Gefährdungsbeurteilung Testfahrzeuge

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  • Hallo alle,

    eine Problematik, die mir bisher als SiFa nicht begegnet ist (und das ist das Schöne daran):

    Fahrzeuge, die in der Automobilindustrie erprobt werden (z.B. "Erlkönige" oder "Aggregatsträger") haben oft Einbauten zur Überwachung diverser Funktionen während der Fahrt. Diese haben natürlich überhaupt nichts mit der Serie zu tun. Grundsätzlich gibt es Genehmigungen für den Betrieb solcher Fahrzeuge. Aber die Einbauten, zum Beispiel Monitore (eigentlich aus der Industrie - werden oft an Maschinen montiert), sind sehr individuell und gefährden den Beifahrer durch:

    - Verdeckung des Airbags
    - Notwendigkeit der Abschaltung des Airbags
    - Scharfe Kanten (Monitor), item-Profile, teilweise quer vor dem Beifahrer (ungepolstert)
    - teilweise Wackelige Anbringung, oft an Kugelköpfen
    - bei nicht abgeschaltetem Airbag kann der Monitor im Falle einer Auslösung des Airbags gegen den Beifahrer geschleudert werden
    - die Rückbank solcher Fahrzeuge steht oft nicht zur Verfügung und/oder werden für Technik (Server, Festplatten, Sensoren) verwendet. In zweisitzigen Fahrzeugen gibt es GAR keine Rückbank, wo ein Beifahrer alternativ sitzen könnte
    - bei einem schweren Unfall/Überschlag lösen sich die Teile garantiert und fliegen im Fahrzeug unkontrolliert herum

    Keine praktikablen Lösungen:

    - Fahrten ausschließlich allein (nur Fahrer)
    - Beifahrer fährt ausschließlich auf der Rücksitzbank mit, wenn vorne Einbauten sind (Grund: siehe oben: oft keine oder keine verwendbare Rückbank)
    - meiner Meinung nach ist auch die Helmpflicht keine gute Lösung (Platz, Sicht)
    - sichere und gefährdungsfreie Montage der Einbauten nicht möglich. Grund: es gibt keine Crashtestests, keine Zertifizierungen, keine geprüften und freigegeben Bauteile für solche Montagen, kein vorgesehener Platz für die zusätzlichen Einbauten/Monitore, keine Informationen über den Bereich, in dem sich der Airbag im Fahrzeug bei einem Unfall entfaltet usw. Teilweise ist seitens des Fahrzeugherstellers verboten, Veränderungen vorzunehmen (z.B. Bohrungen für den festen Halt des Monitors anzufertigen), mit anderen Worten, ich kenne weder Lösungen noch Vorschriften für das gefährdungsfreie Einbauen von Zusatzmonitoren und sonstiger Mess- und Sensortechnik für Fahrzeuge im Erprobungsbetrieb.

    Mit Fotos darf ich leider nicht dienen, aber man stelle sich vor, ein Monitor wäre an diesem (oder einem ähnlichen) :

    https://www.conrad.de/medias/global/…B_00_FB.EPS.jpg

    ...Ding im Bereich des Beifahrers montiert. Das ist nur eine Variante. Wo man bohren darf, sind die Halterungen kleiner. Der Monitor ist trotzdem in der Mitte und ragt tief in die Fahrgastzelle hinein.

    Unsere Testingenieure sind selbst von den Anlagen nicht überzeugt, finden aber bisher keinen besseren Weg, damit umzugehen: entweder so, oder die Entwicklung wird gestoppt (wobei sich andere Zulieferer überhaupt keine Gedanken zu diesem Thema machen. Die Auto-Hersteller selbst zeigen sich komplett desinteressiert - sie überlassen die Problematik per Werkvertrag komplett den Zulieferern).

    Was kann ich als SiFa beitragen, um die Sicherheit des Beifahrers von Testfahrzeugen zu erhöhen?
    Welche rechtliche Grundlagen kann ich als Ausgangsposition nehmen?

    [Edit: wir haben schon Maßnahmen für den MAXIMAL sicheren Einbau der Vorrichtungen entwickelt und wenden sie nach Stand unserer eigenen Erfahrung an - für die Monitore haben wir auch schon sehr gute Lösungen im vergleich zu den Mitbewerbern, aber noch keine Lösung, die uns die Sorgen nach eigenem Ermessen deutlich reduziert]

    FG.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (19. Januar 2016 um 13:36)

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  • Moin azrazr,

    zwei Fragen eines absoluten Laien auf diesem Gebiet:
    Müssen während der Testfahrt die Monitore unbedingt abgelesen werden?
    Kann man das nicht aufzeichnen und im Anschluss an die Testfahrt aus irgendeinem Computer auslesen und dann auswerten oder die Messwerte während der Fahrt direkt an eine Messtelle senden?

