Büroarbeitsplatz - Arbeitssystembeschreibung Ein- und Ausgabe?

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  • Moin,

    ich schreibe bald die LEK2 - shared Büro, in den bisherigen Chats die sich mit Büroarbeitsplätzen beschäftigen konnte ich nichts zur Arbeitsplatzbeschreibung finden. Besonders hänge ich an der Beschreibung von Ein- und Ausgabe des Arbeitssystems. Denn hier geht es ja nicht um eine Werkstatt o.ä. (Material geht rein - Produkt kommt raus)

    Was es zusätzlich schwierig macht (für mich) ist, das es sich um einen shared Arbeitsplatz handelt. D.h. es gibt diese Büro aber es steht quasi leer bis jemand kommt um darin zu arbeiten, so lange er/sie es will, dann geht man wieder das Büro wird also regelmäßig / unregelmäßig benutzt.

    Ich würde mich sehr über Ideen und Gedanken zur Ein- Ausgabebeschreibung freuen.

    Beste Grüße

    Dirk

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  • Hallo und willkommen im Forum,

    Eingabe bei Bürotätigkeiten wären unter anderem und ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

    Energie (Strom), Daten, Informationen, Arbeitsaufträge, Dokumente, ...

    Ausgabe:

    Dokumente, Berichte, Schallemissionen, ...

    Gruß

    Gommke

    "Die Ungeduld verlangt das Unmögliche,
    nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel."

    – Georg Wilhelm Friedrich Hegel

  • Ziehe mal ein Vergleich zu einer Maschine. Was wären dort das Ein- und Ausgabesystem?

    Wie kannst du das auf den Büroarbeitsplatz transponieren? Gerade mit Bezug zu Desk Sharing ist das Thema doch recht interessant. Welche Schnittstellen hast du zu bewerten etc..

    Keine Demonstration verändert die Welt.

    Es ist die unpopuläre und stille Eigenverantwortung im Handeln jedes Einzelnen, die eine Wandlung in Bewegung setzt.:evil::saint:

  • Was hast Du denn für einen Arbeitsplatz?

    Tisch, Stuhl und Ende (also quadi "nackig" und jeder Nutzer bringt seinen gesamten Kram mit, oder voll ausgestattet, also mit Rechner, Stiften und Zettelbox und der Nutzer bringt nur sich selbst mit?!?!

    Dies hat sicher auch Auswirkungen bzgl. Deiner Fragestellung...

    Im diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

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  • Danke für die Ansätze,

    PeKe: Das ist vielleicht zu naheliegend aber ist im Falle des Desk Sharing nicht auch der Mensch selbst Teil der Ein- und Ausgabe?

    Nein, der dort tätige Mensch ist nicht Teil der Ein- und Ausgabe. Es geht ja, überspitzt gesagt, nicht darum wie es dem Arbeitsplatz so geht mit wechselnder Belegung, sondern wie der Arbeitsplatz für unterschiedliche Personen geeignet ist. Anders als bei einem fest zugeordneten Arbeitsplatz können hier Menschen mit unterschiedlichen Leistungsvorraussetzungen und Anforderungen arbeiten. Ziel sollte es sein, dass der Arbeitsplatz für alle passt.

    Was durch den ständigen Wechsel durch die unterschiedlichen Personen zu erwarten ist, ist dass man den Arbeitsplatz vermutlich nie so antreffen wird wie man ihn verlassen hat. Dadurch muss man erstmal Zeit aufwenden ihn soweit möglich wieder auf die eigenen Bedürfnisse einzustellen. Das wiederum könnten viele Leute als störend empfinden.

    Das würde ich aber eher in die Beschreibung des Arbeitsplatzes aufnehmen als als Ein- und Ausgabe, da es im Arbeitssystem "entsteht" und dort verbleibt.

  • MichaelD: Die grundlegensten Dinge sind vorhanden (Tisch, Stuhl, Monitor, Dockinstation). Meinst du, dass das Equipement der Mitarbeiter (Laptop, Maus, Keybord, Mauspa, Sitzkissen, Haustier ... ) zur Eingabe / Ausgabe gehören?

    Ich hatte das bisher so verstanden, dass Eingabe und Ausgabe einen "Verändernden-Prozess" umschreiben. ( Bsp. Holzbrätter rein, Tisch raus)

  • Was es zusätzlich schwierig macht (für mich) ist, das es sich um einen shared Arbeitsplatz handelt. D.h. es gibt diese Büro aber es steht quasi leer bis jemand kommt um darin zu arbeiten, so lange er/sie es will, dann geht man wieder das Büro wird also regelmäßig / unregelmäßig benutzt.

    ich würde das Büro als solches (Einrichtung, Fluchtwege, Bildschirmstellung, Schreibtisch, Sitzgelegenheit, Licht etc.) bewerten, losgelöst von den wechselnden MA. Dann die Möglichkeit der verschiedenen Anforderungen (Ergonomie) betrachten und nicht zuletzt die Sicherstellung der Unterweisung aller darin arbeitenden MA.

