Weg zum Arbeitsplatz über öffentliche Straße

ANZEIGE
ANZEIGE
  • Mahlzeit zusammen,

    ich bräuchte mal das Schwarmwissen bzw. das Wissen erfahrener SiFas:

    Bei uns gibt es ein Außenprüffeld auf dem die Notstromcontainer (4m x 4m x20m) geprüft werden. Dahinter ist ein Kiesplatz, ca. 2,5 m erhöht zur Bodenebene des Außenprüfstandes. Auf diesem Platz werden Container mit Fehlteilen zwischen gelagert da sonst die Montagehalle aus allen Nähten platzen würde. Es gibt hier eine Böschung mit ca. 20% Steigung. Der einzige Zugang vom inneren des Betriebsgeländes führt über eine schmale Treppe (ca. 60 cm Breite). Diese ist ca. 200 m von der Stellfläche der Container entfernt. Das eine Problem, das die MA über die Böschung gehen weil es kürzer ist, ist Erziehungssache. Da wird auch schon daran gearbeitet.

    Das was mir ein bischen zu denken gibt ist das Materialien und Werkzeugwägen der Mitarbeiter ca. 300 m über eine öffentliche Gemeindestraße passiert: beim Haupttor raus, auf die Gemeindestraße und dann bei einem Nebentor auf den Kiesplatz (ehemaliger Parkplatz). Abgesehen davon das das Fahren von Material- und Werkzeugwägen auf Kieswegen eher suboptimal ist habe ich Bedenken wegen dem Weg über die öffentliche Straße.

    Gibt es hier etwas rechtliches das ich anführen kann damit die ca. 3000€ für eine brauchbare Rampe investiert werden?

    Schon mal dank :)

    "Do it or do it not. There is no try. If you fail learn for the next time"

  • ANZEIGE
  • ...warum sollte der Transport solcher Dinge im öffentlichen Raum untersagt sein?!?!?!?!?

    Da wirst Du Deine Argumentation ausnahmsweise mal ohne Paragraphenreiterei aufbauen müssen...

    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Das Zauberwort heißt doch wie immer "Gefährdungsbeurteilung".

    Ist der Transport der Wägen und Materialien mit einer Gefährdung im öffentlichen Raum einhergehend. Ein Fahren auf dem Schotterweg beinhaltet sicherlich Gefahren.

    ... und bitte 3000 euro sind doch wohl nicht die Welt - Arbeitszeit gegengerechnet

    Beste Grüße

    J.H.J

  • Solange ihr nicht mit Fahrzeugen unterwegs seid und das große Feld der Zulassungen zum Straßenverkehr aufmacht, geht das.

    Nehmt gute, stabile Wagen mit geschlossenen Behältern, damit nichts auf die Straße poltert.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Die Container (ca. 65 t) werden mittels zwei Autokränen gehoben. Die kommen auf Abruf. Kostenpunkt ca. 800€/Std. Einsatzzeit je Hebevorgang ca. 4 Std inkl. Anfahrt.

    Ein Notstromcontainer kriegt einen Prüflauf, je nach Kundenanforderung, zwischen 1 & 12 Std. Der Verbrauch liegt bei ca. 1200 ltr. Diesel pro Stunde...

    Und ja! Die 3000€ sind ein Problem!!!

    "Do it or do it not. There is no try. If you fail learn for the next time"

  • ANZEIGE
  • Abgesehen davon das das Fahren von Material- und Werkzeugwägen auf Kieswegen eher suboptimal ist

    Das könnte man ja mal mit der Leitmerkmalmethode überprüfen. Man staunt, wie schnell man da im Bereich erhöhter Belastung landen kann.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Die Kollegen müssten auf der öffentichen Straße ca. 300 m über eine öffentliche Straße mit Werkzeug- und Materialwägen um zum Einsatzort zu gelangen. Die Stellfläche ist ansonsten nur über eine schmale Treppe zu erreichen. Der Höhenunterschied beträgt ca. 2,5 m. Und die Werkzeugwägen mit ca. 150 kg die Treppe hoch wuchten ist schwer, für manche MA unmöglich. Aber das Thema hat sich erledigt. Nachdem ich Tage lang bzgl. einer Rampe mir den Mund fransig geredet habe ist gestern, kurz vor Feierabend ein besagter Werkzeugwagen die Treppe runter gefallen. Das Elektrowerkzeug ist Schrott und der GF hat ein paar Bügelfalten in seinen Dienstwagen bekommen. Jetzt ist eine befahrbare Gerüstkonstruktion kein Problem mehr :44:

