Was sollte man verdienen?

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  • Hallo !

    Mal ne Frage an erfahrene Sifa´s. Da ich mir bei einer Gehaltsfrage doch sehr unsicher bin.

    Was sollte man hier Verdienen bzw verlangen?

    Job als SIFA bei einem Ingenieurbüro. Das Ing. Büro hat ca. 10 Mitarbeiter und betreut Betriebe aller Art in Sachen Arbeitssicherheit in ganz Norddeutschland.

    Ich habe jetzt meinen Ing. gemacht und mich anschließend zur SIFA ausbilden lassen. Leider habe ich noch keine Berufserfahrung.

    Was könnte man für so eine Position an Gehalt verlangen?

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  • gar nicht einfach zu beantworten.

    Ich habe vor einigen Jahren in einem Ing-Büro vergleichbarer Größe DM 68.000,- also ca 33.000 € gehabt.

    Jetzt kommt es noch auf die Art des Ing. an Bauingenieure eher weniger wirtschaftsing. mehr.

    Vielleicht hilft der hier weiter:
    VDI

    Grüße
    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016

    • Offizieller Beitrag

    Naja, sooo schlecht ist das jetzt auch wieder nich!

    Wir sprechen hier vom Monatsgehalt, oder? Und natürlich netto, stimmts?

    Ha, kleiner Scherz, *totlach*
    Musste ich loswerden...

    Schönen Tach noch
    Chris

    PS: kann awen recht geben, dürfte sich als Einsteiger in diesem Bereich abspielen! Gleich ordentliche Erhöhung nach Probezeit verlangen!

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  • Hi,

    naja, ich seh das eigentlich so, du steigst in der freien Wirtschaft ein wo der AG versucht sich an die Tarife anzulehnen, aber dein Gehalt frei verhandelbar ist.
    Ergo, zähl mal zusammen was du so brauchst und versuch dich so teuer wie möglich zu verkaufen!!!
    Ich kann mich hier schlecht vergleichen, da ich Hauptberuflich Bauleiter bin und Sifa zusätzlich zum Beruf begleite.
    Nur soviel, ich bin Techniker, aber mein Gehalt liegt weit über dem Tarif eines Ingenieurs, wie gesagt frei verhandelbar......

    Gruß

    Matthias

    "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit"

  • Ja, vielen Dank euch allen.

    Habe mir schon so etwas gedacht.
    Mit frei verhandelbar war aber bei dem Arbeitgeber aber nichts. Der lebte nach der Devise: "friss oder stirb". ?(
    Bei dem was der zahlen wollte frage ich mich nur warum ich eigentlich studiert habe! Da verdient jeder Arbeiter in der Industrie mehr.

    Ich war nur am Zweifeln ob man als Berufsanfänger halt die Gehaltserwartung drastisch zurückschrauben sollte.

    Ich wundere mich nur, da der Betrieb extra einen Ing. mit FASI verlangt, diesen aber nicht so bezahlen will.
    Aber vielleicht habe ich ihn nur falsch verstanden und er sprach von Netto-Gehalt! :rolleyes:

  • Zitat

    Original von hugoxy

    Bei dem was der zahlen wollte frage ich mich nur warum ich eigentlich studiert habe! Da verdient jeder Arbeiter in der Industrie mehr.

    ! :rolleyes:

    Ola hugoxy,

    auch wenn du studiert hast Herr Indschenör - so was (s.o.) iss nich wirklich nett und zeugt nicht von Charakterstärke.

    Wenn jemand als "Arbeiter" seit 20 Jahren seinen Job gut macht, hat er es sicherllich auch verdient eine entsprechende Entlohnung zu bekommen. Diese wirst Du Dir erst noch erarbeiten müssen.

    Ich weiss nicht welche Erwartungen Du hast, aber als Berufsanfänger bei einem freien Ing.- Büro kannst Du schon ziemlich froh sein, wenn Du zwischen 24000,- und 26000€/a angesiedelt bist - brutto natürlich.

    In diesem Sinne

    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

  • Zitat

    Original von MichaelD
    Ola hugoxy,
    auch wenn du studiert hast Herr Indschenör - so was (s.o.) iss nich wirklich nett und zeugt nicht von Charakterstärke.

    Wenn jemand als "Arbeiter" seit 20 Jahren seinen Job gut macht, hat er es sicherllich auch verdient eine entsprechende Entlohnung zu bekommen. Diese wirst Du Dir erst noch erarbeiten müssen.