    Gruß aus dem Norden

    nj 1964

    Planung bedeutet den Zufall durch den Irrtum zu ersetzen.

  • Moin,

    Einige Dinge müssen aber sofort erkannt werden.

    Du hast hier eine interessante Fragestellung, an die ich noch überhaupt nicht gedacht habe ...

    Wenn einige Dinge sofort erkannt werden müssen - muss dies auf optischem Weg erfolgen?
    Wäre eine akustische Information denkbar / möglich / ausreichend?
    In solch einem Fall bräuchte man nur einen Kopf- oder Ohrhörer;
    den Monitor könnte man vielleicht wegklappen;
    für entscheidende Informationen könnte man den Monitor wieder ausklappen.
    (wer jetzt argumentiert, dass akustische Informationen vom Verkehrsgeschehen ablenken: nun, der Blick auf den Monitor lenkt auch ab - vielleicht noch mehr).

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • (wer jetzt argumentiert, dass akustische Informationen vom Verkehrsgeschehen ablenken: nun, der Blick auf den Monitor lenkt auch ab - vielleicht noch mehr).

    Testfahrer WERDEN vom Verkehrsgeschehen teilweise abgelenkt. Dafür haben sie aber auch extreme Trainings und sind einer ständigen psychischen und physischen Überwachung ausgesetzt (teilweise durch Beobachtung ihrer Arbeitsweise). Dies sind keine Industrieplätze, Busfahrer oder Lokführer - es sind hochqualifizierte Techniker und Ingenieure, die ihre eigenen Entwicklungen testen.

    Die Alternative zum Monitor gibt es nicht - auch die Alternative "kleinerer Monitor" ist nicht gegeben (z.B. 5 Zoll). Datenübertragung per Funk funktioniert auch nicht - zu hohe Latenzen.

    Die Arbeitsaufgabe setzt genau diese Art von Zusatzmonitor im Blickfeld voraus (manchmal sind es sogar Zwei, aber dann wird der Beifahrersitz definitiv gesperrt/ausgebaut). Nicht bei jeder Arbeitsaufgabe muss der Ingenieur eine Monitorüberwachung haben. Mein "Problem" ist aber genau DIESE Art von Aufgabe, wenn der Monitor gebraucht wird.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (19. Januar 2016 um 15:16)

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  • Hi,

    Besteht nicht eventuel die Möglichkeit, die notwendigen Informationen über ein "Head-Up-Display" abzubilden?
    Geben tuts die für Autos ja schon...

    in diesem Sinne

    Gruß
    Thorsten

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    Es genügt nicht, unseren Kindern einen besseren Planeten hinterlassen zu wollen.
    Wir müssen auch unserem Planeten bessere Kinder hinterlassen!

  • Ich könnte mir vorstellen, dass man mit entsprechenden Aluprofilen zwei parallele Schienen auf dem Boden unterhalb des Beifahrersitzes bis in den Fußraum des Beifahrers führt. Daran dann Profile nach oben Richtung Mittelkonsole und daran den möglichst leichten Monitor befestigen. Somit ist der Monitor im Bereich der Mittelkonsole und einigermaßen stabil mit dem Fahrzeug verbunden. Verwendet man hierzu item-Profile ist man ja einigermaßen flexibel, was die Anpassung an verschiedene Fahrzeuge angeht. Allerdings muss man aufpassen, ob man nicht in Bereiche von evt. vorhandenen Knieairbags kommt.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Wir haben bereits minimalistische Lösungen entwickelt (mit item). Die Monitore sind in der Mitte, sind aber zu breit, um nicht in den Gefahrenbereich hineinzuragen. Die item-Profile sind teilweise scharfkantig (von Natur aus), und die Konstruktionen verdecken teilweise den Airbag.

    Wie gesagt - die Minimierungsmöglichkeiten für Gefährdungen haben wir mit den gegebenen Arbeitsmitteln weitgehend ausgereizt. Brutal ist es, wenn man nichts am Auto verändern darf, dann braucht man viel item. Wenn man etwas anbohren kann, braucht man ganz wenig. Es bleibt trotzdem der Monitor....

    Ich würde aber gerne auf
    - irgendwelche Vorschriften oder Regeln zurückgreifen, nach denen ich scharfe Kanten beseitigen lassen kann, sitzen auf dem Beifahrersitz verbieten lassen kann, oder andere Lösungen vorschlagen kann...
    - auf Monitore zurückgreifen, deren provisorischer Einbau in Fahrzeuge getestet und zertifiziert ist (Wunschtraum)
    - und ähnlich....