    Die Ein- und Ausgabe in so einem Shared-Büro dürfte immer gleich sein. Evtl. spielt die Software-Ergonomie auch noch eine Rolle. Dazu brauchst du eine Aufstellung dessen, was dort alles stattfindet.

    Klaus Schuster

    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

  • Danke für die Ansätze,


    PeKe: Das ist vielleicht zu naheliegend aber ist im Falle des Desk Sharing nicht auch der Mensch selbst Teil der Ein- und Ausgabe?

    Ne, hat ja Peas in #6 gut dargestellt.

    Mir ging es da auch um die persönlichen Leistungsvoraussetzungen und der damit verbundenen Anforderungen. Rechts-/Linkshänder, benötigte Materialien, Größe der MA, und auch der Bedarf zu sachgerechten Umgang mit den Hinterlassenschaften von den MA etc... . Gedanklich ziehe ich da immer gleich einen Schritt zur Gefährdungsbeurteilung. Ist vielleicht nicht immer von Vorteil.

    Keine Demonstration verändert die Welt.

    Es ist die unpopuläre und stille Eigenverantwortung im Handeln jedes Einzelnen, die eine Wandlung in Bewegung setzt.:evil::saint:

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  • Ich hatte das bisher so verstanden, dass Eingabe und Ausgabe einen "Verändernden-Prozess" umschreiben. ( Bsp. Holzbrätter rein, Tisch raus)

    Ich kann jetzt nur von der Ausbildung 3.0 sprechen, aber ich gehe mal davon aus das sich diesbezüglich nicht die Welt verändert hat. Bei Ein- und Ausgabe geht es tatsächlich um nötige "Materialien" die in das System eingehen und "bearbeitet" werden. Dies können bei Bürotätigkeiten natürlich Informationen, Dokumente, etc. sein. Zusätzlich natürlich noch Energie (Storm, etc.) und als Ausgabe natürlich auch den Lärm nicht vergessen, der durch Telefonate, Drucker, etc. entstehen kann.

    Grüße,

    Andreas

    „Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können." (G.K. Chesterton)

  • Eingabe kann auch ein Getränk sein, welches dann auf der Toilette wieder den Ausgang findet. Also auch auf dem Weg nach Stolper- und Rutschgefahren analysieren.

    Guten Morgen,

    das ist wirklich der einfältigste Kommentar der Woche! Was stimmt mit dir nicht?

    Ich glaube die Schaustellervereinigung sucht noch jemanden wie dich! Link

    Hallo Dirk,

    ich weiß nicht wie weit sich die Aufgabenstellung geändert hat, da ich im Pilotkurs war, welcher sicher die ein oder andere Optimierung der Fragestellung etc. hervorgebracht hat.

    Oben stehen ein paar sehr gute Antworten, unter anderem die Eingabe von Energie, Arbeitsaufträge, Materialien, etc. Als Ausgabe solltest Du das so verstehen, dass es sicher noch nachfolgende Arbeitssysteme gibt bspw. Postausgang, Archiv, Entsorgung, etc. Bitte beachte dies in deiner Erfassung. Mir hat es sehr geholfen, mich aktiv oder fiktiv in diesen Arbeitsplatz einzufinden.

    Die persönlichen Leistungsvoraussetzungen sind zwar auch ein Punkt in der systematischen Erfassung des Arbeitssystems, sollten aber vorerst etwas außer acht gelassen werden, da man sich sonst zu sehr auf individuelle Belange fokussiert.

    Viele Grüße

    :030:

  • @Aspirant: Danke für den guten Gedanken. Und du hast Recht, wenn man nicht aufpasst schleicht sich hier schnell ein ungewollter Fokus auf die individuellen Belange ein ...

    Beste Grüße

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  • Die persönlichen Leistungsvoraussetzungen sind zwar auch ein Punkt in der systematischen Erfassung des Arbeitssystems, sollten aber vorerst etwas außer acht gelassen werden

    das ist aber genau das Thema bei Shared-Arbeitsplätzen...die persönlichen Leistungsvoraussetzungen. Ist der Arbeitsplatz nicht für alle, bis auf die berühmten Perzentile, passt er hinterher nicht, ...jedem.

