Wiederholung von Gefährdungsbeurteilungen - Zeitlicher Abstand

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  • Jetzt mal ohne Zitate aufzuzeigen. Das fehlende Zitat war folgendes: "Ist das doch aus der digitalen Entfernung auch nicht möglich!" --> nicht zielführend. Aber sei es drum, wir können jahrzehntelang gewachsenen Strukturen nicht von heute auf morgen ändern.

    Ich bin hier angestellt. Es macht keinen Sinn und ist wenig praktikabel gewachsene Strukturen durch übereifriges, dadurch auf wenig gegenliebe treffendes, Handeln zu ändern. Mir ist eine sorgsame, mit Bedacht vorgebrachte Vorgehensweise allemal lieber, als die Holzhammermethode.

    Anscheinend kennst Du Behörden nicht. Wir verdienen kein eigenes Geld. Das Geld, welches wir für Personal, noch mehr Personal und Arbeitsschutz ausgeben, kann anschließend nicht mehr für die (auch von dir erwartete) Rente ausgegeben werden. Jetzt weißt Du bei wem ich arbeite.
    Die Geschäftsleitung unterstützt den Arbeitsschutz. Aber nicht mit der Brechstange. Hier muss sorgfälltige und behutsame Basisarbeit geleistet werden. Wir sind eine Verwaltung mit ein wenig Kliniken. Da herrscht eine andere Gefährdungslage vor. Trotzdem muss das Arbeitsschutzgesetz umgesetzt werden. Aber mit Bedacht. Eben genau, auch mit Diplomatie!!!!

    Einen Sandal kann ich beim besten Fall nicht entdecken, lediglich Unwissen und Unkenntnis. Dies gilt es abzubauen. Daran arbeite ich mit meinen Kollegen. Stetig Tropfen höhlt den Stein.
    Ich habe auch nicht geschrieben, dass Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht gut ist.....wir sind am Anfang und somit nicht vollständig --> aber verbesserungsfähig. Dafür haben wir zuviele Baustellen. Alles der Reihe nach.
    Hindernisse sind halt Mitarbeiter, die sich sogar nicht mitnehmen lassen. Das behindert. Aber auch hier ist einfach Diplomatie gefragt, nicht die Brechstange. Da macht dann ach die GL nicht mehr mit. So müssen wir uns (und damit meine ich viele unserer Berufskollege/-innen) durch den Tag hangeln. Immer daran denkend, dass das, was wir wollen, nicht das ist, was die anderen wollen. Das gilt es unter einen Hut zu bringen.
    In diesem Sinne --> gutes gelingen.

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
    „Freiheit ist nicht, das zu tun, was Du liebst, sondern, das zu lieben, was Du tust.“
    (Leo Tolstoi)

    *S&E* Glück auf

    Gruß Mick

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  • Einen Sandal kann ich beim besten Fall nicht entdecken, lediglich Unwissen und Unkenntnis. Dies gilt es abzubauen. Daran arbeite ich mit meinen Kollegen. Stetig Tropfen höhlt den Stein.
    Ich habe auch nicht geschrieben, dass Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht gut ist.....wir sind am Anfang und somit nicht vollständig --> aber verbesserungsfähig. Dafür haben wir zuviele Baustellen. Alles der Reihe nach.
    Hindernisse sind halt Mitarbeiter, die sich sogar nicht mitnehmen lassen. Das behindert. Aber auch hier ist einfach Diplomatie gefragt, nicht die Brechstange. Da macht dann ach die GL nicht mehr mit. So müssen wir uns (und damit meine ich viele unserer Berufskollege/-innen) durch den Tag hangeln. Immer daran denkend, dass das, was wir wollen, nicht das ist, was die anderen wollen. Das gilt es unter einen Hut zu bringen.
    In diesem Sinne --> gutes gelingen.

    Ich drücke Dir und Deinen Kollegen die Daumen.

    Und ziemlich sicher bin ich mir dabei, das es fast allen Sifas so wie Dir ergeht, also Kopf hoch und durch.

