken!!!

    ... und das fordert wohl auch der Prophet (Koransure habe ich leider nicht gefunden; Quelle: "Ein kurzer Einblick über FASTEN,TARAWIH – GEBET UND ZAKAT"):
    http://www.islamland.com/Media/Einblick.pdf

    " ... Aussage des Propheten: "Kein Schaden oder Nachteil für jemandes Leben oder Gesundheit ist erlaubt."
    Jeder mögliche Schaden oder Nachteil durch das Fasten wird auf der Basis eines berechtigten Gefühls oder einer Vermutung der betroffenen Person selbst hin festgestellt, oder durch den Rat eines vertrauenswürdigen Arztes. Eine kranke Person dieser Gruppen muss die versäumten Fastentage nachholen, indem er die gleiche Anzahl Tage fastet, wenn er (sie) dazu in der Lage ist."

    Statt darüber nachzudenken, wie man jede Ignoranz der Aussagen des Korans bzw. der Hadithe durch sog. "Rechtgläubige" mit Betroffenheit und Verständnis "kultursensibel" quittieren kann, sollte man ins Kalkül ziehen, in welchem Umfang sich solche Mitarbeiter vorsätzlich in einen Zustand begeben, wo sie sich und andere gefährden (können) - und wie das im Schadenfall juristisch zu bewerten ist. :S

    Meine Toleranz liegt mittlerweile bei Null, denn der Koran lässt genügend Möglichkeiten zu, die gefährliche temporäre Nahrungsverweigerung zu vermeiden / auszusetzen / zu kompensieren. :D .... wenn der Betroffene es denn will ...

    Und warum sollen Unfälle, die durch vorsätzlich entkräftete, dehydrierte und gelegentlich aggressive "Rechtgläubige" entstehen, anders gewertet werden als Unfälle unter Alkoholeinfluss? :cursing:

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
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  • Hi
    Stellvertretend für die anderen Antworten:

    Zitat

    Ich kann hier arni nur recht geben, wir leben im westlichen Christlichen Kulturkreis, und sie sind hier Gäste, und wenn sie hier leben wollen, haben Sie sich diesem anzupassen, ansonsten sollen Sie wieder dort hingehen, wo sie hergekommen sind, wenn es ihnen bei uns nicht gefällt!

    Im Grundgesetz ist die Religionsfreiheit verankert und wir bilden uns was darauf ein, dass sich Katholiken, Evangeln, Musleme, Juden etcpp. nicht ständig die Köppe einhauen!!!!
    Mir ist es pipschnurzegal ob anderen Länder das anders handhaben!! Wir bilden uns ein, "zivilisiert" und "tolerant" zu sein. Da muss ich bei machen Antworten schon heftig schlucken.....
    Man muss nicht verstehen, wieso jemand aus religiösen Gründen etwas macht. Man muss es tolerieren und akzeptieren.
    (Wobei ich hierbei nicht Fanatismus meine. Den finde ich in jeder Religion / Aktion gefährlich).
    Und man muss gemeinsame Lösungen suchen.

    Schockierte Grüße A

  • Im Grundgesetz ist die Religionsfreiheit verankert ...

    Die Interpretation der "Religionsfreiheit" ist ein weites Feld und nicht trivial. ;(

    Zitat

    ... und wir bilden uns was darauf ein, dass sich Katholiken, Evangeln, Musleme, Juden etcpp. nicht ständig die Köppe einhauen!!!!

    Nein, wir haben uns nichts mehr einzubilden. Es gibt eine Ideologie, eine Glaubensgruppe, die Im Koran, Sure 2,191 über "Ungläubige" schreibt "Und tötet sie, wo (immer) ihr sie zu fassen bekommt, ..."
    Nein, solch einer Ideologie spreche ich den Status einer Religion und dementsprechend die oftmals falsch verstandene Religionsfreiheit (guckt ihr in Rechtskommentare) ab.

    Zitat

    Man muss nicht verstehen, wieso jemand aus religiösen Gründen etwas macht.

    Das sehe ich ganz anders. Ich möchte schon verstehen, warum jemand aus welchen religiösen oder ideologischen Gründen etwas macht.
    Nehmen wir mal die gerade diskutierte Beschneidung.
    Ich sehe hier gravierende Unterschiede zwischen der Beschneidung im Judentum und bei den Mohammedanern.
    Bei ersteren ist dies religiös bedingt (auch wenn es unter Juden hierüber Diskussionen gibt), bei anderen ist es keine religiöse Notwendigkeit (da keine Erwähnung im Koran), sondern eine (für damalige Gegebenheiten) empfohlene Hygienemaßnahme (siehe Hadithen) und damit "lediglich" als "Tradition" zu bewerten.

    Zitat

    Man muss es tolerieren und akzeptieren.

    Wieso "muss"??
    Nein! Ich "muss" nichts tolerieren oder akzeptieren ... vielleicht etwas aufgrund der Rechtsprechung "hinnehmen" ...
    Oder würdest Du genauso urteilen und tolerieren, wenn hier Nachkommen der Mayas im Rahmen der religiösen Freiheit fordern, menschlichen Opfern die Herzen auszureißen?

    Zitat

    (Wobei ich hierbei nicht Fanatismus meine. Den finde ich in jeder Religion / Aktion gefährlich).

    Diese Grenze ist fließend - und naturgemäß schwierig zu definieren ... ich könnte das nicht. ;(

    Zitat

    Und man muss gemeinsame Lösungen suchen.

    Ja. Auf jeden Fall. Im Falle der "Rechtgläubigen" habe ich das auch dargelegt (s.o.).
    Aber derzeit heißt die "gemeinsame Lösung" (nach meinem Empfinden:(
    "Entweder Du tolerierst widerspruchslos alles, was wir Mohammedaner fordern, oder wir bezeichnen Dich als ausländerfeindlich, rassistisch und rechtsextrem." X(

    Nö - da mache ich nicht mit. :thumbup:

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • ...in der Kneipe gilt der Grundsatz: "Keine Politik und keine Religion!"

    Es schein mir als solltet ihr diesen Grundsatz auch in diesem Forum beherzigen...


    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)