Diskussionen in Zeiten von Corona...oder was ich schon immer mal schreiben wollte...

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  • Ich war lange Single, habe entsprechend Polizistinnen kennengelernt.

    Der Job war schon in den 200x-Jahren ein Burnout-Job, das habe ich in direkten Umgang gelernt, und ich blicke mit höchstem Respekt auf den Job.

    Feuerwehr und Rettungsdienst sind nicht vergleichbar.

    Die Polizisten regen sich nicht auf, es ist nicht das"Befinden", sie sind kaputt.

    Innere Strukturen sind ebenfalls zu hinterfragen, aber im Vordergrund steht immer noch der Mensch. Der Polizist ist Mensch.

    Die erfolgreiche Prävention von Straftaten ist keine Aushebelung, sondern der Schutz des Rechtsstaates.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (13. Oktober 2020 um 12:07)

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  • Hallo,

    Ich war lange Single, habe entsprechend Polizistinnen kennengelernt.

    Ich bitte Sie, das können Sie doch nicht ernsthaft als

    Grundlage nehmen.

    Der Job war schon in den 200x-Jahren ein Burnout-Job, das habe ich in direkten Umgang gelernt, und ich blicke mit höchstem Respekt auf den Job.

    Aber das hat doch nichts mit der Kriminalität oder mit Ausländer

    zu tun. Das sind doch alles Fragen der Organisation einer Polizei.

    Wenn ich Betriebsabläufe wie im Mittelalter habe, brauche ich mich

    doch nicht zu wundern. Die Polizei wird doch weniger im Einsatz

    verheizt, als in der Verwaltung.

    Feuerwehr und Rettungsdienst sind nicht vergleichbar.

    Doch, Sie haben Personalprobleme usw. erwähnt. Findet

    man in diesen Bereichen auch. Von Überlastung usw. gar

    nicht zu reden, siehe Berlin, Hamburg usw.

    Der Polizist ist Mensch.

    Zustimmung. Da sollte aber gerade ein nicht unerheblicher

    Teil der Polizei anfangen, sich so auch zu verhalten. Und

    nicht glauben, man könnte sich über die Bevölkerung stellen

    und eine geschlossene Gruppe bilden. Und sich hierbei mit-

    unter dem Rechtsstaat entziehen.

    Letztlich trennen uns da gedanklich Welten. Ich bin nicht

    gegen Polizei an sich, aber an die derzeitge Form. Und

    ich gehöre auch nicht zu denen, die ungeprüft jeden Furz zum

    Anlass nehmen, nach mehr Polizei, nach mehr Befugnisse

    usw. zu schreien. Oder mit jeder Wahl, noch mehr Polizei

    fordern. Das habe ich einmal, 2016 im Landtagswahlkampf

    BaWü, als Ortsvorsitzender einer Partei, gegenüber der

    örtlichen Presse erklären müssen. Nichts hat mich mehr

    angekotzt.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Zitat aus Baden: " wenn ich Drogen finden möchte weiß ich genau welche Personen ich kontrollieren muss...100% Trefferquote" das ist kein Vorurteil, kein Rassismus, das ist Erfahrung aus hunderten Einsätzen.

    Sorry, aber das kann ich so nicht unkommentiert lassen.

    vielleicht hat man die Trefferquote wenn man sich auf eine Bestimmte Personengruppe versteift. Aber wieviele Dealer entgehen einem weil man diese nicht ins Visier nimmt? Oder bist du (und die welche so was sagen) davon überzeugt dass es keine Deutschen gibt die Verbrechen begehen? Kindsmörder, Frauenschänder, Ehemänner die ihr Frauen verprügeln, Pädophile .... usw.
    Da gibt es genug was von Deutschen ausgeht.....

  • zu (1): ich bitte Dich - doch. Bin zwar kein Polizist, habe aber durch persönliche Beziehungen recht deutliche Einblicke erhalten. Beide NRW, eine Kleinstadt, eine Großstadt. Auch ohne persönlicher Beziehung kann man auf Grund einfacher Zurkenntnisnahme von Zahlen die Überlastung der Polizei feststellen.

    Zu (2): Die Polizei hat keine Personalprobleme. Die Aufgaben der Polizei sind nur sinnlos. Sie jagen Kriminellen hinterher, die LÄNGST (in einem Rechtsstaat!) an ihrem Tun gehindert sein müssten.

