Klimakrise als Gesundheitsgefahr

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  • Chris

    Besteht die Möglichkeit, hier im Themenbereich "Arbeitsschutzfragen und Arbeitsschutzthemen" ein weiteres Thema wie oben in der Überschrift mit aufzunehmen?

    Ich habe da ein Hinweis von der BMAS erhalten. Es gibt eine Studie zu diesem Thema. Es ist aktuell und wird uns zukünftig weiter stark beschäftigen.

    Ich habe das Gutachten noch nicht ganz gelesen, bin noch dabei.

    Kopie der EMail


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    Bundesministerium für Arbeit und Soziales

    Meldung BMAS: Neues Gutachten zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitswelt

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    Meldung BMAS: Neues Gutachten zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitswelt

    Der Klimawandel macht vor den Fabriktoren und Bürotürmen nicht Halt. Deshalb hat das

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) das Gutachten "Klimawandel und Gesundheit –

    Auswirkungen auf die Arbeitswelt" des Centre for Planetary Health Policy (CPHP) und der Deutschen

    Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) in Auftrag gegeben. Am 8. August 2023 wurde es

    veröffentlicht. Das Gutachten identifiziert die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit in

    der Arbeitswelt und beschreibt zentrale Herausforderungen für eine klimagerechte und

    gesundheitsfördernde Arbeitswelt. Welche Risikogruppen gibt es? Welche Branchen und Arbeitsstätten

    sind besonders betroffen? Welche Klimaschutz- und Anpassungspotentiale gibt es in Unternehmen, und

    wie können diese erfolgreich genutzt werden? Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Gutachten.

    Das Gutachten dient im Rahmen des Programms "ARBEIT: SICHER + GESUND" (ASUG) als Grundlage für das

    Thema "Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitswelt". ASUG umfasst aktuell drei weitere

    Themen: psychische Gesundheit in der Arbeitswelt, mobile Arbeit und Basisarbeit. Gemeinsam mit

    verschiedenen Akteurinnen und Akteuren aus Wissenschaft, Praxis, Sozial­partnerschaft,

    Fachverbänden und NGOs--Nichtregierungsorganisation werden konkrete Lösungen für eine gesunde und

    sichere Gestaltung der Arbeitswelt entwickelt.

    Der neue ASUG-Newsletter informiert regelmäßig über Themen und Aktivitäten des Programms und rückt

    in jeder Ausgabe einen der Programm­­bereiche in den Blick. Die erste Ausgabe fokussiert das

    Klima-Thema "Hitzeschutz am Arbeitsplatz". Im Interview beantwortet Maike Voss, Direktorin des

    CPHP, Fragen zum Gutachten "Klimawandel und Gesundheit – Auswirkungen auf die Arbeitswelt". Die

    weiteren Beiträge des ersten Newsletters finden Sie hier.

    Die zweite Newsletter-Ausgabe im Herbst stellt die psychische Gesundheit in der Arbeitswelt in den

    Mittelpunkt. Ganz unten auf der ASUG-Website können Sie sich für den Newsletter anmelden.

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    Zur Meldung auf der BMAS-Website

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    Neues Gutachten zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeitswelt

    Am 8. August 2023 wurde im Rahmen des Programms "ARBEIT: SICHER + GESUND" vom Centre for Planetary

    Health Policy und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit das Gutachten "Klimawandel und

    Gesundheit – Auswirkungen auf die Arbeitswelt" veröffentlicht.

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    © Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

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    Dateien

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Warum ist der Klimawandel eine Krise?

    Ist er nicht, Krisen sind kurz.

    Der Klimawandel hält lange an und ist deshalb eine Katastrophe:

    Eine Krise (lateinisch Crisis) ist im Allgemeinen ein Höhepunkt oder Wendepunkt einer gefährlichen Konfliktentwicklung in einem natürlichen oder sozialen System, dem eine massive und problematische Funktionsstörung über einen gewissen Zeitraum vorausging und der eher kürzer als länger andauert.[1]

    Die mit dem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation bietet in der Regel sowohl die Chance zur Lösung der Konflikte als auch die Möglichkeit zu deren Verschärfung.[2] Dass es sich hierbei um einen Wendepunkt handelt, kann jedoch oft erst konstatiert werden, nachdem die Krise abgewendet oder beendet wurde.[3] Nimmt die Entwicklung einen dauerhaft negativen Verlauf, so spricht man von einer Katastrophe (wörtlich in etwa „Niedergang“).

