Die Ausrede des Tages...

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  • Hallo zusammen,

    also ich denke das viele von euch genauso wie ich im Laufe des Tages mindestens eine dumme Ausrede vorgesetzt bekommen warum man Arbeitsschutzregeln nicht eingehalten hat. Ich würde hier gerne ein Thema erstellen in dem ihr(und ich) solche sinnlosen Argumentationen loswerden könnt. Geteiltes Leid ist halbes Leid:

    Zum Beispiel der Kranprüfer der bei uns auf einer Arbeitsbühne stand in schwindelnder Höhe um unseren Kran zu prüfen und keine Absturzsicherung trug. Auf die Frage warum er sie nicht angelegt hat, kam die Antwort, wenn er eine tragen würde, und er würde herunterfallen wäre er in kurzer Zeit tot, weil das Blut abgedrückt würde!!:301:Manchmal hilft nur :h: Also wenn ihr auch sowas zu hören bekommt - könnt ihr hier euren Spruch des Tages los werden. Ich bin gespannt!

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  • Auf die Frage warum er sie nicht angelegt hat, kam die Antwort, wenn er eine tragen würde, und er würde herunterfallen wäre er in kurzer Zeit tot, weil das Blut abgedrückt würde!!


    Das ist nur die halbe Wahrheit. Aber ganz unrecht hat er nicht.

    Das Thema haben wir schon in anderem zusammenhang hier gehabt. Es ist tatsächlich so dass wenn jemand in einem solchen Gurt hängt nach 10 Minuten dem Tode näher ist als dem Leben. Nach 15 - 20 Minuten ist dann nichts mehr zu retten. Nach schon wenigen Minuten bekommt das Gehirn kein Blut mehr. Und wenn man dann denjenigen auch noch lebendig da raus holt, kann er einen nicht unerheblichen Gehirnschaden davon tragen der ihn zu einem Pflegefall macht bis zu seinem Lebensende.

    Vieleicht solltest du dir überlegen zu dem Thema eine Unterweisung zu machen. Leute die solche Gurte benutzen sollten immer eine Unterweisung bekommen. Und es sollte niemand Arbeiten in einem Gurt durchführen ohne dass er beaufsichtigt wird. Es sollte auch ein Rettungsplan vorhanden sein, in dem klar definiert ist wie man die person schnellst möglich aus seiner Lage rettet.

    Mit einem Hängetrauma ist nicht zu spassen. Und es muss auch gewußt sein wie man so eine Person rettet. Man darf sie zum Beispiel nicht hinlegen nach dem man sie befreit hat. Sondern immer hinsetzen. Denn wenn das Blut das sich in den Beinen angstaut hat zu schnell zurückfließt ist er genau so tot.

    ich hänge hier mal eine Datei an bei der du nachlesen kannst.

    Natürlich ist es blödsinn was er gesagt hat. Aber nichtsdesto weniger wäre es sinnvoll über irrtümer und wirrungen zu reden.

  • Kranprüfer der bei uns auf einer Arbeitsbühne stand in schwindelnder Höhe um unseren Kran zu prüfen und keine Absturzsicherung trug


    Hallo aba2304,

    ich halte das auch nur bedingt für eine Ausrede.
    Andrasta hat recht. Nach 20 min ist es vorbei. Und bis dahin ist kein Rettungstrupp bei ihm oben.
    Und leider sind die BG-Gurte nicht zur Selbstrettung geeignet. Und Klettergurte sind auf Baustellen nicht zugelassen.

    In unserem OHSAS-Zertifizierungsaudit war das auch ein Thema:
    Gefährdungen und Schutzmaßnahmen für Kranfahrer, Rettung aus Höhen, Höhenrettungstrupp der Berufsfeuerwehr

    Und da wir kürzlich den größten Raupenkran Deutschland bei uns hatten, hatten wir den auch für Notfälle präpariert und mit einer Rettungskapsel vorbereitet.