    Feuerwehren und vor allem Rettungsdienste können durch Präventivmaßnahmen nicht entlastet werden. Erstere zwar sehr wohl, sogar massiv, aber ab einem Punkt, wo das Vorhersehbare geregelt ist, geht es nicht mehr weiter.

    Polizeiarbeit ist zu 99% vorhersehbar. Die Individuen, die sie "betreuen", sind zu 99% gerichtsbekannt. Für die restlichen 1% würde 90% weniger Polizei auch reichen. Mehr Polizei ist jedenfalls völliger Unsinn. Mehr Prävention gegen Kriminalität wäre notwendig, das ist NICHT Aufgabe der Polizei, sondern der Gerichte und der Politik.

    Dass Du parteitaktisch argumentierst, war mir übrigens vom ersten Moment an klar :) Ich wollte es nur nicht "unterstellen", wobei "Partei" sehr relativ ist. Ich möchte explizit keine persönliche Fehde gegen Dich führen (was nichts mit Dir zu tun hat, sondern ist ganz allgemein) - sehe Dich aber auf einem massiven Irrweg. Das wird aber nur Dir selbst (immer wieder) auf die Füße fallen. Deine politische Aktivität hat Spuren im Netz - und es IST so.

    Ich respektiere Dich dafür, DASS Du Dich engagierst. Mit der Methodik und mit vielen Inhalten kann ich mich nicht identifizieren. Einen "Gegner" meiner Auffassungen sehe ich in Dir nicht. Definition "Gegner": jemand, den man beseitigen muss.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (13. Oktober 2020 um 13:09)

  • Hallo,

    Auch ohne persönlicher Beziehung kann man auf Grund einfacher Zurkenntnisnahme von Zahlen die Überlastung der Polizei feststellen.

    Ich bitte Sie. Diese Zahlen haben doch keine wirkliche

    Aussagekraft.

    Zu (2): Die Polizei hat keine Personalprobleme. Die Aufgaben der Polizei sind nur sinnlos. Sie jagen Kriminellen hinterher, die LÄNGST (in einem Rechtsstaat!) an ihrem Tun gehindert sein müssten.

    Das hört man stetig von den Polizeivertretern anders, da kann

    es gar nicht mehr geben. Da haben Sie ein sehr merkwürdiges

    Verständnis von Rechtsstaat.

    Feuerwehren und vor allem Rettungsdienste können durch Präventivmaßnahmen nicht entlastet werden. Erstere zwar sehr wohl, sogar massiv, aber ab einem Punkt, wo das Vorhersehbare geregelt ist, geht es nicht mehr weiter.

    Beide könnten entlastet werden, da spielen aber eine

    Vielzahl an Faktoren eine Rolle.

    sehe Dich aber auf einem massiven Irrweg.

    Das mag bei unterschiedlichen Ansichten, nicht besonders

    verwundern. Ich teile nahezu keine Ihre Positionen,

    weil ich vieles auch für unvereinbar halte.

    Das wird aber nur Dir selbst (immer wieder) auf die Füße fallen. Deine politische Aktivität hat Spuren im Netz - und es IST so.

    Ja, aber da sind wir wieder bei Meinungsfreiheit und Co.

    Mich interessiert das nur wenig, daher verstecke ich mich

    auch nie unter einem Nicknamen oder dergleichen.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

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  • Mich interessiert das nur wenig, daher verstecke ich mich

    auch nie unter einem Nicknamen oder dergleichen.

    Ich interessiere mich für Datenschutz und für das RECHT auf Anonymität im Netz.

    == Rechtsstaat.

    Das hat nichts mit Verstecken zu tun. Wenn Du wissen willst, wer ich bin, frage höflich. Wenn ich Dich für vertrauenswürdig halte, antworte ich Dir positiv, sonst nicht.

    Deine Auffassung vom Rechtsstaat ist zugegeben mehr als merkwürdig, insbesondere das faktische Nichtstun gegen Kriminalität.

    Von daher ziehe ich mir Deinen Schuh nicht an.

    Für mich ist die schnelle, klare und nachhaltige Beseitigung von Missständen und die geeignete Prävention berufliche UND private Ansicht.

    3 Mal editiert, zuletzt von zzz (13. Oktober 2020 um 13:26)

  • Hallo,

    Ich interessiere mich für Datenschutz und für das RECHT auf Anonymität im Netz.

    Das können Sie ja so handhaben.

