- Offizieller Beitrag
von Peter
hallo fachkollegen
im folgenden link findet ihr ein handbuch zum AMS, das dass bayrische landesamt für arbeitssicherheit und ... herausgibt:
http://www.lfas.bayern.de/managementsyst…3/ohris_bd3.pdf
peter
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hallo fachkollegen
im folgenden link findet ihr ein handbuch zum AMS, das dass bayrische landesamt für arbeitssicherheit und ... herausgibt:
http://www.lfas.bayern.de/managementsyst…3/ohris_bd3.pdf
peter
noch ein managementsystem... bin mal gespannt, wann unsere zentrale da draufstürzt...
dann können wir ja noch mehr prozesse beschreiben, noch mehr arbeitsanweisungen tippen und noch mehr papier erzeugen! supi!!!
Hallo zusammen,
habe auch noch eine kleine Ergänzung hinzuzufügen.
http://www.krefeld.ihk.de/download/innov…m/anhang_01.pdf
Gruß
Ingo
Hallo Zusammen,
ich hatte das Glück, daß bei meinem Eintritt in die Fa. schon ein fast fertiges Arbeitsschutzmanagment existierte und auch schon gelebt wird.
Ich finde es als eine sehr grosse Hilfe und eine Erleichterung für unsere tägliche Arbeit.
Ich spare mir damit sehr viel Zeit und herumgerenne.
herbert
und rennen und reden und rennen und reden
BETEN
und rennen und reden und rennen und reden
.........
Gruß
Ingo
Hallo,
ist wirklich ne tolle Sache.
klar, rennen und reden muss wohl jede Sifa.
Aber durch das Arbeitsschutzmanagement weiß ich wenigstens genau zu wem ich rennen und mit wem ich reden muss.
herbert
Ich kann den herbert nur absolut zustimmen, das grösste problem was ich dabei sehe ist das auch danach gelebt werden muss den sonst hat es keinen sinn, und die geschäfstführung muss absolut dahinter stehen.
gruß toni
Hallo zusammen,
stimmt alles und genau wegen dem Umsetzen haben wir den Druck von der Zeitschraube genommen und wollen keinen "Schnellchuß" machen, sondern miteinander, wenn auch manchmal "heiß und innig ausgefochten" daran arbeiten.
Die Einrichtung eines Arbeitsschutzmanagments ist übrigens eine Anforderung von mir gewesen, um den Job nach dem Ausscheiden der alten SiFa zu übernehmen.(bestandene Ausbildung natürlich vorausgesetzt)
Leben ja hier nicht im wilden Westen, oder?
Gruß
Ingo
Hallo,
klar muss so ein System auch gelebt werden, macht ja sonst keinen Sinn.
Ab und zu muss man der Geschäftsleitung auch ein bischen auf die Füsse treten um etwas zu erreichen oder bewegen.
Ich habe den Vorteil, dass das Managmentsystem ein Wunsch der Geschäftsleitung im Rahmen des QS Managements war und sie bei
bei uns Sifas eigentlich offene Türen damit eingerannt haben.
herbert
Hallo Herbert,
mit oder ohne Zertifizierung?
Gruß
Ingo
Tach,
das Arbeitsschutzmanagment ist (noch) nicht zertifiziert.
Ich weiß gar nicht, ob es dafür eine Zertifizierung gibt.
mach mich mal schlau.
gruss, herbert
Die gibt es
bei uns in Deutschland ist alles geregelt.
Michael
Hallo @ll,
wir sind gem. SCC-Richtlinien zertifiziert. hierbei handelt es sich um ein Arbeitssicherheit und umweltschutz-Management (SGU).
Vorreiter hierbei sind allerdings die Niederländer in der Petrochemie.
Gruß aus dem Norden
Michael
Hallo,
stimmt, in diesem unserem Lande ist ja alles geregelt.
da es, wie ich eben erfahren habe, eine Zertifizierung gibt, wird diese bei uns sicher noch durchgeführt.
gruss, herbert
Also ,
ich schreie nicht so laut nach einer Zertifizierung.
Was man vorher machen kann, muß man bei und nach einer
Zertifizierung. Und zu tun im Arbeitsschutz ist eh schon mehr als genug.
Michael
si, si
und der Wunsch unserer GF.
Ein weiter Weg........................
Gruß
Ingo
sorry an temporis, weil ich zu schnell war.
Habe mit meiner Antwort an herbert anknüpfen wollen.
(Das Alter, ihr versteht schon)
Ciao und ein schönes WE
Ingo
Hallo Miteinander,
Also, so ein Arbeitsschutzmanagementsystem ist schon eine feine Sache.... Wenn es denn auch mit der Praxis etwas zu tun hätte!