    "Do it or do it not. There is no try. If you fail learn for the next time"

  • Die Kollegen müssten auf der öffentichen Straße ca. 300 m über eine öffentliche Straße mit Werkzeug- und Materialwägen um zum Einsatzort zu gelangen. Die Stellfläche ist ansonsten nur über eine schmale Treppe zu erreichen. Der Höhenunterschied beträgt ca. 2,5 m. Und die Werkzeugwägen mit ca. 150 kg die Treppe hoch wuchten ist schwer, für manche MA unmöglich. Aber das Thema hat sich erledigt. Nachdem ich Tage lang bzgl. einer Rampe mir den Mund fransig geredet habe ist gestern, kurz vor Feierabend ein besagter Werkzeugwagen die Treppe runter gefallen. Das Elektrowerkzeug ist Schrott und der GF hat ein paar Bügelfalten in seinen Dienstwagen bekommen. Jetzt ist eine befahrbare Gerüstkonstruktion kein Problem mehr :44:

    So lösen sich Probleme manchmal von selbst.

    Gott sei danke kein Personenschaden. Jetzt gilt zu hoffen, dass die FK daraus lernen.

    Pluspunkt: diese Geschichte kannst Du in Zukunft bei jeder Diskussion als Hebel verwenden. "Sie wissen doch noch damals,..., da hieß es auch erst zu teuer, aber dann....hätten wir damals sofort.... "

    :)

  • ANZEIGE
  • Die Stellfläche ist ansonsten nur über eine schmale Treppe zu erreichen. Der Höhenunterschied beträgt ca. 2,5 m. Und die Werkzeugwägen mit ca. 150 kg die Treppe hoch wuchten ist schwer, für manche MA unmöglich. Aber das Thema hat sich erledigt....

    sanimed-rollstuhl-plattformlift-plg7-fahrt-mit-person-800x534.jpg

    Diese Lösung (Symbolbild) würde auch die Gefährdungen beim Hoch- bzw. Runterschieben eliminieren.
    150kg Werkzeugwagen werden bergab schnell Fahnenflüchtig...
    Und wenn der Wagen vom Chef immer noch dort geparkt wird.... :saint: :saint: :saint:

    Ihr könnt die Rampe ja nicht ewig lang bauen

    Jetzt ist Chance! - Noch hat Cheffe Pipi in den Augen.... :saint: :saint: :saint:

    Liebe Grüße
    Micha


    Glück auf! *S&E*


    Nur Scheiße "passiert". - Unfälle werden verursacht!

  • IMG_0158.JPG

    Das ist der traurige Ist-Zustand. Da würde ich so einen Treppenfahrstuhl nie ruhigen Gewissens anbringen wollen.

    Es war auch schon der Gerüstbauer da. Der hat aber den Einwand das man mit den Wägen nicht über die Verbindungsstücke fahren kann.

    Mal sehen wie sich das entwickelt...

    "Do it or do it not. There is no try. If you fail learn for the next time"

  • ANZEIGE
  • Für den gedachten Zweck sieht die Treppe wirklich ungeeignet aus, um es vorsichtig auszudrücken. Wirkt das nur so oder ist die Treppe auch unbeleuchtet und im Winter stockduster?

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • @ Caterpilar, denkst du an den Sammelplatz?

    Bei der Nachfrage habe ich an die Treppe gedacht und mir vorgestellt, wie die Mitarbeiter morgens im Dunkeln einen Wagen über die Stufen wuchten müssen. Der unbeleuchtete Sammelplatz ist das nächste Problem.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Die Treppe war bis vor kurzem beleuchtet da die Fläche der ehemalige Mitarbeiterparkplatz war. Da war auch der Sammelplatz mit beleuchtet. Muss direkt mal beim BSB nachfragen. Im Winter war die Treppe ein Abenteuer für sich. WENN der Räumdienst aufstehen konnte war geräumt und gestreut...

    "Do it or do it not. There is no try. If you fail learn for the next time"

  • ANZEIGE
  • Hallo,

    Du kannst es versuchen, der GL es anhand einer GBU zu verdeutlichen. wenn Du eine Kostenaufstellung bei einem Arbeitsausfall mit aufführst. Wird die GL schon nachdenken, was für sie die besser Lösung ist.

    Halte uns auf dem Laufenden,

    Gruß Matthias