    Optimal wäre es, mit den Automobilherstellern Standards zu entwickeln, z.B., dass die in der Mittelkonsole einen Platz dafür vorsehen, und die anderen, mechanischen Bedienungselemente in Testfahrzeugen woanders platzieren (zum Beispiel im Bereich der Armlehne - braucht kein Testfahrer...). Ein Testfahrzeug (für elektronische Systeme) muss nicht hübsch sein. Klima und Co. sind ruckzuck eingestellt - und bleiben eine ganze Weile so. Die Testumgebung bedarf aber dauernder Beobachtung.

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (19. Januar 2016 um 15:44)

  • Ich denke, das ist gar kein so großes Problem. Natürlich sind die möglichen Unfallfolgen sehr schwer, aber die Eintrittswahrscheinlichkeit ist nicht besonders hoch. Die Deaktivierung des oder ggf. der Airbags ist/sind natürlich nötig, aber den auch als Fahrer durchweg hoch qualifizierten Ingenieuren würde ich schon ein geringeres Unfallrisiko als dem Normalfahrer unterstellen.

    Ich kenne aber eine ganz ähnliche Situation, wo ich einen großen Handlungsbedarf sehe: Bei nicht wenigen Autogasumrüstern sind Probe- und Einstellfahrten üblich. Dabei kann auch nicht an den Fahrzeugen gebohrt werden, es handelt sich schließlich um Kundenfahrzeuge. In der Praxis liegt dann der Laptop lose auf dem Beifahrersitz, während der Fahrer im Wechsel auf die Straße und auf den Laptop sieht und auch immer wieder Eingaben macht. Nur in Ausnahmefällen werden solche Fahrten mit zwei Personen gemacht, wobei der Beifahrer dann eben den Laptop locker auf den Oberschenkeln liegen hat.

    Ich habe die Autogasumrüster aufgeführt, um zu unterstreichen, daß hier eine Risikobeurteilung nötig ist, daß aber einiges dafür spricht, daß eine zwischen Wagenboden und Fahrzeugdach geklemmte Befestigung in Verbindung mit der Airbagdeaktivierung zu einem tolerablen Risiko führen sollte.


    Gruß Michael

    SiFaFa weil ich zwei BG-spezifische Blöcke erfolgreich absolviert habe.

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  • Für diese Fälle (Beifahrer mit Notebook) versuche ich mal Tablets mit gummierten Kanten vorzuschlagen. Das Ding fliegt immer noch rum, wenn es knallt, aber es hat bei Weitem nicht so viel Masse, wie ein Notebook, und ist dem Airbag auch nicht im Weg.

    Die Unfallschwere bei Testfahrten kann aber brutal sein. Zusammenstöße beliebiger Natur und Überschläge sind einzukalkulieren (Systeme werden auf Teststrecken auch bei 250 km/h++ getestet). Bei Kilometerleistungen im zweistelligen Millionenbereich pro Jahr kann man NICHTS auschließen. Und ja - es gibt auch unaufmerksame Testfahrer. Die gibt es nicht lange (denn sie werden konform DGUV V1 behandelt: "Der Unternehmer darf Versicherte, die erkennbar nicht in der Lage sind, eine Arbeit ohne Gefahr für sich oder andere auszuführen, mit dieser Arbeit nicht beschäftigen"), aber sie kommen vor.

    Bisher hatten wir Glück. Auto Schrott - Fahrer und Beifahrer kaum lädiert. Meist waren die Fahrzeuge sehr groß (in Kleinwagen wird Elektronik nicht so viel getestet). Unsere Fahrer trugen keine oder nur minimal "Schuld" (geringfügige Geschwindigkeitsübertretung). Aber Glück muss man nicht überstrapazieren.

    Noch mal... Welche Dokumente kann ich zu Rate ziehen, wenn ich den sicheren Einbau von Zusatzmodulen rechtlich begleiten will...?