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Als Angestellter hast du mein Mitgefühl. Die Behörde kenne ich aber trotz deiner Schilderung nicht wirklich. Aber wie einige Behörden arbeiten schon. Ich bin nur am Staunen. Du begründest, als wäre der Arbeitsschutz erst vor einem Monat entwickelt worden. Diplomatie ist bei solchen Zuständen fehl am Platz. Kritik nicht.

    Einen Sandal kann ich beim besten Fall nicht entdecken

    Ich schon und daran ändert sich nichts.

    ...lediglich Unwissen und Unkenntnis.

    Hat doch Folgen. Wie kann man diese mit "Unwissen" und "Unkenntnis" erkennen? Wahrnehmen? Wird überhaupt auf die Folgen für der Beschäftigten geschaut?

    Ich habe auch nicht geschrieben, dass Arbeits- und Gesundheitsschutz nicht gut ist.

    Habe ich auch nicht behauptet. Entscheidender ist aber die Praxis, die Umsetzung. Nicht die Theorie. Und ihr steht, wie du sagst, gerade mal am "Anfang"

    Hindernisse sind halt Mitarbeiter, die sich sogar nicht mitnehmen lassen.

    Die Gründe kann ich mir jetzt gut vorstellen, gerade, wenn ihr erst noch am Anfang seid.

    So müssen wir uns (und damit meine ich viele unserer Berufskollege/-innen) durch den Tag hangeln.

    Tut mir leid, aber der Arbeitgeber, der die eigentliche Verantwortung trägt...ich fasse es nicht. Und es hört sich wie eine Verteidigungsrede für den bzw. die Arbeitgeber an. Nein, da komme ich einfach nicht mit.

    Und ziemlich sicher bin ich mir dabei, das es fast allen Sifas so wie Dir ergeht, also Kopf hoch und durch.

    Ich mir auch. Der Grund ist doch klar. Die Arbeitgeber nehmen den Arbeitsschutz nicht so ernst, wollen sparen, zu Lasten der Arbeitnehmer. Und die BGs auch. Das ist einfach zum :22: und in die Luft gehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Charlyri (16. Dezember 2015 um 10:21)

  • @Charlyri: ...na dann mal viel Spass... Also ich gehe dann mal davon aus, dass Du, wie es sich gehört, zu jedem Deiner ca. 1500 Stoffe und Gemische, die Du in Deinem Betrieb verwendest, nicht nur eine Betriebsanweisung gem. GefStoffV, sondern auch ein min. 3seitige GefB hast, die Du jährlich ordnungsgemäß überprüfst.

    Ernsthaft: Ich bin, wie bereits erwähnt, immer etwas ketzerisch unterwegs, ohne dabei weder meinen Humor, noch meine Ernsthaftigkeit zu verlieren; und ich bin ebenfalls lange genug im Geschäft und durchaus auch kompetent genug, mir solche Empfehlungen selbst geben zu können. Nichtsdestotrotz entbehren hier Recht und Gesetz im Hinblick auf die Praxis nicht einer gewissen Komik.

    NATÜRLICH ist (für mich zumindest) die GefB vielleicht noch wichtiger als eine daraus resultierende BA - aber: Dokumentationspflichten?!? Ziemlich blöd gedacht...

    In diesem Sinne
    Der Michael

    "You'll Clean That Up Before You Leave..." (Culture/ROU/Gangster Class)

    Einmal editiert, zuletzt von MichaelD (16. Dezember 2015 um 10:43)

  • Liebe Charlyri,

    Du wirst die Behörde noch kennenlernen. Da bin ich mir ziemlich sicher. :|
    Ich argumentiere so, wie ich den Arbeitsschutz hier in der Behörde / Amt anzuwenden gedenke. Mit aller Sorgfalt und Ernsthaftigkeit, die es erfordert hier erfolgreich zu sein. Es hilft mir nicht bei den Mitarbeitern Widerstände aufzubauen, so dass letztendlich kein oder ein unzureichendes Ergebnis dabei raus kommt. Wir sind schließlich nicht die BASF oder ähnlich. Wir haben ganz andere Gefährdungen.
    Du kannst davon ausgehen, dass ich nach über 20 Jahren Berufserfahrungen erkannt habe, wo ich Prioritäten zu setzen habe.
    Ich bin nicht nur Menschenschützer (habe ich von Reinhard Bock gelernt) sondern in erster Linie Berater des Arbeitgebers. Ich muss diesen überzeugen, dass bestimmte gesetzliche Anforderungen umzusetzen sind. Es ist nicht damit getan einfach nur Gesetzespassagen zu zitieren, sondern zusätzlich sind Begründungen und Hintergründe mitzuliefern. Das kann man nicht nur mit der Brechstange. Mein wichtigstes Werkzeug dabei ist auch die Diplomatie.
    Wie regelst Du das? Wie überzeugst Du Deine "Kunden"?
    Darf ich fragen, wie lange Du als SIFA arbeitest?