    Deine Auffassung vom Rechtsstaat ist zugegeben mehr als merkwürdig, insbesondere das faktische Nichtstun gegen Kriminalität.

    Ich kann mich halt Ihren Ansicht und vermeintlich leichten

    Lösungen nicht anschließen. Da sie oftmals mit unserem

    Rechtsstaat nicht in Einklang zu bringen sind. Wenn die

    Rede hier von Clans ist und deren Abschiebung bemängelt

    wird, so hört sich das auf den ersten Blick noch nachvollziehbar

    an. Doch was man halt in der Realität oft vernachlässigt,

    bei einem nicht kleinen Teil dieser Clans, handelt es sich um

    Deutsche mit einem Migrationshintergrund. Wie soll man

    diese abschieben? Das geht schlicht nicht.

    Wenn hier die Rede von Ausländer und Kriminalität ist, dann

    wurde jetzt auch hier schon oft Abschiebungen erwähnt. Doch

    auch hier verkennt man oftmals die Umstände. Man kann nicht

    einfach Menschen in ein Flugzeug verfrachten und im

    Herkunftsland wieder ausladen. Die Hauptproblematik bei

    den Abschiebungen sind doch nicht die deutschen Behörden

    oder der deutsche Rechtsstaat, sondern meist die Herkunfts-

    länder. Die sich teils weigern ihre eigenen Bürger wieder zu

    nehmen oder schlicht sich weigern oder ewig brauchen, um

    Ersatzpapiere auszustellen.

    Diese ganze Themen, die Sie leider oftmals auf eine sehr einfache

    Formel bringen, sind es halt in der Realität nicht.

    Und ich persönlich kann auch Argumentationen wenig nachvollziehen,

    wenn die Rede von einer zu laschen Justiz in Deutschland ist.

    Sicherlich mag nicht jedes Urteil auf Zustimmung stoßen, was da

    im Namen des Volkes verkündet wird. Doch ein Blick in eine

    Vielzahl an anderen Staaten auf dieser Welt, teils mit drastischen Strafen

    (einschließlich Todesstrafe) beweist doch das Gegenteil. Nämlich

    das selbst drakonische Strafen nicht ein Hinderungsgrund für Straftaten

    sind. USA und Co. sind doch das beste Beispiel dafür. Da quellen die

    Strafanstalten nur so über..

    Iinsbesondere das faktische Nichtstun gegen Kriminalität.

    Doch, ich habe da nur andere Vorstellungen. Und das fängt

    schon bei der Organisation der Polizei an, die ich deutlich

    in der Fläche ausweiten und bürgernaher machen würde.

    Raus aus den Streifenwagen und den Revieren, mehr direkt

    im Kontakt mit dem Bürger. Und vieles mehr.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Das unser Justiz arbeitet, dem ist nicht zu widersprechen. Das es teilweise aufgrund der Einzelfalljuristerei lange dauert und auch nicht selten "harmlose" Strafmaße angesetzt werden, ist die andere Seite der Medaille. Daher kann ich "lasch" teilweise nachvollziehen.

    Da ich privat Kontakt zum Strafvollzug habe, bin ich schon erschreckt über Äußerungen von Insassen, dass es Ihnen in deutschen Gefängnissen besser geht als zu Hause als "ehrlicher" Staatsbürger. Und Einige bewusst wiederholt straffällig werden um zwischen den Zahnrädern der Justiz entlang zu wandern. Das Thema Abschiebung ist meist erst das aller aller aller letzte Thema was bearbeitet wird. So verbringen sie teilweise Jahre "recht gemütlich" in unserem Rechtsstaat. Im Vergleich dazu soll der ausländische Strafvollzug (in benanntem Fall Ukraine) nicht so prickelnd sein. Haftzellen mit 20 Insassen, kein eigenes Bett, kein eigener Schrank, wenige sanitäre Einrichtung, wenig Essen und Trinken und keine Schuhe tragen (warum auch immer). Das man hier versucht diesem Justizapparat aus dem Weg zu gehen, ist verständlich.

    Ich finde es gut, dass wir einen Sozialstaat haben, aber im Strafvollzug sollte man echt mal Anfang die Seidenhandschuhe auszuziehen.