    Erlich gesagt weiß ich nicht wo du dein Problem hast. Wahrscheinlich mit dem Studieren im Allgemeinen nehme ich an.

    Ich jedenfalls habe mich mal weiterqualifiziert damit ich neben einem erweiterten Betätigungs- und Aufgabenfeld auch mehr verdienen kann. Wenn ich jetzt, wie in diesem Fall, weniger verdienen soll, als vorher als Arbeiter dann sollte mir das doch zu denken geben.

    Was das jetzt mit deiner angesprochenen Nettigkeit bzw. Charakterstärke zu tun hat weißt du wahrscheinlich nur allein.

    Das ein Arbeiter eine entsprechende Entlohnung verdient versteht sich doch wohl von alleine. Und wenn er schon 20 Jahre gearbeitet hat, wird er über deine genannten Gehälter nur müde lächeln.

    Trotzdem Danke für deine Anmerkung zur Gehaltsentwicklung eines freien Ing.- Büros.
    Aus diesem Grund habe ich ja meine Frage gestellt.

    PS : So schreibt man Ingenieur!

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  • 100% Zustimmung :D

  • ...schon widda ma. Meine Herren! Uiuiuiuiuiuiui! Ich tret ja hier scheinbar nur in Fettnäpfchen. Teufel auch!

    Aus diesem Grunde:

    1. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa!!!!

    2. Ich habe gar keine Probleme.

    3. Du wirst es nicht glauben, aber ich bin sowohl der Deutschen Rechtschreibung mächtig als auch einem Studium im allgemeinen (!) nicht abgeneigt. Ich hab's nämlich auch schon hinter mir!!!

    4. Alter und theoretische Qualifikationen sind nicht immer mit durch Arbeit erworbenen Erfahrungen in unterschiedlichen Einsatzbereichen aufzuwiegen, d.h. in Deinem jetzigen Beruf, was immer es auch sein mag, bist Du doch wahrscheinlich Änfänger, oder?

    5. Wenn Du schon soviel Weitsicht bewiesen hast durch Zusatzqualifikationen Deinen Horizont zu erweitern um später evtl. mehr zu verdienen, dann gönne Dir auch die "praktische Lehrzeit", die vielleicht nochmal mit Abstrichen verbunden sein kann. Ein Jahr in einer solchen Tätigkeit bei etwas weniger Gehalt kann Dir die Türen zu ganz anderen Funktionsstellen öffnen - nicht nur auf Grund von gesammelten Erfahrungen, sondern weitaus mehr durch Kontakte, Netzwerke und Informationen.

    6. Immer locker bleiben :)

    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

    3 Mal editiert, zuletzt von MichaelD (26. Juli 2007 um 16:01)

  • Hallo!

    Es ist eine ambivalente Sache: Man macht eine Qualifikation und erwartet dann eine entsprechende Anerkennung derselben. Das kann mit Geld passieren, aber diese kann sich auch über Verantwortung und Vertrauen äußern. Im Studium habe ich angehende Ingenieure beim Berufseinstieg beraten und das Entsetzen über die Einstiegsgehälter war oft da. Aber die Perspektiven sind mit einer hohen Qualifikation und der entsprechenden Bewährung ungleich andere als bei einem geringer qualifizierten Mitarbeiter.
    Ich würde den Spieß mal rumdrehen: Dem Grunde nach kann ich mit jeder Qualifikation jedes Einkommen erreichen! Insofern denke ich auch, das man diese beiden Punkte ein wenig voneinander trennen sollte, sonst macht es nur Unzufrieden.
    Wissenserwerb und formale Qualifikationen sind manchmal die Basis für ein höheres Einkommen, aber die anderen Punkte (Erfahrungen, Kontakte, Netzwerke und Informationen) sind mindestens gleichwertig.
    Den Frust kann ich nachvollziehen, aber zugleich besteht ja die Chance, deutlich mehr zu erreichen. Nicht nur Geld.

    Auf einen baldigen Aufstieg, wenn's denn so wichtig ist :)

    Viele Grüße
    Gerald

    _________________________________

    "Es ist gelogen, dass Computerspiele Kinder beeinflussen. Hätte Pacman das getan, würden wir heute durch dunkle Räume irren, Pillen fressen und elektronische Musik hören." --- Kristian Wilson, Nintendo Inc. 1989

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  • Ich sehe das ein bischen anders.