  • Moin,

    Und ja - es gibt auch unaufmerksame Testfahrer. Die gibt es nicht lange

    gehörte der hier dazu?:
    http://www.spiegel.de/panorama/hafts…n-a-286903.html

    "Mit zunehmendem Abstand zum Problem wächst die Toleranz." (Simone Solga)
    "Toleranz ist das unbehagliche Gefühl, der andere könnte am Ende doch recht haben." (Robert Lee Frost)
    "Geben Sie mir sechs Zeilen von der Hand des ehrenwertesten Mannes - und ich werde etwas darin finden, um ihn zu hängen." (Kardinal Richelieu)
    "Die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse" (Antoine de Saint-Exupéry)

    "Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage?" (Edward Morgan Forster)

  • ...na zu dem Thema mal folgendes: Fehlersuche auf Probefahrt ohne Laptop ist doch bei vielen Herstellern gar nicht mehr möglich. Wird sogar in den Informationen für die Reparatur empfohlen. Eine kraftschlüssige Aufnahme für die Messgeräte ist erforderlich. Habe diverse Autohersteller beim Audit damit konfrontiert, und grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen. Nach einem Jahr habe ich ihnen Vorsatz unterstellt. Der Auditor vom Hersteller war der gleiche, da wurde er dann blaß und wusste nicht mehr weiter. Dann ging die GB zur Kenntnis an Vorstand per Einschreiben Rückschein.
    Paralell die BG und Gewerbeaufsicht informiert. 1/2 Jahr später kammen die ersten Lösungen für ihre Messgeräte / Laptops etc..... Die Einstufung unsicheres Fahrzeug - unsichere Wartung wollte man wohl dann doch nicht publiziert wissen.

    Klag nicht, azrazr - greif an. Dreistheit siegt!



    Gruß Canislupus

    Gruß Canislupus

    • Offizieller Beitrag

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner-von-Siemens zugeschrieben)

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  • Hallo peter,

    D29 gilt nicht für "meine" Fahrzeuge (Punkt 9. und 10.)

    Wo es keine Vorschriften gibt, muss man nach Lösungen suchen, die in ähnlichen Fällen vorligen. Was genau nun "ähnlich" ist, ist in diesem Fall eine reine Interpretationssache, und deswegen erlaube ich mir, ziemlich wild zu interpretieren.

    Mindestvoraussetzung sind die §§ 5 ff BetrSichV. Ich würde aber gerne für "meine Fahrzeuge" die Maschinenrichtlinie(z.B. 1.3.4) anwenden (habe ich bisher nicht erwähnt, um Antworten nicht zu beeinflussen) - irgenwo zwischen unvollständiger Maschine und eine Maschine, die vor dem Inverkehrbringen steht (wobei die Monitorkonstruktionen ja niemals in Serie gehen werden).

    Hinzu kommt noch andere Messtechnik, die verbaut wird, und die von unseren Technikern grandios (und das ist die Mindestansage) gelöst wurde (zwar haben wir keine Crashtests, aber wenn nach allen sechs Seiten formschlüssig verbaute item-Profile ins Rutschen geraten würden, ist der Unfall wegen den dazu anzunehmend notwendigen g-beschleunigungen ohnehin nicht zu überleben).

    Für Testfahrten/Testfahrzeuge müsste es konrektere Regeln geben, als die BetrSichV.... Meine Meinung!

    Einmal editiert, zuletzt von zzz (22. Januar 2016 um 10:37)

  • Die Idee ist nicht schlecht, aber der Monitor wird zu 70-80% vom Fahrer benötigt. Er ist durch die Installation nicht gefährdet. Sein Airbag ist auch aktiv (je nach Entwicklungsstand). Der Fahrer ist insgesamt sehr gut geschützt, wenn man davon absieht, dass Testfahrzeuge jede Form von unangenehmen Überraschungen bereithalten können, aber dieses Risiko ist amtlich akzeptiert.

    Für den Fahrer sehe ich die Datenbrille auch nicht als erste Wahl an.

    Einen Beifahrer gibt es nur sporadisch. Für diese sporadische Fahrt den Bildschirm abzubauen ist technisch unmöglich (Werkstatt für den Aufbau der testumgebung und die Testfahrt sind nicht am selben Ort). Selbst WENN der Bildschirm abnehmbar wäre, gäbe es keinen Stauraum dafür im Auto....

    Ein HUD wäre zwiespältig - aber muss dafür die Autoscheibe nicht speziell präpariert sein? Wenn nicht, wäre das durchaus eine mögliche Lösung... Der Fahrer wird von dem, was der Beifahrer sieht, wohl eher nicht gestört (er sieht das schlicht nicht), aber wie zeige ich dann dem Fahrer, was er sehen muss, wenn das HUD so projiziert, dass er nichts sieht?

    Die Frage ist auch, ob die Auflösung in Farbe halbwegs hinkommt (1024 x 768 ist Minimum), und ob die Software so konfigurierbar ist, dass das Unwesentliche nicht projiziert wird, wenn der Fahrer allein unterwegs ist. Ein HUD wäre in einer solchen Art sicherlich die Königslösung, aber ich fürchte, die passende Technologie dazu gibt es (noch) nicht.