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
    (unbekannt)
                                                                                                                                                              
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    Gruß Mick

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  • Hallo Michael

    Ich weiß gut, wie schwer SiFa´s es haben. Aber h du hat Mick 1204 icht geschrieben: Der Arbeitgeber pudert und pämpert seine Beschäftigten?
    Ich frage mich mittlerweile: Wer pämpert und pudert wen wirklich? Und von Dokumentationspflicht habe ich auch nichts geschrieben. Nur eine Meinung bzw. Empfehlung abgegeben. Heutzutage ist ja, wie du schon sagtest, eine Datenbank von Vorteil. Erstmal angelegt braucht Zeit.

    Aber es gibt ja auch noch ne zentrale Datenstoffbank GDL.
    http://www.gefahrstoff-info.de/

    Und die GESTIS-Stoffdatenbank - Gefahrstoffinformationssystem der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

    http://www.dguv.de/ifa/GESTIS/GES…nbank/index.jsp

    Müßtest du als Profi kennen.

    Aber jetzt Ende der Diskussion von meiner Seite
    Trotzallem, frohes und entspanntes Weihnachtsfestl

  • Ich drücke Dir und Deinen Kollegen die Daumen.
    Und ziemlich sicher bin ich mir dabei, das es fast allen Sifas so wie Dir ergeht, also Kopf hoch und durch.

    Mit Berufskollegen waren eigentlich die Forumsmitglieder (also Ihr) gemeint. Ich bin allein unter 2300 Mitarbeiter/-inen, also ein Einzelkämpfer. Ich besetze ca. 1,5 Stellen. Schwierig aber machbar.
    Habt Ihr nicht ähnlich gelagerte Probleme?

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  • ...sondern in erster Linie Berater des Arbeitgebers

    Genau dieses Verständnis ist das Problem für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und Betriebsräte. Dich doch nochmal gefragt, wer wird hier wirklich gepämpert und gepudert? Der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber freut sich. Er aber hat einen gesetzliche Arbeitsschutzpflicht und du eine ordentliche Beratungspflicht, willst du von einer möglichen Haftung im Falle eines fährlässigen Unfalls nicht auch mithaftbar gemacht werden. Das gilt es bei allem zu bedenken.

    Wie regelst Du das? Wie überzeugst Du Deine "Kunden"?

    Ganz sicher nicht so wie du. Ich muss nicht überzeugen, denn es gibt Gesetze, auf die hinzuweisen sind.


    Darf ich fragen, wie lange Du als SIFA arbeitest?

    Ich bin Schüler wie du am Avater erkennst, aber sicher nicht auf den Kopf gefallen. Lerne permanent dazu. Meine Beziehung zu den Arbeitgebern ist aber nicht mit deiner vergleichbar. Meine Einstellung ist eine andere.
    Ende der Diskussion.
    Auch dir wünsche ich ein schönes und entspanntes Weihnachtsfest.

  • Na dann viel Spass. Ich denke, Du musst noch sehr viel lernen und lernen müssen. Trotz deines fortgeschrittenen Alters noch nicht Weise geworden.
    Das Verhältnis zu meiner Geschäftsleitung ist ein respektvolles. Ich will ja noch viel erreichen und umsetzen.


    Ende der Diskussion.

    Genauso schätze ich Dich ein.

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  • Ganz sicher nicht so wie du. Ich muss nicht überzeugen, denn es gibt Gesetze, auf die hinzuweisen sind.