    Zum Thema USA: da wirst Du schon pauschal wegen einem Strafzettel eingebuchtet oder wenn ein Officer nach deinen Papieren fragt und Du nicht sofort reagierst, liegst Du auch schnell mit den Händen auf den Rücken auf der Motorhaube um dann 4 Std. in Verwahrung zu verbringen. Zuzüglich kommt hier zum Tragen, dass juristische Entscheidungen auch vergleichend getroffen werden - ähnlicher Fall, gleiches Strafmaß und zack bist Du hinter schwedischen (sorry amerikanischen) Gardinen.

  • (01) Lösungen sind immer leicht. Verkomplizierungen dienen nur der Verwässerung von Verantwortlichkeiten - und DAVON halte ich nichts.

    (02) Ich halte auch nichts von Abschiebungen. Es gilt die Ausreispflicht, die der Betroffene erfüllen muss. Wenn Du zahlungspflichtig bist, kommt auch Keiner daher, der für Dich zahlt. Da gehören entsprechende - rechtsstaatliche - Druckmittel angewendet, damit die betreffende Person der Ausreise nachkommt. Bezüglich deutscher Pass: der muss auch mal entzogen werden, wenn ein Missbrauch erkannt wird, und das ist auch legal - der Betreffende darf nur nicht staatenlos werden.

    (3) Ich halte nichts von Strafen. Das überlasse ich Gott, so es Einen gibt. Ich halte nur etwas von wirksamen Maßnahmen. Der Nichtversuch, Diese zu finden, ist mein Kritikpunkt.

    (4) War mal. Derzeit werden sie von Linken und Migranten so attackiert, dass sie es lieber sein lassen, sonst "provozieren sie mit ihrer Anwesenheit".

    Allerdings: ich habe echt keine Motivation hier, in diesem Forum "die Welt zu verbessern" (außerhalb SiFa). Insofern lasse ich das Thema hiermit gut sein. Hast Du Interesse an einer Diskussion, gibt es andere Kanäle.

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  • Hallo,

    Ich finde es gut, dass wir einen Sozialstaat haben, aber im Strafvollzug sollte man echt mal Anfang die Seidenhandschuhe auszuziehen

    Und das könnte Ihrer Meinung nach, wie im Detail aussehen?

    (01) Lösungen sind immer leicht. Verkomplizierungen dienen nur der Verwässerung von Verantwortlichkeiten - und DAVON halte ich nichts.

    Nein. Nochmals: Wie wollen Sie einen Menschen zur Ausreise

    bewegen, wenn dieser nicht ausreisen möchte, keine Papiere

    hat usw. Das geht schlicht nicht.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • Sorry, aber das kann ich so nicht unkommentiert lassen.

    vielleicht hat man die Trefferquote wenn man sich auf eine Bestimmte Personengruppe versteift. Aber wieviele Dealer entgehen einem weil man diese nicht ins Visier nimmt? Oder bist du (und die welche so was sagen) davon überzeugt dass es keine Deutschen gibt die Verbrechen begehen? Kindsmörder, Frauenschänder, Ehemänner die ihr Frauen verprügeln, Pädophile .... usw.
    Da gibt es genug was von Deutschen ausgeht.....

    nö, hab ich so auch mehrmals erwähnt, dass ich da keine Unterschiede mache, ob einheimisch oder nicht. lesen!

    ABER: Vormittags um 11 Uhr in der woche sieht man in den Parks bestimmte Gruppen. Rentner, Eltern / Alleinerziehende mit Kind, die Urlaub haben oder scheinbar keiner geregelten Tätigkeit nachgehen und dann auch optisch auffällige Personen,

    nun kann man sich die Rentner vornehmen, ja klar, es wird da schon ab und zu einen geben der mit seinen Schmerzmitteln dealt, aber ich nehme an der Anteil ist zu vernachlässigen.

    Bleiben die Urlauber... auch nicht relevant.

    Dann haben wir die Profiteure des Sozialsystems... und ja, da liegt die Quote sehr sehr hoch. Ja, man kann das jetzt als alles mögliche bezeichnen und relativieren... die Erfahrung hat er ja nunmal gemacht... ( das ist ja auch logisch, wenn die erwischt werden, was soll denn passieren: Geldstrafe? nichts zu holen, Gefängnis paar Wochen, auch egal)


    und bevor jetzt wieder das kommt:

    nicht alle Arbeitslosen sind kriminell

    nicht alle Neubürger sind kriminell

    sicher gibt es auch ganz viele kriminelle Rentner.... um niemanden zu diskriminieren gilt natürlich jede Aussage für alle Geschlechter

  • Und das könnte Ihrer Meinung nach, wie im Detail aussehen?

