Praktikumsarbeit Wärmebildkamera

firestarter

Hallo ,
hat jemand Info´s über Wärmebildkameras ?
Ich habe mir überlegt das dieses eine gute Idee für eine Praktikumsarbeit für mich wäre.
Bei einer Werkfeuerwehr in Chemischem Bereich gibt es doch bestimmt recht viele Einsatzbereiche.
Der Vorbeugende Brandschutz sowie einsatzspezifische Vielfalt sprechen ja für eine solche Anschaffung.
Gibt ja viele verschiedene Modelle und ziemlich große Preisspannen.
Wenn jemand in dieser Richtung Erfahrungen hat, wäre ich froh über ein paar Tips.

Allen noch ein frohes Weihnachtsfest.
Michael

TommyB

Hallo Michael,
was glaubst du welche Gefahren von einer Wärmebildkamera ausgehen
Ja gut, sie könnte mir auf den Fuß fallen.....................aber sonst.

Soweit ich weiß ist die Kamera auch nur ein "Empfänger" , dass heißt sie sendet keinerlei Strahlung aus sondern empfängt nur ungefährliches Infrarotlicht.

Gruß Tommy

Michael Kasper

Hallo
Das sehe ich auch so. Was soll da genau für eine Gefahr ausgehen ? Und was für Maßnahmen kann man daraus ableiten ? Evtl. einseitige Dynamische Arbeit ?! Also ich denke dass das kein gutes Thema ist..... das Ergebnis wenn Du das Thema nimmst, würde mich aber sehr interessieren.

Älbler

Hallo Michael,
der nächste Schritt ist, das Du einen Themenvorschlag abgeben musst, ich an Deiner Stelle würde als Option noch ein Ersatzthema ins Auge fassen.
Ich könnte mir vorstellen das Du mit dem Thema Wärmebildkamera scheiterst.
Oder Charakterisiere doch bitte einmal die betriebliche Problemlage hinsichtlich der Wärmebildkamera, vielleicht erkennen wir nur die Gefahren nicht, die von der Kamera ausgehen.

Grüßle Älbler

Gerald Eckhardt

Hm...Kommunikation ist schwierig - aber ich habe das so gelesen, dass er gerne eine Wärmebildkamera einsetzen möchte, um Gefährdungen aufzuspüren. Vielleicht kann firestarter das kurz nochmal aufklären? Ich habe ja mal gelesen, dass sich - wenn sie empfindlich genug ist - der Stresspegel eines Menschen damit abbilden lässt

Gruß
Gerald

harmi

Moin und frohe Weihnachten nachträglich

Mit einer Wärmebildkamera lassen auch sehr schöne Bilder in Schaltschränken, Elektroverteilungen, Kabelpritschen, usw. machen.

Ist aber ein sehr schwieriges Thema.

**herbert**

Hallo,
ich denke auch, dass es um die sog. Thermograpie geht..wir machen das regelmäßig um Schwachstellen in Stromverteilern etc. frühzeitig aufzuspüren..

herbert

firestarter

Hallo nochmal,

der Hauptgedanke bei der Kamera ist eine Prävention in Bezug auf vorhandene Rohrleitungssysteme und deren vorhandenen Gefahrenpotentiale.
Wir haben mittlerweile sehr viele überaltete Rohrleitungssysteme in denen liegen Wasserstoffleitungen neben Dampfleitungen und ebenfalls Leerrohre mit Stromkabeln.Lagepläne sind nicht mehr vorhanden
Da liesse sich ja schon im Vorfeld eine Gefährdung erkennen.
Ebenso bei Ummantelungen von Dampfleitungen ,da kann eine Undichtigkeit leicht lokalisiert werden.usw..usw..
Eine Gefährdung im Umgang mit dieser Kamera ,sähe ich u.a.organisatorischen Probleme, also der Umgang/ Schulungen mit diesem Equipment.
Bei Fehlbedinungen wäre das Ergebniss und somit die Aussage über vorhandene Gefahren nicht gegeben.
Außerdem weiss ich noch nicht wie sich EX-Bereiche mit dieser Technik vereinbaren.
Ich denke die genaue Definition findet man in den Gemeinsamen Vorschriften für Arbeitsmittel §3.
Es soll ja im Vorfeld eine Gefährdungsbeurteilung über ein Arbeitsmittel in Bezug auf Betriebsmittelverordnung und einer eventuellen Explosionsgefährdung (EX-Bereich) durchgeführt werden.
Denke ich jedenfalls, das hat man uns jedenfalls im vorletzten Seminar so dargestellt.
Der Nebeneffekt aus dieser Arbeit wäre natürlich die Anschaffung dieses recht teuren Gerätes.....
die Kosten sind zu hoch um nur aus blauem Dunst heraus sowas zu kaufen.
Unser Sicherheits Ingeneur ( sog.Mentor) denkt auch das es ein interessantes und spannendes Thema ist.
Gruß,Michael

Martina111

Hallo Michael,
dieses Teil ist schon eine schöne Sache. Wir haben auch eine im Einsatz - FW-, unterstützen damit aber auch die Technik (Suche nach zu heißen Motoren etc.)
Was Dein Thema betrifft, so kann das vermutlich tatsächlich spannend sein. Die optimalste "Lösung" wäre dann wohl der Einsatz der WBK. Das Problem (Thema) dann wohl eher die Rohrleitungen mit den vorhandenen/ möglichen Gefährdungen. Wenn man das schön rückwärts aufdröselt lässt sich das gut verarbeiten. Schön die 7 Handlungsschritte abarbeiten und bei den Lösungen die WBK herausarbeiten. Ich finde das nicht schlecht und glaube, dass sich das für den Bericht durchaus eignen würde.
Wünsch Dir viel Erfolg!
LG Martina111