    Ohje.... eine Sifa muss immer überzeugen.
    Sei es bei uneinsichtigen Unternehmer/Kunden, Führungskräfte und Arbeitnehmer...aber vor allem weil die Gesetze das Mindestmaß darstellen sollten.
    Ich kämpfe darum und versuche immer zu überzeugen das man nicht immer nur das Minimum macht.

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Ich bin allein unter 2300 Mitarbeiter/-inen, also ein Einzelkämpfer. Ich besetze ca. 1,5 Stellen. Schwierig aber machbar.
    Habt Ihr nicht ähnlich gelagerte Probleme?

    Kommt mir irgendwie bekannt vor, allerdings bin ich "nur" für die Gefahrstoffe und alles was damit zu tun hat zuständig. Bei uns so grob 4000 Stoffe und Zubereitungen mit häufigen Wechseln. Da kommt es auch mal vor, dass ein Bereich 2 Wochen vor dem Audit meint, man müsste dessen Gefahrstoffverzeichnis und die zugehörigen BA und Gefährdungsbeurteilungen überarbeiten, sind ja nur 300 Stoffe.

    Zur besseren Lesbarkeit verwende ich in meinen Beiträgen das generische Maskulinum. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

  • Ohje.... eine Sifa muss immer überzeugen.

    Beraten, informieren, aufklären, unterstützen und ggf. belehren (letzteres die Arbeitnehmer, so stehts im Gesetz). Von überzeugen steht da nichts. Wer nicht informiert, beraten, aufgeklärt und unterstützt werden will, den kannst du auch nicht überzeugen. Klar ist, wie schon gesagt, das Gesetz nicht alles.

  • Ich möchte noch was hinterher schieben. Machts vielleicht deutlich, was ich meine. Der Arbeitsschutz ist kein Verkaufsprodukt und kein Verkaufsgeschäft! Mehr nun wirklich nicht mehr.

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  • Wer nicht informiert, beraten, aufgeklärt und unterstützt werden will, den kannst du auch nicht überzeugen.

    Die Hoffnung stirbt zu Letzt......
    Durch beraten und aufklären ....kann man auch überzeugen, nicht nur informieren.

    Viele Grüße aus Mittel:Franken:

  • Ich möchte noch was hinterher schieben. Machts vielleicht deutlich, was ich meine. Der Arbeitsschutz ist kein Verkaufsprodukt und kein Verkaufsgeschäft! Mehr nun wirklich nicht mehr.

    Doch, das is der Arbeitsschutz wohl. Das siehst Du hier anhand der vielen Selbständigen im forum. Die verkaufen ein Produkt. Dabei ist allerdings völlig egal, ob Du Selbständig oder Angestellter bist. Du bist Dienstleister.......die Kunden sind der Arbeitgeber und seine Führungskräfte.
    Das wirst Du spätestens dann merken, wenn keiner mehr von dir beraten werden will oder diese nicht annimmt.

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    Gruß Mick

  • Doch, das is der Arbeitsschutz wohl. Das siehst Du hier anhand der vielen Selbständigen im forum. Die verkaufen ein Produkt. Dabei ist allerdings völlig egal, ob Du Selbständig oder Angestellter bist. Du bist Dienstleister.......die Kunden sind der Arbeitgeber und seine Führungskräfte.Das wirst Du spätestens dann merken, wenn keiner mehr von dir beraten werden will oder diese nicht annimmt.

    Der Arbeitsschutz ist sogar ein "klassisches" Verkaufsprodukt. Du möchtest nämlich für etwas Gld ausgeben, dessen Sinn erst in der Zukunft sichtbar wird. Es gibt zig Beispiele, in denen etwas verkauft wird, obwohl es durch Gesetze oder den gesunden Menschenverstand eigentlich eh schon geregelt ist. Nur mal ein paar:
    Werbung fürs Nichtrauchen
    Fanprojekte im Fußball
    Blitzermarathon und Plakattwände an den Autobahnen (Denk an ihn)
    etc.