    Ich bin der Meinung das jemand der studiert hat und als Berufseinsteiger anfängt trotzdem entsprechend seiner Ausbildung verdienen sollte.

    Man hat schliesslich nicht umsonst studiert.
    Das Leben wird nicht billiger und wenn wir uns nichts vormachen ist der Verdienst neben dem Ergeiz und dem Interesse für den Beruf, das was einen antreibt zu studieren.

    Wenn ich zum Beispiel mal Menschen sehe die neben ihrer täglichen Arbeit in Abendschulform ein Studium absolvieren, sich dazu noch anderweitig mit Schulungen und Seminaren weiterbilden, denke ich die haben ein Anrecht darauf mehr zu verdienen wie Leute die vielleicht "nur" eine Ausbildung absolviert haben. Auch wenn diese Menschen möglicherweise schon etwas länger im Berufsleben stehen.

    Ist nur meine Meinung.

    "Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig."

  • Damit das mal klar ist, hier will niemand niemanden abqualifizieren nur weil er nicht studiert hat. Darum geht es garnicht.

    Ich habe meine Wurzeln auch im Handwerk und habe mir mein Studium durch viele Entbehrungen und viel Arbeit selber finanziert.
    Und als ich dann fertig war ( ist schon ein paar Jahre her ), wurde mir von meinem 1. Arbeitgeber ein Gehalt von heute umgerechnet 1.500,-€ angeboten.
    Gleichzeitig wurde mir gesagt, dass ich mich auf eine 50 Std. Woche einrichten könne.

    Natürlich stieg das Gehalt irgendwann auch an, dennoch finde ich das die Relation einfach nicht stimmt.
    Wahrscheinlich verdient jeder Handyverchecker mit ner abgebrochenen Hauptschulkarriere mehr Geld.

    Deshalb teile ich die Meinung von Danielski

  • Danke Tommy!

    Endlich mal jemand der meine Meinung teilt.

    Wenn ich von meinem Schwiegervater in Spe höre, "ach dein Gehalt steigt doch mit den Jahren", könnte ich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

    Ich sage ihm das sich die Zeiten geändert haben, und das die Firmen heut zutage oft genug jegliche Gehaltswünsche im Keim ersticken.

    Wie viele Firmen zahlen seit Jahren keine Lohnerhöhung, obwohl es gut läuft und die Mitarbeiter wie die Stiere arbeiten. Man beweist sich, gibt sich Mühe, man arbeitet 40-45 St. die Woche, und wofür?

    Zitat: "Wir möchten Ihnen die Stelle als Leiter der Arbeitsvorbereitung anbieten. Allerdings möchten Ihnen nicht mehr zahlen, auch wenn Ihr Ausbildungsstand und Ihre Arbeit dies eigentlich von uns verlangen. Wir sind äusserst zufrieden mit Ihrer Arbeit, aber es wird dieses Jahr voraussichtlich nicht soviel Gewinn erwirtschaftet wie das letzte."

    Es ist nicht mehr so einfach wie vor 20 oder 30 Jahren mehr Geld zu bekommen. Früher war es kein Problem, denn wenn man nicht das bekommen hat was man wollte ging man über die Strasse und hatte einen neuen Job mit mehr Geld, und das habe ich mir von genug älteren Semestern sagen lassen die mehr Firmen in Ihrem Leben gesehen haben als ich jemals sehen kann.

    "Wenn zwei Menschen immer dasselbe denken, ist einer von ihnen überflüssig."

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  • Hallo,

    ich melde mich noch mal kurz zu Wort...........
    Es wird hier ganz schön persönlich, scheint mir jedenfalls...
    Es ging hier eigentlich doch nur um eine Frage, "Was sollte man verdienen."
    Es ging doch sicherlich nicht darum, irgendjemanden abzuwerten oder Berufs u. Weiterbildungsmaßnahmen von jedem Einzelnen aufzudröseln oder in Frage zu stellen.
    Also Leute, beruhigt Euch mal wieder.......... :tr:

    Gruß Matthias

    "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit"

  • Zitat

    Original von M. Neupert
    Hallo,


    Also Leute, beruhigt Euch mal wieder.......... :tr:

    Gruß Matthias

    :4:
    Ich geb einen aus :pr:

    awen

    "Es gibt keine Trottel - nur Menschen, die wenig Glück beim Denken haben"

    ©sinngemäß nach Bruno Jonas, Kabarettist, Oktober 2016