    D.h., Anschlagen muss sein.
    Es ist die Entscheidung zwischen sicherem Tod und wahrscheinlichem Tod.
    Gruß, Niko

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • Vielleicht war der Ausdruck 'schwindelnde Höhe' nicht richtig, den unsere Kräne sind ja mitten in der Produktionshalle, ich glaub da habt ihr mich falsch verstanden. Es sind Hallenkräne also ungefähr 8 Meter hoch, und die Jungs haben ja auch zu zweit da oben gearbeitet. Unten stehen unsere normalen Produktionsmitarbeiter. Wäre er runtergefallen dann wäre binnen Minuten jemand bei ihm gewesen, oder man hätte die Arbeitsbühne langsam runterfahren können. Daher war es für mich schon eine Ausrede!!

    Ausserdem lieber 20 Minuten in den Seilen hängen als unten als grosser Matchfleck aufkommen.

  • Ausserdem lieber 20 Minuten in den Seilen hängen als unten als grosser Matchfleck aufkommen.


    Es geht darum, bereits vor Ablauf der 20' bereits Ireversible Schäden durch eine verminderte O2-Versorgung zu erleiden. Und als langjähriger Intensivpfleger kann ich für mich nur sagen: Lieber tot als Pflegefall. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden und sollte Sicherungsmaßnahmen nicht beeinträchtigen.

    Das sieht man in dem von dir beschriebenen Fall. Ich schätze mal, dass der Mensch da nach spätestens 10' wieder Halt unter den Füßen hätte. Und da würde ich auch zur Sicherung greifen, mal ganz ab davon, dass ich absolut nicht schwindelfrei bin. Vor Barbarossadenkmal, Wendeltreppe ohne Innenspindel, habe ich mich fast nicht mehr runtergetraut. Meine Frau musste mir damals zureden wie einem kranken Schaf... Dieser grundlose Blick ins Innere, mich schauderts heute noch. :S :huh:

    Hardy

    Multiple exclamation marks are true sign of a diseased mind.
    (Terry Pratchett)
    Too old to die young (Grachmusikoff)

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  • Ausserdem lieber 20 Minuten in den Seilen hängen als unten als grosser Matchfleck aufkommen.

    :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:

    falsch, wenn du das so siehst musst du sagen: "lieber tod in den seilen hängen als unten als großer matchfleck zu liegen"

    dann kann der mitarbeiter wenigstens an einem Stück beerdigt werden. :cursing:

  • :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:

    falsch, wenn du das so siehst musst du sagen: "lieber tod in den seilen hängen als unten als großer matchfleck zu liegen"

    dann kann der mitarbeiter wenigstens an einem Stück beerdigt werden. :cursing:


    Würde eigentlich etwas dagegen sprechen, zu den Seilen auch noch einen Kombi-Kletter-Gurt zu verwenden? Die Seile stellen das Gesetz zufrieden, der Klettergurt mein eigenes Sicherheitsbedürfnis. Oder ließe sich sowas nicht zusammen anlegen?

    Ein Klettergurt kostet ja nicht die Welt.

    Hardy

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  • hardy, wenn du dir die Broschüre anschaust die ich oben eingestellt habe, es gibt einfach Möglichkeiten dem Mitarbeiter eine bessere Überlebenschance zu geben. Seite 6 ist eine solche Methode beschrieben.

    Nur mal zum allgemeinen Verständnis.

    Dumme Ausreden warum eine PSA nicht benutzt wird höre ich den lieben langen Tag. Aber ich nehme auch diese dummen Ausreden immer Ernst. Denn jede dumme Ausrede ist für mich ein Indiz dafür dass dieser Mitarbeiter nicht ausreichend informiert ist. Und ich betrachte es als meine Aufgabe als Fasi dafür Sorge zu tragen dass dieser Mitarbeiter informiert wird.

    Es mag ja sein dass der Mitarbeiter nur zu bequem war das Teil zu holen und anzulegen. Und als Ausrede das mit dem abklemmen sagte.
    Trotzdem ist es meine Aufgabe als Fasi auch eine Ausrede ernst zu nehmen. Es ist schon schwer genug sich bei den Mitarbeitern durchzusetzen. Da fahre ich besser damit wenn ich den Mitarbeiter ernst nehme.