    Gruß
    Moritz

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  • Na, da möchte ich mich zum Thema "Verkaufsprodukt" / "Verkaufsgeschäft" doch nochmal kurz mit meiner Sichtweise einmischen:
    Ich gebe euch teilweise recht. Die Dienstleistung selbst, das berufliche Wissen und KnowHow ja. Ist auch gut so, muss man sich als SiFa ja permanent weiterbilden, neue Erkenntnisse aufnehmen usw.. Das sollte auch gut honoriert werden. Aber den Arbeitsschutz bzw. die Arbeitsschutzverpflichtung, die gibts für den Arbeitgeber "gratis" und noch gesetzlich verpflichtend dazu.

  • Guten Morgen,

    gesetzlich verpflichtend finde ich prima. |?
    STVO ist auch gesetzlich verpflichtend --> hälst Du Dich immer an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen? Letztendlich ist es die Aufgabe des Arbeitgebers die gesetzlichen Anforderungen umzusetzen. So weit so gut.
    Ich unterstütze, berate und setze auch selbst korrigierende Maßnahmen mit um --> bringe mich selbst mit ein, bin diplomatisch ohne dabei zwingend oder rechthaberisch zu werden (und das in beide Richtungen --> AG und --> MA). All das und noch vieles mehr um die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz für die Mitarbeiter zu erhöhen und dabei gleichzeitig für den Arbeitgeber eine Rechtssicherheit zu erlangen. So verstehe ICH meinen Beruf.

    So, alles gschwätzt 8o

    Letzter Arbeitstag heute. Morgen noch als Selbständiger beim Kunden, dann ist Weihnachten.

    Euch Allen ein gesegnetes, beschauliches Weihnachtsfest. Gute Erholung und effektive Kräfte Sammlung an den freien Tagen. Und für das neue Jahr viel Erfolg und Gesundheit.

    Freue mich darauf Euch auch im Neuen Jahr wieder zulesen :pop3:

    Man(n) ist erst dann ein Superheld, wenn man sich selbst für Super hält!
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  • STVO ist auch gesetzlich verpflichtend --> hälst Du Dich immer an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen? Letztendlich ist es die Aufgabe des Arbeitgebers die gesetzlichen Anforderungen umzusetzen.

    Was denkst du denn, ja, natürlich mit Wachstum meines erwachsenen Verstandes. Auch kein Alkohol am Steuer.

    Ich bin nicht rechthaberisch, ich sehe das Problem durchaus "nüchtern", ohne Vernebelung. Mit dem Arbeitsschutz ist es ähnlich wie im Datenschutz. Da gibt es Beauftragte, die arbeitgeberfreundlich, andere, die arbeitnehmerfreundlich sind. Letztere aber haben es schwerer. Aber ich verstehe durchaus das Dilemma der SiFaßs, denn sie müssen ihre Brötchen verdienen, haben gar Familie.Wie Knetmasse möchte ich dennoch nicht behandelt werden. Lasse das nicht zu. Bin, so sehe ich es, realistisch idealistisch. Magst du darüber denken was du willst. Bleibt dir unbenommen. Aber wir wollen doch gegenseitig keine Vorurteile aufbauen? Stattdessen lieber mal die Schwierigkeiten der SiFa´s im Neuen Jahr 2016 diskutieren. Vielleicht hilft´s, die Position der SiFa´s zu verbessern.

    Wenn du Verunfallte kennst und mit diesen mal gesprochen hast, dann würde sich deine Meinung etwas relativieren und du würdest über "diplomatisches" Verhalten gegenüber Arbeitgebern anders denken. Es gibt verschiedene Gruppen, in die man sich durchaus einfühlen kann.

    Ich habe ein <3 für SiFa´s, die arbeitnehmerfreundlich sind.
    Ich habe ein <3 für Arbeitnehmer / Beschäftigte, die die SiFa´s unterstützen.
    Ich habe ein <3 für Arbeitgeber, die ihre Belegschaft nicht "knechtetn", Arbeitschutz einen wichtigen Stellenraum einräumen, diesen entsprechend umsetzen und SiFa´s nicht wie Knetmasse behandeln.

    Und ich setze meine Kritik da ein und rede Tacheles, wo ich sie für angebracht halte. Und zwar selbstbestimmt.

    Wünsche dir einen letzten entspannten Arbeitstag in diesem Jahr.

    Einmal editiert, zuletzt von Charlyri (17. Dezember 2015 um 08:26)