    Klaus Schuster

    den größten Fehler den man machen kann ist, Angst zu haben, einen Fehler zu machen.

    ¯\_()_/¯

  • Wahrscheinlich bin zu alt für solche Sachen, aber einiges hört sich schon seeehr skurril an...

    Anyway, betrachte ich den Arbeitsplatz mal physisch, dann ist - insbesondere bei geteilten Arbeitsplätzen/Räumen auch zu fragen:

    - wie viele (Personen) gehen rein bzw. raus. Also ist es u.U. ein Mehrplatzbüro...

    - was bringen die Beschäftigten mit? Also kommt einer mit seiner Botanik oder dem Hund...

    - wie wird der Raum hinterlassen? Also rückt z.B. einer Tische, um anders am Fenster sitzen zu können..

    Inwiefern ich z.B. "eingehende" Software, Energie oder Arbeitsaufgaben betrachten soll, erschließt sich mir nicht wirklich.

    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Inwiefern ich z.B. "eingehende" Software, Energie oder Arbeitsaufgaben betrachten soll, erschließt sich mir nicht wirklich.

    Es ging hierbei nicht um die Betrachtung, sondern um die grundlegende Beschreibung des Arbeitssystems. Die Ein- und Ausgabe ist aber eher für "produktive" Arbeitssysteme interessant (z.B. unentgratetes Bauteil kommt rein).

    Grüße,

    Andreas

    „Märchen erzählen Kindern nicht, dass Drachen existieren. Denn das wissen Kinder schon. Märchen erzählen den Kindern, dass Drachen getötet werden können." (G.K. Chesterton)

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  • Wahrscheinlich bin zu alt für solche Sachen, aber einiges hört sich schon seeehr skurril an...

    ...

    Inwiefern ich z.B. "eingehende" Software, Energie oder Arbeitsaufgaben betrachten soll, erschließt sich mir nicht wirklich.

    Diese input-output Betrachtung gehört eben zur Arbeitssystembeschreibung in der Ausbildung. In der Praxis wird das kaum jemand so handhaben. Nettes Beispiel für den Unterschied zwischen Theorie und Praxis, aber eben Bestandteil des Ausbildungskonzepts und für die strukturierte Herangehensweise durchaus sinnvoll.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Hey Dirk,
    Ich habe die Angebotserstellung am Büroarbeitsplatz als Tätigkeit in meiner LEK 2 gewählt. Für mein Arbeitssystem habe ich 4 von 5 möglichen Punkten erhalten.
    Meine Ein- und Ausgaben waren folgende:

    Eingabe: Kundenanfrage, Kundendaten, Informationen über die zu betrachtende Maschine, Elektrischer Strom für Arbeitsmittel und Beleuchtung.

    Ausgabe: Angebot an den Kunden, Dokumentation des Istzustandes, Emissionen durch elektrische Arbeitsmittel,

    Melde dich gern wenn du weitere Fragen hast!

    LG aus der schönsten Hansestadt

  • Hallo Dirk,

    ich würde mich den zuvor genannten Meinungen anschließen.

    Ein- und Ausgabe bezieht sich auf das Arbeitssystem, was muss ich eingeben um etwas heraus zu bekommen.

    Da ist es unerheblich, ob das ein Gruppenbüro oder ein Coworking-Space ist.

    Eingabe: Energie für Drucker, PC, Beleuchtung, Telefone etc.

    Ausgabe: Emissionen - Schall, Lärm, Grundgeräuschpegel des Büros

    Eingabe: Informationen - Zahlen, Daten, Fakten

    Ausgabe: Bearbeitete Dokumente

    In der Gruppenarbeit SOL 4 - Gruppenbüro sah es bei uns wie folgt aus:

    Eingabe


    Strom/ Energie für Computer und Drucker


    Erstellung und Versand von Anfragen und Bestellungen


    Angebote von Lieferanten für notwendigen Rohstoffe, Materialien, Arbeitsmittel


    Angaben zu geleisteten Arbeitsstunden


    Informationen zu Unternehmensgewinnen und -verlusten


    Informationen zu den Reisekosten der Beschäftigten


    Beschwerden und Reklamationen von Kunden


    Lieferscheine aus dem Versand


    Ich wünsche viel Erfolg und wenn Du Fragen hast, gerne melden. VG Ariane

    Ausgabe


    Bearbeitete Dokumente und Informationen


    Angebote von Lieferanten


    Bearbeitete Auftragsbestätigungen


    Lohnabrechnung


    Monatsabschlüsse, Jahresabschlüsse


    Geprüfte Reisekosten


    Überarbeitete Beschwerde und Reklamationen


    Rechnungen für Kunden