    Ich habe hier auch ein haufen leute die mit solchen Gurten arbeiten müssen. Keiner darf aber in so einen Gurt klettern wenn er nicht nachweislich unterwiesen wurde. Sowohl in die Risiken ohne Gurt als auch in die Risiken mit Gurt. Und eine Arbeitsgenehmigung bekommt keiner wenn bei solchen Arbeiten kein Rettungsplan beiliegt.

  • hardy, wenn du dir die Broschüre anschaust die ich oben eingestellt habe, es gibt einfach Möglichkeiten dem Mitarbeiter eine bessere Überlebenschance zu geben. Seite 6 ist eine solche Methode beschrieben.


    Und die Brusig-Schlinge ist auch so ein Ding aus der Kletterei. Da gibt es sogar Steighilfen, um am Seil hochsteigen zu können. Man muss dann nicht die Schlinge jedesmal lösen. Deshalb ja meine Frage ob es ein Problem wäre das Zugelassene durch andere Hilfen sinnvoll aufzupeppen.

    Hardy

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  • Deshalb ja meine Frage ob es ein Problem wäre das Zugelassene durch andere Hilfen sinnvoll aufzupeppen.

    Hardy

    Das kann ich dir so gar nicht wirklich beantworten. Die Frage ist ja nicht nur die Absturzsicherung in sich, sondern derjenige muss ja auch noch sinnvoll arbeiten können. Das wäre die Primfrage, ist es eine zusätzliche Behinderung der Bewegungsfreiheit die man für das Arbeiten braucht?

  • Brusig-Schlinge ist auch so ein Ding aus der Kletterei


    Hallo,

    in der Sportkletterei gibt es schon tolle Lösungen zur Selbstretttung.
    2x10m Reepschnur in der Tasche und los gehts...

    Voraussetzung ist halt immer die eigene Handlungsfähigkeit. Die BG geht aber auch davon aus, dass der Verunfallte nicht mehr handlungsfähig ist.

    Eine Kombination von Klettergurt und Anseilgeschirr ist nicht zu empfehlen. Die Wahrscheinlichkeit, dass beide nicht richtig funktionieren ist groß.
    Abgesehen davon, dass zwei Gurte die Bewegungsfreiheit stark einschränken.

    Gruß, Niko.

    - Bei Gefahr im Verzug ist körperliche Abwesenheit besser als Geistesgegenwart -

  • den unsere Kräne sind ja mitten in der Produktionshalle,


    ... dann gehe ich mal von einer einfachen, einfallslosen, durchschaubaren Ausrede aus. In einer durchschnittlichen Produktionshalle ist genug Material um einen am Seil hängenden Gutachter ohne Einsatz des eigenen Lebens in kurzer Zeit (< 8min) von einem Seil runtergeschnitten zu bekommen... Und wenn auch noch eine Hebebühne in der Nähe ist....

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    Irgendwann gehe ich zur BG und lasse mir den Arbeitsschutz als Berufskrankheit anerkennen...

    Wisst ihr was das Schlimmste ist? Wenn nicht.. .klickt hier ....

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    Mike

  • Zum Thema 20 Minuten und dann tot mächte ich noch kurz was beisteuern:

    Das höchste Gebäude der Welt (Dubai) wird von außen von Fensterputzern geputzt. Diese hängen in einer Höhe von bis zu 800 m und das über einen zeitraum von bis zu 6 Stunden und das nicht wie man meinen könnte in einer arbeitsbühne welche von oben runtergelassen wird sondern gesichert mit einer absturzsicherung (gurt und seil)

    Deswegen finde ich die 20 minuten etwas irreführend. Wenn ich nicht ohnmächtig werde und weiß wie ich mich zu verhalten habe (Schlaufe aus Seil bilden und den Gurt entlasten in dem ich ins seil steige und damit den blutfluss iweder ankurble) dann sind durchaus mehr wie 20 min möglich.