Das Problem ist doch, das irgendwelche Muster irgendwo runtergeladen, ein bißchen frisiert und dann den Betrieben übergestülpt werden. Und dann wundert man (oder Frau) sich, das sich kein Mensch daran hält.
Ein Arbeitsschutzmanagementsystem hat eigentlich jeder Betrieb, das ergibt sich ja schon aus den gesetzlichen Forderungen, die Frage ist nur, ob es wirklich effektiv und organisiert ist.
In unserer Firma (ein mittelstädisches Maschinenbauunternehmen) sind Managementsysteme eigentlich kein Thema. Wir verfügen weder über ein QMS noch über UMS oder sonstige Systeme. Interessanterweise leben wir damit sehr gut.
Allerdings arbeite ich seit ca. einem Jahr daran, ein Arbeitsschutzmanagementhandbuch zu erstellen und einzuführen. Anfangs war ich noch als Einzelkämpfer unterwegs ("Sowas brauchen wir doch gar nicht, wir arbeiten immer auf Zuruf") aber nachdem mal ein Konzept vorlag, mit dem ich immer wieder hausieren gegangen bin, änderte sich langsam die Stimmung (auch wenn ich von unserem Betriebsleiter als penetrant bezeichnet wurde; das hab ich aber als Kompliment aufgefasst *grins*). Hilfreich war dabei aber vor allem die Unterstützung des Staatlichen Amtes für Arbeitsschutz, deren Beamte mir wirklich tatkräftig weitergeholfen haben.
Ich lege bei der Erstellung des Handbuches (und damit im Endeffekt des Systems) viel Wert darauf, die bisherigen Verfahren zu respektieren und nur dort zu ändern, wo es wirklich Sinn macht. Dadurch ist die Akzeptanz im allgemeinen gewährleistet. Aber trotzdem ist noch einige Überzeugungsarbeit zu leisten....
Zur Zertifizierung von Arbeitsschutzmanagemenatsystemen:
SCC ist meines Wissens bisher das einzige AMS-System, dass zertifiziert werden kann.
Das System SCC wurde von der (Petro)chemischen Industrie selbst entwickelt (das war nicht der "böse" Gesetzgeber!) und wird nur aufgrund von Zwängen die sich die Industire bisher selbst auferlegt hat zertifiziert, dass heisst die Forderung kommt meistens von einem Großbetrieb der chemischen Industrie.
Die Bundesregierung in Deutschland ist gegen einen Zertifizierungszwang und "hofft" auf freiwillige Anwendung des Arbeitsschutzmanagements...
Von der Bundesregierung gibt es den "Nationalen Leitfaden" für Arbeitsschutzmanagementsysteme, der Grundlage von diversen bisher angebotenen Systemen ist. Letzlich versteckt sich dahinter aber immer das gleiche (wie sollte es auch anders sein).
Wer sich über die aktuelle Lage informieren will sollte zum folgenden Link surfen:
http://www.baua.de/prax/ams/
Dort gibt es in der Toolbox "Arbeitsschutzmanagementsysteme" - Übersicht eine gute Übersicht.
OHRIS ist ein System des Bayerischen Gewerbeaufsichtsamtes und wird von diesem (kostenlos) Zertifiziert. Man kann sich darüber auf der Seite des LfAS informieren (einfach LfAs in Suchmaschine eintippen) und die ganzen Handbücher downloaden.
Übrigens:
Stellt nicht das Arbeitsschutzgesetz schon im Prinzip die Grundlage eines Arbeitsschutzmanagementsystems dar??
"Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung dokumentieren - Maßnahmen ableiten und durchfü+hren - Wirkungskontrolle durchführen".
Die Anforderungen die das Arbeitsschutzgesetz an das Arbeitsschutzmanagement stell sind IDENTISCH mit den (An)Forderungen, die zum Beispiel das Qualitätsmanagement ISO 9000 an das Unternehmen stellt.
Arbeitsschutzmanagement ist somit nicht etwas "besonderes" sondern eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
So, nun habe ich ja eine große Dose aufgemacht...
So long
Pedue
Ganz meine Meinung, Pedue!
Das Arbeitsschutzmanagement ergibt sich eigentlich aus den gesetzlichen Grundlagen. Diese Meinung vertreten im übrigen auch die Staatlichen Ämter für Arbeitsschutz (zumindestens in NRW).
Eine externe Auditierung ist durch die Berufsgenossenschaften und das StAfA ebenfalls zwangsweise gegeben. Inwieweit dadurch dann auch eine Zertifizierung möglich ist, kann ich jetzt auf Anhieb aber auch nicht sagen.
Die Frage ist, ob denn ein Zertifikat normalerweise überhaupt notwendig ist, oder ob die Erfüllung gesetzlicher Forderungen nicht obligatorisch ist?!?
Gruß
Klaus