Martina111

Hallo Michael,
wenn dein Bart Simpson mir ständig sein Hinterteil zeigt... ich hoffe, dass bezieht sich nicht auf unsere Antworten...
Aber das wollte ich jetzt nicht ursprünglich hier antworten. Habe noch mal in deinen Ausführungen gelesen und wollte noch ergänzen, dass die Einweisung und Anwendung der WBK nicht das Problem ist - jedenfalles läuft die Anwendung bei uns völlig problemlos. Über was ich noch nachdenke (und noch nicht ins Reine gedacht habe) ist die Sache mit dem Ex-Schutz. Eine in Ex ausgeführte WBK dürfte, wenn bezahlbar, durchaus möglich sein. Aber nur zu meinem Verständnis: Sind die Bereiche, in denen H-Leitungen liegen, Ex Bereiche?; wird da irgendwas damit gemacht oder liegt den Ex Bereichen eine andere Ursache zu Grunde?
LG Martina111

firestarter

Hallo Martina,
der Bart soll einfach nur lustig sein, kein Hintergedanke , war die lustigste Avantar-Figur die vorhanden war.Um nochmal auf die WBK zurück zukommen,
Die Rohrleitungen wurden munter verlegt, das Werk ist schon über 70 Jahre alt.Pläne sind kaum noch vorhanden.
Ein eigenes Kraftwerk mit Motoren/ Turbinen aus den 30er Jahren gibt es auch noch obendrein.Da sind wirklich noch teilweise Hakenkreuze drauf!!
Ich dachte mir genau wie du schon geschrieben hast, das sich die Handlungsschritte gut in das Gesamtkonzept einbringen lassen.
Von welchem Hersteller habt ihr die Wärmebildkamera bezogen?
Was hat die Kamera gekostet?
Gibt es schon Erfahrungswerte im Vergleich zu anderen Kameras ?
Mein nächster Termin ist Mai 09 da bin ich wieder auf einem Seminar, ist ja noch was Zeit bis dahin.
Wünsche noch einen schönen Abend, und denke nicht mehr an Bart

TommyB

Ich muß da noch mal nachfragen :).

Ist die WBK den dann wirklich dein Thema für eine Gefährdungsanalyse ?
Ist das die Gefährdung die deine Gefährdungsanalyse betrifft, bei der du anhand der Handlungsschritte zu einer Maßnahme gelangst ?

Ist die WBK nicht vielmehr eine der möglichen Lösungen um die Gefährdung der schlecht oder unübersichtlich verlegte Leitungen zu beheben ?

Ich hab das Gefühl, hier versucht man krampfhaft das Pferd vom Schwanz aufzuzäumen, weil jemand gerne eine WBK in seinem Geräteschrank hätte

Nichts für ungut. Gruß Tommy

harmi

Zitat

Original von TommyB

Ich hab das Gefühl, hier versucht man krampfhaft das Pferd vom Schwanz aufzuzäumen, weil jemand gerne eine WBK in seinem Geräteschrank hätte

Der Weg ist das Ziel

TommyB

Martina111

nun ja, aber warum eigentlich nicht? Besteht nicht unser Job oft darauß, ungewöhnlichen Situationen mit ungewöhnlichen Mitteln zu begegnen?
Oft ist doch in der Tat das Ziel selbstverständlich - für uns. Genau wie die Maßnahme, um das Ziel zu erlangen. Was fehlt ist doch oft der Weg (man kann es auch die Einsicht des Geldgebers nennen...). Wenn man da - in vertretbaren Maßen- etwas nachhelfen kann... Manchmal ist es doch wie bei Kindern, bei denen man doch auch nur das Beste für die lieben Kleinen möchte. Das verstehn sie auch erst Lichtjahre später... (naja - oder so ähnlich)
Ich finde es legitim. Was fehlt , sind nur noch Lösungen, die teurer und/ oder schlechter sind, womit die WBK automatisch im Schrank steht
An dieser Stelle möchte ich aber nochmal erwähnen, dass ich vorraussetze, dass eine tatsächliche Gefährdung besteht, es aber nur noch an dem letzen Zipfel Einsicht zur Investition hapert.
LG Martina111

Martina111

Haaalooo,
...habe ich Euch jetzt erschreckt?

harmi

Zitat

Original von Martina111
Haaalooo,
...habe ich Euch jetzt erschreckt?

Nö, aber es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen....

Guten Rutsch!

Martina111

guuut!
(- hab heut noch so viele Worte übrig... )

LG Martina

firestarter

Hallo ,
ich habe mit meinem zuständigen TBA gesprochen, er fand die Idee mit der WBK auch sehr interessant.
Wir hatten übrigens schon einige Male die Problematik das in Puffertanks ( Reservetanks) verschiedene Flüssigkeiten zusammenkamen.
Ua. Säure und dann Wasser......
Es war nicht klar wie weit die chemische Reaktion im Innern war.
Da half erst mal nur runterkühlen.
Ist schon ein recht mulmiges Gefühl , zumal man nicht weiss wie sehr man im unmittelbaren Bereich einer Gefährdung ist.
Es gibt zwar Vorschriften und Regeln im Werk über diese Verfahrensarten , aber wenn eine technische Störung vorliegt wird der Anlagenfahrer wohl doch unvorsichtig und hektisch.

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch in´s neue Jahr.
Michael

Martina111

Zitat

Original von harmi

Nö, aber es ist alles gesagt, nur noch nicht von allen....

Guten Rutsch!

das meinte ich. Hatte Widerworte erwartet.

Michael: WBK ist von Dräger, s. PN

Martina

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