    Eine dumme ausrede war es natürlich trotzdem.

    hätte da noch eine in diesem zusammenhang:

    man kann doch kein rückhaltesystem anziehen weil wenn die bühne umkippt dann kann ich ja unter umständen wenn ich aus dem korb rausgeschleudert werde von selbigem erschlagen werden.

    meiner meinung nach falsch da wenn rückhaltesystem richtig im einsatz ist kein herausschleudern möglich wäre.

    Gruß B

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    • Offizieller Beitrag

    ... das thema "absturzsicherung" und "hängetrauma" war hier schon thema, z.b. hier:

    [Gelöst] Absturzsicherung

    (ansonsten einfach mal hier auf dem forum in die suchfunktion gehen)

    Ich habe folgende gedanken hierzu:

    1. Wenn man arbeiten in höhen oder in die tiefe mit absturzgefährdungen durchführt hat man im vorfeld auch für die notwendigen rettungsmittel zu sorgen und diese zeitnahe bereitzuhalten.

    2. Es reicht nicht aus, einem mitarbeiter gurte, seile, anschlagpunkte u.ä. mit auf seine gefährliche aufgabe mitzugeben, sondern der verantwortliche (unternehmer) hat laut PSA-Benutzungsverordnung dafür zu sorgen, dass für die jeweilige aufgabe geeignete PSA ausgesucht und eingesetz werden. Ich muss also genau schauen: habe ich haltegurte, absturzgurte, rettungsgurte, kombigurte oder was auch immer; wo habe ich zugelassenen, geprüfte anschlagpunkte; wie und wo ist der zugang für retter; wo, womit und wie lasse ich den verunfallten herunter bzw. ziehe ich ihn hoch; wieviel zeit habe und brauche ich für die rettung; ... usw.

    3. Das hängetrauma ist eine verdammt gefährliche sache, die keineswegs unterschätzt werden darf und es soll sich keiner einbilden, sich einfach aus dieser situation befreien zu können. Es sind schon gesunde junge männer (feuerwehr, armee) bei übungen zur absturzsicherung in solchen gurten schwer geschädigt worden oder sogar ums leben gekommen. Und die waren zu beginn in dieser übungssituation unverletzt und bei bewußtsein!! Und die wenigsten mitarbeiter, die sich bei ihrer arbeit mit absturzsicherungen sichern müssen, sind auch noch mit klettertechniken vertraut. Deshalb ist es wichtig, dass regelmäßig rettungstechniken geübt werden und die richtige PSA g.A. zur verfügung steht.

    Ich habe mich betrieblich längere zeit mit diesem problem beschäftigen müssen, weil ich erkennen musste, das die bislang gewählten absturzsicherungssysteme für unsere notwendigen einsatzzwecke ungeeignet sind und z.t. sogar gefährlich sein konnten. Es betrifft fallschutzschienen zur absicherung beim einstieg (nach unten) in engen räumen (behälter, schächte u.ä.). U.a. ein problem dabei ist die rettungsmöglichkeit. Beispielsweise in einem 6m tiefen schacht mit 80 X 80 cm querschnitt hängt ein bewustloser angestürzter mitarbeiter in 4m tiefe an der fallschutzschiene fest. Wie komme ich in der kurzen, zur verfügung stehenden zeit an den verunfallten heran und kann ihn aus dem engen schacht retten? Nur kurz angerissen: Ein zweiter mitarbeiter muss gesichert einsteigen, muss den verunfallten an eine hubeinrichtung (seilwinde, rollgliss o.ä.) anhängen, muss ihn vom gleitstück der fallschutzschiene trennen und nach oben ziehen. Und das alles von oben, denn in dem engen schacht kommt er kaum an dem verunfallten vorbei und kann ihn ja auch nicht nach unten ablassen, so wie es beispielsweise die monteure der telekom üben (siehe o.g. broschüre). Hier kann eigentlich nur ein höhensicherungsgerät mit rettungshubeinrichtung, und natürlich den entsprechenden gurten, anschlagpunkten usw., als absturzsicherungssystem sinnvoll zum einsatz kommen.


    peter

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner-von-Siemens zugeschrieben)

  • :lol: Ok also das mit dem Gurt war eigentlich nur als Beispiel gedacht, ich habe nicht gewusst das ich damit etwas auslse 8|