    Ich beziehe mich hierbei auf den mir bekannten Status. Ich sehe den deutschen Strafvollzug eher als Einladung als Abschreckung.

    - jeder Gefangene hat seine eigene Zelle ausgestattet mit Bett, Tisch, Schrank, Radio ist erlaubt, Playstation und TV (bekommt man von der Anstalt alles gestellt, wenn entsprechender Antrag dazu gestellt wurde)

    - man kann hier eine Lehrausbildung machen, sich beruflich weiterqualifizieren

    - man kann sich schulisch weiterbilden und sogar Abschlüsse innerhalb der Haft erzielen

    - es wird psychologisch, physiologisch betreut

    usw.

    Eine tolle Sache und grundlegend der richtige Gedanke für die Resozialisierung.

    Aber wenn ich dann höre, dass Straftäter wiederholt wieder einwandern und teilweise wirklich bewusst straffällig werden, da sie "draußen" nicht klar kommen (wollen, weil es "drin" besser ist), dann mache ich mir über dieses "Angebot" des Strafvollzuges schon meine Gedanken. Daher mein Vergleich mit den "Samthandschuhen".

  • Ich kann mich da UM free nur anschließen. Eine Abschreckung sollte das Ziel sein.

    In Amerika gibts wohl 23 Stunden Einzelhaft und max 1 Stunde Hofgang...

    Eine Resozialisierung kann gelingen, wie gesagt kann. Wer das 2. mal verurteilt wird, also wiederholt sollte auf alle verzichten. Kein Radio, TV usw.... ein ppar Bücher und aus....

    Wer wiederholt einrückt ist der Beweis für das Versagen der Resozialisierung und muss auch so behandelt werden.


    Wie ich mit Mördern und Kinderschändern verfahren würde.... ich zensiere mich mal lieber selbst. Aber ein Wiederholungstäter gäbe es bei mir nicht

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  • Aber wenn ich dann höre, dass Straftäter wiederholt wieder einwandern und teilweise wirklich bewusst straffällig werden, da sie "draußen" nicht klar kommen (wollen, weil es "drin" besser ist), dann mache ich mir über dieses "Angebot" des Strafvollzuges schon meine Gedanken. Daher mein Vergleich mit den "Samthandschuhen"

    ich würde sagen da hat die psychologische Betreuung versagt.

  • Wie ich mit Mördern verfahren würde.

    Wie ich in die USA sehe, will ich nicht wissen, wieviel Menschen dort unschuldig für Mord in der Todeszelle sitzen oder schon hingerichtet wurden.

    Und unser System ist auch nicht unfehlbar.

    Ich was schon bei ein paar Vorträgen von Mark Benecke.

    Er stelle einen Fall im Milieu vor, in dem eine böser Junge einen anderen bösen Jungen in Notwehr tötete (darüber erstellte Benecke ein Gutachten).

    Aber unsere Richter sind frei zu entscheiden, welche Gutachten sie nehmen. und so wurde der böse Junge wg Totschlag verurteilt. Ok hier traf es nicht eine völlig falschen, trotzdem finde ich sowas höchst bedenklich. Den es kommt immer wieder ans Licht, dass die Polizei nur einseitig ermittel hat, weil für sie der Täter fest stand.

    Und auch da Menschen so fehlbar sind, bin ich z. B. rigeros gegen die Todesstrafe.

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

  • Hallo,

    Ich kann mich da UM free nur anschließen. Eine Abschreckung sollte das Ziel sein.

    In Amerika gibts wohl 23 Stunden Einzelhaft und max 1 Stunde Hofgang...

    Ja, funktioniert ja aber in den USA in keinster Weise.

    Selbst die Todesstrafe in einzelnen Staaten, hat doch

    überhaupt gar keinen Effekt. Unabhängig davon ob

    man sie befürwortet oder nicht. Für mich ist die Todes-

    strafe nichts anderes als Barbarei und zum Glück in

    der EU verboten. Und von Seiten der EU, müsste man hier

    noch wesentlich stärker auf andere Staaten einwirken.

    Eine Resozialisierung kann gelingen, wie gesagt kann. Wer das 2. mal verurteilt wird, also wiederholt sollte auf alle verzichten. Kein Radio, TV usw.... ein ppar Bücher und aus....