    Klimakrise beschreibt die ökologische, politische und gesellschaftliche Krise im Zusammenhang mit der menschengemachten globalen Erwärmung. Es wird, ähnlich wie Klimakatastrophe, im öffentlichen Diskurs zunehmend anstelle von harmloser klingenden Begriffen wie Klimawandel gebraucht, um die Tragweite der globalen Erwärmung zu verdeutlichen.

    Krise – Wikipedia

  • Hallo,

    ob jetzt Wandel, Krise oder Katastrophe, muss in meinen Augen

    nicht unser Thema sein. Ich würde die Änderung beim Klima

    nicht nur bei der Gesundheit festmachen, wenngleich ein sehr

    großes Thema. Es wird sich auf viele Bereiche auswirken (Arbeits-

    zeiten/Modelle, Brandschutz in Sachen Löschwasser/neue Brand-

    gefahren, neue Wettergefahren bez Überschwemmungen, neue

    Krankheiten/Infektionsrisiken usw.

    Und vieles davon wird sich irgendwie auch auf die Unternehmen

    auswirken und auf unseren Tischen landen....

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Warum ist der Klimawandel eine Krise?

    Ich habe diesen Begriff nicht gewählt. Der / die Verfasserin (m/w/d)

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • ...und wieder ein sehr schönes Beispiel wieviel Energie in die Symptom- anstelle der Ursachenbekämpfung gesteckt wird...

    Wenn wir so weiter machen, ist der Arbeitsschutz eins unserer kleinsten Probleme...

    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

    Einmal editiert, zuletzt von MichaelD (16. August 2023 um 17:18)

  • ...und wieder ein sehr schönes Beispiel wieviel Energie in die Symtom- anstelle der Ursachenbekämpfung gesteckt wird...

    Wenn wir so weiter machen, ist der Arbeitsschutz eien unserer kleinsten Probleme...

    In diesem Sinne

    Der Michael

    was meinst Du?

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

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    Gruß Mick

  • Er meint wahrscheinlich die Tendenz, dass eher darüber diskutiert wird, wo sich das Kind möglicherweise angesteckt habe, anstatt es zum Arzt zu bringen.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

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  • ...und wieder ein sehr schönes Beispiel wieviel Energie in die Symtom- anstelle der Ursachenbekämpfung gesteckt wird...

    Also Grill aus und Fleischverzicht. ;)

    Statt krampfhaft den Klimawandel verhindern zu wollen, was eh nicht gelingen wird, sollte man sich den verändernden Gegebenheiten anpassen. Auch das wird schwierig genug werden.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Also Grill aus und Fleischverzicht. ;)

    Statt krampfhaft den Klimawandel verhindern zu wollen, was eh nicht gelingen wird, sollte man sich den verändernden Gegebenheiten anpassen. Auch das wird schwierig genug werden.

    Das ist aber nur die eine Hälfte. Ich denke schon, dass wir die "verantwortlichen" Emissionen weiter reduzieren müssen. Ein weiter so darf es aus meiner Sicht auch nicht geben.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

  • Ich kann die zahlreichen theoretischen Modelle, die darlegen, wie man den Temperaturanstieg auf x,y °C begrenzen kann nur symbolisch ernst nehmen. Das komplexe System Erde lässt sich meines Erachtens nicht so genau modellieren; noch nicht.

    In Summe aller Studien ist aber schon klar, dass wir menschengemachte Veränderungen haben, die die zeitalterbegeitenden Veränderungen überlagern. Wir können und sollten im eigenen Interesse Maßnahmen ergreifen, die den menschengemachten Klimawandel verlangsamen.

    Die Diskussionen in den Betrieben um vorbeugende (kostenintensive) Maßnahmen macht das nicht einfacher. Natürlich landet der Klimawandel irgendwann auf dem Tisch der Sifa. Aber sollen wir mit Beratung in Anwendung der ASR die Welt retten?

    Wir können nur hinwirken, dass die Arbeitsplätze so umgestaltet werden, dass z. Bsp. immer älter werdende Beschäftigte mit Hitzesommern klarkommen und was sonst noch alles so kommt. Wenn dann ein normaler Sommer kommt, nölen wieder alle über die Sifa und deren teure Panikmache.

    Die BGen und die DGUV haben die Themenkreise eröffnet.