    Eigentlich wollte ich nur hören welches die Sprüche sind die ihr so vorgesetzt bekommt. Ich dachte man könnte das Thema dazu nutzen mal ein wenig ''Dampf'' abzulassen. Nicht das das Thema Absturzsicherung nicht wichtg ist,aber ich hatte es als beispiel genannt :39:

  • aba2304, nichts für ungut, aber es war halt ein schlechtes Beispiel. 8)

    Und sei doch froh dass wir dir soviel Information geliefert haben dass du für die Zukunft diesem dummen Spruch etwas entgegen setzen kannst. :thumbup:

  • Mir wurde neulich von einer Führungskraft erklärt, daß es schlecht fürs Unternehmen sei wenn negative Zustände schriftlich dokumentiert würden. Wenn man so eine Dokumentation hat (ohne aber das Problem gelöst zu haben), könnte einem im Falle eines Unfalles/Störung ect. von externen Stellen an den Karren gefahren werden. 8|

    Wie soll man mit solchen Menschen vernünftigen Arbeitsschutz machen? :cursing:


    Schöne Grüße

    Daniel

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  • Zurück zum angedachten Thema.

    Ein Verwaltungsgebäude wird umgebaut. Der normale Betrieb läuft weiter, wenn auch in der Urlaubszeit, wo nicht so viele Leute über die Schweiß-Schläuche stolpern können.
    Ich spreche beim Chef vor, weil Firmen ihren Transporter direkt vor den Eingang fahren und den Weg den ganzen Tag nahezu versperren.
    Der Chef versteckt sich zunächst hinter dem Gebäudebetreiber und beruhgt mich mit der Aussage:
    "Wenn die Bauarbeiten vorrüber sind ist alles wieder in Ordnung!"
    Der muss mich entweder für völlig blöd halten, dass ich nur aus Dummheit glaube, dass gerade in der Umbauphase große Gefahren lauern.
    Oder... na das will ich heir öffentlich gar nicht diskutieren.

    Egal wie Ausrede ist Ausrede.

  • Japp. Ausreden sind super!!!
    Die versüßen mir jedesmal den Tag. Aber auf den Kopf und Mund gefallen, bin ich ja auch net. Hab mir letztes Mal den Vorarbeiter geschnappt, mich in den Bereich gestellt und ihn gefragt, wann denn sein Mitarbeiter hier "aufschlagen" sollte. Er meite nur, dass der schon oben sei. Ich sagte, dass ich das wüsste/ sehe und meine Frage bildlich (und hoffentlich verständlich) zu sehen sei. Nach einem kurzen Blabla hab ich nur noch einen Satz gesagt:"Arbeit einstellen, MA herunterholen und die Arbeiten werden erst wieder aufgenommen, wenn eine anständige Sicherung vorhanden sei und ich diese abgenommen habe!!!" Der hat kurz diskutieren wollen ... Da war er dann auch an der richtigen Adresse ;) Der Rest ergab sich von selbst :thumbup: Baustellenverbot für die Fa. und andere Konsequenzen, wie kein Geld etc ... Läuft :thumbup:

    Gruß

    Jens

    Ach ja. Kennt Ihr "Schutzkontaktlinsen"? Auch voll super. Klasse Teile. Damit findet man auch den Weg von der Baustelle herunter, gaaaaaaanz sicher! :D

    "... das kannste schon so machen aber dann ist es halt kacke!"

    "Wenn das die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!" (Rockband Haudegen)

    2 Mal editiert, zuletzt von Globetrotter (20. Dezember 2012 um 21:51)

  • hehe, grad aufm Bau ist das manchmal schon Lustig. Letztens ein Architekt, wollte mit schicken Wanderstiefel aufs Baufeld. Ich zu ihm: "die sind aber nicht S3".... er: "klar sind die, sieht man doch" und deutet auf das Sohlenprofil...

    ich, "okey, dann hast du ja nichts dagegen dass ich dir mal kräftig auf die Zehen trete.... "

    er murmelnd von dannen, und sich die richtigen Schuhe wo ausleihen...
    :D