    Es stellt sich halt immer auch die Frage, wie diese Resozialisierung

    erfolgt. In der Regel scheitert ja alles daran, in dem die Menschen

    wieder in ihr bekanntes Umfeld zurückkehren.

    Gruß

    Simon Schmeisser

    Durch einen guten vorbeugenden Brandschutz und entsprechende Brandschutzaufklärung kann davon ausgegangen werden, dass mehr Menschenleben und Sachwerte bewahrt werden können, als durch alle Einsatzleistungen und Bemühungen im Ernstfall zusammen. Simon Schmeisser These "VB-ein Weg aus der Feuerwehrkrise" Fachzeitschrift Feuerwehr 2010

  • ich würde sagen da hat die psychologische Betreuung versagt.

    Die psychologische Betreuung beschäftigt sich nicht mit Aspekten der Wiedereingliederung sondern der Aufarbeitung der Vergangenheit. Das Konzept der Wiedereingliederung hingt sowieso hinten und vorne - aber das ist nicht mein Wirkungsfeld.

    Lapidar gesagt, nachdem sich das Tor der Haftanstalt hinter ihnen schließt, sind sie recht allein auf sich gestellt. Dass dann schnell alte Kontakte und alte Verhaltensweisen reaktiviert werden, sollte nicht verwunderlich sein.

    Es gibt natürlich auch die Fälle, wo sich die Jungs echt bemüht haben und selbstständig sich einen guten Start ermöglichen wollten und die Justiz hat dann dazwischengefunkt hat, weil irgendein Strafantrag nochmals neu bewertetet wurde.

    Ergebnis: Wohnung futsch, Jobangebot futsch, Resozialisierung futsch weil er zwingend noch 8 Tage länger drin bleiben musste.

    Endergebnis: 2 Monate später war er wieder da - gleiche Straftat, aufgrund Wiederholung längerer Aufenthalt

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  • Ach ja, was ich in letzter Zeit immer mal wieder zur Diskussion stellen wollte. Warum können wir uns im ÖPNV nicht Verhalten wie die Japaner?

    Für diejenigen, die das Verhalten der Japaner in Bus und Bahn nicht kennen. Dort ist jeder ruhig und führt weder lautstärke Gespräche mit seinem Gegenüber, noch entsprechende Telefonate. Beim Reden dürften ja deutlich mehr Aerosole frei werden, als wenn man ruhig da sitzt. Auch mit Maultasche im Gesicht dürfte der Unterschied deutlich sein.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • oh ja....:rolleyes: vor genau 6 Monaten war ich noch da.

    Keine Diskussionen, ob man eine Maske trägt, natürlich trägt man sie gerne für das Gegenüber.

    Hier wird so laut telefoniert, das Angerufene das Gespräch auch ohne übermittelt bekommt.

    Sag man einen Japaner bleib daheim fragt er wie lange und hier "nein, warum" und im übrigen würde ďas die Bürgerrechte verletzen....

    Grüßle
    de Uil

    „Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwende ich das generische Femininum. Diese Formulierungen umfassen gleichermaßen alle Personen; alle sind damit selbstverständlich gleichberechtigt angesprochen und mitgemeint.“

    Omnia rerum principia parva sunt. [Der Ursprung aller Dinge ist klein.] (Cicero)

    2 Mal editiert, zuletzt von de Uil (16. Oktober 2020 um 07:46)

  • Ach ja, was ich in letzter Zeit immer mal wieder zur Diskussion stellen wollte. Warum können wir uns im ÖPNV nicht Verhalten wie die Japaner?

    Für diejenigen, die das Verhalten der Japaner in Bus und Bahn nicht kennen. Dort ist jeder ruhig und führt weder lautstärke Gespräche mit seinem Gegenüber, noch entsprechende Telefonate. Beim Reden dürften ja deutlich mehr Aerosole frei werden, als wenn man ruhig da sitzt. Auch mit Maultasche im Gesicht dürfte der Unterschied deutlich sein.

    Das fällt schon auf, wenn man von Düsseldorf HBF zur A+A mit der Straßenbahn zum Messegelände fährt.

    Die Japaner bleiben im Gedrängel ruhig, reden nicht, führen auch nicht Dauertelefonate, obwohl es an Messetagen genug zu kommunizieren gibt. Finde ich sehr angenehm!

    Arbeitsschutz ist wie Staubwischen.