    "Genießen Sie den Klimawandel" (P. Simon)

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Hier laufen viele Fäden zusammen, die aber aus den unterschiedlichsten Bereichen kommen. Als erstes kann man ja bei sich selbst schauen, was den eigenen Fußabdruck verkleinern kann. Die Landwirtschaft will in der Masse ja noch nichts hören, aber auch hier beginnen Individuen mit anderen Wegen das Konzept der Massendüngung und Bewässerung auszuhebeln.

    Während wir über die Ausrichtungen in den Betrieben heftig diskutieren, wird weiter gerne fünf mal im Jahr in Urlaub geflogen.

    Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst - Albrecht Müller

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  • Ich denke schon, dass wir die "verantwortlichen" Emissionen weiter reduzieren müssen.

    Welchen Anteil am weltweiten CO2 Ausstoß hat Deutschland? Selbst wenn wir auf 0 kommen würden, würde dies global betrachtet keine Auswirkung haben.

    Wir können und sollten im eigenen Interesse Maßnahmen ergreifen, die den menschengemachten Klimawandel verlangsamen.

    Also verbieten wir den "Entwicklungsländern" uns nachzustreben.

    Maßnahmen, die heute ergriffen werden um den CO2 Ausstoß zu verringern, werden beim Klima erst in ca. 10 Jahren wirksam => die nächsten Jahre wird somit keine Veränderung in die positive Richtung beim Klima möglich sein.

    dass z. Bsp. immer älter werdende Beschäftigte

    Die geburtenstarken Jahrgänge gehen in den nächsten 10 Jahren in Rente, dann gibt es gar nicht mehr so viele ältere Beschäftigte, wobei die heute jüngeren Beschäftigten dann auch älter sind, aber nicht mehr in dem Maße wie heute in der Überzahl.

    Was hier viel wichtiger gewesen wäre, das Rentensystem vor 10 oder besser vor 20 Jahren auf die dann große Zahl an Rentner im Vergleich zu den Beitragszahlern auszurichten. Das funktioniert dann nicht mehr im Umlagesystem.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Also verbieten wir den "Entwicklungsländern" uns nachzustreben.

    Das können wir nicht, aber es wäre besser. Die Formel lautet Umverteilung.

    Was hier viel wichtiger gewesen wäre, das Rentensystem vor 10 oder besser vor 20 Jahren auf die dann große Zahl an Rentner im Vergleich zu den Beitragszahlern auszurichten. Das funktioniert dann nicht mehr im Umlagesystem.

    Stimmt, hat aber nichts mit diesem Thread zu tun.

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.

  • Welchen Anteil am weltweiten CO2 Ausstoß hat Deutschland? Selbst wenn wir auf 0 kommen würden, würde dies global betrachtet keine Auswirkung haben.

    Also verbieten wir den "Entwicklungsländern" uns nachzustreben.

    Wenn ich schrieb "WIR" meine ich damit nicht Deutschland. Mit WIR ist die Menschheit gefragt.

    Es wird von uns allen ein Umdenken erwartet und wird auch folgen müssen. Ansonsten spricht in 1,5 Mrd. Jahren keiner mehr über uns Menschen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Wir werden definitiv in Anpassungsmaßnahmen gehen müssen. Dazu wurde ja oben schon einiges geschrieben. Mir fällt ein weiterer Aspekt auf, von dem wir alle hier betroffen sind. Für Nachhaltigkeitsberatung, Transformationsmanager usw. ist auf einmal jede Menge Geld da. Alles nachhaltige im Sinne von "Ökologie" wird massiv gefördert, unterstützt und propagiert. Dennoch bleibt unser Bereich immer noch viel zu oft außen vor. Obwohl wir ein großer Teil Nachhaltigkeit i.S. von "Soziales" sind und mittelbar auch "Ökonomisch". Das wurmt mich.

  • Ansonsten spricht in 1,5 Mrd. Jahren keiner mehr über uns Menschen.

    Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso eintreten, unabhängig davon, wie wir uns heute verhalten. Wir können das allerdings beschleunigen.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hallo,

    Aber sollen wir mit Beratung in Anwendung der ASR die Welt retten?

    Die BGen und die DGUV haben die Themenkreise eröffnet.

    "Genießen Sie den Klimawandel" (P. Simon)

    Neija, je nach Witterung/Region hat man die Themen heute

    schon. Man denke nur an Löschwasser, zurücklehnen kann

    man sich da leider nicht.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010